DE1949227C - Sicherung fur Schrauben oder Muttern, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Vorrich tung zur Durchfuhrung des Verfahrens - Google Patents

Sicherung fur Schrauben oder Muttern, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Vorrich tung zur Durchfuhrung des Verfahrens

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DE1949227C
DE1949227C DE1949227C DE 1949227 C DE1949227 C DE 1949227C DE 1949227 C DE1949227 C DE 1949227C
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English (en)
Inventor
Harry 4812 Brackwede Schu ster Dieter 4800 Bielefeld Linders Paul 4812 Brackwede Scheffer
Original Assignee
Bollhoff&Co,4812Brackwede
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Schrau- axialer Richtung, gemessen von der Mitte des beben oder Mutlorn, bestehend aus einer mindestens schichteten Bereiches zu dessen Rändern Wn, abeinen Gewindeiumg bedeckenden Schicht aus ther- nehmen zu lassen, wie es bei den DeKannien bichemoplastlschem Kunststoff von solcher Dloke, daß das rungen der Fall ist, um ein leichtes Einschrauben des Gewindespiel ausgefüllt wird. 8 Gegenstückes In den Sloherungsbereich der Schraube
Es sind Schrauben und Muttern bekannt, bei oder Mutter hinein zu ermöglichen. Aus diesem denen die Gewindegänge eines vorgegebenen Ge- Grunde ist auch ein Gewindegang am Ende und/oder windeabschnittes mit einer gleichmäßig dicken Anfang des Gewindes nicht mit einer Kunststoff-Schicht aus thermoplastischem Kunststoff aufgefüllt schicht überzogen.
sind. Da das Gewindespiel ausgefüllt ist, um in jedem »o Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Falle eine ausreichende Sicherungswirkung zu ge- Herstellung der Sicherung für Schrauben oder Mut-
wührleisten, wird beim Verschrauben der Schraube tern, wobei das Gewindestück vor dem Aufbringen
oder Mutter mit dem entsprechenden Gegenstück so des thermoplastischen Kunststoffes erwärmt und ein
viel Kunststoff abgeschert, wie es für das Zusammen- mit einem Transportgas vermischtes Kunststoffpulver
wirken des die Sicherung tragenden SchraubstUckes 15 auf den zu beschichtenden Gewindebereich aufge-
mit dem sicherungsfreien Gegenstück erforderlich ist. blasen wird.
Wird nach einem Lösen dieser Schraubverbindung die Bei den bekannten Verfahren wird das mit dem die Sicherung tragende Schraube oder Mutter mit Transportgas vermischte Kunststoffpulver nur auf einem anderen Gegenstück erneut verschraubt, das einen Teilbereich des ;iu beschichtenden Gewindeein größeres Gewindespiel zuläßt als das erste Gegen- ao bereiches aufgeblasen, so daß die Schraube oder stück, so ist die Sicherungswirkung stark herabge- Mutter gedreht werden muß, wobei eine Schicht setzt. Das Abscheren des Kunststoffes beeinträchtigt gleichmäßiger Dicke auf den zu sichernden Gewindealso die Austauschbarkeit der Schrauben oder Mut- bereich aufgebracht wird,
tern beim Aufbau von Schraubverbindungen. Gegenüber den bekannten Verfahren ist das Ver-
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine as fahren zur Herstellung <to erfindungsgemäßen Siche-Sicherung der genannten Art zu schaffen, bei der rung dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindestück infolge von unterschiedlichen Gewindespielen ein Ab- drehfest gehalten wird und zur gleichen Zeit auf verscheren von Kunststoff nicht auftritt und die daher schiedene Sektoren des zu beschichtenden Gewindebei unterschiedlichen Gewindespielen wiederholt ver- bereiches unterschiedliche Mengen von Kunststoffwendbar ist. 30 pulver aufgebracht werden. Ein geeignetes Kunststoff-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- pulver ist ein Polyamidpulver.
löst, daß in Umfangsrichtung sich Abschnitte gerin- Schließlich betrifft die Erfindung eine Vorrichtung ger Schichtdicke mit Abschnitten größerer Schicht- zur Durchführung des Verfahrens mit einer Heizeindicke abwechseln, wobei in den Abschnitten gerin- richtung zum Aufheizen des Gewindestückes, einem ger Schichtdicke die Dicke der Schicht kleiner als 35 Mischgerät zum Vermischen des Kunststoffpulvers das minimal mögliche Gewindespiel ist. mit dem Transportgas und einer vom Mischgerät zur
Wird zum Aufbau einer Schraubverbindung ein Aufblasste'le führenden Rohrleitung.
