DE231001C - - Google Patents

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DE231001C
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DE
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goods
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shaft
furnace
conveyed
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DENDAT231001D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/16Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path
    • F27B9/18Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path under the action of scrapers or pushers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231001 KLASSE 40«. GRUPPE
UTLEY WEDGE in PHILADELPHIA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Aufgebevorrichtung für mechanische Röstöfen und andere Öfen, bei welchen das Gut mittels an einer zentralen, sich drehenden Welle befestigter Rührarme durch den Ofen befördert wird.
Die Erfindung bezweckt, eine möglichst einfache Beschickungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher gleichzeitig ein dichter Abschluß des Ofenraumes gegenüber der Außenluft durch
ίο das in den Ofen aufzugebende Gut geschaffen wird.
Nach einem bekannten Vorschlag wird das feine Gut in einem auf der Decke des Ofens geschaffenen Lagerraum zum Zwecke der Vortrocknung gelagert, bevor es in die eigentliche Aufgebevorrichtung gelangt. Diese besteht aus einer in einem Rohr sich drehenden Schnecke, welcher das Gut durch den Lagerraum bestreichende Rührarme zugeführt wird.
Bei vorliegender Erfindung wird ebenfalls von dieser bekannten Anordnung eines gegebenenfalls von Rührarmen bestrichenen und als Trockenraum dienenden Lagerraumes über der Ofendecke Gebrauch gemacht. Im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung wird jedoch das Gut nicht rnittels einer Förderschnecke in den Ofen befördert, sondern es gelangt unmittelbar in eine von dem Gut selbst verschlossen gehaltene Öffnung am Boden des Lagerraumes und fällt durch diese hindurch freifallend auf eine unter dem Lagerraum liegende Fläche, um dann über diese hinweg unmittelbar in den Ofenraum befördert zu werden. Durch diese Einrichtung wird zunächst die erhebliche Komplikation vermieden, welche der Antrieb der Förderschnecke oder eines Kolbens o. dgl. von der Hauptwelle aus mit sich bringt. Ferner läßt sich die in den Ofen geförderte Menge dem jeweiligen Gange des Ofens entsprechend leicht dadurch regeln, daß man von der unteren Lagerfläche das Gut mittels eines verstellbaren Rührbleches o. dgl. in den Ofen befördert. Bei Anwendung einer Förderschnecke o. dgl. kann eine solche Regelung der in den Ofen geförderten Gutmenge nur durch eine komplizierte und daher im Betrieb unsichere Einrichtung des Antriebes erzielt werden.
Es ist ferner zu bemerken, daß bereits Aufgebevorrichtungen bekannt sind, bei welchen das Gut auf eine ebene Fläche fällt, um von dieser mittels bewegter Schaber, Rechen o. dgl! in den Ofen befördert zu werden. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist jedoch die Öffnung, von welcher das Erz auf die ebene Fläche befördert wird, derart auf der Öfendecke angeordnet, daß eine · unmittelbare Bewegung der Förderorgane der Aufgebevorrichtung durch die Drehbewegung der Welle nicht möglich ist, sondern diese Bewegung durch verschiedene Übertragungsmechariismen bewirkt werden ! muß. Demgegenüber bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß die ,Beförderung ; des Materials in den Ofen in der einfachsten j Weise unmittelbar durch die Drehbewegung der Welle erfolgen kann.
j Die Zeichnungen veranschaulichen die Er- ; findung, und zwar zeigt
(2. Auflage, ausgegeben am 30. September ir>i2.l
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4J,
Fig. ι einen mit der Erfindung versehenen Ofen mit zentraler Welle,
Fig. 2 eine Draufsicht des mit der Erfindung versehenen Ofens.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch ein Detail nach Linie A-A in Fig. 2.
Fig. 4 und 5 sind wagerecllte Querschnitte durch ein weiteres Detail der Vorrichtung.
Fig. 6 stellt eine zweite Ausführurigsform der Erfindung dar.
Der Ofen, an welchem die Erfindung veranschaulicht ist, besitzt einen oder mehrere Herde a, durch welche die Welle b hindurchgeht, die die in die Herdräume hineinragenden Rührarme c trägt. Der Ofen kann mit Muffeln (Feuerzügen) versehen sein, wie Fig. 1 zeigt, j oder auch nicht, wie beispielsweise bei der Ausführungsform Fig. 6 dargestellt ist.
Über dem oberen Herdraum ist in an sich j bekannter Weise ein Lager- oder Vorratsraum d j für das Erz vorgesehen. Unter diesem Vorfatsraum liegt; ein Lagerbett e, dessen innere Kante f so angeordnet ist, daß das über dieselbe fallende Erz unmittelbar in den Herdraum U gelangt. Der obere Vorratsraum d und das untere Lagerbett e sind durch eine öffnung g miteinander verbunden, welche beständig mit dem Beschickungsgut angefüllt bleibt und so den Herdraum α gegenüber der Außenluft abschließt, so daß kein Gas aus dem Herdraum in die Außenluft entweichen kann. Die Verbindungsöffnung g wird bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform .dadurch gebildet, daß an der Welle b ein Flansch h angeordnet ist, so daß sich zwischen der inneren Kante des Vorratsraumes d und des wagerechten Flansches. h eine ringförmige öffnung bildet. Um eine bessere Abdichtung des Herdraumes gegenüber der Außenluft zu erzielen, ist der wagerechte Flansch k mit einem senkrechten