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Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung
zum dosierten Beschicken von Behältnissen, insbesondere Konservengläsern mit Gewürzen,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Beispielsweise beim Herstellen bzw. Einfüllen von Gewürzgurken in
Konservengläsern werden verschiedene Gewürze, sog.
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Spiegelgewürze beigegeben, wie Dill, Senfkörner, Silberzwiebeln, u.
dgl. mehr. Das dosierte und beschädigungslose Zuführen dieser Gewürze ist problematisch.
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bei einer bekannten Einrichtung der eingangs genannten Art besteht
die Fördervorrichtung aus einer Schnecke, über die die Gewürzmischung geschüttet
wird und die die Gewürzmischung durch einen Konus gegen eine Kammerwand fördert,
vor der die Gewürzmischung verdichtet, also zusammengepresst wird. Es wird dann
taktweise die Kammerwand geöffnet, so daß eine bestimmte Menge der Gewürzmischung
in die Kammer gedrückt wird. Daraufhin wird die Kammer wieder verschlossen und nach
unten zu den taktweise vorbeigeführten Konservengläsern geführt und in diese entleert.
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Diese Einrichtung hat verschiedene wesentliche Nachteile.
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Durch das Verdichten der Gewürzmischung mittels der Schnecke vor der
Kammer werden so empfindliche und frische Gewürze, wie bspw. Dill gequetscht, so
daß aus diesel Gewürz der Pflanzensaft ausgepresst, d.h. die Pflanze >)eschadigt
wird.
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Dies führt dann dazu, daß, wenn zuletzt die Aufgußmischung in das
Konservenglas eingefüllt wird, diese sich durch den
ausgepressten
Pflanzensaft trübt. Solche mit einem trübe aussehenden Aufguß versehene Konserven
lassen sich aber nicht verkaufen, da der Verbraucher meint, die Konserve sti verdorben.
Außerdem werden beim Schließen der Kammer, die eine dosierte Menge dar verdichteten
Gewürzmischung aufnimmt, verschiedene Gewürze lbgeschert, was zur Folge hat, daß
bspw.
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nur Teile von Silberzwiebeln ozew Snfkörnern o. dgl. stückigen Gewürzen
in die Konservengläser gefüllt werden. Abgesehen davon, daß auch durch diesen Abschervorgang
Pflanzensäfte aus den Gewürzen ausgedrückt werden, die eine Trübung des Aufgusses
hervorrufen, sieht es sehr schlecht aus, wenn in der Glaskonserve nur halbe oder
viertel Teile dieser Gewürze herumschwimmen.
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Man hat es deshalb aufgegeben, diese oben genannte bekannte Einrichtung
zu verwenden und ist wieder dazu übergegangen, das Einfüllen der Gewürzmischung
von Hand vorzunehmen, damit die Gewürze, insbesondere die frischen Kräuter, wie
bspw.
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Dill nicht beschädigt werden. Dieser Vorgang hat jedoch zum einen
den Nachteil, daß viel Personal benötigt wird, und zum anderen, daß eine genaue
Dosierung nicht möglich ist, denn die eingefüllte Menge ist Schwankungen bis etwa
50 % unterworfen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der nicht nur eine relativ genaue Dosierung
beim Einfüllen der Gewürzmischung in Behältnisse möglich ist, sondern mit der gleichzeitig
auch gewährleistet ist, daß die einzelnen Gewürze, insbesondere die frischen Kräuter
der Gewürzmischung nicht beschädigt werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Erfindungsgemäß wird also eine offene Wendel als Schneckenförderer
verwendet, die einen kontinuierlichen Strom aus der Gewürzmischung auf die Beschickungsrinne
bringt. Die Gewürzmischung fällt dabei zum Teil sofort durch die Öffnungen in die
Behäitnisse und der andere Teil wird danach mittels der Abstreifer durch die Öffnungen
in die Behältnisse geschoben. Dies gewährleistet eine sehr sorgsame und einwandfreie
Förderung, aus der sich keinerlei Beschädigung der einzelnen Gewürze ergibt. Außerdem
ist durch diese Art der Förderung und des Abstreifens eine einwandfreie Dosierung
gewährleistet, deren Gleichmäßigkeit, wie etwa bei der beunten Einrichtung bei +
15% liegt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser erfindungsgemäßen Einrichtung
liegt darin, daß das Beschicken der Behältnisse mit den Gewürzen bzw. der Gewürzmischung
nicht mehr taktweise erfolgen muß, sondern kontinui. lich durchgeführt werden kann.
