DE110015C - - Google Patents

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DE110015C
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Germany
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regulator
water
cell
gas
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
Die Zeichnung skizzirt die Anlage eines ,mehrkammerigen Acetylenentwickler mit von der Sammelglocke geregeltem Wasserzuflufs, bei welchem die auf einander folgenden Kammern durch Heber mit einander verbunden sind, und deren Gasableitungsrohre in einen Verbundregler nach Art des durch Patent 1031 51 geschützten Reglers münden, welcher mit- seinen Abtheilungen je eine Entwicklerkammer regelt. Der Gasbehälter A zeigt die übliche Form und kann im Freien aufgestellt werden. Er steht mit der übrigen Anlage nur durch das Zuleitungsrohr und den über Rollen zu leitenden Draht- oder Kettenzug KNPO in Verbindung. B ist ein Reiniger, C ein Scrubber. Es können an deren Stelle natürlich alle möglichen Reinigungsapparate eingeschaltet werden. D ist ein hochgelegener Wasserbehälter, welcher bei vorhandener Wasserleitung in Wegfall kommen kann. E ist ein Vorraum des Entwicklers, welcher ein Schwimmerventil aufnimmt. Seine Wasserzuführung ist durch einen Hahn absperrbar, dessen Schlufs die ganze Anlage zum Stillstand bringt. F1 bis Fh sind Entwicklerzellen, in welche die Entwicklergefäfse eingesetzt und mit darüber gestülpten Kappen bedeckt werden. R ist der hydraulische Regler, dessen Wasserstand durch das im Vorraum J angebrachte Schwimmventil auf bestimmter Höhe erhalten wird.
Die für jede einzelne Entwicklerzelle vorhandenen Regulatorglocken sind im Rahmen H zu einem Ganzen vereinigt und werden über die Rollen P und N vom Gasometer aus bewegt. Am gleichen Zug geht ein zweiter Zug nach dem Schwimmer in E über die Rolle L, dessen Kettengewicht durch das Gewicht M ausgeglichen wird. Die Entwicklerzellen stehen mit dem Regler durch die Rohre S in Verbindung, derart, dafs wohl aus den Zellen Gas in den Regler, aber nicht umgekehrt, gelangen kann, so dafs für diese Rohre kein Verschlufs nöthig ist, und es gleich bleibt, ob eine Zelle in Betrieb ist oder nicht, in welch letzterem Falle sie bei offenem Rohre S einfach leer bleiben kann.
Die Gefä'fse zur Aufnahme des Carbids bestehen aus zwei Theilen. Das ä'ufsere ist im oberen Theile durchlocht, während der untere Theil den Schlammfang bildet. In dieses Gefäfs ist eine Art Korb eingesetzt, welcher dem später zutretenden Wasser kein Hindernifs entgegenstellt. Diese Carbidgefäfse werden von einer Kappe überdeckt, welcher oben eine kleinere Kappe aufgesetzt ist, in welche das gasabführende Rohr S hineinragt, derart, dafs es den höchst möglichen Wasserstand überragt. Sind nun die. Carbidbehälter gefüllt, mit den Kappen überdeckt, letztere gegen Auftrieb geschützt, so kann der vor E befindliche Hahn geöffnet werden. Das Wasser füllt den Vorraum E und die Zelle F1 bis zur Schwimmerhöhe mit Wasser. Ein Umschaltschieber gestattet, die linke oder rechte Zellenreihe allein oder beide zugleich in Angriff zu nehmen. Nach Zutritt des Wassers beginnt die ersäufte Zelle sogleich heftig Gas zu entwickeln. Das Gas geht durch das Rohr S1 , giebt in der
unter dem Entwickler befindlichen Erweiterung Condenswasser ab, geht in den Regler, von da durch die Reiniger zum Gasbehälter. Dieser hebt sich, und durch die Wirkung des Reglers entfernt sich das Wasser vom Carbid. Bei starker Gasabnahme im Gasbehälter tritt der Zug AiL T in Wirksamkeit. Der Schwimmer wird nach unten gezogen, läfst dadurch Wasser eintreten, der Wasserstand steigt im Vorraum E und in der Zelle F1. Sobald er eine gewisse Höhe erreicht hat, tritt der Heber Q1 in Function. Die Zelle F2 füllt sich rasch und beginnt zu entwickeln. Sie wird wie früher durch ihren Reglerabtheil geregelt, und so fort bis zur letzten Zelle. Jede Zelle kann unabhängig von den anderen arbeiten oder leer stehen, ohne den Betrieb zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Mehrkammeriger Acetylenentwickler mit von der Sammelglocke geregeltem Wasserzuflufs, dadurch gekennzeichnet, dafs die auf einander folgenden Kammern durch Heber mit einander verbunden sind, und dafs ihre Gasableitungsrohre in einem Verbundregler nach Art des durch Patent 1031 5 ι geschützten Reglers münden, welcher mit seinen Abtheilungen je eine Entwicklerkammer regelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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