DE148888C - - Google Patents

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DE148888C
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carbide
water
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container
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H13/00Acetylene gas generation with combined dipping and drop-by-drop system

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

ciiafoe&dcfyc-n
fi'vz. ItnKvd\ia-^sc
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Acetylenentwickler, bei welchem das Karbid in einzelnen geschlossenen Behältern enthalten ist. Diese Behälter sind von der Seite unter das : mit dem unteren Rande in Wasser tauchende Entwicklungsgefäß gebracht und nebeneinander auf einem wagerechten Balken aufgehängt, derart, daß durch eine von der Gasglocke beeinflußte Vorrichtung die Behälter einzeln unter Wasser geöffnet werden, um das Wasser zum Karbid gelangen zu lassen.
Kennzeichnend für die vorliegende Erfindung ist, daß die Karbidbehälter, welche aus einer das Karbid enthaltenden, aus durchlochtem Bleche bestehenden inneren Büchse und einer letztere wasserdicht umschließenden äußeren Büchse gebildet sind, am Bodenteil und Deckel mit je einem Schaft versehen sind, welche zwecks Einführung des Behälters in das Entwicklungsgefäß miteinander oder mit einer Aufhängeplatte verbunden sind, während zwecks Öffnens des Behälters der mit dem Bodenteile fest verbundene Schaft unabhängig von dem anderen bewegt bezw. freigegeben werden kann.
Durch diese Anordnung können die Karbidbehälter in geschlossenem Zustande in das Entwicklungsgefäß gebracht werden, der vorzeitige Zutritt des Wassers ist somit vermieden , während durch entsprechende Betätigung bezw. Freigabe des den Bodenteil tragenden Schaftes durch die Gasglocke der Karbidbehälter geöffnet und Wasser zum Karbid geleitet werden kann.
Die Karbidbehälter können dadurch auch während des Betriebes ohne Gasverlust ersetzt werden. Die Rückstände aus dem Karbid lassen sich dadurch leicht aus dem Entwickler entfernen und gelangen nie in das Wasser des Entwicklers. Dadurch, daß das Karbid sogleich nach Füllung des Behälters unter Wasser gebracht wird, gelangt das durch die Feuchtigkeit des Karbids vorzeitig entwickelte Gas unmittelbar in den Entwicklungsraum, wird also nutzbar gemacht.
Der Gasentwickler ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Längenschnitt durch den Entwickler;
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Hauptbestandteile des Gasentwicklers in Oberansicht;
Fig. 4 stellt eine mit Daumen besetzte Walze zum Öffnen der Karbidbehälter dar;
Fig. 5 ist die Seitenansicht einer an dem einen Ende der mit Daumen besetzten Walze angebrachten Schaltvorrichtung samt einer Aufhängestange;
Fig. 6 zeigt die Vorderansicht dieser Aufhängestange ;
Fig. 7 stellt eine Sperrvorrichtung dar, welche an dem anderen Ende der mit Daumen besetzten Walze vorgesehen ist, während
Fig. 8 einen Längenschnitt durch einen Karbidbehälter veranschaulicht.
Der Gasentwickler besteht aus zwei übereinander angeordneten Gefäßen 1,8 (Fig. 1, 2 und 3), von denen das erste das zur Gasentwicklung nötige Wasser und die Karbidbehälter 2 enthält, während das ebenfalls mit
Vj ή ρ ZIP, ;1 B U15 G h S ^ J ·"< 0 β Π i 0 U Γ Η B B Z έ P k 3 V Β Γ ti S η ;i Ü, illfc-dGPi?:; hU Π Γ.
Wasser gefüllte obere Gefäß 8 mit der Glocke 9 zum Aufspeichern des entwickelten Gases dient. Das obere Gefäß 8 steht durch ein Rohr 12 mit dem unteren Gefäße ι in Verbindung; durch dieses Rohr gelangt das entwickelte Gas unter die Glocke 9. Die untere Öffnung des Rohres 12 ist von einem sich an das Gefäß 8 anschließenden Mantel 13 umgeben, welcher mit dem unteren Rande ins Wasser taucht und dadurch verhindert, daß das in den Karbidbehältern 2 entwickelte Gas ins Freie gelangt.
