DE814124C

DE814124C - Schurre zur Beschickung von Drehtrommeln

Info

Publication number: DE814124C
Application number: DEM3199A
Authority: DE
Inventors: Kurt J Menning
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-07
Filing date: 1950-05-07
Publication date: 1951-09-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf -eine Vorrichtung zur einfachen und sicheren Regelung der. Menge des in Drehtrommeln zu behandelnden Gutes auch während des Betriebes.
Bisher erfolgte die Zumessung von zu behandelndem Gut durch Vorrichtungen verschiedenster Art, wie beispielsweise Zellenräder, Schleusen, Drehtische oder durch verstellbare Rund- oder Flachschieber usw. Werbn das zu behandelnde Gut aber besonders hart und grobkörnig ist, neigen alle diese Einrichtungen leicht zu starkem Verschleiß und Verklemmung und damit zu Störungen im Betrieb. Abgesehen davon haben diese Einrichtungen in solchen Fällen nicht zu einer hinreichend genauen Regelung geführt und Verstopfungen und damit große Schwankungen in der Zufuhr und dadurch eine Qualitätsverschlechterung des Gutes hervorgerufen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß jegliche Abschlußorgane entfallen und die Regelung der Menge lediglich durch Veränderung der Höhe der Ausgußmündung der Zuführungsschurre für das Gut über dem Trommelgrund bewirkt wird. Um das zu erreichen, wird entweder die Zuführungsschurre für das zu behandelnde Gut selbst oder nur ihr Auslaufteil in der Höhenlage verstellbar eingerichtet, so daß sich unter ihrem Auslauf bei tiefster Stellung der kleinste, bei höchster Stellung der größte Haufen an zu behandelndem Gut in dem Einfallteil der Trommel bildet, der von den Hubschaufeln auf den Rieseleinbau der Trommel aufgegeben wird.
In Fällen, in denen es nicht angebracht erscheint, die Zuführungsschurre selbst verstellbar zu machen, wird nur der die Zuführungsmenge beeinflussende Teil, das ist der Auslaufteil, veränderlich eingerichtet.
Eine Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen, besteht darin, daß die Schurre an ihrem Auslaufende mit einem verschiebbaren mantelförmigen Schuh versehen wird, der als veränderliche Verlängerung der Schurre zu betrachten ist. Dieser Verlängerungsschuh wird durch eine Zahnstange über Ritzelwelle mit Handrad in bekannter Weise verstellt. Eine zweite Möglichkeit, die Veränderung der Höhe der Ausgußmündung zu erreichen, besteht darin, den unteren Teil der Zuführungsschurre um eine waagerechte oder annähernd waagerechte Achse schwenkbar einzurichten.
In der Zeichnung ist als Beispiel für die Ausführung dieser Vorrichtungen die Veränderung der Höhe der Ausgußmündung durch Verschiebung des mantelförmigen Schuhes auf der Schurre sches matisch dargestellt.
Aus dem Zubringerförderer a gelangt das zu behandelnde Gut in die Zuführungsschurre b, die an ihrem unteren Ende mit dem Verlängerungsschuh c versehen ist. Dieser Schuh hat eine Zahnstange d, die in bekannter Weise durch eine Welle mit Handrad und Ritzel verstellt werden kann.
In der tiefsten Stellung des Schuhes c kann nur eine dem Böschungswinkel des Materials entsprechende Menge i in den Einfallraum g der Drehtrommel h eintreten. In der höchsten Stellung des Schuhes c wächst die Materialmenge entsprechend dem Haufen k. Durch Veränderung der Höhenlage des Schuhes c kann jeder beliebige Zwischenwert an Menge eingestellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schurre zur Beschickung von Drehtrommeln während des Betriebes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Beschickungsmenge die Höhe der Ausgußmündung über dem Trommelgrund veränderlich eingerichtet ist.
2. Schurre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Höhenlage verschiebbar ist.
3. Schurre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in der Höhe verschiebbaren mantelförmigen Schuh (c) besitzt.
4. Schurre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Höhe der Ausgußmündung über dem Trommelgrund durch Schwenken des unteren Teils der Schurre um eine waagerechte oder annähernd waagerechte Achse bewirkt wird.