DE2944494A1 - Einrichtung zum dosierten beschicken von behaeltnissen, insbesondere konservenglaesern, mit gewuerzen - Google Patents

Einrichtung zum dosierten beschicken von behaeltnissen, insbesondere konservenglaesern, mit gewuerzen

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DE2944494A1 DE19792944494 DE2944494A DE2944494A1 DE 2944494 A1 DE2944494 A1 DE 2944494A1 DE 19792944494 DE19792944494 DE 19792944494 DE 2944494 A DE2944494 A DE 2944494A DE 2944494 A1 DE2944494 A1 DE 2944494A1
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Description

  • Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum dosierten Beschicken von Behältnissen, insbesondere Konservengläsern mit Gewürzen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beispielsweise beim Herstellen bzw. Einfüllen von Gewürzgurken in Konservengläsern werden verschiedene Gewürze, sog.
  • Spiegelgewürze beigegeben, wie Dill, Senfkörner, Silberzwiebeln, u. dgl. mehr. Das dosierte und beschädigungslose Zuführen dieser Gewürze ist problematisch.
  • bei einer bekannten Einrichtung der eingangs genannten Art besteht die Fördervorrichtung aus einer Schnecke, über die die Gewürzmischung geschüttet wird und die die Gewürzmischung durch einen Konus gegen eine Kammerwand fördert, vor der die Gewürzmischung verdichtet, also zusammengepresst wird. Es wird dann taktweise die Kammerwand geöffnet, so daß eine bestimmte Menge der Gewürzmischung in die Kammer gedrückt wird. Daraufhin wird die Kammer wieder verschlossen und nach unten zu den taktweise vorbeigeführten Konservengläsern geführt und in diese entleert.
  • Diese Einrichtung hat verschiedene wesentliche Nachteile.
  • Durch das Verdichten der Gewürzmischung mittels der Schnecke vor der Kammer werden so empfindliche und frische Gewürze, wie bspw. Dill gequetscht, so daß aus diesel Gewürz der Pflanzensaft ausgepresst, d.h. die Pflanze >)eschadigt wird.
  • Dies führt dann dazu, daß, wenn zuletzt die Aufgußmischung in das Konservenglas eingefüllt wird, diese sich durch den ausgepressten Pflanzensaft trübt. Solche mit einem trübe aussehenden Aufguß versehene Konserven lassen sich aber nicht verkaufen, da der Verbraucher meint, die Konserve sti verdorben. Außerdem werden beim Schließen der Kammer, die eine dosierte Menge dar verdichteten Gewürzmischung aufnimmt, verschiedene Gewürze lbgeschert, was zur Folge hat, daß bspw.
  • nur Teile von Silberzwiebeln ozew Snfkörnern o. dgl. stückigen Gewürzen in die Konservengläser gefüllt werden. Abgesehen davon, daß auch durch diesen Abschervorgang Pflanzensäfte aus den Gewürzen ausgedrückt werden, die eine Trübung des Aufgusses hervorrufen, sieht es sehr schlecht aus, wenn in der Glaskonserve nur halbe oder viertel Teile dieser Gewürze herumschwimmen.
  • Man hat es deshalb aufgegeben, diese oben genannte bekannte Einrichtung zu verwenden und ist wieder dazu übergegangen, das Einfüllen der Gewürzmischung von Hand vorzunehmen, damit die Gewürze, insbesondere die frischen Kräuter, wie bspw.