Die. in das obere Gefäß 8 tauchende Glocke 9 steht in bekannter Weise durch eine auf Rollen geführte Kette oder ein Seil 10 mit einem Gewiche 11 in Verbindung. Die Kette oder das Seil 10 geht durch eine Klinke 15 einer bekannten Schaltvorrichtung hindurch, welche auf dem einen Ende einer mit Daumen 17 besetzten Walze 14 angeordnet ist.
Die dargestellte Schaltvorrichtung besteht, wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, aus einem fest auf der Welle der Walze 14 sitzenden Schaltrade 16 und der bereits erwähnten Klinke 15, durch welche bei jedem Hube bezw. Sinken und Heben der Glocke die Walze 14 mit je einer Zahnteilung weiter bewegt wird. Auf der Walze 14 sitzen Daumen 17, welche in einer Schraubenlinie gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
Die Karbidbehälter 2 sind auf einem unterhalb der Walze 14 angeordneten Balken 23 auf Nägel aufgehängt (Fig. 5), derart, daß die Schäfte 4 der Karbidbehälter 2 der einzelnen Daumen 17 der Walze 14 gegenüber zu liegen kommen.
Die Karbidbehälter 2 bestehen aus je zwei Büchsen 2,3, welche ineinander geschoben sind. Beide Büchsen sind mit je einem von oben aufzuschiebenden Deckel versehen. Der Bodenteil der Büchse 2 ebenso wie deren Deckel sind vollwandig und miteinander luftdicht verbunden, während der Bodenteil der inneren Büchse 3 und deren Deckel aus durchlochtem Blech gebildet sind, damit das Wasser bei offenem Behälter zu dem im Innern der Büchse 3 befindlichen Karbide gelangen kann. Der Bodenteil der Büchse 2 und der zugehörige Deckel sind mit Schäften 4 und 5 versehen. Auf dem Querbalken 23 ist der Deckel der Büchse 2 fest aufgehängt, während deren Bodenteil mittels eines am oberen Ende des Schaf tes 4 befindlichen Lap pens 6 auf eine das obere Ende des Schaftes 5 bildende Tragplatte 7 aufgehängt ist (Fig. 5, 6 und 8). Die Tragplatte 7 ist zweimal rechtwinklig gebogen und ist sowohl an ihrem oberen als auch am unteren wagerechten Teile zur Aufnahme des Schaftes 4 gabelförmig ausgebildet.
Ist der Lappen 6 in die obere Gabel der Tragplatte 7 eingehängt, so ist der Bodenteil der Büchse 2 durch den Deckel luftdicht verschlossen, so daß das Wasser nicht zu dem im Innern der Büchse 3 befindlichen Karbide gelangen kann. Sobald aber die sich abwärts bewegende Glocke durch Gewicht 11 und Klinke 15 die Walze 14 mit einer Teildrehung weiter dreht, stößt einer der Daumen 17 (Fig. 5) gegen den Lappen 6 der diesem gegenüberliegenden Büchse 2. Der Schaft 4 gibt infolge seiner Elastizität diesem Drucke nach, so daß sich der Lappen 6 von der oberen Gabel ablöst und der Bpdenteil der Büchse 2 frei herabfällt, während der Deckel in gehobener Stellung verbleibt. Da jetzt der luftdichte Verschluß zwischen Bodenteil und Deckel aufgehoben ist, strömt Wasser durch die Bohrungen der inneren Büchse 3 zum Karbid und wird die Gasentwicklung eingeleitet. Der herunterfallende Lappen 6 wird durch die untere Gabel der Tragplatte 7 aufgefangen.
