DE520634C - Haerteofen mit selbsttaetiger Beschickungsvorrichtung - Google Patents

Haerteofen mit selbsttaetiger Beschickungsvorrichtung

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DE520634C
DE520634C DEL73805D DEL0073805D DE520634C DE 520634 C DE520634 C DE 520634C DE L73805 D DEL73805 D DE L73805D DE L0073805 D DEL0073805 D DE L0073805D DE 520634 C DE520634 C DE 520634C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/06Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Härteofen zum Härten von Massengut unter Verwendung eines Härtepulvers, das in nur geringen Mengen eingeführt wird, im Ofen zum wesentlichsten Teile vergast und durch die entwickelten, unter Druck stehenden heißen Gase härtend wirkt.
Es hat sich bei diesen Öfen herausgestellt, daß es oft zweckmäßig ist, das Härtepulver nach und nach langsam einzufüllen, so daß das härtende Gas allmählich entwickelt wird, und ebenso ist es oft notwendig, während des Härtens Härtepulver nachzufüllen. Das langsame Einfüllen sowie das Nachfüllen muß geschehen, ohne daß die Trommel geöffnet wird, da das heiße, unter Druck stehende Gas weder entweichen noch an Druck oder Wärme verlieren darf. Ebenso muß die Vorrichtung zur Zuführung des Pulvers so genau arbeiten, daß das für jede Charge notwendige Pulver in genau der benötigten Menge und1 in gleichmäßigen, über einen gewissen Zeitraum verteilten Teilen zugeführt wird1. Vor allem aber muß verhütet werden, daß die Zuführungsvorrichtung sich zusetzt. Da nämlich das Härtepulver oft einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt besitzt und da sich auch während der Vergasung leicht Wasserdampf bildet und· dieser Wasserdampf in den Vorratsbehälter des Pulvers eindringt und den Feuchtigkeitsgrad des Pulvers erhöht, hat sich der Übelstand gezeigt, daß sich das Pulver oft als klumpige Masse in dem Vorratsbehälter oder in seinem Ausflußkanal festsetzt. Die Zuführung des Pulvers kann auf verschiedene Weise geschehen. Als zweckmäßig hat sich folgende, nicht zum Erfiiidungsgegenstand gehörende Vorrichtung gezeigt:
In die Härtetrommel 1, die in bekannter Weise geheizt wird, ragt das zur Zuführung des Härtemittels dienende Rohr 2 hinein. Im Innern dieses Rohres 2 ist, mit demselben fest verbunden, eine Förderschnecke 3 angeordnet, die das in die Härtetrommel hineinragende Pyrometerrohr 4 lose umgibt, so daß das Rohr 2 mit der Schnecke 3 gegenüber dem Pyrometerrohr gedreht werden kann. Das Pyrometerrohr 4 ist in der flanschartigen Stirnfläche 5 zweckmäßig durch autogene Schweißung befestigt. In der der Stirnfläche 5 gegenüberliegenden Fläche ist das eine Ende des Rohres 2 drehbar gelagert. Der Antrieb des Rohres 2 erfolgt über das auf demselben befestigte Schneckenrad-6. Wird jedoch 'die Härtetrommel 1 selbst drehbar angeordnet und während des Härteprozesses gedreht, so wird zweckmäßig das Rohr 2 mit der Trommel 1 fest verbunden und somit zugleich mit der Trommel in Umdrehung versetzt. Das Härtepulver fließt aus einem Vorratsbehälter 8 durch einen Kanal 9 der Schnecke zu. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schnecke ist mit bekannten Mitteln zu regulieren, und auf diese Weise wird auch die Menge des durch die Schnecke in die Trommel beförderten Pulvers reguliert.
Ebenso kann auch die Schnecke gegen eine andere mit anderer Steigung ausgewechselt und so die Menge des von ihr in die Trommel beförderten Pulvers geregelt -werden. Die Erfindung vermeidet das Festbacken des Pulvers in der Zuführungsvorrichtjng auf folgende einfache und zweckmäßige Weise: .
Während die Härtemittelbehälter bisher ίο trichterförmig ausgebildet wurden, besitzt der Behälter der neuen Vorrichtung die Form eines aufrechtstehenden, nach oben sich verjüngenden Kegelstumpfes, so daß die Wände des Behälters 8 dem durch sein Gewicht nach unten gezogenen Pulver keinerlei Widerstand entgegensetzen. In seinem unteren Teil ist der Behälter mit einem zur Mitte hin flach geneigten Boden versehen, damit das Härtemittel zu dem an den Boden sich anschließenden Kanal 9 gelangen kann. Ist das Pulver nicht zu feucht, dann genügt diese Gestaltung des Vorratsbehälters bereits, um ein Festsetzen des· Pulvers in ihm zu vermeiden.
Die durch die neuartige Gestaltung des Vorratsbehälters bezweckte Auflockerung des Härtepulvers zur Vermeidung des Festbackens des -Pulvers und des Verstopfen® des Zufuhrkanals 9 kann noch durch ein Vorwärmen des Pulvers erhöht werden. Die Vorwärmung erreicht man unter Ausnutzung der von der Feuerung der Trommel abstreichenden Heizgase, indem man diese durch die im Pulverbehälter 8 vorgesehene Heizschlange 10 leitet. Man kann natürlich durch die Heizschlange 10 auch ein anderes Heizmittel, wie z. B. heißes Wasser o. dgl., schicken.
