DE2150026C3 - Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak u.dgl. mittels einer Trommel - Google Patents

Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak u.dgl. mittels einer Trommel

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DE2150026C3 DE19712150026 DE2150026A DE2150026C3 DE 2150026 C3 DE2150026 C3 DE 2150026C3 DE 19712150026 DE19712150026 DE 19712150026 DE 2150026 A DE2150026 A DE 2150026A DE 2150026 C3 DE2150026 C3 DE 2150026C3
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Karl Wilhelm Dipl.Ing. 5000 Koeln Quester
Hans 5070 Bergisch Gladbach Wollrath
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

Description

)ie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ι Konditionieren von Tabak u. dgl. mittels einer >mmel, durch die das Gut während einer Dreh-Regung in Längsrichtung zur Trommel hindurchsitet wird, wobei die Trommel beheizbar und in
Trommelinnere ein Behandlungsmedium, z. B. >ckenluft, konditionierte Luft od. dgl., eingeführt rden kann.
Die bekannten Trommeln zur Konditionierung von Tabak weisen im allgemeinen Zylinderform auf und ruhen auf entsprechenden Auflagern und werden an einem Zahnkranz in kontinuierlicher Rotation gehalten. Durch die ständige Rotation der Trommel wird das Gut dauernd umgewälzt. Damit das Gut während der ständigen Umdrehung der Trommel zum Ausfallende gelangt, sind an der Trommelinnenwand Leitschaufeln angebracht, die schräg zur Längsachse der Trommel vorgesehen sind. Bei einer solchen stetig umlaufenden Behandlungstrommel erfolgt die Beheizung entweder unmittelbar von außen, oder man verwendet einen Doppelmantel, bei dem die Zuführung des Beheizungsmediums mittels auf die durchgehende Rotation abgestimmterTeile durchzuführen ist, wobei infolge der Relativbewegung Abdichtungsprobleme auftreten. Beir.· 7uiammenführen der Behandlungsmedien von der Stirnseite der Trommel aus ist es nicht immer gewährleistet, daß das Gut in gleichmäßiger Weise von dem Behandlungsmedium benetzt oder durchdrungen wird. Dil-s gilt auch für die Zuführung von Heißluft, Dampf od. dgl. Um eine Gleichmäßigkeit bei der Behandlung des Gutes durch die Trommel zu erzielen, ist zum Teil ein verhältnismäßig langes Verweilen des Gutes in der Trommel erforderlich. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig große Länge für die Trommel, was den Platzbedarf und Materialbedarf erhöht. Vielfach sind auch Regelvorrichtungen notwendig, um bei großer Durchsatzmenge das gewünschte Ergebnis hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Behandlungsgüte gewährleisten zu können.
Bei einer Waschtrommel für Zuckerrüben (USA.-Patentschrift 3 440 674) ist es bekannt, die Trommel mit im Querschnitt polygonalen Seitenflächen zu versehen, wobei die Seitenflächen siebartig durchlocht sind und in eine Wanne eintaschen, wobei das Wasser durch die Mittellängsachse der Trommel zugeführt wird. Mit dieser Waschtrommel sollen die Zuckerrüben aus dem Wasserbad herausgehoben werden, damit diese wieder in das Wasserbad fallen können. Durch innerhalb der Trommel befindliche Schaufeln wird das Gut zum Austragende gebracht. Bei einem Gerät zum Mischen von Flüssigkeiten oder pulverförmigen Medien (USA.-Patentschrift 3 437 317) ist es bekannt, ein becherartiges Gefäß einer hin- und hergehenden Dreh- bzw. Schwenkbewegung um die Schwerpunktachse des Inhalts zu unterwerfen. Es handelt sich hierbei um ein im wesentlichen senkrecht stehendes Gefäß, bei dem das Gut nicht wie bei einer Trommel von einem Einfallende zu dem Ausfallende wandern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak u. dgl. mittels einer Trommel zu schaffen, die eine erhöhte Intensität der Behandlung des Gutes beim Durchgang durch die Trommel und damit eine Zeitersparnis für das Konditionieren des Gutes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trommel — im Querschnitt gesehen — mit einem nahe der Trommelmiite abgeflachten Bodenteil und mit einer am flachen Bodenteil gelegenen, längsverlaufenden Zuführungsvorrichtung für das Behandlungsmcdium od. dgl. versehen sowie nach Art einer Wippbewegung hin- und herdrehbar ist.
