DE110622C - - Google Patents

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DE110622C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/20Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like characterised by signalling means, e.g. lights
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves
    • C10H15/12Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves by measuring valves, including pocket-wheels

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Acetylenentwickler, bei welchem eine neue Carbidladung beim jedesmaligen Niedergange der Glocke selbstthätig in den Gaserzeuger befördert wird.
In der englischen Patentschrift 16345 d. J. 1896 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei welcher der Gaserzeuger und die Glocke des Gasbehälters der Art mit einander in Verbindung stehen, dafs beim jedesmaligen Niedergehen der Glocke ein neues Carbidstück in den Wasserbehälter geworfen wird. Hierbei sind der Gaserzeuger und der Gasbehälter neben einander angeordnet; zur Uebertragung der auf- und niedergehenden Bewegung der Gasglocke ist ein ziemlich umständlicher und leicht zu Störungen Veranlassung gebender Zwischenmechanismus erforderlich.
Im Gegensatze hierzu betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, bei welcher . die Gasglocke durch eine Klinke der Art gesteuert wird, dafs sie bei jeder Abwärtsbewegung eine Drehung um einen bestimmten Winkel ausführt. Infolge dieser Anordnung erreicht man den Vortheil, dafs die verschiedenen Carbidladungen am Umfange des Gassammlers angeordnet sind, und dafs die zur Erzielung der Drehbewegung benutzte Klinke gleichzeitig zum Auslösen der Carbidladungen dient.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht: Fig. 1 .zeigt den neuen Gaserzeuger in der Ansicht; Fig. 2 ist der zugehörige Grundrifs, er veranschaulicht besonders den Carbidvertheiler; Fig. 3 ist die zugehörige Seitenansicht. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen Ansicht und Grundrifs einer anderen Ausführungsform des Gaserzeugers. Fig. 6 zeigt den bei der ersten Ausführungsform, Fig. 7 den bei der zweiten Ausführungsform verwendeten Carbidträger. Fig. 8 veranschaulicht die das Auslösen der Garbidträger und das Weiterschalten der Gasglocke bewirkende Klinke.
Der Gasbehälter besteht aus einem feststehenden, unten geschlossenen cylindrischen Theilej, in welchem sich die durch die Stange b geführte Glocke λ auf- und niedefbewegt. An dem Allsatze d dieser Glocke ist die zum Auslösen der Carbidladungen und zum Weiterschalten dienende Klinke e angebracht (Fig. 8), die um den Zapfen f schwingt und durch den Stift g in ihrer Bewegung begrenzt wird. Ist die Glocke selbst zu leicht, um dem Gase den nöthigen Druck zu geben, so kann man in den Aufsatz 22 (Fig. 4) Bleistücke oder andere schwere Körper einlegen.
Der Carbidvertheiler i (Fig. 2 und 5) erk ih b J/ 1Z 1J d h d
streckt sich über J/4
Uf
g 5
1J2 oder mehr des d j d i
/ Z3 J
Umfanges des festen Cylinders j und nimmt die in einer oder zwei Reihen angeordneten Carbidladungen auf. Er besitzt an seiner an dem Cylinder anliegenden Wand eine Reihe Zapfen η (Fig. 2 und 8), Beim Niedergehen der Glocke stöfst die Klinke e mit ihrer unteren schrägen Fläche gegen einen der Zapfen an. Da sie aber durch den Stift g am Umkippen verhindert wird, dreht sie die Glocke bei deren weiterem Niedergange nach links
(Fig. 8). Gleichzeitig löst sie einen Carbidbehälter aus, dessen Inhalt in den Gaserzeuger hinabfällt. Infolge dessen bildet sich Acetylen und die Glocke α hebt sich. Hierbei gleitet die Klinke e mit ihrer oberen schrägen Seite über den nächsten Zapfen n, ohne eine Drehung der Glocke zu bewirken, da sie durch den Stift g jetzt nicht mehr am Ausweichen gehindert wird. Beim nächsten Hinabgehen wiederholt sich das Spiel.
Zur Führung der Glocke α dienen die Ansätze ρ und die Stange ο (Fig. 2 und 3). Diese Stange greift während des gröfsten Theiles der auf- und niedergehenden Bewegung der Glocke zwischen je zwei Ansätze p. Nur der obere Theil der Stange ο ist soweit gekröpft, . dafs er über die Ansätze ρ hinweggeht, ohne sie zu berühren. In dem Augenblicke, wo sich die Glocke selbstthätig. zu drehen beginnt, steht die Stange 0 mit ihrem gekröpften Theile zwischen zwei Ansätzen p. Die Kröpfung geht dann über den in Frage kommenden Ansatz ρ hinweg, und alsbald hebt sich die Glocke von Neuem. Infolge dessen ist eine selbsttätige weitere Drehung ausgeschlossen. Dagegen ist eine Drehung mit der Hand jederzeit möglich. Man braucht zu diesem Zwecke den Stab nur soweit auszubiegen, dafs er nicht mehr gegen die Ansätze ρ stöfst.
Ist die Glocke am Ende ihrer Drehbewegung angelangt und soll sie in die Anfangsstellung zurückgeführt werden, so wird der Stab ο einfach ausgebogen und schnappt dann in die erste Lücke der Ansätze ρ wieder ein.
Die einzelnen Carbidstücke liegen nach der in den Fig. 1, 2, 3 und 6 veranschaulichten Ausführungsform in schalenförmigen Trägern k, die sich um die Achse / drehen und deren vorderes Ende m von der Klinke e gefafst wird, so dafs der Träger umkippt und die Carbidladung herausfällt.
Das Carbid kann auch in eine runde Kapsel h eingeschlossen sein, welche in der Mitte zu öffnen ist (Fig. 4, 5 und 7). Diese Kapseln besitzen Oeffnungen, welche entweder frei oder mit einem löslichen Materiale verstopft und mittels einer Kette an Drahthaken aufgehängt sind. Von dem Drahthaken wird die Kugel durch die Klinke e herabgeworfen.
Der Carbidvertheiler kann aus Blech (Fig. 1) oder Drahtgewebe (Fig. 4) hergestellt sein und läuft unten in einen Ansatz ζ aus, durch welchen das Carbid in den Wasserbehälter gelangt.
An den oberen Theil des Gaserzeugers ist der Hahn 20 angesetzt, welcher mit einem an den Cylinder j angeschlossenen Hahn durch eine Kuppelung verbunden ist. Zur Entnahme des Gases dient der Hahn 24 und zum Abflüsse des die Glocke α tragenden Wassers der Hahn 23.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Acetylenentwickler mit von der Sammelglocke geregelter Carbidzufuhr, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sammelglocke (a) beim jedesmaligen Eintritt in ihre tiefste Stellung durch Zusammenwirken der Keilflächen einer Klinke (e) mit am Rande des Glockenbassins angeordneten Anschlägen (n) eine Theildrehung um ihre Achse ausführt und dabei mittels der Klinke (e) einen der im Bereiche der Klinke liegenden kippbaren Carbidbehälter in einen Einführungsschacht entleert bezw. einen siebartigen Carbidbehälter von seinem Aufhängestifte ab in den Einführungsschacht gleiten läfst.
2. Bei dem im Anspruch 1 gekennzeichneten Acetylenentwickler die Anordnung einer am oberen Ende der Sammelglocke (a) befestigten, zur Führung der Glocke dienenden Stange (0), welche zwischen Vorsprünge (p) des Glockenbassins (j) greift und an einer Stelle gekröpft ist, zu dem Zwecke, eine selbsttätige Drehung der Sammelglocke nur bei ihrer tiefsten Stellung zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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