  • Dill nicht beschädigt werden. Dieser Vorgang hat jedoch zum einen den Nachteil, daß viel Personal benötigt wird, und zum anderen, daß eine genaue Dosierung nicht möglich ist, denn die eingefüllte Menge ist Schwankungen bis etwa 50 % unterworfen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der nicht nur eine relativ genaue Dosierung beim Einfüllen der Gewürzmischung in Behältnisse möglich ist, sondern mit der gleichzeitig auch gewährleistet ist, daß die einzelnen Gewürze, insbesondere die frischen Kräuter der Gewürzmischung nicht beschädigt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird also eine offene Wendel als Schneckenförderer verwendet, die einen kontinuierlichen Strom aus der Gewürzmischung auf die Beschickungsrinne bringt. Die Gewürzmischung fällt dabei zum Teil sofort durch die Öffnungen in die Behäitnisse und der andere Teil wird danach mittels der Abstreifer durch die Öffnungen in die Behältnisse geschoben. Dies gewährleistet eine sehr sorgsame und einwandfreie Förderung, aus der sich keinerlei Beschädigung der einzelnen Gewürze ergibt. Außerdem ist durch diese Art der Förderung und des Abstreifens eine einwandfreie Dosierung gewährleistet, deren Gleichmäßigkeit, wie etwa bei der beunten Einrichtung bei + 15% liegt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser erfindungsgemäßen Einrichtung liegt darin, daß das Beschicken der Behältnisse mit den Gewürzen bzw. der Gewürzmischung nicht mehr taktweise erfolgen muß, sondern kontinui. lich durchgeführt werden kann. Dies erspart wesentliche Arbeitszeit, d.h., der Gläserlauf kann beschleunigt werden. Bspw. können nunmehr bis zu 160 Gläser mit 720 ml Inhalt pro Minute durchlaufen. Dies ist eine Leistungsfähigkeit, die mit der bekannten Einrich.ung in taktweisem Durchlauf nicht erreicht werden kann, wobei trotzdem gewährleistet ist, daß die flüssige Aufgußmischung auch unter Zugabe der Gewürzmischung nicht trübe wird, sondern hell und klar bleibt.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 2 ist ebenfalls gewährleistet, daß eine Beschädigung der Gewürze während der Handhabung mittels der Wendel unterbleibt, da sich im Einfüllgehäuse eine Art Gewürzsumpf bildet, die verhindert, daß die Gewürze der geförderten Gewürzmischung gequetscht oder sonstwie beschädigt werden.
  • Auch die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehene Anordnung der Abstreifer gemäß dem Anspruch 3 unterstützt das Verhindern der Beschädigung von Gewürzen. Durch die auseinander gezogene Anordnung der Abstreifer wird die Gewürzmischung auf eine größere Fläche gleichförmiger verteilt, was eine schonendere Handhabung dieser Mischung bedeutet. Die pro Behältnis erforderliche bzw. gewünschte Gewürzmischungsmenge wird also nicht schlagartig in das Behältnis eingebracht, sondern etwa gemäß einer sich asymptotisch an die gewünschte Menge annäherenden Kurve.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, wie es durch die Merkmale des Anspruchs 7 gekennzeichnet ist, wird als Zuführvorrichtung ein Drehtisch verwendet. Dies hat einerseits Handhabungs- und Platzvorteile und andererseits ist es hierbei in einfacher Weise möglich, die einzelnen Teile der Zuführvorrichtung auswechselbar und/oder höhenverstellbar zu halten, so daß Gläser unterschiedlichen Querschnittes und Höhe gehandhabt werden können.
  • Die Anpassung an Gläser unterschiedlichen Querschnittes und/oder an unterschiedliche gewünschte Füllmengen kann durch eine Drehzahlsteuerung des Antriebes der Förderwendel und/oder des Antriebes des Drehtisches erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, und Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfinc.ungsgemäße Einrichtung gemäß Pfeil II der Fig. 1.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung 11 dient zum vollautomatischen, kontinuierlichen Beschicken von Behältnissen, insbesondere Konservengläsern 12 mit einer bestimmten Gewürzmischung 13, dem sog. Spiegelgewürz, in der Weise, daß einerseits eine möglichst einwandfreie und genaue Dosierung erreicht ist und daß andererseits jegliche Beschädigung, d.h. quetschen, abscheren und dgl. der einzelnen Gewürze, insbesondere der frischen Kräuter der Gewürzmischung 13 bei der Dosierung bzw. Handhabung verhindert ist.