Gewindestück mit einer derartigen Sicherung mit Mit einer bekannten Vorrichtung der genannten einem zu einem maximalen Gewindespiel führenden Art sollen Schrauben oder Muttern mit der bekannten Gegenstück verschraubt, so übernehmen die Ab- 4" Sicherung in Form einer gleichmäßigen Schicht verschnitte größerer Schichtdicke die Sicherung, wäh- sehen werden. Die Schraubstock« werden daher in rend bei Verschraubung w'tf cineiii zu cnicm mini- der Vorrichtung über dem die Aufbiassteile bes>timü.c.ci. Cjb*iutk:>pici iiiiiicauen Gegenstück der über- menüen offenen Ende der Rohrleitung drehbar geschüssige Kunststoff der Abschnitte größerer Schicht- lagert. Um mit einer derartigen Vorrichtung die erdicke nicht abgeschert wird, sondern in den freien 45 findungsgemäße Sicherung herstellen zu können, Raum über den Abschnitten geringer Schichtdicke müßte der aus der Rohrleitung austretende, mit verdrängt wird, so daß die Schichtdicke im wesent- Kunststoffpulver vermischte Transportgasstrom in liehen längs des Umfanges ausgeglichen ist und alle seiner Stärke verändert werden.
Abschnitte zur Sicherung der Schraubverbindung bei- Um die drehbare Lagerung und eine Steuerung des tragen. Durch die plastische Verformung der Ab- 50 Transportgasstromes zu vermeiden, ist die erfinschnitte größerer Schichtdicke wird die Sicherungs- dungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, wirkung der Schicht aus thermoplastischem Kunst- daß am Auslaß der Rohrleitung eine Aufblaseeinstoff nicht beeinträchtigt und ist die wiederholte Ver- richtung mit im Aufblasgasstrom angeordneten Blenwendbarkeit der mit einer derartigen Sicherung ver- den angeordnet ist, wobei in der Rohrleitung eir sehenen Schrauben oder Muttern auch bei unter- 55 durch einen Zeitschalter gesteuertes Ventil angeordschiedlichem Gewindespiel gewährleistet. Das Ge- net ist.
samtvolumen des aufgeschmolzenen Kunststoffes pro Durch das Einbringen von Blenden in den Auf-Gewindegang ist also im wesentlichen so groß, daß blasgasstrom wird erreicht, daß der Aufblasgasstrorr bei einer Paarung von Gewinde- und Gegenstück mit selbst in seiner Stärke nicht verändert werden muß kleinstmöglichem 5ipiel ein Abscheren nicht auftritt. 60 In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung be
Vorzugsweise ist die Sicherung so gestaltet, daß steht die Aufblaseeinrichtung zum Aufbringen de:
die Abschnitte größerer Schichtdicke und die Ab- Kunststoffes auf Innengewinde im wesentlichen au:
schnitte kleinerer Schichtdicke gleich oder unter- einem mit der Zuführungsleitung verbundenen Ring
schiedlich breit sind. . flansch und einer Kreisscheibe, die durch die mit Ab
Es hat sich gezeigt, daß es in vielen Fällen aus- 65 stand voneinander angeordneten Blenden gleiche
reichend ist, wenn vier oder sechs Abschnitte größe- Höhe miteinander verbunden sind. Zum Aufbringet
rer Schichtdicke vorgesehen sind, der Schicht wird die Aufblaseeinrichtung in die Mut
Es emDfiehlt sich weiterhin, die Schichtdicke in ter eingeführt, danach das Ventil geöffnet und übe
eine gewisse Zelt offengehalten, bis die erforderliche Kunststofimenge uuf das Gewinde der aufgeheizten Mutter aufgeschmolzen ist.
