DE109195A - - Google Patents

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DE109195A
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Acetylenentwickler, bei welchen die Carbidzuführung durch das Sinken und Steigen der Sammlerglocke geregelt wird. Solche Apparate sind im Wesentlichen bekannt; vgl. die englische Patentschrift 14713/1898. Der vorliegende Apparat zeichnet sich aber vor den bisher bekannt gewordenen durch einen sichereren Arbeitsgang aus.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht des Apparates mit dem Mantel des Carbidvertheiiers und der Gasglocke im Schnitt; Fig. 2 zeigt den etwas abgeänderten Apparat ebenfalls in Seitenansicht; Fig. 3 stellt den Regelungsmechanismus gemäfs Fig. 2 im Grundrifs dar; Fig. 4 ist ein Sicherungshaken; Fig. 5 zeigt den Regelungsmechanismus der Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe.
Die Carbidzuführungsvorrichtung besteht aus einer Trommel a, welche auf eine lothrechte Welle b aufgekeilt und mit einer bestimmten Anzahl (z.B. 13, Fig. 3) von Rohren c versehen ist, die dazu bestimmt sind, je eine Carbidladung aufzunehmen, welche eine geringere Gasmenge liefert, als der Rauminhalt der Sammlerglocke beträgt. Die Welle ist an ihrem unteren Ende mit einem Kegelzahnrade d versehen, welches in das Zahnrad f einer Welle g eingreift, deren anderes Ende eine Schnurscheibe h trägt, auf welche eine ein Gewicht i tragende Schnur oder Kette aufgewickelt ist. Jedes Rohr c besitzt eine verschliefsbare Thür.
Die Trommel α ist mit einem Sperrrad k versehen (Fig. 1), in welches eine Sperrklinke / eingreift, die durch eine Feder mit dem Sperrrade in Eingriff gehalten wird und von der Gasglocke unter Vermittelung eines besonderen Mechanismus bethätigt wird.
Eine Schnur oder Kette m, die an der Glocke befestigt ist und über Führungsrollen läuft, ist auf die Scheibe η aufgewickelt und endigt in ein Gewicht. Diese Scheibe η trägt auf einer ihrer Seitenflächen Stifte 0 und ρ und ist auf die Welle q aufgekeilt. Letztere trägt lose einen Hammer r, der unter der Einwirkung der durch die Gasentwickelung gehobenen Glocke von dem Stift 0 mitgenommen wird, bis er gegen einen Anschlag s stöfst, der jenseits der durch die Achse der Scheibe η gehenden lothrechten Ebene angeordnet ist, so dafs der Hammer in dieser Stellung so lange verbleibt, als die Glocke aufwärts geht. Dasselbe gilt von der durch den Hammer angehaltenen Scheibe n. Geht die Glocke abwärts, so dreht sich die Scheibe η in entgengengesetzter Richtung und der Stift s nähert sich langsam dem Hammer r, um ihn schliefslich nach links zu drücken (Fig. 1 und 2). Sobald der Hammer r hierbei die genannte Ebene durchdringt, dreht er sich um die Achse q und schlägt mit Gewalt gegen den Kopf eines zweiarmigen Hebels t, dessen anderes Ende die Klinke / bethätigt. Unter der Wirkung dieses Stofses zieht der Hebel t die Klinke / nach links und letztere ist sofort aufser Eingriff mit dem Sperrrade k: wird jedoch durch ihre Feder sofort wieder gegen das Rad geführt, um in den folgenden Zahn des Gesperres einzugreifen. Während der kurzen Dauer der Ausrückung der Klinke / ist das Gewicht i in Wirkung getreten und hat die
Welle b und die Trommel a in Umdrehung versetzt, welch letztere um einen Zahn vorrückt, der genau einem der Rohre der Trommel entspricht. Während dieser Drehung hat sich die Thür des betreffenden Rohres c geöffnet. Der Inhalt dieses Rohres entleert sich nun durch das Rohr u in den Gaserzeuger, und es erfolgt eine neue Acetylenentwickelung; die von Neuem gehobene Glocke führt nun wiederum die oben beschriebenen Bewegungen herbei.
Das Sperrrad k kann auf die Welle b aufgekeilt werden, anstatt auf dem Umfange der Trommel α befestigt zu sein, oder es kann lose auf die Welle b aufgeschoben werden und wird dann bei deren Drehung durch ein auf der Welle b befestigtes Stück ν mittels Federn w oder Bolzen y oder mittels beider zugleich mitgenommen (Fig. 2 und 3).
In Fig. 3 ist eine Sicherheitsvorrichtung dargestellt, welche dazu bestimmt ist, die Bewegung der Trommel α in dem Falle zu verhindern, in welchem die Sperrklinke / nach ihrer Ausrückung nicht sofort wieder mit dem Rade k in Eingriff kommt.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Hebel mit zwei Armen ^ und 2 (Fig. 4), der sich um eine Achse 3 drehen kann. Der Arm 2 dieses Hebels endigt in einen Haken und der Arm \ in eine Gabel, welche einen Bolzen 4 der Klinke I umfafst (Fig. 5). Die Arme \ und 2 bilden einen solchen Winkel mit einander, dafs, wenn die Klinke Z das Sperrrad k freigegeben hat, der Haken des Armes 2 sich gegen die Mitte eines Zahnes des Sperrrades k bewegt. Ist also die Klinke / nicht sofort wieder eingerückt worden, so verhindert der Haken die Trommel a, sich um mehr als einen Zahn zu drehen und in den Gaserzeuger eine gröfsere Menge Carbid zu entleeren, als ein Rohr c enthält.
Statt zweier Stifte 0 und ρ der Scheibe η kann auch nur ein einziger angewendet werden.
Um die durch das plötzliche Anhalten des Carbidbehälters erzeugten Stöfse zu vermeiden und dessen Bewegung zu verlangsamen und zu regeln, kann die Welle g mit einer bekannten Vorrichtung, z. B. einem Schwungrade χ (Fig. ι und 2), versehen werden, welches frei auf der Welle sitzt und bei deren Bewegung durch eine in ein Sperrrad der Welle eingreifende Sperrklinke mitgenommen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Auslösevorrichtung für. den Antrieb des Carbidvertheilers eines Acetylenentwicklers, gekennzeichnet durch zwei auf einer von Seiten der Gassammeiglocke bethätigten Scheibe (n) angebrachte Stifte (op), von welchen der eine beim Steigen der Glocke einen Hammer (r) mitnimmt, während der andere beim Sinken der Glocke den Hammer anstöfst, so dafs er gegen einen die Sperrklinke (I) des Carbidvertheilers beeinflussenden Hebel (t) anschlägt.
2. In Verbindung mit dem in Anspruch 1 gekennzeichneten Regulirungsmechanismus eine Sicherheitsvorrichtung, bestehend aus einem drehbar angeordneten zweiarmigen Hebel (2, 3), der derart von der Sperrklinke I bethätigt wird, dafs, wenn letztere aufser Eingriff mit dem Sperrrade ist, der hakenförmige Arm 2 des Hebels in einen Zahn des Sperrrades einfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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