DE168507C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE168507C DE168507C DENDAT168507D DE168507DA DE168507C DE 168507 C DE168507 C DE 168507C DE NDAT168507 D DENDAT168507 D DE NDAT168507D DE 168507D A DE168507D A DE 168507DA DE 168507 C DE168507 C DE 168507C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- feed water
- guide plate
- water
- steam
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 29
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 6
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 3
- 235000008733 Citrus aurantifolia Nutrition 0.000 description 1
- 210000003238 Esophagus Anatomy 0.000 description 1
- 235000015450 Tilia cordata Nutrition 0.000 description 1
- 235000011941 Tilia x europaea Nutrition 0.000 description 1
- 230000001464 adherent Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000004571 lime Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000011780 sodium chloride Substances 0.000 description 1
Description
- M 168507 KLASSE 13 δ.
Die Erfindung betrifft einen Kesselspeisewasserreiniger zum Ausscheiden der organischen
Kalksalze aus dem Speisewasser mittels Dampfes, bevor es in den Dampfkessel eingeführt
wird. Der Erfindungsgegenstand ist dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
in bekannter Weise durchlöcherten Wasserzuführungsröhre ein nach innen zu U-förmigen
Schenkeln umgebogenes zylindrisches
ίο Führungsblech mit Durchbrechungen für den
unterhalb des Bleches eintretenden Dampf angeordnet ist und das Wasser durch eine
innerhalb der Schenkel des Führungsbleches angeordnete Röhre abfließt.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung · im
Längsschnitt und Fig. 2 im Querschnitt; Fig. 3 zeigt den vorderen Verschlußdeckel
derselben und Fig. 4 den Querschnitt einer geschlitzten Speiseröhre, während Fig. 5 eine
Abänderung des inneren Führungsbleches darstellt.
Der Speisewasserreiniger besteht aus einem zylindrischen Behälter 1 mit zwei abnehmbaren
Verschlußdeckeln 2, 2. Im Inneren des Zylinders 1 befindet sich ein, wie in Fig. 2
dargestellt, nach innen zu U-förmigen Schenkeln umgebogenes, von einem Ende zum
anderen reichendes Führungsblech 3, dessen Enden auf Ansätzen 4 ruhen und mittels geeigneter
Zwischenlagen .5 wasserdicht abge-. schlossen sind.
Das vorgewärmte oder nicht vorgewärmte Speisewasser tritt durch die Zuführungsröhre 6 ein, welche zweckmäßig durchlöchert
oder in der Längsrichtung geschlitzt ist (Fig. 4). Um einen gleichmäßigen Wasserdruck
von einem Ende der Röhre zum anderen zu erreichen, gibt man den Löchern einen zum geschlossenen Ende der Röhre hin
gleichmäßig wachsenden Durchmesser oder einen in derselben Richtung hin abnehmenden
Abstand. Bei der geschlitzten Röhre macht man die Öffnung des Schlitzes gegen das
geschlossene Ende der Röhre hin gleichmäßig größer. Das hintere Ende der Röhre 6 wird
durch eine abnehmbare Platte 7 verschlossen, welche die Besichtigung und Reinigung der
Röhre zu jeder Zeit gestattet. Wenn die im Speisewasser enthaltenen Stoffe nicht anhaftend,
sondern schlammig sind, so erhält die Vorrichtung eine durchlöcherte Wasserzuführungsröhre;
wenn dagegen die im Wasser enthaltenen Stoffe anhaftend und kristallinisch sind und das Verstopfen der
Löcher herbeiführen können, so verwendet man am besten eine geschlitzte Zuführungsröhre, welche nach Bedürfnis mittels eines
Schabers oder Kratzeisens gereinigt werden kann.
Durch den vorderen Verschlußdeckel 2 geht ein Rohrstutzen 8, welcher mittels einer nicht
dargestellten Leitungsröhre an den Kessel angeschlossen ist und zum Einführen des
frischen Dampfes in den Speisewasserreiniger dient. Der in die Vorrichtung eingelassene
Kesseldampf verbreitet sich in ihrem Inneren, bis der Speisewasserreiniger unter gleichem
Druck mit dem Dampferzeuger steht. Der vordere Verschlußdeckel 2 trägt außerdem zwei Rohrstutzen 9, 9, welche miteinander
vereinigt an eine unter dem Kesselwasserstande einmündende Röhre angeschlossen sind.
Das durch die Zuführungsröhre 6 eingeführte Speisewasser fließt in dünner Schicht
über das Führungsblech 3 und ist gezwungen, in der Richtung der in Fig. 2 gezeichneten
Pfeile an den Seiten des Bleches abzufließen, in der Mittelachse wieder bis zur Linie a-a
aufzusteigen, über die Kanten 10 zU fließen und unter den Leisten io1 hindurch bis zur
Linie b-b wieder aufzusteigen, wo die beiden Auslaßstutzen 9, 9 angeordnet sind, durch
welche das gereinigte Speisewasser vermöge des Druckgleichgewichtes unter seinem Eigengewicht
in den Kessel gelangt, da der Speisewasserreiniger über dem Kessel Wasserstande
angeordnet ist.
