AT139311B - Holländer. - Google Patents
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Description
<Desc/Clms Page number 1>
Holländer.
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Der Druck des Grundwerkes gegen die Messerwalze wird mit Hilfe des Gegengewichtes 7 erhalten, das auf dem Hebel 8 verschiebbar gelagert ist, der um die Achse 9 schwingt. Wenn dieses Gegengewicht sich an dem einen Ende des Hebels befindet, erhält man den höchsten Druck, während das Grundwerk zwangsläufig von der Messerwalze entfernt wird, wenn das Gegengewicht am andern Ende steht. Diese Entfernung wird durch den Anschlag 10 begrenzt. Der Hebel 8 überträgt den Druck auf den Grundwerkträger mit oder ohne nachgiebige Verbindung 11.
Bei der Ausführung der Thorsen'schen Holländer ist das Grundwerk in einer solchen Lage angeordnet, dass der Stoffstrahl, dessen Bahn durch die Zentrifugalkraft, die Umfangsgeschwindigkeit der Messerwalze und die Schwerkraft bestimmt wird, gegen die Haube getrieben wird, auf die Messerwalze zurückfällt, dann wieder gegen die Haube und nochmals gegen die Messerwalze usf. geschleudert wird, und bestrebt ist, trotz des Ablenkers in den hinter der Messerwalze angeordneten ringförmigen Raum einzudringen.
Hieraus ergibt sich ein Plätschern der Messerwalze in diesem Raum und somit eine Bremswirkung und ein Verbrauch an Kraft.
Anderseits wird durch diese Bremswirkung Wärme erzeugt, die sich dem Stoff mitteilt, der dadurch oft für eine gute Papierherstellung unbrauchbar wird.
Bei der Anordnung nach der Erfindung wurde die Bewegungsrichtung des Stoffes und die Lage
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gewählt, dass der Stoff sofort nach dem Austritt desselben aus den Mahlflächen-auf einer Bahn, bei welcher der Stoff die Messerwalze und den hinter derselben angeordneten Kropf überspringt-in den oberen Teil des Rücklaufkanales geschleudert wird, ohne dass der Stoff bei dieser Bewegung und auf dieser Bahn nochmals mit der Messerwalze oder mit der Haube oder auch mit einer sonstigen Wand des Holländers in Berührung kommt. Vorzugsweise ist der Rücklaufkanal so angeordnet und ausgebildet, dass seine obere Begrenzungsfläche höher liegt als die zu höchst liegende Erzeugende der Messerwalze.
Auf die beschriebene Weise wird daher der Umlauf des flüssigen Stoffes über die Messerwalze und über den Kropf lediglich durch die lebendige Kraft der Masse nach deren Austritt aus den Mahlflächen
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Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, dass der Stoff ohne zusätzlichen Kraftverbrauch bis zu einer solchen Höhe gehoben wird, dass ein kräftiges Durchmischen und ein intensiver Umlauf desselben selbst bei einem Stoff von ungewohnter Dichte erhalten werden.
Erfindungsgemäss rotiert die Messerwalze 1 entgegengesetzt zur Einströmrichtung der Masse, so dass die Eintauchfläche A-B des Zylinders so gering als nur irgend möglich gehalten werden kann. Der Kreisbogen A B kann so klein gehalten werden als nötig ist, die Zwischenräume zwischen den Messern mit Stoff zu beschicken, da bei dieser Anordnung der Zuführungskanal höher an die Messerwalze herangeführt werden kann als bei den bisherigen Holländern.
Die Fig. 5 zeigt, dass die Verbesserungen nach der Erfindung ebenfalls bei den Holländern Anwendung finden können, bei welchen das Grundwerk feststeht.
Die Fig. 6 und 7 zeigen weitere Ausführungsformen des Holländers, bei welchen der Stoff nicht über die Messerwalze sondern über den Grundwerkträger geschleudert wird.
Die Fig. 6 betrifft Holländer mit beweglichem Grundwerk und die Fig. 7 Holländer mit feststehendem Grundwerk.
Die Erfindung ist auch bei Holländern mit mehreren Messerwalzen anwendbar.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Holländer zum Mahlen von Faserstoffen bei der Papier-und Pappenerzeugung, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale : a) eines seitlichen Grundwerks, das auf derselben Seite der senkrechten Mittelebene der Walze angeordnet ist, auf der der Papierbrei ankommt, wobei die Walze gegensinnig zum auftreffenden Stoff umläuft ; b) eines Bettes, das längs der Walze derart nach dem Grundwerk zu hochgezogen ist, dass auf der Oberfläche der Walze für den Zutritt des Papierbreies nur die kleinstmögliche, eine gute Füllung der Zwisehenräume noch sichernde Bogenstrecke freibleibt (z. B. ein Bogen von 25-30 ) ; e) eines Grundwerkträgers nebst Haube, die so angeordnet sind, dass der aus dem Grundwerk austretende Papierbrei über den Kropf geschleudert wird, ohne wieder mit der Walze in Berührung zu treten.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE139311T | 1929-10-04 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT139311B true AT139311B (de) | 1934-11-10 |
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ID=34257172
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT139311D AT139311B (de) | 1929-10-04 | 1930-09-25 | Holländer. |
Country Status (1)
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| AT (1) | AT139311B (de) |
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1930
- 1930-09-25 AT AT139311D patent/AT139311B/de active
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