Durch die Vereinigung der bekannten Merkmale bei der Konditioniertrommel kann das Medium bei dem Behandlungsvorgang durch das Wippen intensiv und verhältnismäßig lang auf das Gut einwirken.
Dieses kommt dadurch sehr reichlich mit dem von dem Flachboden in das Innere strömenden Medium in Berührung. Ferner wird die Erzielung einer gleichmäßigen Behandlungseinwirkung auf einfache Weise erreicht. Die Intensität der Beeinflussung des von dem Flachboden in das Trommelinnere eingeblasenen Mediums, das eine Art Vorhang bildet, ist wesentlich größer und stärker als wenn die Trommel vollständig umläuft und das Gut in der TrommeS sehr herumgewirbelt wird. Bei jeder Stellung des WippVorganges der abgeflachten Trommel fällt das Gut durch den durch das Medium gebildeten Vorhang, wodurch eine wesentlich längere Berührungszeit als bei einer umlaufenden Trommel erzielt wird. Dies hat eine kürzere Behandlungsdauer zur Folge. Hierdurch kann die Trommel im ganzen kürzer als bisher gehalten werden. Mit der Verbesserung der Qualität der Behandlung des Gutes, der kürzeren Trommellänge mit einer Zeitersparnis ist die Trommel gemäß der Erfindung hinsichtlich der Durchsatzmengen leistungsfähiger. Zugleich ergibt sich eine Trommelkonstruktion, die einfach im Aufbau und preiswert ist. Die Wippbewegung der Trommel erlaubt ferner eine ortsfeste Anordnung der Zuführungsvorrichtung für das Behandlungsmedium unmittelbar an der sich hin- und herbewegenden Trommel.
Die Zuführungsvorrichtung für das Behandlungsmedium weist vorteilhaft als Düsenkanal in den Raum der Trommel gerichtete Düsenauslässe auf, wobei der Düsenkanal in der Länge zum Zuführen unterschiedlicher Medien unterteilbar ist. Der abgeflachte Trommelboden kann —■ im Querschnitt gesehen — von der Längsseite zu den Seiten schwach ansteigend verlaufen. Dadurch wird erreicht, daß bei der Wippbewegung kein Gut auf der Bodenfläche liegen bleiben kann, sondern zur Gänze auf die andere Seite der Trommel durch den Medium-Vorhang hindurchfallen muß. Außerdem kann dadurch der Ausschlag der Wippbewegung kleiner gehalten werden. Es ist ferner zweckmäßig, die ansteigende Bodenfläche mindestens einmal abgesetzt auszubilden. Eine solche Absetzung vermindert die Neigung des Gutes an der Bodeniläche liegen zu bleiben. Hierbei soll die Winkelneigung des jeweils äußeren Bodenteils größer sein als die Neigung des jeweils inneren Bodenteils. Eine solche Ausbildung trägt erheblich dazu bei, daß das Gut bei der Wippbewegung vollständig von der einen Seite zu der anderen Seite des Trommelinneren hin- und hergeworfen wird.
Der abgeflachte Boden der Trommel wird vorzugsweise als Doppelboden ausgebildet, wobei in diesem Doppelboden die Heizeinrichtung, z. B. Brenner od. dgl., untergebracht werden kann. Die Zuführungsteile wie Rohre, Rohrverbindungen u. dgl., können bei der nur wippenden Trommel fest miteinander verschraubt sein. Dadurch gibt es keine Schwierigkeiten hinsichtlich der Abdichtung. Die äußeren Zuführungsteile für die Heizvorrichtung befinden sich zweckmäßig in der Trommel achse, wobei als Zwischenglieder flexible Schläuche od. dgl. eingesetzt werden können. Die auf dem abgeflachten Boden befindliche Trommel ist ebenfalls zweckmäßig als Doppelwindtrommel ausgebildet. Der Raum der Trommeldoppelwand dient hierbei als Absaugraum für die Abgase der Heizvorrichtung, wobei der Abzug am Trommelende vorgesehen sein kann. Auf diese Weise ist die Gewähr für eine vollständige gleichmäßige Beheizung der Trommelinnenwand gegeben.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Ausbildung der Trommel eine kürzere Trommellänge als bisher zur Folge hat, kann auch die Lagerung der Trommel in besonderer Weise gestaltet werden. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird -Jie Trommel an der Antriebsseite einseitig frei tragend über einen Drehkranz an einem Gestell gelagert. Auf diese Weise werden die sonst eintretenden Schwierigkeiten in bezug auf die Auswirkung durch die Dehnung der Trommel in der Länge infolge der Erwärmung auf einfache Weise behoben. Die Trommel kann sich beliebig ausdehnen. Die Lagerung für die Trommel wird dadurch nicht berührt. Klemmungen und sonstige zusätzliche Reibung u. dgl. können nicht auftreten. Die freitragend angeordnete Lagerung der Trommel hat noch den weiteren Vorteil, daß die Abführung des Gutes am Ausfallende der Trommel erleichtert ist. Es befinden sich dort keine Gestellteile mehr, die die Anordnung einer geeigneten Abfördervorrichtung beeinträchtigen können. Es ist noch weiterhin möglich, die Trommel so zu lagern, daß sie an der Antriebsseite um eine waagerechte Mittelachse schwenkbar ist. Dadurch kann man noch eine zusätzliche Einwirkung auf die Güte der Behandlungsweise des Gutes je nach den Erfordernissen hervorrufen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt die Behandlungstrommel gemäß der Erfindung in Ansicht schematisch.
Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf die Trommel üer
Fig. 1 dar.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III—III
der Fig. 1.
F i g. 4 veranschaulicht die Trommel der F i g. 3 in der einen Wippendstellung.
F i g. 5 ist eine Stirnansicht auf die Einlaufseite der Trommel in Richtung des Pfeiles V der Fig. 1.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch das Ausfallende der Trommel nach der Linie VI—VI der Fig. 1.
Die Behandlungsvorrichtung von Fasergut od. dgl., insbesondere von Tabak, ist eine Trommel 1, die — im Querschnitt gesehen — einen abgeflachten Bodenteil 2 aufweist. Auf diesem im wesentlichen flach verlaufenden Bodenteil erhebt sich der Trommelteil 3 in gewölbter Ausführung, vorteilhaft als Teil eines Zylinderkörpers. Der Bodenteil 2 der Trommel hrt eine dem Trommelirnern 4 zugekehrte vorteilhaft ebenflächig gestaltete Begronzungsfläche 5, die zu den Seiten mehr oder weniger ansteigend ausgebildet ist. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Begrenzungsbake 5 auf jeder Seite zur Längsvnitte mit einem kurzen Schrägabsatz 7 versehen, wobei die an die Längsmitte angrenzenden Flächen 6 eine geringere Neigung haben als die weiter außen liegenden Flächen 8. Die Bodenflächen 6, 7, 8 können auch schwach gewölbt nach innen und nach außen vorgesehen sein. Ferner kann auch mehr als eine Zwischenstufe 7 angeordnet werden. Das Bodenteil 2 welches als kastenförmiges Bauteil doppelwandig ist ist als Bcheizungskammer ausgebildet. In dem In nern 9 d^s Bodenteils 2 können Brenner 10 ange ordnet sein, die die Bodenflächen 6, 7, 8 erwärmen Die Brenner 10 sind durch Zuführungsrohre 11 mit
einander verbunden, wobei Ventile od. dgl. zwischen- Achse 37 drehbar gelagert ist. Ein Motor 38 treib
geschaltet werden können. Auch das Oberteil 3 der über Zahnriemen bzw. Keilriemen 39 ein Riemen
Trommel ist doppelwandig ausgebildet. Der Innen- rad 40 an, das auf der Achse 37 drehfest angeordnc
raum dieses Teils 3 dient zur Aufnahme der heißen ist. Der Motor 38 ist so gesteuert, daß er nach Drc
Abgase der Brenner 10, wodurch die gesamte Innen- 5 hung der Trommel 1 in der einen Richtung, nämlicl
wand der Trommel 1 auf eine vorbestimmte Tempe- bis etwa maximal 90° zur Senkrechten, umgeschulte
ratur gebracht werden kann. Am Ende der Trommel wird, um die Trommel sodann nach der anderei
ist ein Abzug 12 vorgesehen, der mit dem Innen- Richtung um 180° zu drehen, worauf wieder dl·
raum 13 des Oberteils 3 der Trommel in Verbindung Rückdrehung um 180 erfolgt. Statt der Verwenduii]
steht. Das Abziehen der Warmluft bzw. von Brüden io eines Umschaltmotors 38 kann auch ein Kurbeltriel
aus dem Trommelinncrn erfolgt durch die Öffnung oder eine Exzenterscheibc od. dgl. vorgesehen sein
14a und über den Stutzen 14 nach außen. An der durch die bei stetig umlaufendem Antriebsmotor du
vorderen Stirnseite der Trommel 1 ist der Einfüll- Trommel in eine hin- und hergehende Wippbcwc
trichter 15 und an der anderen Stirnseite der Trom- gung übergeführt wird. Der Einfülltrichter 15 ist ai
mel die Ablauföffnung 16 für das Gut vorgesehen. i5 dem Standgerüsl 29 ortsfest angeordnet. In der vor
Als äußere Isolierung kann eine geeignete einfache deren Trommclwand 34 ist eine Öffnung 41 vorge
Abdeckung 17 angeordnet werden. sehen, durch die das zugcführle Gut von der Ein
Mindestens in der Längsmitte des flachen Boden- lauföffnung 15 ungehindert in das Trommelinnere'
teils 2 befindet sich ein Zuführungskanal 18 für das gelangen kann.
