DE128957C - - Google Patents

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DE128957C
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carbide
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves
    • C10H15/12Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves by measuring valves, including pocket-wheels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung der !Carbidbehälter an Acetylenapparaten für Beschickung mit jedem beliebigen Karbid, welche sich durch grofse Einfachheit, selbsttätigen Gang und in Bezug auf die Menge des aufgespeicherten Karbides durch grofses Fassungsvermögen auszeichnet.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt nach Linie a-b der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht.
Die das Calciumkarbid enthaltenden Behälter 5. 6, 7, 8 sind in Gruppen zu je vieren zwischen zwei parallelen Eisenringen 25 und 26 angeordnet, welche einen viel gröfseren Durchmesser als der Gassammler haben. Diese Ringe sind durch vier an dem Gaserzeuger angebolzte Eisenstützen 27, 28, 29, 30 befestigt.
Jede Gruppe der Füllbehälter setzt sich aus einer eisernen Achse 31, zwei Blechstreifen 32, 33 und den an letztere angelötheten Behältern 5, 6, 7, 8 zusammen.
Diese Behälter sind in ihrem unteren Theile durch einen um eine Achse drehbaren Boden zu öffnen und werden durch einen Riegel 34 geschlossen. Die Achse 31 ruht in einer Pfanne mit quadratischem Querschnitt, welche stets nur eine Vierteldrehung ausführen läfst. Die Ringe werden in Parallelstellung durch vier Stangen 35,36,37,38 gehalten.
Auf der einen Seite der Gaserzeugerglocke ist eine Stange 39 befestigt, welche gegen die Karbidbehälter stöfst, sobald sich die Glocke dreht. Der Riegel 34 ist durch einen auf den festen Ringen angebrachten Haken 40 gesichert; sobald nun die Stange 30 gegen einen Behälter stöfst, mufs sich dieser öffnen und entleeren, worauf das Karbid in den Gaserzeuger fällt. Wird Gas verbraucht, so sinkt die Glocke, und zwar vollzieht sich die Senkung durch geeignete Vorrichtungen unter Drehung um die Glockenachse, bis die Glocke am Ende ihrer Bewegung angelangt ist. In diesem Augenblicke stöfst die Stange 39 gegen einen der Behälter 5 und schiebt ihn zurück; dadurch wird der Riegel 34 dem Haken 40 gegenüber gestellt und letzterer stöfst den Riegel zurück, wodurch der Boden des Behälters 5 geöffnet wird. Das Karbid fällt in den Gaserzeuger, und derselbe Vorgang wiederholt sich von Neuem.
Es ist augenscheinlich, dafs der Apparat bei einer äufserst einfachen Handhabung sehr sauber arbeitet, da man nur die geleerten Behälter durch gefüllte zu ersetzen braucht; aufserdem ist ersichtlich, dafs man hier den Gaserzeuger mit grofsen Karbidmengen versorgen kann, denn die auf dem Apparat angeordneten Behälter vermögen jeder etwa 1 kg Karbid zu fassen. Nimmt man nun an, dafs man 15 Gruppen zu je 4 Behältern, d. h. also 60 Behälter hat, so würde man nach vollständiger Füllung einen Vorrath von 60 kg Karbid haben, was mit anderen bis jetzt bekannten Apparaten niemals erreicht worden ist, da letztere höchstens 20 kg zu fassen vermögen.
Der Inhalt der Glocke wird vorfheilhaft der Menge des Karbides angepafst, das bei jeder
Beschickung in den Apparat fällt, so dafs keine Ueberentwickelungen möglich sind, weil immer nur ein einziger Behälter sein Karbid an den Entwickler abgiebt, was die Furcht vor einer Explosion oder die Gefahr einer Explosion und auch jeden Geruch ausschliefst.
Die Hauptvortheile der Vorrichtung sind, kurz wiederholt, folgende:
Leichte Beschickung durch abgetheilte kleine Mengen bei einem Vorrath von mindestens 60 kg Karbid, sodann eine vollständig selbstthätige Beschickungsweise, wobei sich das Acetylen ohne Ueberproduction entwickelt und ohne dafs die dabei frei werdende Wärme mefsbar ist. Endlich ist der Apparat sehr sauber und. einfach in der Bedienung. Die Gaserzeugung erfolgt nach Mafsgabe des Verbrauches.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Karbidbehälter an Acetylenapparaten, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Anzahl Einzelbehälter, von denen jeder mit einem verriegelbaren Bodenverschlufs versehen ist, zu einer Gruppe vereinigt, um eine senkrechte, drehbare Achse angeordnet und mittels dieser Achsen zwischen zwei parallele Ringe derart vertheilt ist, dafs dadurch eine Aufspeicherung von abgetheilten Mengen Karbides in gröfserer Menge möglich und bei Auslösung des Bodenverschlusses nur immer ein Behälter jeder Gruppe nach einander geleert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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