DE208172C - - Google Patents

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DE208172C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/14Other traps automatically reset

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits selbststellende Sammelfallen für Nagetiere bekannt, die sich beim Betreten durch das Tier schließen und beim Niedergehen einer über einem Wasserbecken ange-5 ordneten Wippe von neuem eine fangbereite Lage einnehmen. Diese bekannten selbsttätigen Fallen besitzen aber geschlossene Fangräume, die erfahrungsgemäß von den Tieren gemieden werden. Gemäß vorliegender Erfindung soll nun die gewöhnliche Kastenschlagfalle, die den Tieren einen allseitigen Zutritt gewährt, zu einer selbststellenden Sammelfalle ausgebildet werden. Da die Kastenschlagfallen beim Auslösen einer gespannten Feder ge-
schlossen werden und zum öffnen derselben die Feder unter einem verhältnismäßig großen Kraftaufwand wieder gespannt werden muß, ist an der neuen Falle ein drehbares, außerhalb der Falle und deshalb beliebig langes Laufrohr vorgesehen, in das das gefangene Tier gelangt und durch die Hebelwirkung des Laufrohres die Feder wieder spannt und die Falle öffnet. ' "
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 3 eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Falle in teilweisem Schnitt,
Fig. 2 einen Grundriß hierzu und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Falle.
An der Hinterwand der von einer Feder a in Spreizstellung gehaltenen, mit einer Zuhaltung c versehenen Kastenschlagfalle b ist ein Laufrohr d aus Drahtgeflecht oder anderem geeigneten Material befestigt, welches mit dem Lauf rohr e bei e1 drehbar verbunden ist. Das 40
Rohr e ist bei f an dem Deckel g eines Wassergefäßes h drehbar eingehängt und wird von einem Gewicht k in der wagerechten Lage erhalten. Der Gewichtsarm k1 ist mit dem Deckel b1 der Kastenschlagfalle b durch eine Kette i derart verbunden, daß dieser Deckel· beim Herabschwingen des Rohres e nach oben gezogen wird. An dem Deckel ist ein Stützblech m befestigt, welches beim Hochziehen 4-5. des Deckels an einer Nase n1 einer in das Innere der Kastenschlagfalle b reichenden, den Köder tragenden Feder η anläuft und so den Deckel in der Spreizlage sichert.
In den Laufrohren d und e sind in bekannter Weise Klappen I drehbar angeordnet, welche ein Zurückgehen des Tieres nach dem Hindurchschlüpfen verhindern. In dem Deckel g des Gefäßes h ist eine Wippe 0 bei o1 drehbar aufgehängt, deren kürzerer Schenkel auf einem Anschlag aufliegt und durch Gewichtsbelastung den längeren Schenkel in der Wage erhält. Oberhalb des letzteren befindet sich in der Deckelwand eine durch Stäbchen vergitterte öffnung p.
Die Wirkungsweise der Falle ist folgende: Sobald beispielsweise eine in die Kastenschlagfalle b eingelaufene Ratte an dem an der Feder η befestigten Köder zerrt, springt die Stütze m von der Federnase n1 ab, der Deckel b1 klappt unter der Wirkung der Feder α herunter und wird von der federnden Nase c festgehalten. Das Tier sucht einen Ausweg im Lauf rohr d, gelangt in das Rohr e und bewirkt ein Niederschwenken des letzteren um die Punkte e1 und /, so daß das Gewicht k hochgeht und der Deckel b1
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Claims (2)

  1. von der Nase c ab- und so weit hochgezogen wird, daß die Stütze m durch Auflaufen auf die Nase n- den Deckel b1 wieder in der Offenlage sichert. Wenn das Tier das Laufrohr e bei / erreicht hat, gelangt es auf die Wippe ο und das Rohr e schwingt unter der Wirkung seines Gewichtes k wieder in die ursprüngliche (obere) Lage zurück. Das auf die,Wippe ο gelangte Tier vermutet in der öffnung^) einen Ausgang und stürzt bei der Hinbewegung zu letzterer in das Wassergefäß h ab.
    Hiernach sind alle Teile der Falle wieder von neuem in Fangbereitschaft.
    1S Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Sammelfalle für Nagetiere, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegen die Wirkung einer gespannten Feder (a) offen gehaltene Kastenschlagfalle durch ein festes Laufrohr (d) und ein an dieses sich anschließendes, außerhalb der Falle schwenkbares Laufrohr (e) mit einem Wassergefäß verbunden ist, so daß das gefangene Tier beim Durchlaufen des schwenkbaren Rohres vermöge des eigenen Gewichts und der Hebelwirkung des Rohres die nach dem Fange geschlossene Falle ·'· unter Spannung der Feder (a) wieder öffnet.
  2. 2. Selbsttätige Sammelfalle nach An-' sprach i, dadurch, gekennzeichnet, daß das schwenkbare Rohr (e) einerseits am Wassergefäß angelenkt ist und durch ein Gewicht (k) in der Wage erhalten wird, dessen Arm mittels Kette o. dgl. mit dem Deckel (b1) der Kastenschlagfalle (V) verbunden ist, so daß beim Niederschwingen des beweglichen Laufrohres (e) ein Hochziehen des Deckels (b1) und Feststellen desselben an einer Sperrvorrichtung (n, n1) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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