DE139380C - - Google Patents
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- DE139380C DE139380C DENDAT139380D DE139380DA DE139380C DE 139380 C DE139380 C DE 139380C DE NDAT139380 D DENDAT139380 D DE NDAT139380D DE 139380D A DE139380D A DE 139380DA DE 139380 C DE139380 C DE 139380C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G2814/03—Loading or unloading means
- B65G2814/0301—General arrangements
- B65G2814/0314—General arrangements for moving bulk material downwards
- B65G2814/0319—General arrangements for moving bulk material downwards through a closable or non-closable outlet opening
- B65G2814/0325—General arrangements for moving bulk material downwards through a closable or non-closable outlet opening with rotating drums, cylinders or cones in or beneath the opening
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 139380 KLASSE 81 e.
in CHICAGO.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Speicher zur Aufnahme und Abgabe
von Erz und ähnlichem Material, bei welchem unterhalb der Auslauföffnung eine drehbare
Zylinderfläche angeordnet ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die zweckmäßig gitterförmig gestaltete Vorderwand des
Speichers, unterhalb welcher die Entladung stattfindet, an einem Punkte endet, dessen Entfernung
von der hinteren Wandung des Speichers mit Rücksicht auf den Durchmesser des drehbaren Zylinders so bemessen ist, daß
beim Stillstand des Zylinders das Material, auf den letzteren sich stützt und am Herausfallen
verhindert wird, während es beim Drehen des Zylinders gleichmäßig vom letzteren mitgenommen
und ausgeworfen wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar
stellen dar:
Fig. ι die Vorderansicht des Erzspeichers,
Fig. 2 den Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Einzelheit im größeren Maßstäbe.
Die Vorderwand 3 des Speichers 1 ist zweckmäßig gitterförmig gestaltet, indem eine oder
mehrere Stangen 4 angeordnet sind, welche einerseits dazu dienen, das Entweichen von
Erz zu verhindern und andererseits ein Stauen des Erzes oberhalb der Entladeöffnung verhüten,
indem sie das Einführen einer Stange zwecks Aufrührens des Erzes gestatten. Die hintere Wandung 2 des Speichers wird zweckso
angeordnet, daß ihr Neigungswinkel
größer ist als der natürliche Ruhewinkel des Materials, welcher gewöhnlich 45° beträgt.
Um das Material in dem Speicher 1 festzuhalten bezw. aus demselben herauszuholen,
wird ein Zylinder 6 verwendet, der quer unterhalb der Entladeöffnung in geeigneter Weise
drehbar gelagert ist. Mit bezug auf den Zylinder 6 wird die hintere Wand derart angeordnet,
daß ihre Verlä'ngerungslinie durch den. Mittelpunkt des Zylinders hindurchgeht. Der
Zylinder 6 bildet gewissermaßen eine sich bewegende Wandung des Speichers, die an der
Basis desselben angeordnet ist und in Verbindung mit der schrägen Vorderwand und Rückwandung
des Speichers das Gewicht des Speicherinhalts trägt. Die Peripherie des Zylinders
6 steht in Gleitkontakt mit der hinteren Wandung 2 des Speichers, während zwischen
der Oberfläche des Zylinders 6 und der unteren Kante der unteren Gitterstange 4 ein freier
Raum verbleibt, der die Entladeöffnung des Speichers bildet. Die Entfernung der Unterkante
der Vorderwand 4 des Speichers von der Hinterwand 2 desselben ist mit Rücksicht auf den Durchmesser des drehbaren Zylinders
und den Böschungswinkel des Materials so bemessen, daß beim Stillstand des Zylinders das
Material auf den letzteren sich stützt und am Herausfallen verhindert wird, während es beim
Drehen des Zylinders 6 gleichmäßig vom letzteren mitgenommen und ausgeworfen wird.