  • Dazu besteht die erfindungsgemäße Einrichtung 11 im wesentlichen aus einer Fördervorrichtung 16, in die die betreffende Gewürzmischung 13 eingegeben wird und die die Gewürzmischung 13 in einem dosierten Strang kontinuierlich einer ZufUhrvorrichtung übergibt, in der die Gewürzmischung 13 dosiert in die Konservengläser 12, die ohne Halt kontinuierlich transportiert werden, langsam und schonend eingebracht wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung 11 ist ferner mit einer Zulaufvorrichtung 18 für die leeren Konservengläser 12 und mit einer Abnahmevorrichtung 19 für die mit der dosierten Gewürzmischungsmenge 13 versehenen Konservengläser 12 verbunden.
  • Die Fördervorrichtung 16 besitzt einen Schneckenförderer in Form einer offenen Wendel 21. Diese offene Wendel aus Draht vorzugsweise runden Querschnitts ist nahe dem gewölbten Boden 22 eines Einf(illgehäuses 23 angeordnet, das an einer weite mit einem senkrecht abstehenden Rohr 24 versehen ist, das das freie bunde der Wendel 21 koaxial und in geringem Abstand umhüllt. Das Rohr 24 dient einerseits zum Erreichen eines dosierten Stranges der Gewürzmischung 13 urk andererseits zum endseitigen Lagern der rotierenden Wendel 21. Außerdem ist die tiefste Ebene des Rohres 24 gegenüber dem Boden 22 etwas angehoben, so daß sich zwischen der Unterseite der Wendel 21 und dem Boden 22 des Einfüllgehäuses 23 eine Art Gewürzmischungssumpf 28 bildet, der ein schonendes Transportieren der Gewürzmischung 13 mittels der wendel 21 gewährleistet. Das dem Rohr 24 abgewandte andere Ende 26 der Wendel 21, das in die Rotationsachse der Wendel hineingebogen ist, ist in einen Antriebsmotor 27 eingespannt, der an der Außenseite des Einfüllgehäuses 23, dem Rohr 24 gegenüberliegend, angeflanscht ist. Der Antriebsmotor 27 ist drehzahlregelbar, so daß die Rotationsgeschwindigkeit der Wendel 21 stufenlos veränderbar ist.
  • Die Zuführvorrichtung 17 besitzt einen rotierend angetriebenen Tisch 31, der innerhalb eines Gehäuses 32 angeordnet ist, an dessen Boden nach unten hängend ein drehzahlregelbarer Motor 33 angeflanscht ist und das auf Beinen 34 steht. Der Tisch 31 besitzt drei Ebenen, von denen die unterste eine kreisrunde Standplatte 36 ist, auf der randseitig in gleichem Abstand die Konservengläser 12 stehen und die randseitig in einem geeigneten Ringlager 37 geführt ist und sich abstützt. Die mittlere Ebene ist durch eine Zahnteilerplatte bzw. Sternplatte 38 gebildet, die mit randseitig offenen Ausnehmungen 39 versehen ist, die sich in konstantem Abstand wiederholen und die die Konservengläser 12 etwa über die Hälfte ihres Umfanges im Bereich ihres Rumpfes umg-reifen und so in genauem Abstand voneinander halten. Die oberste Ebene ist durch eine Platte mit einer im Querschnitt rechteckigen und ringförmigen Beschickungsrinne 41 gebildet, die mit einer Vielzahl von Öffnungen bzw. Löchern 42 versehen ist, welche mit den Öffnungen der Konservengläser 12 fluchten, welche unmittelbar unter der Beschickungsrinne 41 angeordnet sind. Alle drei Ebenen bzw. Platten 36, 38 und 41 sind über eine Welle 43, die mit dem Motor 33 verbunden ist, bewegungs- bzw. drehstarr miteinander verbunden.
  • Die Beschickungsrinne 41, die einen Boden und seitlich senkrecht hochstehende Ränder aufweist, besitzt eine Breite, von nahezu etwa dem doppelten des Durchmessers der Öffnungen 42.
  • Die Beschickungsrinne 41 ist unmittelbar unter dem Ende des Rohres 24 bzw. des treiben Endes der Wendel 21 der Fördervorrichtung 16 angeordnet, wobei dieses Ende über einer Linie liegt, die zwischen Außenumfang und Mittellinie 48 der Beschickungsrnne 41 verläuft, also die Löcher 42 schneidet.