Behandlungsmedium, der vorteilhaft als Düsenrohr ao Die Mitten-Wippstellung der Trommel 1 ist in de ausgebildet ist. Er ist in einer Ausnehmung 19 des Fig. 3 dargestellt. Die mit 20 angedeutete Düsenwir Bodentcils 2 verlegt. Die Anordnung der Düsen in kung ist hier beispielsweise senkrecht nach oben gc dem Düsenrohr kann verschieden vorgesehen sein. richtet. Fig. 4 zeigt die Trommel in der linken Wipp Die Düsen des Düsenkanals können zur Mitte der Endstellung. In dieser Stellung der Trommel ist da; Trommel gerichtet sein. Man kann die Düsen auch 25 Gut von den linken Bodenflächen 6, 7, 8 auf die an so anordnen, daß sie einzeln oder gruppenweise hin- deu- Seite des Trommclinnern abgeworfen. Das Gu tcreinander versetzt in Schrägrichtung nach links hat nunmehr die untere rechte Hälfte der Innentram und/oder rechts bzw. zur Mitte vorgesehen sind. Der meI erreicht. Hierbei muß das Gut vollständig der Düscnkanal kann auch auf seiner Länge unterteilt Medium-Vorhang 20, der aus den Düsen ausgesprüh sein, derart, daß auf Teillängen des Düsenrohres 30 wird, passieren. Die nun folgende Schwenkung dei unterschiedliche Medien ausgesprüht werden, z.B. Trommel 1 um 180 in umgekehrter Richtung, d. h in dem vorderen Teil Warmluft und in dem hinteren in die rechte Wippstellung, zwingt das Gut beirr Teil Dampf u. dgl. Das Austreten des Mediums aus Raumwechsel die andere Hälfte durch den Benet den Düsen kann unter Druck so vorgenommen wer- zungsstrahl 20 der Düse hindurchzugehen, wodurcl den, daß sich ein Medium-Vorhang 20 ergibt, der bis 35 eine sehr intensive Behandlung erzielt wird. Gegebe· zu der gegcnüberliegendenTrommelinnenwand reicht. nenfalls können auf den Flächen 6 und 8 des Bodenin dem Bodenteil 2 kann mehr als ein Düsenkanal teils 2 verstellbare Leitbleche angeordnet werden, die längs verlegt vorgesehen sein. Es ist auch nicht aus- bei dem wechselnden Wippen der Trommel das Gm geschlossen, daß ein Düsenkanal an der Innenseite zum Auslauf 16 befördern. Man kann den Düsen de« des Trommelkörpcrs 3 angebracht werden kann. Die +0 Düsenkanals auch eine zum Ausfall-Ende geneigt« Zuführung des Bchandlungsmediums wie Luft, Richtung geben, wodurch mittels des Mediumstrome« Dampf od. dgl., zu dem Zuführungskanal 18 kann ein Befördern des Gutes zum Ausfall-Ende bewirki über eine Rohrverbindung 21 oder mehrere dieser wird. Ferner kann der Trommel eine leicht abwärti erfolgen, deren Kupplungsteil 22 in der Mittelachse gehende Neigung in Richtung zum Ausfall-Ende geder Trommel angeordnet ist und an einer Halte- 45 geben werden, so daß die Förderung des Gutes zurr rung 23 unterhalb des Einfülitrichters 15 befestigt Ausfallende selbsttätig erfolgt,
ist. Bei Zuführen von mehreren Behandlungsmedien Die Trommel 1 kann in dem Standgenist 29 auch können diese an den Austrittsöffnungen des Düsen- so angeordnet werden, daß die gesamte Trommel urr kanals zusammengeführt werden, z. B. mittels einer einen Drehpunkt 42 geschwenkt werden kann, urr Mischdüse u. dgl. Es kann weiterhin eine zweite Zu- 50 den entsprechenden Produktionsablauf zu steuern führungsvorrichtung 24 vorgesehen sein, deren Kupp- Eine solche Schwenkbewegung wird zweckmäßig aui lungsteil 25 ebenfalls an der Halterung 23 angeord- hydraulische Art durchgeführt. Als Antrieb für die net ist. Die weitere Zuführungsvorrichtung 24 dient Anlage kann auch eine hydraulische Vorrichtung vervorzugsweise zum Zuführen des Brennstoffes zu den wendet werden. Der Düsenkanal 18 verläuft zweck-Brennern mittels einer oder mehrerer Zuleitungen 26, 55 mäßig über die ganze Länge der Trommel. Dei z. B. für den Brennstoff selbst und Luft u. dgl. Die Innenraum des Bodenteils 2 kann durch Klappen 43 beiden Kupplungsteile 22 und 25 stehen mit den zugänglich gemacht werden.