Die besondere Anordnung des Zylinders gestattet auch, daß die Endwandungen des
Speichers parallel gemacht werden können, infolgedessen das Bestreben des Erzes, in einer
Richtung parallel zur Achse des Zylinders 6 einen Bogen zu bilden und sich zu stauen,
verhindert wird. Zum Antreiben des Zylinders kann jede beliebige geeignete Vorrichtung verwendet
werden.
Es hat sich herausgestellt, daß bei der Behandlung desjenigen Materials, für welches der
Gegenstand vorliegender Erfindung hauptsächlich bestimmt ist, nämlich für Erz, die besten
ίο Resultate erzielt werden, wenn man eine Entladeöffnung
vorsieht, bei welcher die Entfernung der Unterkante der Speichervorderwand von dem nächstgelegenen Punkte der
Peripherie des Entladezylinders in einem im wesentlichen konstanten Verhältnis zum Durchmesser
des Zylinders steht. Wie durch zahlreiche Versuche festgestellt worden ist, wählt
man am besten ein Verhältnis von 1:3.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, muß das Material beim Verlässen des Speichers zwei Entladeöffnungen passieren, deren Qjjerschnittsfläche am kleinsten ist. Die eine dieser Öffnungen liegt zwischen der Bodenkante α der Vorderwandung des Speichers und dem zunächstgelegenen Punkte c der Speicherrückwand, und die andere Öffnung liegt zwischen der Bodenkante α und dem zunächst gelegenen Punkte d der Peripherie des Zylinders 6. Es ist klar, daß die Öffnung, deren Länge durch die Linie a-d angegeben ist, mindestens ebenso groß sein muß wie die Öffnung, deren Länge durch die Linie a-c angegeben ist. Würde es anders sein, so würden einzelne Erzstücke, die wohl durch die Öffnung a-c hindurch-
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, muß das Material beim Verlässen des Speichers zwei Entladeöffnungen passieren, deren Qjjerschnittsfläche am kleinsten ist. Die eine dieser Öffnungen liegt zwischen der Bodenkante α der Vorderwandung des Speichers und dem zunächstgelegenen Punkte c der Speicherrückwand, und die andere Öffnung liegt zwischen der Bodenkante α und dem zunächst gelegenen Punkte d der Peripherie des Zylinders 6. Es ist klar, daß die Öffnung, deren Länge durch die Linie a-d angegeben ist, mindestens ebenso groß sein muß wie die Öffnung, deren Länge durch die Linie a-c angegeben ist. Würde es anders sein, so würden einzelne Erzstücke, die wohl durch die Öffnung a-c hindurch-
gehen können, nicht durch die Öffnung a-d hindurchgehen. Um eine freie und geeignete
Entladung des Materials zu erzielen, ist deshalb die Länge der beiden Öffnungen im Verhältnis
zueinander so groß zu machen, daß der Zylinder ohne jede Schwierigkeit alle Stücke
oder Klumpen entladen kann, die durch die Öffnung zwischen der Bodenkante der Vorderwandung
und dem nächstgelegenen Punkte der Rückwand des Speichers hindurchgehen können.
Dieses Resultat wird am sichersten erzielt, wenn man die Länge der Öffnungen zwischen den
Punkten α und c bezw. ä und d, wie bereits erwähnt, gleich oder annähernd gleich macht.
Hierdurch wird eine freie Entladung aller derjenigen Stücke, die zwischen der Vorder- und
Hinterwandung des Speichers hindurchgehen können, durch den Zylinder 6 und gleichzeitig
ein gleichförmiges und gleichmäßiges Herausrutschen des Materials gesichert. .