  • Über bzw. auf der Beschickungsrinne 41 sind beim Ausführungsbeispiel drei Abstreifer 44 vorgesehen, die über Halteelemente 46 am Gehäuse 32 ortsfest aufgehängt sind und am Boden der Beschickungsrinne 41 streifen bzw. gleiten. Die Abstreifer 44 verlaufen entweder vom Außenumfang oder vom Innenumfang der Beschickungsrinne 41 ausgehend bis knapp über die Mittellinie 48 und sind zur Tangente der umlaufenden Bewegung unter einem positiven oder negativen spitzen Winkel angeordnet, d.h. sie sind gegenläufig gerichtet. Beim Ausführungsbeispiel ist der in Bewegungsrichtung A erste Abstreifer 441 um zwei Zahn- bzw. Lochteilungen nach der Wendel 21 angeordnet und verläuft vom Innenumfang der Beschickungsrinne 41 aus nach außen. Der zweite Abstreifer ist um eine Zahnteilung nach dem ersten Abstreifer 1 angeordnet und diesem gegengerichtet, d.h., er verläuft von dem Außenumfang der Beschickungsrinne 41 aus nach innen. Der dritte Abstreifer 443 wiederum ist um etwa 2 1/2 Zahn- bzw.
  • Lochteilungen hinter dem zweiten Abstreifer 442 angeordnet und diesem wiederum gegengerichtet, d.h., er verläuft wie der erste Abstreifer 441 vom Innenunfang der Beschickungsrinne 41 aus zur Mittellinie 48 hin. Die Abstreifer 44 sind ggf. in ihrer Richtung einstellbar, während des Betriebes jedoch starr angeordnet. Mit dieser auseinander gezogenen Anordnung der Abstreifer 44 kann, wie noch erläutert werden wird, die Gewürzmischung 13 auf der Beschickungsrinne 41 verzogen werden, so daß eine einwandfreie Handhabung, d.h. ohne Beschädigung der einzelnen Gewürze , insbesondere der frischen Kräuter möglich ist.
  • Über der Standplatte 36 ist ein Zusatzabstreifer 47 vorgesehen, der ebenfalls schräg unter einem spitzen Winkel zur Tangente der Umlaufbewegung angeordnet ist und. der die ganze Breite des Kranzes überquert, auf dem die Konservengläser 12 angeordnet sind. Dieser Zusatzabstreifer 47 ist etwa den drei Abstreifern 44 gegenüberliegend zwischen der Zulaufvorrichtung 18 und der Abnahmevorrichtung 19 angeordnet und dient dazu, die Gewürze abzufangen, zu sammeln und der Wiederverwendung zuzuführen, die auf den Tisch 31 von oben nach unten durchgefallen sind, was bspw. dann passieren kann, wenn ein Konservenglas 12 in der zugeführten Reihe aus irgendeinem Grunde ausfällt.
  • Die Zulaufvorrichtung 18 besitzt eine neben einem Transportband 51 angeordnete Einlaufschnecke 52, die für einen gleichmäßigen Abstand zwischen den auf dem Transportband 51 zugeführten Konservengläsern 12 sorgt. Nach der Einlaufschnecke werden die Konservengläser 12 einem Einlaufstern 53 übergeben, auf dem die Konservengläser 12 stehen und in einem Kreisbogen dem Tisch 31 der Zuführvorrichtung 17 zugeführt und übergeben werden. Nach einem Umlauf von etwa 270° auf dem Tisch 31 der erfindungsgeinäßen Einrichtung 11 ist die Abnahmevorrichtung 19 angeordnet, die eine rotierende Umlenkscheibe aufweist, die die mit der Gewürzmischung 13 versehenen Konservengläser 12 wieder auf das Transportband 51 bringt.
  • Die dosierte Beschickung der aus verschiedenen Gewürzen, wie bspw. Senfkörner, Silberzwiebeln, Dill u. dgl. versehene Mischung 13 in die Konservengläser 12 geht folgendermaßen vor sich. Die kontinuierlich angetriebene Wendel 21 fördert von der in das infüllgehäuse 23 eingegebenen Jew(Srzmischung 13 einen kontinuierlichen Gewürzmischungsstrom 13' und gibt diesen auf die kontinuierlich angetriebene Beschickungsrinne 41.