festen Rohrleitungen 27 und 28 in Verbindung. Die Wipptrommel kann auch an beiden Enden mit-
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die tig gelagert werden, wobei das eine Trommelende mil
Trommel 1 einseitig freitragend gelagert. Hierzu ist 60 seiner Lagerung in einer senkrechten Führung in dei
ein Standgerüst 29 vorgesehen, das die Halterung 30 Höhe verstellbar eingerichtet sein kann. Die freitra-
trägt An dieser Halterang 30 als senkrechte Wand ist gend angeordnete Lagerung der Trommel hat der
ein Innenring 31 einer Kugeldrehverbindung vorge- weiteren Vorteil, daß an dem Ausfall-Ende unterhalt
sehen. Mit diesem Inneuring 31 wirkt ein Außen- der Ausfallöffnung ein freier Raum für die Anord-
ring 32 zusammen, der mittels des Zwischenringes 33 65 nung einer Abfördervorrichtung, z. B. eines Förder-
mit der Trommelwand 34 der Trommel 1 fest ver- bandes 44, geschaffen ist. In der Aufstellung dei
bunden ist. Der Außenring 32 trägt einen Zahn- Fördervorrichtung unterhalb des Trommelendes is!
kranz 35, an dem ein Ritzel 36 angreift, das auf der man nicht beschränkt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak u, dgl. mittels einer Trommel, durch die das Gut während einer Drehbewegung in Längsrichtung der Trommel hindurchgeleitet wird, wobei die Trommel beheizbar und in das Trommelinnere ein Behandlungsmedium, z. B. Trockenluft, konditionierte Luft od. dgl., einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (I) — im Querschnitt gesehen — mit einem nahe der Trommelmitte abgeflachten Bodentei! (it) und mit einer am flachen Bodenteil gelegenen, längsverlaufenden Zuführungsvorrichtung (18) für das Behandlungsmedium od. dgl. versehen sowie nach Art einer Wippbewegung hin- und herdrehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung (18) für das Behandlungsmedium als Düsenkanal in den Raum der Trommel gerichtete Düsenaus- ao lasse aufweist, wobei der Düsenkanal in der Länge zum Zuführen unterschiedlicher Medien unterteilbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeflachte Bo- »5 denteil (2) — im Querschnitt gesehen — von der Längsmitte zu den Seiten schwach ansteigend verläuft und daß die ansteigende Bodenfläche (6, 8) mindestens einmal mit eir>p,r Absetzung (7) versehen ist, wobei die Neigung des jeweils äußeren Bodenteils (8) größer ist a: die Neigung des jeweils inneren Bodenteils (6).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeflachte Bodenteil (2) der Trommel (1) als Doppelboden ausgebildet ist und daß in dem Raum des Doppelbodens (2) eine Heizvorrichtung, z. B. Brenner (10), mit Zuführungsrohren (11) u dgl. untergebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 4» bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Wipptrommel (1) mittels einer Umschaltvorrichtung, z. B. eines umschaltbaren Antriebsmotors (38) bzw. mittels eines an sich bekannten Kurbel- oder Exzenterantriebs od. dgl., bei stetig umlaufendem Motor erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) an der Antriebsseite einseitig frei tragend über einen Drehkranz (31, 32) an einem Standgerüst (29) gelagert ist und daß der Außenring (32) des Drehkranzes mit der Antriebsvorrichtung in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) an der Antriebsseite um eine waagerechte Mittelachse (42) schwenkbar gelagert ist.
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