Soll eine schwere Last an Material in den Speicher hinabgeworfen werden, so wird die
Masse desselben ein Verdichten und Zusammenbacken des bereits in dem Speicher befindlichen
Materials bewirken. Um nun diese ungünstige Wirkung zu vermindern, werden quer
über die Einschüttmündung des Speichers Stangen 7 angeordnet, die die Wucht des, Stoßes
der herabfallenden Masse aufnehmen und brechen und das Material verteilen, während
sie gleichzeitig als Sieb wirken und verhindern, daß ErzstUcke von zu großem Durchmesser in
den Speicher eintreten. Diese Stangen, welche in einer Entfernung voneinander angeordnet
sind, welche gleich oder etwas geringer als die Länge a-c der Entladeöffnung ist, dienen dazu,
den plötzlichen Eintritt der Masse in den Speicher zu verhindern und ein allmähliches
und ruhiges Eintreten des Materials zu bewirken. Sie dienen auch dazu, die schweren
Stücke zurückzuhalten, bis dieselben zerkleinert oder entfernt worden sind.
Die Arbeitsweise ist also folgende:
Ist der Speicher ganz oder teilweise mit Erz gefüllt und soll eine bestimmte Menge Erz dem Speicher entnommen werden, so braucht nur der Zylinder 6 in Umdrehung versetzt zu werden. Infolge des großen Gewichtes der auf der Oberfläche des Speichers aufruhenden rauhen und unregelmäßigen Erzstücke bewirkt die Umdrehung des Zylinders 6 eine größere oder geringere Erschütterung des Materials, die sich auf eine beträchtliche Entfernung hin in die Erzmasse hinein fortpflanzt, wodurch ein Stauen oder eine Bogenbildung des Materials in gewissem Maße verhindert wird. Beim Drehen des Zylinders 6 wird das Material aus dem Speicher gleichmäßig in einen tieferstehenden Wagen oder dergl. entladen. Beim Stillstand des Zylinders ist die Entladung sofort unterbrochen. .
Ist der Speicher ganz oder teilweise mit Erz gefüllt und soll eine bestimmte Menge Erz dem Speicher entnommen werden, so braucht nur der Zylinder 6 in Umdrehung versetzt zu werden. Infolge des großen Gewichtes der auf der Oberfläche des Speichers aufruhenden rauhen und unregelmäßigen Erzstücke bewirkt die Umdrehung des Zylinders 6 eine größere oder geringere Erschütterung des Materials, die sich auf eine beträchtliche Entfernung hin in die Erzmasse hinein fortpflanzt, wodurch ein Stauen oder eine Bogenbildung des Materials in gewissem Maße verhindert wird. Beim Drehen des Zylinders 6 wird das Material aus dem Speicher gleichmäßig in einen tieferstehenden Wagen oder dergl. entladen. Beim Stillstand des Zylinders ist die Entladung sofort unterbrochen. .
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ein Speicher zur Aufnahme und Abgabe von Erz und ähnlichem Material, bei welchem unterhalb der Auslauföffnung eine drehbare Zylinderfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterförmig gestaltete Vorderwandung (4) des Speichers, unterhalb welcher die Entladung stattfindet, an einem Punkte endet, dessen Entfernung von der hinteren Wandung (2) des Speichers mit Rücksicht auf den Durchmesser des drehbaren Zylinders (6) und den Böschungswinkel des Materials so zu bemessen ist, daß beim Stillstand des Zylinders das Material auf den Zylinder sich stützt und am Herausfallen verhindert wird, während es beim Drehen des Zylinders gleichmäßig von letzterem mitgenommen und ausgeworfen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139380C true DE139380C (de) |
Family
ID=407131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139380D Active DE139380C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139380C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2426000A1 (fr) * | 1978-05-18 | 1979-12-14 | Lingl Anlagenbau | Procede et dispositif de distribution, reglable independamment, de granulat transporte pneumatiquement a plusieurs points d'utilisation |
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- DE DENDAT139380D patent/DE139380C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2426000A1 (fr) * | 1978-05-18 | 1979-12-14 | Lingl Anlagenbau | Procede et dispositif de distribution, reglable independamment, de granulat transporte pneumatiquement a plusieurs points d'utilisation |
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