  • Ein Teil dieses Gewürzmischungsstromes 13' fällt sofort durch die Öffnungen bzw. Löcher 42 in die betreffenden Konservengläser 12. Derjenige Teil des GewürzmischungsCtromes, der zwischen den Öffnngen bzw. Löchern 42 auf der Beschickungsrinne 41 liegt, wird durch die Abstreifer 44 verzogen, so daß diese zwischen zwei Löchern 42 liegende Gewürzmiscnungsmenge allmählich, d.h. technisch gesprochen sich etwa asymptotisch an die gewünschte Menge annähernd, in das betreffende Konservenglas 12 eingebracht wird. Zundchst wird die zwischen zwei Löchern 42 liegengebliebene Gewürzmischungsmenge durch den ersten Abstreifer 441 1 von innen in die Mitte bzw. zum Außenumfangsrand hin verzogen. Dadurch fällt wiederum ein Teil der Mischung in das betreffende Konservenglas 12, während der verbleibende Teil der Mischung durch den zweiten Abstreifer 442 diesmal von außen nach innen verzogen wird, so daß wiederum ein guter Teil der Mischung in das Gewürzglas 12 fällt. Sofern weiterhin am Innenrand ein Teil der Gewürzmischung auf der Beschickungsrinne 41 liegen bleibt, wird dieser Restteil vom dritten Abstreifer 443 erfaßt und wieder zur Mitte, d.h. zu den Öffnungen bzw. Löchern 42 verschoben, so daß nun auch dieser Rest in das betreffende Konservenglas 12 fällt. Dies ist eine sehr schonende Behandlung, die sowohl ein Quetschen der Gewürze, insbesondere der frischen Kräuter durch sich drehende mechanische Teile, als auch ihre Pressung vollkommen verhindert. Beim Ausführungsbeispiel ist das Verziehen der betreffenden Gewürzmischungsmenge pro Konservenglas 12 auf eine Strecke von etwa sechs Lochteilungen verteilt. Es versteht sich, daß das Verziehen auch noch weiter auseinander gezogen oder, wenn die Mischungsmenge geringer ist, diese Bahnlänge auch kürzer gemacht werden kann. Bei größeren Mengen, die ein Auseinanderziehen bzw.
  • Verlängern der Bahn erforderlich machen, ist es auch möglich, mehr als drei Abstreifer 44 vorzusehen.
  • Die Menge der auf die Beschickungsrinne 41 aufgebracnten Gewürzmischung 13 wird sowohl durch die Drehzahl der Wendel 21 als auch durch die Drehzahl des Tisches 31 bestimmt. Im allgemeinen hängt die Drehzahl des Tisches 31 von der Fördergeschwindigkeit der vorangehenden und der nachfolgenden Anlagenteile ab, also bspw. vom Transportband 51 und von denjenigen Anlagenteilen, die das automatische Füllen der Konservengläser 12 mit dem betreffenden Gut, bspw. mit Gewürzgurken und mit der'flüssigen Aufgußmischung ermöglichen.
  • Zur Regelung der Menge der Gewürzmischung 13 wird deshalb zweckmäßigerweise im wesentlichen die Drehzahlregulierung der Wendel 21 verwendet.
  • Der Tisch 31 der Zuführvorrichtung 17 ist derart ausgebildet, daß die einzelnen Ebenen, d.h. zumindest zwei Ebenen, namlich die Zahnteilerplatte 38 und die Platte mit der Beschickungsrinne 41 auswechselbar oder/und höhenverstellbar gehalten sind, so daß Konservengläser 12 unterschiedlichen Querschnittes oder/und Größe gehandhabt und mit der Gewürzmischung 13 versehen werden können. Entsprechendes gilt dann selbstverständlich auch für die Elemente der Zulaufvorrichtung 18 und ggf. der Abnahmevorrichtung 19. Auch für diese Fälle, bei denen die Handhabung von Konservengläsern verschiedenen Durchmessers bzw. Größe möglich ist, ist es wichtig, daß die Drehzahl der Förderwendel 21 stufenlos veränderbar ist.
