DE202198C - - Google Patents

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DE202198C
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animal
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liquid container
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DENDAT202198D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/04Collecting-traps with tipping platforms
    • A01M23/06Collecting-traps with tipping platforms with locking mechanism for the tipping platform

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202198 KLASSE 45 k. GRUPPE
Wippenfalle mit seitlichem Eingang. ! Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1908 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Tierfalle, welche dadurch in Wirksamkeit tritt, daß ein über einem Wassergefäß schwingbar aufgehängter Fangboden durch das Betreten des Tieres in Schwingung versetzt wird und dieses hierdurch in das Wasserbecken abstürzt, während der Fangboden selbsttätig wieder in die Anfangsstellung zurückkehrt und die Falle von neuem fangbereit stellt.
Die Falle ist in erster Linie zum Fangen und Töten von Ratten, Mäusen und anderen Schädlingen bestimmt und zeigt eine selbsttätige Einstellung.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellende Tierfalle ist in den beiliegenden Zeichnungen in mehreren Ansichten veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht in teilweisem Schnitt.
Fig. 3 ist ein senkrechter Mittelschnitt nach Linie x-x der Fig. 2.
Die Falle besteht aus einem Behälter 1, welcher vorzugsweise aus Metallblech in rechteckiger Form hergestellt und hoch genug ist, um eine genügende Wassermenge aufzunehmen, um jedes in die Falle geratene Tier zu ertränken. Die Seitenflächen 2 ragen über den Rand des Behälters hinaus in Form von Aufsätzen 3 und sind mit Schlitzen 4 an ihrem oberen Ende versehen, welche nach oben offen sind, um als Lager für eine Stange 5, am besten aus Draht, zu dienen, deren Enden in Gestalt von ösen 6 zum Festhalten der Stange innerhalb der Seitenblätter 3 umgebogen sind. Von der Stange 5 hängt mittels ösen oder Lappen 7 ein schwingender Fangboden 11 herab, welcher zweckmäßig aus Metall hergestellt ist und zwei einander gegenüberliegende senkrechte Seitenplatten 9 trägt, an welchen die ösen oder Lappen 7 angebracht sind und zwischen denen eine Platte 10 sich erstreckt. Diese ist in ihrem ganzen Verlauf zu dem Boden 11 parallel und so weit von ihm entfernt, daß das Tier zwischen beiden Platten hindurchgehen kann. Die Platten sind leicht nach oben gewölbt und derart gestaltet, daß die freien Enden der oberen Deckplatte 10 nahezu bis an die Seitenkanten 12, 13 des Wasserbehälters ι heranreichen und so eine Art Abschluß bilden, um ein Wiederentkommen des gefangenen Tieres zu verhindern. Je ein Kodergehäuse 14 ist auf der Deckelplatte nahe an jedem Ende derselben angebracht und durch einen Scharnierdeckel 15 verschlossen. Der Boden des Köderkastens wird
durch die Deckelplatte io gebildet und ist mit Durchbrechungen 16 versehen, damit das Tier durch den Geruch des Köders angelockt wird.
Dicht unterhalb der Zapfenstange 5 ist eine.
Öffnung 17 durch jede Wandung 2 hindurch-
s gebrochen, durch welche das Tier in die
Falle eintreten kann. Diesen Öffnungen 17
entsprechende ähnliche Öffnungen 18 sind an den Seitenplatten 9 des schwingenden Fangbodens für das Tier vorgesehen, damit dasselbe durch diese auf die untere Platte 11 des Fangbodens gelangen kann. Um den Tieren ein Erreichen der Öffnungen 17, 18 zu erleichtern, ist ein Aufstieg 19, 20 an der Außenseite des Behälters 1 unterhalb der Öffnungen 17 angeordnet, der aus gerieftem oder gerauhtem beliebigen Material besteht.
Die Wirkungsweise der Falle ist folgende:
Der Behälter wird zu ungefähr zwei Drittel mit Wasser gefüllt, worauf in den Köderkasten 14 der Köder eingebracht wird. Es muß vorher dafür Sorge getragen sein, daß der pendelnde Fangboden genau senkrecht
hängt, so daß sich die Öffnungen 17, 18 genau decken. Die durch den Geruch des Köders oder durch ihren Durst angezogenen Tiere nähern sich der Falle und gelangen über den Aufstieg 19, 20 durch die Öffnungen 17, 18 auf die gewölbte Unterplatte 11 des Fangbodens. Die geringste Bewegung des Tieres wird nun genügen, um den Fangboden nach der einen oder der anderen Seite zu ausschwingen zu lassen, wodurch das Tier in das Wasser stürzt. Sobald infolge des Ab-Sturzes des gefangenen Tieres die einseitige Belastung des Fangbodens aufgehört hat, wird dieser wieder in seine Gleichgewichtslage zurückkehren. Um ein Festhalten des Tieres vor dem Absturz zu verhindern, ist die untere Platte 11 aus Metall hergestellt und möglichst glatt poliert, damit sie dem Tiere keinen Halt gewährt und der den Tieren eigentümliche Geruch nicht an der Oberfläche haften bleibt.
Die Falle wird sich stets selbsttätig einstellen und der Köder unversehrt bleiben, da das gefangene Tier keine Zeit hat, eine Stellung einzunehmen, in welcher es in der Lage ist, zu demselben zu gelangen.
Die Falle kann leicht durch Herausnehmen des Fangbodens aus den Seitenlagern 3 gereinigt und entleert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wippenfalle mit seitlichem Eingang, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fangboden (8,9,10,11) über einem Flüssigkeitsbehälter (1) pendelnd aufgehängt ist und auf beiden Seiten der Einschlupföffnung Köderkästen (14) trägt, zum Zwecke, das Tier beim Einschlüpfen durch den Köder seitlich abzulenken, so daß der Fangboden ausschwingt und das Tier in den Flüssigkeitsbehälter abstürzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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