DE10867C - Neuerungen an dem LEVEAUX'schen Triebfedermechanismus - Google Patents

Neuerungen an dem LEVEAUX'schen Triebfedermechanismus

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DE10867C
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Germany
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drums
shaft
leveaux
spring
drum
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DENDAT10867D
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Original Assignee
E. H. LEVEAUX in London
Publication of DE10867C publication Critical patent/DE10867C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G1/00Spring motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1879.
Klasse 46.
' EDWARD HENRY LEVEAUX in LONDON. Neuerungen an dem Leveaux'schen Triebfedermechanismus.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. September 1879 ab.
Die Vorrichtung besteht aus einer Reihe von Spiralfedern, welche in Trommeln von passender Gröfse angeordnet werden.
Bei der alten Leveaux'schen Vorrichtung waren die Trommeln der ganzen Federreihe so mit einander verbunden, dafs beim Inbetriebsetzen sämmtliche Spiralfedern gleichzeitig in Thätigkeit traten, so dafs die Triebkraft der letzten Feder der Reihe durch sämmtliche andern Federn auf die Triebwelle wirkte. Hierdurch wurde eine verhältnifsmäfsig grofse Reibung erzeugt. In der vorliegenden Einrichtung sind diese Nachtheile vermieden; auch ist eine Vorrichtung angebracht worden, um den Betrag der zugeführten oder verbrauchten Kraft jeder Trommel anzuzeigen.
Die Vorrichtung kann ein, zwei oder mehrere Sätze Federtrommeln besitzen; sämmtliche Reihen werden durch directe Verbindung mit der Welle auf einmal gespannt. Sobald die Feder einer Trommel gespannt ist, wird die Trommel vorübergehend aufser Verbindung mit der Hauptwelle gesetzt, um jedes Ueberdrehen zu verhindern. ■
In Fig. ι bis 3 ist eine Anordnung dargestellt, wie sie zum Betriebe feststehender Maschinen, wie z. B. Nähmaschinen, angewendet wird. Fig. 1 ist eine Oberansicht, Fig. 2 eine theilweis durchschnittene Ansicht nach der Linie 1-2 in Fig. 1. Fig. 3 ist eine theilweis durchschnittene Ansicht im rechten Winkel zu Fig. 2 nach der Linie 3-4 in Fig. 1.
In dieser Anordnung sind nur zwei Satz Trommeln dargestellt. Eine beliebige Anzahl Trommelreihen kann jedoch hinzugefügt werden, um eine Triebwelle für eine gewünschte Anzahl Stunden im Betriebe zu erhalten. Jeder Satz besteht aus drei Trommeln A, welche je zwei Spiralfedern BB' enthalten.
Die Spiralfeder B wird nach rechts gewunden, die Feder B1 nach links u.s. w. die ganze Reihe hindurch. Die Trommelreihen werden auf den mit dem Gestell L> fest verbundenen Axen C lose angebracht. Auf diese festen Axen werden die mit Bunden versehenen Rohrstücke bezw. Cylinder E E' E2 aufgeschoben, welche dazu dienen, die äufseren Trommeln aufzunehmen. Der Theil E dieser Rohrstücke ragt ungefähr bis zur Mitte der Trommeln, so dafs die Spiralfeder B daran befestigt werden kann. Das entgegengesetzte Ende der Feder wird mit der Trommelt verbunden.
Auf gleiche Weise wird die Feder B' in derselben Trommel an dem einen Ende mit der Trommel A und an dem andern Ende mit einem zweiten Cylinder Ei verbunden. Dieser Cylinder E1 ragt bis in die zunächst liegende Trommel, um mit der Feder B verbunden zu werden u. s. w. "
Der - Cylinder E%, welcher der letzte der Reihe ist, trägt aufserhalb der Trommel ein Kettenrad, um die Triebkraft der Federtrommeln zu übertragen. Dieses Kettenrad ist mit einer Reibungsfläche versehen, um ein Brems-, band aufzunehmen. Das Bremsband dient dazu, die Endcylinder festzuhalten, während die Vorrichtung aufgezogen wird.
Zum gleichzeitigen Aufwinden sämmtlicher Trommeln des Satzes wird folgende Vorrichtung angewendet. Ein Rad F, welches in die auf der Aufziehwelle H lose sitzende Schraube ohne Ende G eingreift, wird auf jedem der Cylinder E befestigt. Die Schraube ohne Ende G wird durch eine Kupplung mit der Welle fest verbunden. Die Kupplung wird durch den Druck einer Spiralfeder geschlossen gehalten, kann jedoch aufser Eingriff mit der Schraube ohne Ende gesetzt werden. Wird die Welle H durch die Kurbel oder auf andere passende Weise in Drehung versetzt, so werden die Federn durch die Trommeln aufgewunden.
Um die aufgespeicherte Kraft auf eine Triebwelle / zu übertragen, werden die Kettenräder KK angewendet. . Auf der Welle/ sitzen lose die Kettenräder LL, welche ihre Bewegung durch je eine Kette von den Kettenrädern K aus erhalten. An der Seite dieser Kettenräder L sitzen die Sperrräder M, welche mit der Welle / fest verbunden sind. Durch die von den Naben der Kettenräder getragenen Sperrkegel wird eine Verbindung zwischen den Kettenrädern L und den Sperrrädern M hergestellt.