  • Es versteht sich, daß die Zuführvorrichtung 17 statt der rotierenden Tischform auch eine bspw. langgestreckte Form besitzen kann, bspw. in Form eines geradlinigen Förderbandes mit hintereinanderliegenden Abstreifern.
  • - Ende der Beschreibung - Leerseite

Claims (12)

  1. Titel: Einrichtung zum dosierten Beschicken von BehAltnissen, insbesondere KonservenglAsern, mit Gewürzen Patentansprüche O Einrichtung zum dosierten Beschicken von BehAltnissen, insbesondere Konservengläsern, mit Gewürzen, mit einer Fördervorricheung und einer Zuführvorrichtung für die Behältnisse, dadurch zekennzeichnet,, daß die Fördervorrichtung (16) eine kontinuierlich rotierend angetriebene Wendel (21) aufweist, daß die Zuführvorrichtung (17) eine Beschickungsrinne (41) besitzt, die in vorzugsweise gleichmßigem Abstand mit oeffnungen (42) versehen ist, unter denen die Behältnisse (12) angeordnet sind, daß die Beschickungsrinne (41) und die Behältnisse (12) unter dem freien Ende der Wendel (21) kontinuierlich angetrieben vorbeibewegbar sind, und daß auf der Beschickungsrinne (41) mindestens zwei ortsfest angeordnete Abstreifer (44) vorgesehen sind, die gegeneinander gerichtet sind.
  2. 2. einrichtung nach Anspruch 1, dadurch zekennzeichnet, daß die Wendel (21) nahe dem Boden eines Einfüllgehäuses (23) angeordnet und im Bereich ihres freien Endes von einem Rohr (24) umhüllt ist, dessen Grund etwas über dem des Linfüllgehäuses liegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch zekennzeichnet, daß die Abstreifer (44) in Bewegungsrichtung der Beschickungsrinne ( L 1) hintereinander angeordnet sind und abwechselnd einen positiven oder negativen spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung einnehmen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (44) einen unterschiedlichen Abstand zueinander besitzen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (44) zwischen einer Begrenzungswand der Bescnickungsrinne (41) und einer Linie verlaufen, die etwas jenseits der Rinnenmitte (48) jedoch noch innerhalb des Bereichs der oeffnungen (42) angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältnisse (12) auf einer Standbahn (36) angeordnet und von einer Teilervorrichtung (38) auf Abstand gehalten sind, wobei die Standbahn (36) und die Teilervorrichtung (38) mit der Beschickungsrinne (41) bewegungsschlüssig verbunden sind.
  7. 7. einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ZufUhrvorrichtung (17) einen Drehtisch (31j aufweist, der eine ringförmige Beschickungsrinne (41), eine kreisförmige Teilerplatte (38) und eine ringförmige Standbahn (36) aufweist, die über eine Welle (43) bewegungsstarr miteinander verbunden sind.
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch zekennzeichnet, daß die Beschickungsrinne (41) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei Abstreifer (44) vorgesehen sind, von denen der erste etwa zwei Teilungen nach dem freien Wendelende, der zweite eine Teilung nach dem ersten und der dritte etwa zwei bis drei Teilungen nach dem zweiten angeordnet ist.
  10. 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Standbahn (36) für die zu füllenden Behältnisse (12) in Bewegungsrichtung nach dem letzten Rinnenabstreifer (44) ein Zusatzabstreifer (47) angeordnet ist, der über die ganze Standbahnbreite verläuft.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Teilerplatte (38) des Tisches (31) auswechselbar und/oder die Beschickungsrinne (42) und/oder die Standplatte (36) höhenverstellbar gehalten sind.
  12. 12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch zekennzeichnet, daß der Antrieb (27, 33) für die Fördervorrichtung (16) oder/und die Zuführvorrichtung (17) drehzahlregelbar ist.
    - Ende der Ansprüche
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DE2944494C2 (de) 1988-03-10

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