An Stelle ader neben dieser Heizvorrichtung hat sich auch folgende Anordnung als zweckmäßig erwiesen:
Senkrecht durch dren Vorratsbehälter wird eine in den Lagern 11 drehbare Welle 15 gelegt, die von dem gleichen Antrieb wie das Antriebsrad 6 oder von diesem Antriebsrad: 6 selbst oder von irgendeinem anderen Antrieb aus über das Antriebsrad 12, seine Welle 13 und' die Kegelräder 14 in Drehung gesetzt wird. Am unteren Ende der Welle 15 ist ein propellerartiger Schaber 16 befestigt. Die Kegelräder sind durch eine Kapsel 19 gegen Verschmutzen geschützt. Der Schaber oder Propeller wird von der Welle 15 bewegt und befördert das Pulver durch den Kanal 9 zur Schnecke. Der Propeller ist einmal, wie die Abb. 2 es' zeigt, in der Horizontalen so gebogen, daß seine Spitzen in der Richtung der Drehbewegung vorgebogen sind, so daß er das von ihm erfaßte Pulver nach seiner Mitte hin, das heißt nach dem Kanal 9 hin, befördern muß. Ferner erhalten die Flügel des Propellers eine Biegung in der Vertikalen, die ihnen Propellerform gibt. Das heißt, die in der Drehrichtung nach vorn stehenden Kanten α wenden hoch und die in der Drehrichtung nach hinten stehenden Kanten b werden nach unten gebogen. Dadurch drückt der Schabet- d'as von ihm ergriffene Pulver zugleich nach unten, also in den Kanal 9 hinein und verhindert so, daß das Pulver sich in diesem Kanal festsetzt. Natürlich kann man auch den. Schaber in zwei zusammenwirkende Teile zerlegen, nämlich in den doppelhakenförmig ausgebildeten Kratzer 20, dessen Spitzen in der Drehrichtung nach vorn gebogen sind, und in einen Propeller 21, dessen Flügel dann nur kurz zu sein brauchen, da er nur die Aufgabe hat, das von dem Doppelhaken nach der Bodenmitte beförderte Pulver nach unten in den Kanal zu drücken (Fig. 3). Der Schaber befindet sich unmittelbar über dem Kanal 9 und ist in seiner Nähe am breitesten, und· zwar einmal, damit der von ihm ausgeübte Druck an dieser Stelle am stärksten ist, und ferner deshalb., weil der Kratzer den unter ihm liegenden Kanal überdecken soll (Fig. 2), damit nach dem Stillsetzen der Zufuhrvorrichtung ein selbsttätiges Nachfallen weiteren Pulvere in 'den Kanal verhindert und so eine besondere Abschlußvorrichtung erspart wird.
Für den Fall, daß d'as Härtepulver sehr feucht und backig ist, ist es zweckmäßig, über dem Kratzer oder an Stelle des Kratzers an der Welle 15 ein oder, gegenseitig versetzt, zwei Ouerstangen 17 anzubringen, die durch senkrecht an ihnen angeordnete Stäbe 18 zu doppelten Rechen ausgebildet sind. Sie werden von der Welle 15 mit in Umdrehung gesetzt, iind es wird so von ihnen, zumal sie gegeneinander versetzt sind, der ganze Inhalt des Pulverbehälters durchgearbeitet, so daß eine Klumpenbildung und ein Festbacken nicht eintreten kann.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Härteofen mit selbsttätiger Beschickungsvorrichtung, die vorzugsweise als Schnecke ausgebildet ist, der das Härtepulver aus einem Vorratsbehälter zugeführt wird, der mit der Härtetrommel· in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß d'er Vorratsbehälter die Form eines aufrechtstehenden, nach oben sich verjüngenden Kegelstumpfes hat mit einem zur Mitte hin flach geneigten Boden.
2. Härteofen nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsbehälter eine Heizschlange angeordnet ist.
3. Härteofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Boden des Härtepulverbehälters ein mit
einem Antrieb versehener, zweckmäßig als Doppelflügel ausgebildeter Schaber angeordnet ist, der, in Drehung versetzt, das Härtepulver nach der in der Bodenmitte liegenden Austrittsöffnung befördert.
4. Härteofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Drehrichtung nach vorn liegenden Kanten des Doppelflügels nach Art eines Propellers aufgebogen und die Außenenden· des Flügels hakenartig in der Drehrichtung nach vorn gekrümmt sind.
5. Härteofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber aus zwei Doppelflügeln besteht, von denen der eine Propellerform hat und der andere aus zwei Haken mit in der Drelirichtung nach vorn gebogenen Spitzen besteht.
6. Härteofen nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber in seiner Mitte so breit gehalten wird, daß er 'die unter ihm liegende Kanalmündung vollkommen überdeckt, so daß beim Stillstehen des Flügels kein Pulver in den Kanal gelangen kann.
7. Härteofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsbehälter an einer darin befindlichen Welle rechenartige Querarme befestigt sind, die bei der Drehung der Welle durch das im Vorratsbehälter befindliche Pulver bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DEL73805D 1928-12-19 1928-12-19 Haerteofen mit selbsttaetiger Beschickungsvorrichtung Expired DE520634C (de)

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