Dies erspart wesentliche Arbeitszeit, d.h., der Gläserlauf kann beschleunigt werden.
Bspw. können nunmehr bis zu 160 Gläser mit 720 ml Inhalt pro Minute durchlaufen.
Dies ist eine Leistungsfähigkeit, die mit der bekannten Einrich.ung in taktweisem
Durchlauf nicht erreicht werden kann, wobei trotzdem gewährleistet ist, daß die
flüssige Aufgußmischung auch unter Zugabe der Gewürzmischung nicht trübe wird, sondern
hell und klar bleibt.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 2 ist ebenfalls gewährleistet, daß
eine Beschädigung der Gewürze während der Handhabung mittels der Wendel unterbleibt,
da sich im Einfüllgehäuse eine Art Gewürzsumpf bildet, die verhindert, daß die Gewürze
der geförderten Gewürzmischung gequetscht oder sonstwie beschädigt werden.
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Auch die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehene Anordnung
der Abstreifer gemäß dem Anspruch 3 unterstützt das Verhindern der Beschädigung
von Gewürzen. Durch die auseinander gezogene Anordnung der Abstreifer wird die
Gewürzmischung
auf eine größere Fläche gleichförmiger verteilt, was eine schonendere Handhabung
dieser Mischung bedeutet. Die pro Behältnis erforderliche bzw. gewünschte Gewürzmischungsmenge
wird also nicht schlagartig in das Behältnis eingebracht, sondern etwa gemäß einer
sich asymptotisch an die gewünschte Menge annäherenden Kurve.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, wie
es durch die Merkmale des Anspruchs 7 gekennzeichnet ist, wird als Zuführvorrichtung
ein Drehtisch verwendet. Dies hat einerseits Handhabungs- und Platzvorteile und
andererseits ist es hierbei in einfacher Weise möglich, die einzelnen Teile der
Zuführvorrichtung auswechselbar und/oder höhenverstellbar zu halten, so daß Gläser
unterschiedlichen Querschnittes und Höhe gehandhabt werden können.
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Die Anpassung an Gläser unterschiedlichen Querschnittes und/oder an
unterschiedliche gewünschte Füllmengen kann durch eine Drehzahlsteuerung des Antriebes
der Förderwendel und/oder des Antriebes des Drehtisches erfolgen.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen: Fig. 1 in
schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung, und Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfinc.ungsgemäße Einrichtung
gemäß Pfeil II der Fig. 1.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung 11 dient zum vollautomatischen, kontinuierlichen
Beschicken von Behältnissen, insbesondere Konservengläsern 12 mit einer bestimmten
Gewürzmischung 13, dem sog. Spiegelgewürz, in der Weise, daß einerseits eine möglichst
einwandfreie und genaue Dosierung erreicht ist und daß andererseits jegliche Beschädigung,
d.h. quetschen, abscheren und dgl. der einzelnen Gewürze, insbesondere der frischen
Kräuter der Gewürzmischung 13 bei der Dosierung bzw. Handhabung verhindert ist.
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Dazu besteht die erfindungsgemäße Einrichtung 11 im wesentlichen aus
einer Fördervorrichtung 16, in die die betreffende Gewürzmischung 13 eingegeben
wird und die die Gewürzmischung 13 in einem dosierten Strang kontinuierlich einer
ZufUhrvorrichtung übergibt, in der die Gewürzmischung 13 dosiert in die Konservengläser
12, die ohne Halt kontinuierlich transportiert werden, langsam und schonend eingebracht
wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung 11 ist ferner mit einer Zulaufvorrichtung
18 für die leeren Konservengläser 12 und mit einer Abnahmevorrichtung 19 für die
mit der dosierten Gewürzmischungsmenge 13 versehenen Konservengläser 12 verbunden.