Vorzugsweise besteht die Aufblaseeinrichtung zum Aufbringen des Kunststoffes auf Außengewinde im wesentlichen aus einem durch Wttnde begrenzten zylindrischen, nach unten durch einen Ringflansch abgeschlossenen Kroisrlngraum, in dessen im unteren Bereich unterbrochene Innenwand die mit Abstand voneinander angeordneten Blenden angeordnet sind, und ist der Kreisringraum durch einen kegelförmigen Ringraum, für die Zufuhr des Gas-Kunststoffpulver-Gemisches mit der Rohrleitung verbunden.
Zum Aufbringen des Kunststoffes auf das Außengewinde wird die erwärmte Schraube in den Kreisringraum eingeführt und danach das Kunststoffpulver in der gewünschten Verteilung aufgeblasen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand einiger Ausfuhrungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine perspektivische Teilansicht einer selbstsichernden Mutter,
F i g. 2 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete vergrößerte Teilansicht des beschichteten Gewindebereiches der Mutter nach F i g. 2,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht einer selbstsichernden Schraube,
Fig. 4 eine Vorrichtung zum Beschichten eines Gewindestückes mit Innengewinde und
F i g. 5 eine Vorrichtung zum Beschichten eines Gewindestückes mit Außengewinde.
Eine metallische Sechskantmutter 11 ist mit einem Innengewinde 12 versehen. Im Gewindebereich der Gänge 12 α bis 12 d ist das Innengewinde mit einer Schicht 13 aus thermoplastischem Kunststoff beschichtet. Die Dicke der Schicht 13 ist längs des Innenumfanges des Gewindes nicht konstant; es wechseln sich vielmehr Abschnitte 14 geringerer. SchichUück mit Abschnitten 15 größerer Schichtdicke ab. Diese unterschiedliche Massenverteilung wird bei Betrachtung der radialen Schnittebenen 16 und 17 der F i g. 2 besonders deutlich. Weiterhin /.eigt 'kr Schnitt 16, daß die Flanken der Gewindegänge 12 b und I/ r mit einer dickeren Schicht überzogen, ^ind ν?, .ι ■■: angrenzenden Flanken der G, windegänge 12 α und 12 d.
Wird die Mutter 11 auf einen nicht gezeigten Gewindebolzen oder den Gewindeabschnitt einer Schraube aufgeschraubt, so hängt die Sicherungswirkung von dem zwischen der Mutter 11 und dem Gegenstück vorhandenen Spiel ab. Ist das Gewindespiel maximal, so übernehmen die Abschnitte 15 größerer Schichtdicke die Sicherung der Mutter auf dem Bolzen bzw. der Schraube. Ist das Gewindespiel zwischen der Mutter 11 und dem Gewinde des Gegenstückes hingegen minimal, so werden Kunststoffmengen der verdickten Abschnitte 15 in die Bereiche der. Abschnitte 14 geringerer Schichtdicke hineingedrängt. Da bei der vorzugsweise periodischen Anordnung der Abschnitte unterschiedlihcer Schichtdicke nur geringe Kuriststoffmengen um einen kleinen Weg verdrängt werden müssen, wird bei einer Drehbewegung längs der Abschnitte 15 kein Kunststoff abgeschert, sondern es findet eine plastische Verformung statt, die die Sicherungswirkung nicht beeinträchtigt und die wiederholte Wiederverwendbarkeit der Mutter 11 ermöglicht.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Mutter 11 ist die in Umfangsrichtung gemessene Breite der Abschnitte IS größerer Schichtdicke größer als die Breite der Abschnitte 14 geringerer Schichtdicke. Die Anzahl dor Abschnitte verschiedener Dicke betrügt jeweils sechs, wobei sich die Dicke
S von einem Abschnitt größerer Dicke zu einem Abschnitt kleinerer Dicke hin stetig ändert. Die Summe aus der sechsfachen Breite der Abschnitte größerer Schichtdicke und der sechsfachen Breite der Abschnitte kleinerer Schichtdicke entspricht dem Innun-
iQ umfang des Gewindes 12.
