DE144373C - - Google Patents

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DE144373C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/02Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with non-automatic carbide feed

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Entwickler für Acetylengas, welcher im Freien verwendet werden kann, einfach gebaut und leicht zu handhaben ist.
Ähnlich wie bei dem durch die britische Patentschrift 6221/1902 bekannten Apparate wird der Kessel durch eine Zisterne gebildet, in welcher sich der Wasserspiegel in einer gewissen Entfernung unter der Oberfläche des den Kessel umgebenden Erdbodens befindet. Diese Anordnung soll verhindern, daß das Wasser im Apparat, außer bei außergewöhnlicher Kälte, gefriert, und so viel als möglich die Explosionsgefahr verringern, wenigstens das letztere mehr als ein Apparat, welcher beständig ganz freisteht, dies tut.
In der beiliegenden Zeichnung gibt
Fig. ι den Schnitt durch den Apparat wieder.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Behälter eines Apparates mittlerer Größe.
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Karbidbehälter in größerem Maßstabe.
Fig. 4 ist eine Ansicht auf das Drehkreuz für die Karbidbehälter.
Der Apparat besteht aus einer Glocke a, welche in geeigneten Führungen geht und in die Zisterne b eintaucht, die so weit mit Wasser gefüllt ist, daß sich der Wasserspiegel in einer gewissen Entfernung unter der Oberfläche des darumliegenden Erdbodens befindet. Das Gas, welches sich unter der Glocke sammelt, steigt zu seinem Verbrauche durch das gebogene Rohr h, dessen äußerer Arm mit dem einzigen Hahne versehen ist, welcher an dem Apparate vorhanden ist.
Die Glocke kann zwei Organe zum Beschicken besitzen, welche unabhängig voneinander arbeiten: das Rohr zum Beschicken f und die Trommel d.
Das Rohr/" ist an seinem inneren Teile offen und an seinem oberen Teile mit einem gasdicht verschließbaren Deckel versehen.
Das Karbid, welches durch f in das Innere des Apparates gelangt, fällt in die Siebbehälter g (Fig. 2). Diese bestehen aus einer Art metallener gelochter Körbe und sind auf einem gewöhnlichen Rahmen im Kreise angeordnet, welcher mit der Glocke verbunden ist und durch das Drehkreuz t mit Hilfe einer lotrechten Stange u gedreht werden kann. Letztere geht durch das Rohr i>, das wasserdicht mit der Glocke α verbunden ist, und zwar derart, daß ein Entweichen des Gases unmöglich ist.
Das Drehkreuz (Fig. 4) ist mit ebensovielen Handgriffen versehen, als Siebbehälter g vorhanden sind, und die Stellung der Behälter und der Handgriffe zueinander ist so, daß, wenn ein Handgriff gegen den Deckel des Rohres f zu steht, sich der entsprechende Behälter genau unter der Austrittsöffnung des Rohres befindet. Sofort nach der Einführung einer Karbidladung dreht man das Drehkreuz t derart, daß der folgende Handgriff gegen den Deckel des Rohres f zeigt.
Das Drehkreuz gestattet eine leichte Kontrolle der aufeinander folgenden Beschickungen.
Die aufsteigende Bewegung der Glocke bewirkt das selbsttätige Reinigen der gelochten Körbe g, deren erschöpfter Inhalt auf den Boden der Zisterne fällt, wo er einen hin-
reichend flüssigen Niederschlag bildet, um ihn mit Hilfe einer Pumpe beseitigen zu können. Diese Ausleerung wird sehr selten nötig, ungefähr einmal im Jahr.
Die Fig. 3 stellt die Anordnung der Siebkörbe für sehr große Apparate dar. Hier haben sie die Schnittform einer Krone g. Wenn die Glocke feststeht, so ist es in diesem Falle nötig, die Körbe besonders zu reinigen. Zu diesem Zwecke genügt es, in das Rohr / einen Besen einzuführen und mehrere Male das Drehkreuz t umlaufen zu lassen, so daß der Besen in die Körbe eingreift.
Bei kleineren Apparaten ist die Trommel d mit einer bestimmten Anzahl Behälter mit beweglichem Boden versehen, welche in bekannter Weise so angeordnet sind, daß die Ladungen der Reihe nach in den Apparat fallen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 2q
    Ein Acetylenentwickler, dadurch gekennzeichnet, daß das durch ein Beschickungsrohr in die Glocke eingeführte Karbid in gelochte Körbe fällt, welche auf einem mit Hilfe eines Drehkreuzes von außen bewegbaren Rahmen im Kreis angeordnet sind, wobei die Handgriffe des Drehkreuzes genau über den Körben stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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