Da das Speisewasser langsam ohne Saugoder Druckwirkung und daher ohne jegliche
Wirbelung umläuft, so werden alle im Speisewasser enthaltenen, den Kesselstein bildenden
Stoffe bei 11, 11, 11 niedergeschlagen, von
wo sie durch die durchlöcherten oder geschlitzten Röhren 12 auch während des Betriebes
durch Öffnen der Ventile 13 ausgetrieben werden können.
Um das Verbreiten des Wasserdampfes im Inneren des Reinigers zu erleichtern, ist das
Führungsblech 3 an geeigneten Stellen 14 durchbrochen oder durchlöchert (Fig. 2).
Bei größeren Vorrichtungen, oder wenn das Speisewasser sehr salzhaltig ist, kann das
Führungsblech 3 mit Längsrinnen 15 oder dergl. (Fig. 5) ausgestattet sein, welche das
Speisewasser teilweise zurückhalten und die Berührungsfläche der Vorrichtung wesentlich
vergrößern.
Um den Speisewasserreiniger vollkommen betriebsfähig zu machen, ist es unentbehrlich,
daß die oberen Längskanten des äußeren Mantels 1 und des Bleches 3 sowie die inneren
Kanten 10 genau wagerecht liegen. Um die genaue Aufstellung der Teile zu erleichtern,
sind die beiden Enden des Führungsbleches 3 mit vier Stellschrauben 16 mit Mutter und
Gegenmutter ausgestattet, deren Enden sich auf die innere Wand des Mantels stützen.
Der beschriebene Speisewasserreiniger bietet unter anderem den Vorteil, daß seine Aufstellung
bei bestehenden Anlagen keine bauliehe Abänderung bedingt. Der Reiniger
kann nach Abnehmen eines der beiden Verschlußdeckel 2, 2 leicht und bequem besichtigt
und gereinigt werden.
Da wo das Speisewasser außerordentlich kalkhaltig ist, verwendet man am besten zwei
zweckmäßig miteinander verbundene Vorrichtungen, so daß während der Reinigung der einen Vorrichtung die zweite zur Speisung
des Kessels dienen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Reinigung von Kesselspeisewasser mittels Dampfes, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der in bekannter Weise durchlöcherten Wasserzuführungsröhre (6) ein nach innen zu U-förmigen Schenkeln umgebogenes zylindrisches Führungsblech (3) mit Durchbrechungen (14) für den unterhalb des Bleches eintretenden Dampf angeordnet ist, wobei der Auslaß (9) des Wassers innerhalb der Schenkel des Führungsbleches sich befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168507C true DE168507C (de) |
Family
ID=433721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT168507D Active DE168507C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168507C (de) |
-
0
- DE DENDAT168507D patent/DE168507C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2551251B2 (de) | Verfahren zum Reinigen eines mit teilchenförmigen Verunreinigungen beladenen Gases | |
DE2036830A1 (de) | Filtrationssystem und Filtrationsver fahren | |
CH640426A5 (de) | Umlaufendes trommel- oder plattenfilter. | |
DE2247240A1 (de) | Flotationsanlage | |
DE2439311C3 (de) | ||
DE168507C (de) | ||
DE2909024C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausspülen eines sehr engen Spalts | |
DE2800668B2 (de) | Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen | |
DE2949520C2 (de) | Vorrichtung zur Abtrennung von gasförmigen und flüssigen Bestandteilen aus dickschlammartigen Mischungen | |
CH626864A5 (en) | Process and arrangement for treating liquids, in particular waste water. | |
DE2555850B2 (de) | Verfahren zum Filtrieren einer Suspension | |
DE577088C (de) | Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen | |
DE308728C (de) | ||
DE93505C (de) | ||
AT519094B1 (de) | Filtervorrichtung | |
DE2645854C2 (de) | ||
DE3011339A1 (de) | Verfahren zur reinigung von kraftwerkskondensatoren und fuer das verfahren eingerichteter kraftwerkskondensator | |
DE1444322C (de) | Verfahren zum Remhalten der Heizflache von Warmeaustauschrohren in einem mehrstu figen Kompressionsverdampfer für inkrustie rende Flüssigkeiten | |
CH629678A5 (en) | Process for removing sulphur dioxide from exhaust air and apparatus for carrying out this process | |
DE52220C (de) | Filter mit Vorrichtung zum Reinigen der festwandigen Filterzellen | |
DE259416C (de) | ||
DE49031C (de) | Apparat zum Entfetten von Wolle und anderen Textilmaterialien, Oelsamen etc | |
AT11254B (de) | Ölreinigungs-Apparat. | |
DE19751146C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung einer Meßgasaufbereitungseinrichtung für heiße Meßgase, die sublimierende Bestandteile enthalten | |
DE1769945B2 (de) | Vorrichtung zur nassreinigung von abgasen |