DE130996C - - Google Patents

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DE130996C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich- auf einen Acetylenentwickler nach dem Tauchsystem, bei welchem die Carbidbehälter am Glockenboden befestigt sind ' und in die im Glockensperrwasser angeordneten und von diesem gespeisten Entwicklungskaminern eintauchen. Neu an dieser Einrichtung ist die Anordnung, dafs jede Kammer für sich mit einem absperrbaren Wasserzuflufs versehen ist, wodurch eine auf einander folgende Entwicklung stattfinden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der neue Apparat in
Fig. ι in lothrechtem Schnitt und in
Fig. 2 in Draufsicht dargestellt.
Der Apparat besteht aus einem Behälter a, der oben offen ist und mit seinem Boden b auf einem Sockel e aufsteht. In den Behälter a, der mit Wasser gefüllt ist, taucht die Gasglocke c ein. Innerhalb der Glocke c sind im Behälter α eine Anzahl lothrechter Zellen d angeordnet, die zur Entwicklung des Gases dienen. In die Zellen d sind die Carbidbehälter g eingesetzt. Die Behälter sind unten offen, treten durch die Glocke c hindurch, mit der sie in geeigneter Weise fest verbunden sind, und tragen oben einen Bügelverschlufs. Die Behälter können sich aber auch in der Glocke führen und in der tiefsten Stellung auf dem Boden von d aufstehen. In die Behälter g wird das Carbid, das in mit Siebböden versehene Büchsen h gefüllt ist, eingehängt. Die Zellen werden durch eine Rohrleitung mit Hahn i von dem gemeinsamen Behälter α aus, jede für sich, mit Wasser gespeist und durch eine Rohrleitung mit Ablafshahn k entleert, so- dafs jede Zelle beliebig mit Wasser gefüllt oder entleert werden kann. Zum Ablassen des Gases ist am Carbidbehälter ein Hahn ρ vorgesehen, dessen Oeffnung sich unterhalb des Glockenbodens befindet.
Die Gasentwicklung geschieht somit je nach ,Bedarf in einer Zelle oder in mehreren durch Aufdrehen der Hähne z, da jede für sich mit einem absperrbaren Wasserzuflufs versehen ist. Die Hähne ρ lassen das entwickelte Gas in die Gasglocke c treten.
Die Gasproduction wird in bekannter Weise dadurch geregelt, dafs beim Höhersteigen der Glocke diese die an ihr befestigten Carbidbehälter aus dem Wasser heraushebt, wodurch die Gasentwicklung unterbrochen wird, was gleichfalls erzielt wird, wenn sich die Behälter g lose in c führen können, denn dann stöfst schliefslich der Boden der Glocke unter den Verschlufs der Carbidbehälter und hebt diese aus dem Wasser heraus, derart die Gasentwicklung unterbrechend.
Nach entsprechender Gasentnahme sinkt die Glocke und mit ihr tauchen die Behälter g wieder in das Wasser zwecks erneuter Gasproduction ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Acetylenentwickler nach dem Tauchsystem mit im Glockenboden befestigten Carbidbehältern und im Glockensperrwasser angeordneten und mit diesem gespeisten Entwicklungskammern, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs auf einander . folgender Einschaltung der einzelnen Carbidbehälter jede Kammer für sich mit einem absperrbaren Wasserzuflufs versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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