DE140470C - - Google Patents

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DE140470C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves
    • C10H15/12Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves by measuring valves, including pocket-wheels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 140470 KLASSE 26 ö.
in NEW-YORK.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Speisevorrichtungen für Acetylenerzeuger und besonders derjenigen Klasse, welche mit Karbidstücken von einem Zufuhrtrichter aus gespeist werden. ·
Das Hauptmerkmal des hier beschriebenen Karbidzuführungsapparates besteht darin, daß eine in einem Schwingrahmen aufgehängte Stoßplatte durch Zellen- oder Sternräder gegen die Karbidstücke im Zufuhrtrichter verschoben wird und so eine Art Rüttelvorrichtung gebildet wird, die sehr leicht zu bewegen ist, so daß es möglich wird, den Apparat selbst durch eine kleine Gasglocke zu betreiben.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι einen lotrechten Mittelschnitt durch eine Karbidspeisevorrichtung, bei welcher die nachbeschriebene Vorrichtung zwischen dem Zufuhrtrichter und dem Gasometer eingebaut
Fig. 2 einen ebensolchen Schnitt, in welchem jedoch die Teile des Mechanismus in einer anderen Stellung gezeigt sind, als in Fig. i,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der in einem Schwingrahmen aufgehängten Regulierplatte mit dem zu ihrer Betätigung dienenden Sternrade.
In den Zeichnungen zeigt α den oberen Teil eines Gasometers mit Auslaß b zur Entnahme des Gases, c ist ein über dem Gaserzeuger montiertes und den eigentlichen Speisemechanismus einschließendes Gehäuse, welches von dem mit einem Deckel e versehenen Karbidbehälter d durch einen Einfallschacht g Karbid zugeführt erhält und durch eine Öffnung im Boden in den Gaserzeuger a einfallen läßt.
Eine Öffnung mit Schraubenstöpsel ν gestattet Zugang zu dem Inneren des Gehäuses c.
Des weiteren besitzt der Karbidbehälter d den Verstärkungsring f, mit welchem sich derselbe auf irgend eine Unterstützung aufsetzen kann, so daß das Gewicht des Behälters und des in ihm befindlichen Materiales abgefangen werden kann.
Der Einfallschacht g hat am besten einen rechteckigen Querschnitt und ist unter etwa 450 geneigt angeordnet. Lotrecht unter der untersten Kante des Einfallschachtes g ist auf der Achse j ein Taschenrad h in den Seitenwänden des Gehäuses c gelagert (Fig. 1 und 2).
Dieses Rad besteht aus einer Anzahl Taschen, welche durch radial verlaufende Wände und durch Stirnwände gebildet werden, die an ihrer Peripherie mit einer Anzahl Einkerbungen versehen sind, so daß diese das Aussehen eines Sternrades erhalten.
Die Achse j trägt außen ein Sperrad k fest aufgekeilt und ferner lose drehbar einen Hebel /, der mit einer Sperrklinke versehen ist, welche in das Sperrad k eingreift. Dieser Hebel / ist mittels eines über geeignete Rollen laufenden Seiles oder Kette m mit der sich auf- und äbbewegenden Gasometerglocke in bekannter Weise verbunden, so daß bei der Aufwärtsbewegung der Glocke der Hebel /
infolge seines Gewichtes herabsinkt, wobei die Sperrklinke über die Zähne des Sperrades hinweggleitet. Beginnt die Gasglocke, durch den Verbrauch an Gas veranlaßt, zu sinken, so geht der Hebel I wieder hoch und dreht dabei das Sperrad k und somit auch das Rad h. Durch diese Drehung des Rades h wird das Karbid in der einen Tasche des Rades veranlaßt, herauszugleiten und in den
ίο Gaserzeuger zu fallen.
Zur Erzielung einer stets gleichmäßigen Beschickung ist neben dem Taschenrad h ein ähnliches Rad ο in einem Schwingrahmen gelagert, der von zwei Hebeln ρ ρ gebildet wird, die in dem Einfalltrichter drehbar aufgehängt sind.
Die radialen Längswände des Rades 0 sind bestimmt, in die Einkerbungen i des Rades h einzugreifen. Man versieht am besten die beiden Räder ο und h mit der gleichen Anzahl von Längswänden und stellt das Rad 0 so ein, daß die Außenkanten seiner Längswände mit denen des Rades h zusammenfallen.
Auf diese Weise erreicht man ein Zusammenarbeiten der beiden Räder derart, daß sie in Aufeinanderfolge Material empfangen, die Zufuhr desselben zu der eben gefüllten Tasche abschließen und es dem Gaserzeuger immer in gleichen Mengen zuführen. Die beiden Räder ο und h können aus Gußeisen hergestellt sein, so daß das Gewicht des oberen Rades 0 genügt, um dasselbe im Eingriff mit dem Rade h zu halten, wodurch das Mitdrehen des Rades gesichert wird.
Im Falle, daß sich in der Masse ausnahmsweise große Karbidstücke befinden und diese in die Speisevorrichtung gelangen, wird das Sternrad 0 beim Durchgang derselben nach außen geschoben, wodurch ein Stocken der Karbidzufuhr vermieden wird.
Zwischen den beiden oberen Enden der Hebel pp ist eine Platte q aufgehängt, deren eine Seite mit Rippen r versehen ist. Diese Platte q dient erstens dazu, die Zufuhröffnung für das Karbid in dem Einfallschacht zu regulieren, und zweitens die Bewegung des Karbides in dem richtigen Augenblicke zu fördern. Das Abwärtsschieben des Karbides durch die Platte q wird durch die Schwingbewegung des Rahmens, in welchem das Rad 0 gelagert ist, bewirkt. Die Schwingung dieses Rahmens und des Rades ο erfolgt selbsttätig bei Drehung des Rades h. Zur Einstellung der Platte q dient ein Bügel s, welcher in den lotrechten Seitenwänden des Einfallschachtes g drehbar gelagert ist. Dieser Bügel s trägt außerhalb des Einfallschachtes g einen Arm t mit einer Schraube u, mittels welcher der Bügel s in verschiedenen Stellungen gesichert werden kann, indem die Schraube u in die eine oder die andere der Kerben w der lotrechten Wand des Einfallschachtes g eingedreht wird. Die Einstellung der Platte c richtet sich nach der Größe der Karbidstücke.
Es ist ersichtlich, daß das Calciumkarbid von dem Karbidbehälter d jederzeit ohne Hindernis in den Einfallschacht g gelangt, daß jedoch dieser Fluß des Materiales durch die Platte q einerseits und durch das Rad k andererseits aufgehalten wird.
Bei der Bewegung der Schwinghebel pp erfaßt die Platte q mit ihrer gerippten Seite die KarbidstUcke, schiebt diese nach unten und geht alsdann wieder in der Richtung ihrer Fläche zurück, so daß das Nachfallen des Karbides in das nächste leere Fach des Rades h gesichert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Karbidzufuhrregler für Acetylenerzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der Karbidverteiler (h) bei seiner Bewegung eine am Karbideinfallschachte in einem Schwingrahmen sitzende Platte (q) in der Weise in Tätigkeit setzt, daß sie sich in ihrer Längenrichtung verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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