Die Wahl der Breite der beiden verschiedenen Abschnittsarten 14 und 15 hängt von der gewünschten Sicherungswirkung und der Verteilung des Spieles zwischen den zu verschraubenden Gewindestücken ab. Beim Aufbringen des Kunststoffes muß nur dafür Sorge getragen werden, daß pro Gewindegang so viel Kunststoff aufgeschmolzen wird, daß bei kleinstmöglichem Gewindespiel zwischen den beiden zu verschraubenden Gewindestücken noch kein Abscheren
ao der Kunststoffschicht auftritt.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Schraube 18 ist das Außengewinde 19 im Bereich der Gänge 19 α bis 19 c ebenfalls mit einer Schicht 13 aus thermoplastischem Kunststoff beschichtet. In Umfangsrichtung gesehen
as wechseln sich wiederum Abschnitte 14 geringerer Schichtdicke mit Abschnitten 15 größerer Schichtdicke ab. Die dem Gang 19 /) benachbarten Flanken der Gewindegänge 19 a und 19 c sind ebenfalls mit einer etwas dünneren Schicht beschichtet als die entsprechenden Abschnitte des Gewindeganges 19 b. Sowohl bei der Mutter 11 als auch bei der Schraube 18 sind die Gewindegänge am Ende und am Anfang des Gewindebereiches des betreffenden Gewindestückes nicht mit einer Kunststoffschicht überzogen, um das anfängliche Verschrauben mit dem entsprechenden Gewindegegenstück zu erleichtern.
Die in den F i g. 4 und 5 gezeigten Vorrichtungen dienen zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung solcher selbstsicher ndf η Muttern al oder Schrauben 18, bei denen d?s Ocwmdestück vor dem Aufbringen des thermoplastischen Kunststoffes 13 erwärmt und ein mit einem Gas a!.. Transporio-itle! ven "schetes Kunststoffpulver in unterschiedlicher M.?'■ 2« -:.>r verschiedene Sektor:. ^r Abschüttle
des zu beschichtenden Gewindebereiches des Gewindestückes aufgeblasen wird, so daß das Pulver schmilzt und der Gewindebereich mit einer Schicht unterschiedlicher Dicke beschichtet wird. Die Beschickungsvorrichtung 20 besteht daher im wesentliehen aus einem Mischgerät 21, einer Aufblaseeinrichtung 22, einer Verbindungsleitung 23 zwischen dem Mischgerät 21 und der Aufblaseeinrichtung 22, wobei in der Verbindungsleitung 23 ein Ventil 24 angeordnet ist. Das Mischgerät 21 besteht aus einer Druckluftquelle 21 a, dem Vorratsbehälter 21 b für das Kunststoffpulver sehr feiner Körnung und dem eigentlichen Mischwerk 21 c, in dem das Kunststoffpulver mit tier Druckluft als Transportgas vermischt wird. Zur exakten Dosierung der der Aufblaseeinrichtung 22 zugeführten Kunststoffpulvermengen ist das Ventil 24 durch einen Zeitschalter 25 zeitlich steuerbar. In der F i g. 4 sind die Bauelemente 21 a, 21 b, 21 c, 24 und 25 nur schematisch dargestellt, da beliebige Ausführungsformen beim Aufbau einer derartigen Beschickungsvorrichtung verwendet werden können. Weiterhin müssen die Gewindestücke Il bzw. 18 vor dem Aufblasen des Kuntstoffpulvers erwärmt werden. Eine mögliche Induktionsheizung ist
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in der Fi g. 4 schematisch als eine Induktionsschleife mit einer Windung 26 dargestellt.