Die am anderen Ende der Walze 14 angeordnete bekannte Sperrvorrichtung (Fig. 7) dient dazu, die Zurückdrehung der Walze 14 zu verhindern. Sie besteht aus einer Klinke 19, welche in ein Schaltrad 18 eingreift. Außer dem Schaltrade 18 ist auch eine Seiltrommel 20 go auf der Welle montiert (Fig. 4 und 7), um welche ein durch ein Gewicht 21 belastetes Seil gewunden ist. Das Gewicht 21 drückt infolge des Zuges die Zähne des Schaltrades 18 beständig gegen die Klinke 19 und verhindert dadurch eine Auslösung der Klinke.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Entwicklers ist folgende:
Die Karbidbehälter 2 werden in gleichmäßigen Abständen derart in das offene Gefäß ι eingehängt, daß die Schäfte 4, welche oben aus dem Gefäße herausragen, unter die mit Daumen ■ besetzte Walze 14 zu liegen kommen, während die Karbidbehälter selbst innerhalb der Mantelfläche 13 angeordnet werden. Die inneren Büchsen 3 sind mit Karbid und das untere und das obere Gefäß I, 8 mit Wasser gefüllt. Einer der Karbidbehälter 2 kann auch geöffnet in das Gefäß ι eingebracht werden oder nach der Einbringung mit der Hand geöffnet werden, wodurch die Gasentwicklung sogleich beginnen wird und das entwickelte Gas durch Rohr 12 in das obere Gefäß 8 gelangt, dabei die Gasglocke 9 emporhebend. Aus der Glocke 9 gelangt nun das Gas durch das Rohr 22 in die Verbrauchsleitung. Sobald nun das im ersten Behälter befindliche Karbid verbraucht ist und' dementsprechend die Gasentwicklung aufhört, während durch das Rohr 22 weiter Gas abgeleitet wird, senkt sich die Glocke 9 und hebt mit Hilfe der
Kette ίο und des Gewichtes ii die Klinke 15 empor, welche ihrerseits die Walze 14 um eine Zahnteilung des Schaltrades 16 verdreht.
Bei der Verdrehung der Walze 14 stößt nun der zweite Daumen 17 gegen den Schaft 4 des zweiten Karbidbehälters 2, letzterer wird in der bereits geschilderten Weise geöffnet,
• wodurch wieder Wasser zum Karbid gelangt und Acetylen entwickelt wird. Die Gasglocke be\vegt sich nun wieder aufwärts und sinkt erst, wenn auch der zweite Karbidbehälter entleert ist. Da die Daumen IJ "auf der Walze 14 längs einer Schraubenlinie angeordnet sind, so kommt bei der Verdrehung der Reihe nach stets ein neuer Daumen 17 mit dem Schafte 4 des gegenüberliegenden Karbidbehälters in Berührung, so daß die Karbidbehälter der Reihe nach für die Gasentwicklung geöffnet werden. Nachdem der letzte Karbidbehälter entleert worden ist, wird wiederum der erste geöffnet, welcher inzwischen herausgeholt, neu gefüllt und in geschlossenem Zustande von der Seite her unter die Mantelfläche 13 gebracht und aufgehängt worden ist.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU c η :
    Acetylenentwickler, bei welchem dem Karbide das Entwicklungswasser durch Öffnen der von der Seite geschlossen unter das mit dem unteren Rande in Wasser tauchende Entwicklungsgefäß gebrachten Karbidbehälter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter, die aus einer das Karbid enthaltenden, aus durchlochtem Blech bestehenden inneren Büchse (3) und einer diese wasserdicht umgebenden äußeren Büchse (2) gebildet sind, mittels der ineinander gehängten Schäfte (4, 5) des Bodenteiles und des Deckels auf einem Balken (23) oberhalb des Entwicklungsgefäßes (13) aufgehängt sind, so daß bei Verbiegung des am Bodenteil befestigten Schaftes (4) durch eine durch die Gasglocke betätigte Vorrichtung die Verbindung des Bodenteiles mit dem Deckel gelöst wird und hierdurch der Bodenteil frei herunterfällt, wobei das Wasser durch die Bohrungen der inneren Büchsenwand zum Karbid gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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