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Die Fördervorrichtung 16 besitzt einen Schneckenförderer in Form einer
offenen Wendel 21. Diese offene Wendel aus Draht vorzugsweise runden Querschnitts
ist nahe dem gewölbten Boden 22 eines Einf(illgehäuses 23 angeordnet, das an einer
weite mit einem senkrecht abstehenden Rohr 24 versehen ist, das das freie bunde
der Wendel 21 koaxial und in geringem Abstand umhüllt. Das Rohr 24 dient einerseits
zum Erreichen eines dosierten Stranges der Gewürzmischung 13 urk andererseits zum
endseitigen Lagern der rotierenden Wendel 21. Außerdem ist die tiefste Ebene des
Rohres 24 gegenüber dem Boden 22 etwas angehoben, so daß sich zwischen der Unterseite
der Wendel 21 und dem Boden 22 des Einfüllgehäuses 23 eine Art Gewürzmischungssumpf
28 bildet, der ein schonendes Transportieren der Gewürzmischung 13 mittels der wendel
21 gewährleistet. Das
dem Rohr 24 abgewandte andere Ende 26 der
Wendel 21, das in die Rotationsachse der Wendel hineingebogen ist, ist in einen
Antriebsmotor 27 eingespannt, der an der Außenseite des Einfüllgehäuses 23, dem
Rohr 24 gegenüberliegend, angeflanscht ist. Der Antriebsmotor 27 ist drehzahlregelbar,
so daß die Rotationsgeschwindigkeit der Wendel 21 stufenlos veränderbar ist.
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Die Zuführvorrichtung 17 besitzt einen rotierend angetriebenen Tisch
31, der innerhalb eines Gehäuses 32 angeordnet ist, an dessen Boden nach unten hängend
ein drehzahlregelbarer Motor 33 angeflanscht ist und das auf Beinen 34 steht. Der
Tisch 31 besitzt drei Ebenen, von denen die unterste eine kreisrunde Standplatte
36 ist, auf der randseitig in gleichem Abstand die Konservengläser 12 stehen und
die randseitig in einem geeigneten Ringlager 37 geführt ist und sich abstützt. Die
mittlere Ebene ist durch eine Zahnteilerplatte bzw. Sternplatte 38 gebildet, die
mit randseitig offenen Ausnehmungen 39 versehen ist, die sich in konstantem Abstand
wiederholen und die die Konservengläser 12 etwa über die Hälfte ihres Umfanges im
Bereich ihres Rumpfes umg-reifen und so in genauem Abstand voneinander halten. Die
oberste Ebene ist durch eine Platte mit einer im Querschnitt rechteckigen und ringförmigen
Beschickungsrinne 41 gebildet, die mit einer Vielzahl von Öffnungen bzw. Löchern
42 versehen ist, welche mit den Öffnungen der Konservengläser 12 fluchten, welche
unmittelbar unter der Beschickungsrinne 41 angeordnet sind. Alle drei Ebenen bzw.
Platten 36, 38 und 41 sind über eine Welle 43, die mit dem Motor 33 verbunden ist,
bewegungs- bzw. drehstarr miteinander verbunden.
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Die Beschickungsrinne 41, die einen Boden und seitlich senkrecht hochstehende
Ränder aufweist, besitzt eine Breite, von nahezu etwa dem doppelten des Durchmessers
der Öffnungen 42.
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Die Beschickungsrinne 41 ist unmittelbar unter dem Ende des
Rohres
24 bzw. des treiben Endes der Wendel 21 der Fördervorrichtung 16 angeordnet, wobei
dieses Ende über einer Linie liegt, die zwischen Außenumfang und Mittellinie 48
der Beschickungsrnne 41 verläuft, also die Löcher 42 schneidet.