Die Aufblaseeinrichtung 22 muß einen verschiedenen Aufbau aufweisen, je nachdem, ob ein Innenoder ein Außengewinde mit der sichernden Kunststoffschicht überzogen werden soll,
Im ersteren Fall ist das Zuleitungsrohr 23 an seinem unteren Ende mit einem Ringflansch 27 verbunden, der entweder an das Rohr 23 angeschweißt oder aus diesem umgebördelt werden kann. Auf diesem Ringflansch sind unter einem rechten Winkel gewölbte Blenden 28 befestigt. An dem freien Ende dieser Blenden gleicher Höhe ist eine Kreisscheibe 29 befestigt, deren Außendurchmesser gleich dem des Ringflansches 27 ist. Der Durchmesser des Kreises, auf dem die Blenden 28 angeordnet sind, ist etwas kleiner als der Durchmesser der Kreisscheibe 29. Bei der in der F i g. 4 gezeigten Ausführungsform sind vier Blenden mit einem Winkelabstand von jeweils 90 voneinander angeordnet, und die Breite der Blenden ist wesentlich kleiner als der Abstand der einzelnen Blenden voneinander. Da die Aufblaseeinrichtung 22 in die Mutter 11 eingeführt werden muß, kann natürlich der Außendurchmesser des Ringflansches 27 und der Kreisscheibe 29 nur kleiner sein als der Innendurchmesser des Gewindes 12.
Bei einer Vorrichtung 22 zum Beschichten eines Außengewindebereiches ist das untere Ende des Zuleitungsrohres 23 mit einem Kegelstumpf 30 verbunden, der seinerseits in einen zylindrischen Abschnitt 31 übergeht. Das freie Ende des Zylinderabschnittes 31 ist mit einem Ringflansch 32 verbunden, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des zu beschichtenden Außengewindes. Senkrecht zu dem unteren Ringflansch 32 erstrecken sich Blenden 33 gleicher Höhe, die längs des Umfanges eines Kreises angeordnet sind, di'sen Durchmesser etwas größer ist als der Innendurchmesser des einen Ringflansches. Die freien Enden der Blenden 33 sind mit einem Kreisringflansch 34 verbunden, dessen Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser des Anordnungskreises für die Blenden 33 entspricht. Der freie Rand des zylindrischen Abschnittes 34 ist mit einem kegelförmigen Bauteil 35 verschlossen, so daß zwischen dem Kegelstumpfbauteil 30 und dem kegelförmigen Bauteil 35 und den beiden zylindrischen Abschnitten 31 und 34 ein Zuführungskanal für das Luft-Pulver-Gemisch freibleibt.
Nachdem die Gewindestücke 11 bzw. 18 durch induktive Erhitzung auf die erforderliche Schmelztemperatur des verwendeten Kunststoffpulvers erwärmt worden sind, wird die Aufblaseeinrichtung 22 in das Gewinde eingebracht bzw. das GewindestUck 18 in die Aufblaseeinrichtung 22' eingeschoben. Durch Betätigung des Ventils 24 wird die gewünschte Pulvermenge auf das Gewinde aufgeblasen. Die auf das saubere und warme Metall auftreffenden Kunststoffteilchen schmelzen sogleich und haften danach fesi auf dem Gewinde. Da die erste Schicht nicht sofort erstarrt, können nachfolgende Kunststoffpartikel ebenfalls noch schmelzen und zum Aufbau von Abschnitten größerer Schichtdicke beitragen. Außer gekrümmten Blenden, die auf Teilbögen des Anordnungskreises vorgesehen sind, können auch ebene Blenden vorgesehen sein, die dann tangential auf dem Anordnungskreis befestigt sind. Durch die Wahl der Anzahl, der Breite und des Abstandes der Blenden voneinander können verschiedenartigste Anordnungen von Abschnitten größerer und kleiner Schichtdicke und des Verlaufes der Schichtdicke selbst erzielt werden, wobei die Enddicke der Schicht natürlich von der Betätigungsdauer des Ventils abhängt.
Die Breite des zu beschichtenden Gewindebereiches kann durch Veränderung des Abstandes des Ringflansches 27 von der Kreisscheibe 29 bzw. des Abstandes des Zylinderabschnittes 34 von dem Ringflansch 32 und der damit verbundenen Blendenlän-
o genänderung bestimmt werden.
