DE854590C

DE854590C - Einlaufvorrichtung an automatischen Waagen fuer schwerfliessende Stoffe und pulveriges Material, insbesondere Mehl

Info

Publication number: DE854590C
Application number: DES1327A
Authority: DE
Inventors: Michael Siegburg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-17
Filing date: 1950-01-17
Publication date: 1952-11-06

Description

Die Erfindung betrifft eine Einlaufvorrichtung an automatischen Waagen für schwerfließende Stoffe und pulverige Materialien, insbesondere Mehl, bei der ein Muldenkörper bei seiner Drehung mit seinen Schenkeln unmittelbar über die Auslaufschlitze des Einlauforgans hinwegstreicht und dabei durch diese das Material dem Wiegebehälter zuführt.

Bei den bekannten Einlaufvorrichtungen dieser Art ist eine gleichmäßige Materialzufuhr dadurch ίο nicht gewährleistet, daß sich innerhalb der einzelnen Abteile des sich drehenden Muldenkörpers Materialwalzen bilden, die sich über die ganze Breite des Muldenkörpers erstrecken. Auch federnde Bewegungen der Schenkel des Muldenkörpers, die bei einer dieser bekannten Vorrichtungen durch Anschlagen der federnden Schenkel an, feste Anschläge erzeugt werden, können derartige Walzenbildungen nicht mit Sicherheit verhindern, da sie nicht gegen den kreisförmigen Umfang der Walzen gerichtet so sind; außerdem hat dieses Erschüttern der Muldenschenkel einen geräuschvollen Gang, Erschütterungen der Waage und einen baldigen Verschleiß zur Folge.

Gemäß der Erfindung wird bei einer Einlaufvor- »5 richtung der eingangs genannten Art eine Walzenbildung auf einfache Art dadurch vermieden, daß die Enden der Schenkel des Muldenkörpers an ihren zur Drehachse parallelen Längsseiten mit in Abständen voneinander angeordneten Ausschnitten und das Einlauforgan mit diesen Ausschnitten entsprechenden Ansätzen im Bereich der Auslaufschlitze versehen sind, die bei der Drehung des Muldenkörpers durch die Ausschnitte hindurchgehen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in bevorzugtem Beispiel dargestellt.

Abb. ι zeigt einen; Längsschnitt,

Abb. 2 einen senkrechten Schnitt des Einlauforgans bei geöffneten Auslaufschlitzen,

Abb. 3 das Unter- und Übergreifen der Muldenschenkel an den am Feinwägeschlitz befindlichen Ansätzen.

A ist das Einlauforgan, in welchem sich die Auslaufschlitze B für die Grobwägung und C für die Feinwägung befinden. Mit der Achse D ist der zweckmäßig geformte Muldenkörper E fest verbunden. In den Muldenschenkeln F sind Ausschnitte G vorgesehen, welche der Form der Ansätze H angepaßt sind. Die Klappe / dient zum Abschluß der beiden Auslaufschliitze B und C.

Die Wirkungsweise ist folgende: Der mit der Achse D starr verbundene Muldenkörper E nimmt vermittels der Umdrehung der Antriebsscheibe die durch den Pfeil angezeigte Drehrichtung ein. Das meistens durch Rohre oder ein, Silo zugefühlte Wiegematerial füllt die Mulden, und diese entleeren dasselbe, ohne es vorher an einen anderen Mechanismus abgegeben zu haben, direkt durch die Auslaufschlitze in das Wiegegefäß oder in den Sack. Damit eine Walzenbildung vermieden wird und insbesondere die Feinwägung in stets gleichbleibender regelmäßiger Stärke gespeist wird, wird das in den Mulden befindliche Material jeweils von den Ansätzen H abgestreift.

Claims

Patentanspruch: ^6s

Einlaufvorrichtung an automatischen Waagen für schwerfließende Stoffe und pulverige Materialien, insbesondere Mehl, bei der ein Muldenkörper bei seiner Drehung mit' seinen Schenkeln unmittelbar über die Auslaufschlitze des Einlauforganis hinwegstreicht und dabei durch diese das Material dem Wiegebehälter zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schenkel (F) des Muldenkörpers (E) an ihren zur Drehachse parallelen Längsseiten mit in Abständen voneinander angeordneten; Ausschnitten (G) und das Einlauforgan (A) mit diesen Ausschnitten entsprechenden Ansätzen (H) im Bereich der Auslaufschlitze versehen sind, die bei der Drehung des Muldenkörpers durch die Ausschnitte hindurchgehen.