ringförmigen Flansch i versehen, welcher mehr oder weniger nahe an das Lagerbett e heranreicht. .In diesem senkrechten Flansch i können an einer oder mehreren Stellen Durchbrechöffnungen j Vorgesehen sein, durch welche das Beschickungsgut aus dem oberen Vorratsraum d auf das untere Lagerbett e hindurchfließen kann. j Der obere Vorratsraum d wird zweckmäßig, ; wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, als eine ebene j Fläche ausgebildet und" kann dann gleichzeitig in bekannter Weise zum Vortrocknen des nassen Beschickungsgutes durch die Hitze des darunter liegenden Feuerzuges oder Herdraumes dienen. Um die Trocknung des Gutes auf der Vorratsfläche d zu beschleunigen, können Rührarme vorgesehen werden, welche an der Welle b befestigt sind und bei deren Drehung durch das auf der Vorratsfläche d lagernde Gut hindurchstreicheri. Diese Rührarme dienen zweckmäßigerweise gleichzeitig j dazu, das Beschickungsgut von dem Vorratsraum d durch die öffnung g auf das Lagerbett e zu befördern, was durch entsprechende Stellung der Rührzähne in bekannter Weise erreicht wird. Eine für den genannten Zweck besonders zweckmäßige Rührarmkonstruktion ist in Fig. ι und 2 veranschaulicht; sie besteht darin, daß an dem auf der Welle befestigten wagerechten Balken' I die Drehbolzen m angeordnet sind, an welchen mittels der Verbindungsstücke η der. Balken 0 sitzt. Dieser Balken 0 trägt die' Rührzähne p. Um die Beförderung des Gutes von der Vorratsfläche d nach der Verbindungsöffnung g hin. zu ermög-· liehen, ist dem Balken 0 in bezug auf die Radialrichtung eine gewisse Schiefstellung gegeben. Aus der Verbindungsöffnung g kann das Gut selbsttätig unter der unteren Kante « des senkrechten Flansches i oder durch die Durchbrechöffnungen j hindurchfließen,. wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Zweckmäßig werden aber, wie in Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, an dem Rührarmbalken I schräggestellte Rührbleche q vorgesehen werden, welche in die öffnung g hineintauchen und bis nahe an das untere Lagerbett e heranreichen. Bei der Drehung des Rührarmbalkens I schieben - diese Rührbleche q infolge ihrer Schrägstellung das Beschickungsgut aus der kreisrunden öffnung g durch die Durchbrechöffnungen / und unter der freien Kante des Flansches i hindurch. Die Durchbrechöffnungen j können auch ganz fehlen, in welchem Falle das Gut nur durch die zwischen der freien Kante des Flansches *' und dem unteren Lagerbett e gelassene Öffnung . hindurchtritt.
Um das Beschickungsgut von dem unteren Lägerbett e in den Herdraum α zu befördern, kann folgende Einrichtung vorgesehen sein: Auf denrsich mit der Welle drehenden Flansch h ist ein schräggestelltes Schabeblech r befestigt, welches bis nahe an das untere Lägerbett e hinuntertaucht. Um das Blech q in seiner Höhe verstellen und damit die Menge des in den . Herdraum beförderten ' Beschickungsgutes regeln zu können, ist das Blech r durch in einem Kasten s vorgesehenen Schlitz t hindurchgeführt und wird in dem Schlitz t durch eine Drucksehraube u in seiner Stellung erhalten. Ein Sandverschluß ν verhütet das Hindurchtreten von Gas durch den Schlitz t. .
Bei der Drehung der Welle b streicht das Schabeblech r über das Lagerbett e hinweg und · befördert das auf demselben lagernde Beschickungsgut nach der. inneren Kante f des Lagerbettes e hin, von wo das Gut in den Ofenraum herabfällt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bildet das untere Lagerbett e' einen an der Welle befestigten und mit
dieser sich drehenden wagerechten Flansch, während die Verbindüngsöffnung g' zwischen der oberen Vorratsfläche d' und dem Lagerbett e' dadurch gebildet wird, daß die innere freie Kante- der Vor.ratsfläche d' genügend nahe an die Welle V heranreicht.' Unterhalb der Vorratsfläche d' ist ein feststehendes Schabeblech / befestigt, welches bis an das Lagerbett e' heranreicht. Mittels einer Handhabe w kann das feststehende Schabeblech r' von außen zum Zweck der Regelung der Beschickungsmenge eingestellt werden. Bei der Drehung der Welle dreht das Lagerbett c' sich mit, und das auf demselben lagernde Beschickungsgut wird durch das feststehende Schabeblech / nach der freien Kante des Lagerbettes hingeschoben und fällt von dort unmittelbar in den Herdraum hinab.

Claims (2)

  1. · Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Aufgeben des feinen Gutes bei mechanischen Röstöfen, bei welcher das Gut von der als Trocken- und Lagerraum dienenden Ofendecke nach der mit dem Gut stets gefüllt gehaltenen Aufgebeöffnung hin geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut von der Ofendecke in eine um die zentrale Welle herum gebildete Sclilitzöffnung befördert wird, an deren unterem Ende sich eine ebene Fläche anschließt, von welcher das Gut in an sich bekannter Weise mittels Schaber o. dgl. in den Ofenraum geschoben wird. .
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung, durch welche das Gut von dem oberen Lagerraum nach der unteren Lagerfläche gelangt, nach der Welle hin durch die äußere Kante einer an der Welle befestigten und mit dieser sich drehenden Platte, welche über die freie Kante der unteren Lagerfläche hinwegragt und mit einem bis nahe an diese hinabreichenden, gegebenenfalls mit Durchbrechöffnungen versehenen Flansch . versehen ist, begrenzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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