DE114863C - - Google Patents

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DE114863C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves
    • C10H15/12Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves by measuring valves, including pocket-wheels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 26
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, Acetylenentwickler selbstthätig zu beschicken.
Die Erfindung beruht im Wesentlichen darauf, dafs der Niedergang der Gasglocke dazu benutzt wird, jeweilig ein Uhrwerk auszulösen, welches· den Beschickungsapparat in Thätigkeit setzt.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung kann namentlich an solchen Beschickungsapparaten angebracht werden, bei denen in einzelnen Zellen eine bestimmte Carbidmenge, welche zur einmaligen Füllung der Gasglocke ausreicht, untergebracht ist, derart, dafs beim jedesmaligen Niedergang bezw. bei einer jedesmaligen Entleerung der Glocke eine der Zellen geöffnet und eine zur Füllung der Glocke ausreichende Carbidmenge in den Gasentwickler eingeführt wird.
Die Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch zur Anschauung gebracht.
Der auf der Zeichnung dargestellte Theil der Gasglocke ist mit a, die den Beschickungsapparat bethätigende Welle, welche im Schnitt zu sehen ist, mit b bezeichnet. Die Welle b wird durch ein in dem Gehäuse c angeordnetes Uhrwerk in Drehung versetzt. Die Auslösung des Uhrwerks erfolgt beim jedesmaligen Niedergange der Gasglocke α durch den Hebel d, welcher mittels Zapfen e drehbar an dem Gehäuse c befestigt ist. An der Glocke α ist eine Stange/ befestigt, an deren oberem umgebogenen Ende fl ein Gewicht g mittels der Stange gl angehängt ist. Die Stange gl ist zweckmäfsig mit Gewinde versehen, derart, dafs durch eine Stellschraube h das Gewicht g in seiner Ruhelage beliebig eingestellt werden kann.
Wenn die Gasglocke fast entleert ist und sich ihrer tiefsten Stellung nähert, stöfst das Gewicht g auf eine Platte d1 , welche an dem längeren Ende des Hebels d angebracht ist. An dem anderen Ende des Hebels d ist um Zapfen i drehbar eine Klinke k befestigt, welche sich mit dem einen (schmalen) Ende gegen den Zapfen e des Hebels d, mit dem anderen Ende in der Ruhelage gegen einen Stift / legt, welcher sich an einem um Welle m drehbaren Hebel η befindet. Eine Feder 0, welche sich von der anderen Seite gegen den Stift / legt, ist bestrebt, den Hebel η in der auf der Zeichnung dargestellten Ruhelage zu erhalten. Ein Gewicht p, welches an einer über eine Rolle q laufenden Schnur r, deren anderes Ende an dem Hebel d befestigt ist, hängt, ist bestrebt, den längeren Hebelarm, an welchem die Scheibe d1 sitzt, in die Höhe zu ziehen. Ein an dem Gehäuse des Uhrwerkes angebrachter Anschlag s setzt diesem Bestreben eine Grenze, und es verbleibt daher der Hebelarm in der auf der Zeichnung dargestellten Ruhelage, gestützt gegen den Anschlag s.
Beim Niedergange der Gasglocke legt sich, wie bereits erwähnt, das an der Glocke angebrachte Gewicht g auf die an dem Hebel d angebrachte Platte d1, drückt diese nieder und dreht den Hebel. Das andere Ende, an wel-
chem die Klinke, k sitzt, wird dabei angehoben, und diese letztere, welche mit dem äufseren Ende gegen den Stift / drückt, hebt den Hebel η an und schnappt schliefslich mit der Spitze an dem Stift / vorbei. Durch das Anheben des Hebels η wird die Welle m um einen gewissen Winkel gedreht und dabei das Uhrwerk in Thätigkeit gesetzt. Die Bethätigung ist dabei der Art, dafs die Welle b eine gewisse Drehung vollführt, welche ausreicht, eine Zelle des Beschickungsäpparates zu entleeren.
Durch das Einbringen des Carbides wird von Neuem Acetylen entwickelt, die Gasglocke geht wieder in die Höhe, und das Gewicht ρ bringt den Hebel d in seine Ruhelage zurück.
Beim Niedergange des Hebels schleift das äufsere Ende der Klinke k einfach an dem Stifte / vorbei.
Das Uhrwerk wird bei dieser Einrichtung, wie leicht ersichtlich, nur für einen Moment, welcher zu dem vorliegenden Zwecke gerade genügt, in Thätigkeit gesetzt; denn sobald der Stift / bei Anheben der Klinke k an der Spitze vorbei gekommen ist und die Auslösung stattgefunden hat, schnappt der Hebel η unter dem Drucke der Feder ο in seine Ruhelage zurück und bewirkt die sofortige Hemmung des Uhrwerkes.
Es ist ohne Weiteres klar, dafs sich die Ausführung der Erfindung nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform zu beschränken braucht, sondern dafs eine Reihe von Ausführungsformen möglich sind, welche in den Rahmen derselben Erfindung fallen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbstthätig wirkende Antriebsvorrichtung für die Beschickung von Acetylengaserzeugern, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Uhrwerkes, welches beim jedesmaligen Niedergange der Gasglocke mittels eines von dieser aus bethätigten Hebels oder dergl. (d) ausgelöst wird, um eine Welle (b) für einen Moment in Drehung zu versetzen und auf diese Weise eine für eine einmalige Füllung der Gasglocke ausreichende Quantität Calcium-Carbid aus dem Beschickungsapparat in den Entwickler gelangen zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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