DE116230C - - Google Patents

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DE116230C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Acetylenentwickler, welcher den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, zählt zu jenen Entwicklern,, bei welchen die Carbidzufuhr durch einen Schwimmer nach Mafsgabe des Gasverbrauchs geregelt wird. Er unterscheidet sich von diesen Entwicklern, wie solche z. B. durch das Patent 103305 vertreten sind, durch die eigentümliche Anordnung des Schwimmers zur leichten und sicheren Auslösung der die Carbidladungen aufnehmenden, kippbar angeordneten Behälter. Nach vorliegender Erfindung sitzt nämlich der in einer lothrechten Nuth eines Einbaues im Entwickler geführte Schwimmer frei beweglich auf einem leicht drehbaren, mit starker Steigung spiralförmig gewundenen Stabe, welch letzterer eine obere Daumenscheibe trägt und mittels dieser, durch den steigenden Schwimmer absatzweise in Drehung versetzt, nach einander die die kippbaren Carbidbehälter feststellenden Sperrklinken auslöst und somit die Behälter freigiebt, so dafs sie umkippen und hierbei ihren Inhalt in das Zersetzungswässer entleeren. Um dies zu ermöglichen, besitzen die Carbidbehälter Falldeckel, die gewöhnlich in der Schlufslage verriegelt sind und sich beim Umkippen der Behälter durch Anprallen der Riegel an ein festes Widerlager öffnen.
Nach beiliegender Zeichnung ist in den das Zersetzungswasser aufnehmenden Cylinder a des Entwicklers (Fig. 1) ein centrales Rohr b eingebaut, welches unten mit einer den Wasserzuflufs nach Mafsgabe der Schwankungen der Gasglocke regelnden Leitung c in Verbindung steht. Im oberen Theile des Cylinders α sind zwischen dem letzteren und dem Rohre b die die einzelnen Carbidladungen aufnehmenden Behälter d auf gleicher Höhe rings um das Rohr b herum in am Cylinder befestigten und das Rohr b stützenden Trägern e derart kippbar aufgehängt, dafs sie in gefülltem Zustand umzukippen bestrebt sind, daran aber durch Sperrklinken f, welche über an den Behältern angebrachte Fortsätze g fassen und in einem Kranz h drehbar gelagert sind, verhindert werden.
Im Inneren des Rohres b ist zwischen nachstellbaren Körnerspitzen s ein mit starker Steigung spiralförmig gewundener Stab i drehbar gehalten, auf welchem der Schwimmer A:, der mittels Rolle m in einer lothrechten Nuth / des Rohres b geführt ist, frei beweglich angeordnet ist, und auf diese Weise bei seinem Heben durch das absatzweise eintretende Wasser den Stab i mit Leichtigkeit umdrehen kann. Eine Daumenscheibe η (Fig. 2), die auf dem oberen Ende des Stabes i sitzt, soll bei der absatzweisen Drehung des letzteren nach einander auf die Sperrklinken f wirken und so die Carbidbehälter d der Reihe nach auslösen.
Jeder der kegelstutzförmigen Carbidbehälter d ist in gefülltem Zustande zur Verhinderung der vorzeitigen Zersetzung seines Inhaltes unter Einlage eines Dichtungsringes ο mittels eines Falldeckels p, welcher in der Schlufslage durch eine Falle q verriegelt ist, luftdicht verschlossen. Unter jeden Behälter d reicht ein von dem
entsprechenden Träger e ausgehender Bügel r derart hinab, dafs beim Auslösen und Umkippen des Behälters die Falle q gegen den betreffenden Bügel r stöfst, vom Deckelj> ausgelöst wird und der Deckel sich öffnen kann, um die Carbidladung in das Zersetzungswasser fallen zu lassen.
Die Arbeitsweise dieses Entwicklers ist folgende: Wird durch Sinken der Gasglocke die Leitung c, etwa durch Hahn t, geöffnet, so fliefst Wasser in das Rohr b hinein und hebt den Schwimmer k, der seinerseits durch Drehen des Stabes i und der Daumenscheibe η auf die zunächst gelegene Sperrklinke f einwirkt, so dafs der betreffende Carbidbehälter ausgelöst wird und umkippen kann; dabei stöfst seine Falle q gegen den Bügel r, was die Entriegelung des Deckels ρ des Behälters und die Entleerung des letzteren zur Folge hat. Dieses Spiel wiederholt sich, bis sämmtliche Behälter d entleert sind, worauf ein frischer Satz in den Entwickler eingesetzt wird. Die Steigung der Spiralwindung des Stabes / ist derart bemessen, dafs bei vollem Hube des Schwimmers k die Daumenscheibe η nur einmal umgedreht wird. Diese starke Steigung befähigt den Schwimmer k, den Stab i spielend leicht in Drehung zu versetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Acetylenentwickler mit Regelung der Carbidzufuhr durch einen Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, dafs der in einer lothrechten Nuth eines Einbaues b geführte Schimmer frei beweglich auf einem leicht drehbaren, mit starker Steigung spiralförmig gewundenen Stab i sitzt, durch welchen er bei seinem Steigen unter Vermittelung einer auf diesem Stab fest angebrachten Daumenscheibe η die Sperrklinken f für die kippbar im Kreise herum angeordneten Carbidbehälter nach Mafsgabe des Gasverbrauches nach einander auslöst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6166218A (en) * 1996-11-07 2000-12-26 Ciba Specialty Chemicals Corporation Benzotriazole UV absorbers having enhanced durability
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