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Über bzw. auf der Beschickungsrinne 41 sind beim Ausführungsbeispiel
drei Abstreifer 44 vorgesehen, die über Halteelemente 46 am Gehäuse 32 ortsfest
aufgehängt sind und am Boden der Beschickungsrinne 41 streifen bzw. gleiten. Die
Abstreifer 44 verlaufen entweder vom Außenumfang oder vom Innenumfang der Beschickungsrinne
41 ausgehend bis knapp über die Mittellinie 48 und sind zur Tangente der umlaufenden
Bewegung unter einem positiven oder negativen spitzen Winkel angeordnet, d.h. sie
sind gegenläufig gerichtet. Beim Ausführungsbeispiel ist der in Bewegungsrichtung
A erste Abstreifer 441 um zwei Zahn- bzw. Lochteilungen nach der Wendel 21 angeordnet
und verläuft vom Innenumfang der Beschickungsrinne 41 aus nach außen. Der zweite
Abstreifer ist um eine Zahnteilung nach dem ersten Abstreifer 1 angeordnet und diesem
gegengerichtet, d.h., er verläuft von dem Außenumfang der Beschickungsrinne 41 aus
nach innen. Der dritte Abstreifer 443 wiederum ist um etwa 2 1/2 Zahn- bzw.
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Lochteilungen hinter dem zweiten Abstreifer 442 angeordnet und diesem
wiederum gegengerichtet, d.h., er verläuft wie der erste Abstreifer 441 vom Innenunfang
der Beschickungsrinne 41 aus zur Mittellinie 48 hin. Die Abstreifer 44 sind ggf.
in ihrer Richtung einstellbar, während des Betriebes jedoch starr angeordnet. Mit
dieser auseinander gezogenen Anordnung der Abstreifer 44 kann, wie noch erläutert
werden wird, die Gewürzmischung 13 auf der Beschickungsrinne 41 verzogen werden,
so daß eine einwandfreie Handhabung, d.h. ohne Beschädigung der einzelnen Gewürze
, insbesondere der frischen Kräuter möglich ist.
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Über der Standplatte 36 ist ein Zusatzabstreifer 47 vorgesehen, der
ebenfalls schräg unter einem spitzen Winkel zur Tangente der Umlaufbewegung angeordnet
ist und. der die ganze Breite des Kranzes überquert, auf dem die Konservengläser
12 angeordnet sind. Dieser Zusatzabstreifer 47 ist etwa den drei Abstreifern 44
gegenüberliegend zwischen der Zulaufvorrichtung 18 und der Abnahmevorrichtung 19
angeordnet und dient dazu, die Gewürze abzufangen, zu sammeln und der Wiederverwendung
zuzuführen, die auf den Tisch 31 von oben nach unten durchgefallen sind, was bspw.
dann passieren kann, wenn ein Konservenglas 12 in der zugeführten Reihe aus irgendeinem
Grunde ausfällt.
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Die Zulaufvorrichtung 18 besitzt eine neben einem Transportband 51
angeordnete Einlaufschnecke 52, die für einen gleichmäßigen Abstand zwischen den
auf dem Transportband 51 zugeführten Konservengläsern 12 sorgt. Nach der Einlaufschnecke
werden die Konservengläser 12 einem Einlaufstern 53 übergeben, auf dem die Konservengläser
12 stehen und in einem Kreisbogen dem Tisch 31 der Zuführvorrichtung 17 zugeführt
und übergeben werden. Nach einem Umlauf von etwa 270° auf dem Tisch 31 der erfindungsgeinäßen
Einrichtung 11 ist die Abnahmevorrichtung 19 angeordnet, die eine rotierende Umlenkscheibe
aufweist, die die mit der Gewürzmischung 13 versehenen Konservengläser 12 wieder
auf das Transportband 51 bringt.
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Die dosierte Beschickung der aus verschiedenen Gewürzen, wie bspw.
Senfkörner, Silberzwiebeln, Dill u. dgl. versehene Mischung 13 in die Konservengläser
12 geht folgendermaßen vor sich. Die kontinuierlich angetriebene Wendel 21 fördert
von der in das infüllgehäuse 23 eingegebenen Jew(Srzmischung 13 einen kontinuierlichen
Gewürzmischungsstrom 13' und gibt diesen auf die kontinuierlich angetriebene Beschickungsrinne
41.