Die Kettenräder L können auch mit Zähnen versehen werden, um die von den Scheiben M getragenen Sperrkegel aufzunehmen. Die Scheiben M werden in diesem Falle mit der Triebwelle / verbunden.
Um die Welle /, welche die Triebkraft weiter übermitteln soll, in Thätigkeit zu setzen, ist es bei aufgewundenen Trommeln nur nothwendig,
dafs eine oder mehrere der Bremsen ausgerückt werden, wonach die Kettenräder K in Thätigkeit treten.
Um die verbrauchte Arbeit zu bestimmen, ist eine Anzeigevorrichtung angebracht. In der Nähe jedes der Räder F und auf derselben Spindel befindet sich ein Spurrad N, um die Drehbewegung durch das Spurrad O auf die Schraubenwelle P1 welche parallel mit den Trommeln angeordnet ist, zu übertragen. .
Das Rad O ist im Gestell gelagert. Das eine Ende der Welle P geht durch das Rad hindurch und ist mit demselben durch Feder und Nuth verbunden. An dem mit Gewinde versehenen Ende dieser Welle sitzt das Spurrad Q. Die Nabe dieses Rades ist mit Gewindegängen versehen, und das Rad ist so im Gestell gelagert, dafs dasselbe als Mutter dient. Das Rad Q wird durch das Spurrad Ji getrieben, welches auf den Cylinder E% der letzten . Feder der Reihe befestigt ist.
Auf der Welle P zwischen zwei feststehenden Ringen ist ein Theil S, welcher einen Zeiger trägt, lose angebracht. Wird der Welle durch das Drehen des Spurrades eine Bewegung der Länge nach mitgetheilt, so bewegt sich dieser Zeiger über eine eingetheilte Scala. Diese Scala wird auf einem durch das Gestell D getragenen Tisch befestigt, welcher mit einem Schlitz versehen ist, um den Zeiger nach der Scala hindurchzulassen. Dieser Schlitz bildet ebenfalls eine Führung für den Theil S. Der Zeiger wird daher je nach der Richtung seiner Bewegung das Fortschreiten des Aufwindens der Trommeln oder die Abwickelung der Spiralfedern und somit den Betrag der verbrauchten oder vorhandenen Arbeit anzeigen.
Die Längsbewegung der mit Gewinde versehenen Welle P wird auch benutzt, um die Kupplung beim Aufwinden der Trommeln auszurücken und das. Weiterbewegen der Triebwelle zu verhindern. Zu diesem Zwecke ist ein bewegliches Stück U in dem Schlitze F des Tisches angeordnet, welches einen Raum gleich der Bewegung des Zeigers umfafst. Dieser Schieber U trägt an dem einen Ende eine schiefe Ebene, gegen welche sich das eine Ende eines schwingenden Hebels V anlegt. Das entgegengesetzte Ende des Schiebers ist gabelförmig hergestellt, um die schiebbare Kupplung zu umfassen.
Beim Aufwinden von- jedem Satz Trommeln geht der Zeiger nach vorn und drückt gegen den Schieber, so dafs die schiefe Fläche des letzteren ein Kippen des Hebels bewerkstelligt, wodurch die Kupplung ausgerückt wird. Verringert sich die Kraft der Feder, so geht der Zeiger zurück, schlägt beim Aufhören der Kraft gegen den Schieber U und befreit den schwingenden Hebel, so dafs die Kupplung der Schraube ohne Ende mit der Welle in Eingriff gebracht wird.
Da jeder Satz Federtrommeln mit dem oben beschriebenen Anzeiger, sowie mit Brems- und Kettenrad versehen ist, wird die Bewegung jedes Satzes unabhängig von dem andern auf die Welle / übertragen, und die verschiedenen Trommelreihen können je nach Bedarf gleichzeitig oder nach einander in Thätigkeit treten.
Die Fig. 4 bis 7 stellen eine Anordnung dar, welche bei Pferdebahnwagen angewendet wird. Fig. 4 ist eine theilweise Oberansicht. Fig. 5, 6 und 7 sind durchschnittene Ansichten nach den Linien 5-6, 7-8 und 9-10.
Der Theil S ist statt eines Zeigers mit einem Stifte versehen. Dieser Stift fafst in den Arm S1 einer schwingenden Welle .S2, welcher im Wagengestell gelagert ist. An 'dem vorderen Ende dieser Welle rechtwinklig zu dem Arm S' ist der Arm S3 mit der senkrechten Schieberstange S4 verbunden, an welcher der Zeiger Sf> befestigt ist. Nahe diesem Zeiger ist eine eingetheilte Scala S 6 angebracht, auf welcher durch das Heben und Senken des Zeigers die Bewegung des Theiles 5 und demzufolge der Zustand der Aufwindevorrichtung angezeigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Anordnung der Vorrichtung, wodurch die Triebkraft in unabhängig von einander angeordneten Trommelsätzen bezw. Reihen so aufgespeichert werden kann, dafs dieselbe von einem Satz nach dem andern oder von sämmtlichen Trommelsätzen auf einmal abgeleitet werden kann.
    2, Die Verbindung des beweglichen Anzeigers mit den Trommelsätzen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT10867D Neuerungen an dem LEVEAUX'schen Triebfedermechanismus Active DE10867C (de)

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