DE313570C - - Google Patents

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DE313570C
DE313570C DENDAT313570D DE313570DA DE313570C DE 313570 C DE313570 C DE 313570C DE NDAT313570 D DENDAT313570 D DE NDAT313570D DE 313570D A DE313570D A DE 313570DA DE 313570 C DE313570 C DE 313570C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/08Top armourings

Description

Die bisher bekannten Begichtungsvorrichtungen und unter dem Gichtverschluß angeordneten Beschickungsverteiler für Schachtöfen, wie Hochöfen, Gaserzeuger u. dgl., haben den Nachteil, daß das Beschickungsgut nach Korngröße entmischt wird, und daß nicht vorher festsetzbare Mengen nach den verschiedenen Teilen des Ofenquerschnittes geleitet werden können, schießlich auch noch den Nachteil, daß sie wesentliche Teile des Gichtverschlusses bilden und somit von der Art der Zubringung des Gichtgutes auf die Gicht abhängig sind.
Behufs Erzielung einer ebenen Gicht und
einer Verteilung des nach Korngröße nicht entmischten Beschickungsgutes über den ganzen Ofenquerschnitt, bei gleichzeitiger Vermeidung der Bildung lotrechter und wagerechter Schichten von nur staubigem und nur grobem Gut, und um eine Beschickungssäule zu erhalten, welche den aufsteigenden Gasen an allen Stellen. den gleichen Widerstand bietet, wird im Sinne der Erfindung unter dem Gichtverschluß von Hochöfen u.dgl. ein ständig oder absatzweise gedrehter Beschickungsverteikr eingebaut, was an sich bekannt ist, der das Beschickungsgut in vorher festgesetzte Mengen teilt und die Teile schachbrettartig über den Ofenquerschnitt ausbreitet.
Fig. ι zeigt einen lotrechten Mittelschnitt durch das obere Ende eines mit dem Beschickungsverteiler ausgestatteten Hochofens, Fig. 2 eine Draufsicht des Verteilers.
Der Beschickungsverteiler besteht aus einem umlaufenden Ring α und einem sternförmigen Körper b, der derart gelagert und mit dem Ring α fest verbunden ist, daß er die Drehung des letzteren mitmachen muß. Der'Ring α ist als unterer Teil einer Stopfbüchse ausgebildet und trägt in Abständen an seiner Innenwand geneigte Flächen c. Der sternförmige Körper b ist mit einer gleichen Anzahl entgegengesetzt geneigter Flächen d versehen. Die Flächen c und d sind gegeneinander vernetzt. Um das ganze1 System drehen zu können, ist an der äußeren Verrippung des Ringes α ein Schneckenrad β vorgesehen, in welches eine angetriebene Schnecke f eingreift.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Beschickungsverteilers ist wie folgt: Das im Begichtungskübel oder in anderer Weise auf den Gichtverschluß g gebrachte Beschickungsgut fällt während des Senkens der Gichtglocke auf die Fläche c und d auf, und zwar fast jede Fläche Mengen entsprechend ihrer Größe. Jene Teile der Beschickung, welche die Fläche c treffen, gleiten von diesen in entgegengesetzter Richtung ab als jene Teile, die auf die Flächend auffallen. ■ Dadurch sowie durch den Umstand,
daß die Flächen c und d gegeneinander versetzt angeordnet sind, wird eine Schachbrett-; artige Verteilung des Gichtgutes erzielt. Z1 Es ist aus der Zeichnung zu entnehmen, daß eine Bestreuung des ganzen Ofenquerschnittes erfolgen muß, wenn die Anzahl, Größe und Neigung der Flächen c und d dem Durchmesser des Ofens entsprechend gewählt ist. Um nun zu vermeiden, daß lotrechte
ίο Schichten irgend welcher Art gebildet werden und' zur Erreichung einer ebenen Gicht, wird der Beschickungsverteiler nach jedem Herablassen des Beschickungsgutes in seiner wagerechten Ebene, wobei die senkrechte Ofenachse als Drehachse gedacht, ist, z. B. um die Breite einer Fläche C gedreht. Dadurch wird
^ das Beschickungsgut beim nächstfolgenden Herablassen auf jene Felder verteilt, die bei der vorausgegangenen Beschickung nicht be-
streut wurden. ■ "■--'■'' - ■ - - ■ ■
Dieser Begichtungsverteiler bietet gegenüber den' bekannten die Vorteile, daß der Gichtverschluß von diesem unabhängig ist, daß er sich für die jetzt fast ausschließlich angewandte Kübelbegichtung ebenso wie für jede andere Art eignet, daß er es gestattet, bestimmte. Mengen der Beschickung nach bestimmten Teilen des Ofenquerschnittes zu bringen, und daß er, durch die damit verbundene, schachbrettartige Bestreuung des Ofenquerschnittes die Bildung von Schüttkörpern mit geneigten Flächen und dadurch die Scheidung des Gichtgutes nach Korngröße vermeidet.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Beschickungsverteiler für Schachtofen, Gaserzeuger u. dgl., der unterhalb des Gichtverschlusses angeordnet ist, ständig oder absatzweise um die lotrechte Ofenachse als gedachte Achse .gedreht wird, gekennzeichnet durch einen drehbaren, mit einer gleichen Anzahl gegen die Ofenachse
    . geneigten Flächen (c) und zwischen diesen liegenden Zwischenräumen versehenen Ring (a) in fester Verbindung mit dem
    - konzentrisch liegenden, sternförmigen Körper (δ), der die gleiche Anzahl, aber entgegengesetzt geneigter Flächen (d) in der Weise ,trägt, daß diese gegen die geneigten Flächen des Ringes, (α) versetzt sind und in die genannten Zwischenräume desselben hineinragen, so daß das Beschickungsgut schachbrettartig über den ganzen . Ofenquerschnitt verteilt wird.
    Hierzu (Blatt Zeichnungen. .'■
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998038465A1 (en) * 1997-02-28 1998-09-03 Jan Leczew Apparatus for charge distribution in shaft furnaces

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998038465A1 (en) * 1997-02-28 1998-09-03 Jan Leczew Apparatus for charge distribution in shaft furnaces

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