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Ein Teil dieses Gewürzmischungsstromes 13' fällt sofort durch die
Öffnungen bzw. Löcher 42 in die betreffenden Konservengläser 12. Derjenige Teil
des GewürzmischungsCtromes, der zwischen den Öffnngen bzw. Löchern 42 auf der Beschickungsrinne
41
liegt, wird durch die Abstreifer 44 verzogen, so daß diese zwischen zwei Löchern
42 liegende Gewürzmiscnungsmenge allmählich, d.h. technisch gesprochen sich etwa
asymptotisch an die gewünschte Menge annähernd, in das betreffende Konservenglas
12 eingebracht wird. Zundchst wird die zwischen zwei Löchern 42 liegengebliebene
Gewürzmischungsmenge durch den ersten Abstreifer 441 1 von innen in die Mitte bzw.
zum Außenumfangsrand hin verzogen. Dadurch fällt wiederum ein Teil der Mischung
in das betreffende Konservenglas 12, während der verbleibende Teil der Mischung
durch den zweiten Abstreifer 442 diesmal von außen nach innen verzogen wird, so
daß wiederum ein guter Teil der Mischung in das Gewürzglas 12 fällt. Sofern weiterhin
am Innenrand ein Teil der Gewürzmischung auf der Beschickungsrinne 41 liegen bleibt,
wird dieser Restteil vom dritten Abstreifer 443 erfaßt und wieder zur Mitte, d.h.
zu den Öffnungen bzw. Löchern 42 verschoben, so daß nun auch dieser Rest in das
betreffende Konservenglas 12 fällt. Dies ist eine sehr schonende Behandlung, die
sowohl ein Quetschen der Gewürze, insbesondere der frischen Kräuter durch sich drehende
mechanische Teile, als auch ihre Pressung vollkommen verhindert. Beim Ausführungsbeispiel
ist das Verziehen der betreffenden Gewürzmischungsmenge pro Konservenglas 12 auf
eine Strecke von etwa sechs Lochteilungen verteilt. Es versteht sich, daß das Verziehen
auch noch weiter auseinander gezogen oder, wenn die Mischungsmenge geringer ist,
diese Bahnlänge auch kürzer gemacht werden kann. Bei größeren Mengen, die ein Auseinanderziehen
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Verlängern der Bahn erforderlich machen, ist es auch möglich, mehr
als drei Abstreifer 44 vorzusehen.
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Die Menge der auf die Beschickungsrinne 41 aufgebracnten Gewürzmischung
13 wird sowohl durch die Drehzahl der Wendel 21 als auch durch die Drehzahl des
Tisches 31 bestimmt. Im allgemeinen hängt die Drehzahl des Tisches 31 von der Fördergeschwindigkeit
der vorangehenden und der nachfolgenden
Anlagenteile ab, also bspw.
vom Transportband 51 und von denjenigen Anlagenteilen, die das automatische Füllen
der Konservengläser 12 mit dem betreffenden Gut, bspw. mit Gewürzgurken und mit
der'flüssigen Aufgußmischung ermöglichen.
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Zur Regelung der Menge der Gewürzmischung 13 wird deshalb zweckmäßigerweise
im wesentlichen die Drehzahlregulierung der Wendel 21 verwendet.
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Der Tisch 31 der Zuführvorrichtung 17 ist derart ausgebildet, daß
die einzelnen Ebenen, d.h. zumindest zwei Ebenen, namlich die Zahnteilerplatte 38
und die Platte mit der Beschickungsrinne 41 auswechselbar oder/und höhenverstellbar
gehalten sind, so daß Konservengläser 12 unterschiedlichen Querschnittes oder/und
Größe gehandhabt und mit der Gewürzmischung 13 versehen werden können. Entsprechendes
gilt dann selbstverständlich auch für die Elemente der Zulaufvorrichtung 18 und
ggf. der Abnahmevorrichtung 19. Auch für diese Fälle, bei denen die Handhabung von
Konservengläsern verschiedenen Durchmessers bzw. Größe möglich ist, ist es wichtig,
daß die Drehzahl der Förderwendel 21 stufenlos veränderbar ist.
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Es versteht sich, daß die Zuführvorrichtung 17 statt der rotierenden
Tischform auch eine bspw. langgestreckte Form besitzen kann, bspw. in Form eines
geradlinigen Förderbandes mit hintereinanderliegenden Abstreifern.
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- Ende der Beschreibung -
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