In den F i g. 4 und 5 geben die Pfeile die Strömungsrichtung des Gas-Pulver-Gemisches an.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Sicherung für Schrauben oder Muttern, beao stehend aus einer mindestens einen Gewindegang bedeckenden Schicht aus thermoplastischem Kunststoff von solcher Dicke, daß das Gewindespiel ausgefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung sich Abas schnitte (14) geringer Schichtdicke mit Abschnitten (15) größerer Schichtdicke abwechseln, wobei in den Abschnitten geringer Schichtdicke die Dicke der Schicht kleiner als das minimal mögliche Gewindespiel ist.
2 Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (15) größerer Schichtdicke und die Abschnitte (14) kleinerer Schichtdicke gleich oder unterschiedlich breit sind.
3. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier oder sechs Abschnitte (15) größerer Dicke vorgesehen sind.
4. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke in an sich bekannter Weise in axialer Richtung gemessen von der Mitte (12 b, 12 c) des beschichteten Bereiches zu dessen Rändern (12 a, 12 b) hin abnimmt.
5. Verfahren zur Herstellung der Sicherung für Schrauben oder Muttern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gewindestück vor dem Aufbringen des thermoplastischen Kunststoffes erwärmt und ein mit einem Transportgas vermischtes Kunststoffpulver auf den zu beschichtenden Gewindebereich aufgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindestück drehfest gehalten wird und zur gleichen Zeit auf verschiedene Sektoren des zu beschichtenden Gewindebereiches unterschiedliche Mengen von
Kunststoffpulver aufgebracht werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 mit einer Heizeinrichtung zum Aufheizen des Gewindestückes, einem Mischgerät zum Vermischen des Kunststoffpul-
vers mit einem Transportgas und einer vom Mischgerät zur Aufblasstelle führenden Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaß der Rohrleitung (23) eine Aufblaseeinrichtung (22; 22') mit im Aufblasgasstrom angeordneten
Blenden (28; 33) vorgesehen ist, wobei in der Rohrleitung ein durch einen Zeitschalter (15) gesteuertes Ventil (24) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch (·. dadurch ce
kennzeichnet, daß die Aufblaseeinrichtung (22) zum Aufbringen des Kunststoffes auf Innengewinde im wesentlichen aus einem mit der Zuführungsleitung (23) verbundenen Ringflansch (27) und einer Kreisscheibe (29) besteht, die durch die mit Abstand voneinander angeordneten Blenden (28) gleicher Höhe miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich senkrecht zu der Kreisscheibe (29) erstreckenden Blenden (28) längs des Umfanges eines Kreises angeordnet sind, dessen Durchmesser kleiner oder gleich dem Durchmesser der Kreisscheibe ist, wobei der Durchmesser der Kreisscheibe gleich dem des Ringflansches (27), jedoch kleiner als der Innendurchmesser des Innengewindes ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufblaseeinrichtung (22') zum Aufbringen des Kunststoffes auf Außengewinde im wesentlichen aus einem durch Wände ao (31, 34) begrenzten zylindrischen, nach unten durch einen Ringflansch (32) abgeschlossenen Kreisringraum besteht, in dessen im unteren Bereich unterbrochene Innenwand die mit Abstand voneinander angeordneten Blenden (33)'angeord- as net sind, und der Kreisringraum durch einen kegelförmigen Ringraum für die Zufuhr des Gas-Kunststoffpulver-Gemisches mit der Rohrleitung (23) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sich senkrecht zum Ringflansch (32) erstreckenden Blenden (33) gleicher Höhe längs des Umfanges eines Kreises angeordnet sind, dessen Durchmesser größer oder gleich dem Innendurchmesser des Ringflansches ist, wobei der Durchmesser des zylindrischen Abchnittes (34) gleich dem Innendurchmesser des Ringflansches, jedoch größer als der Gewindeaußendurchmesser ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blenden (28, 33) eben oder gekrümmt ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche^ bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite) der Blenden (28, 33) und der Abstand der Blen den voneinander jeweils gleich sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ( bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitf der Blenden (28, 33) größer oder kleiner ist al! ihr Abstand voneinander.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche <| bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vier ode: sechs Blenden vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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