DE1949227B1 - Sicherung fuer Schrauben oder Muttern,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Sicherung fuer Schrauben oder Muttern,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number
DE1949227B1
DE1949227B1 DE19691949227D DE1949227DA DE1949227B1 DE 1949227 B1 DE1949227 B1 DE 1949227B1 DE 19691949227 D DE19691949227 D DE 19691949227D DE 1949227D A DE1949227D A DE 1949227DA DE 1949227 B1 DE1949227 B1 DE 1949227B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
sections
diaphragms
diameter
plastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691949227D
Other languages
English (en)
Inventor
P Linders
H Scheffer
D Schuster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boellhoff GmbH
Original Assignee
Boellhoff GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boellhoff GmbH filed Critical Boellhoff GmbH
Publication of DE1949227B1 publication Critical patent/DE1949227B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B33/00Features common to bolt and nut
    • F16B33/06Surface treatment of parts furnished with screw-thread, e.g. for preventing seizure or fretting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/34Locking by deformable inserts or like parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Schrau- axialer Richtung, gemessen von der Mitte des beben oder Muttern, bestehend aus einer mindestens schichteten Bereiches zu dessen Rändern hin, abeinen Gewindegang bedeckenden Schicht aus ther- nehmen zu lassen, wie es bei den bekannten Sichemoplastischem Kunststoff von solcher Dicke, daß das rangen der Fall ist, um ein leichtes Einschrauben des Gewindespiel ausgefüllt wird. 5 Gegenstückes in den Sicherungsbereich der Schraube
Es sind Schrauben und Muttern bekannt, bei oder Mutter hinein zu ermöglichen. Aus diesem denen die Gewindegänge eines vorgegebenen Ge- Grunde ist auch ein Gewindegang am Ende und/oder windeabschnittes mit einer gleichmäßig dicken Anfang des Gewindes nicht mit einer Kunststoff-Schicht aus thermoplastischem Kunststoff aufgefüllt schicht überzogen.
sind. Da das Gewindespiel ausgefüllt ist, um in jedem io Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Falle eine ausreichende Sicherungswirkung zu ge- Herstellung der Sicherung für Schrauben oder Mutwährleisten, wird beim Verschrauben der Schraube tern, wobei das Gewindestück vor dem Aufbringen oder Mutter mit dem entsprechenden Gegenstück so des thermoplastischen Kunststoffes erwärmt und ein viel Kunststoff abgeschert, wie es für das Zusammen- mit einem Transportgas vermischtes Kunststoffpulver wirken des die Sicherung tragenden Schraubstückes 15 auf den zu beschichtenden Gewindebereich aufgemit dem sicherungsfreien Gegenstück erforderlich ist. blasen wird.
Wird nach einem Lösen dieser Schraubverbindung die Bei den bekannten Verfahren wird das mit dem die Sicherung tragende Schraube oder Mutter mit Transportgas vermischte Kunststoffpulver nur auf einem anderen Gegenstück erneut verschraubt, das einen Teilbereich des zu beschichtenden Gewindeein größeres Gewindespiel zuläßt als das erste Gegen- 20 bereiches aufgeblasen, so daß die Schraube oder stück, so ist die Sicherungswirkung stark herabge- Mutter gedreht werden muß, wobei eine Schicht setzt. Das Abscheren des Kunststoffes beeinträchtigt gleichmäßiger Dicke auf den zu sichernden Gewindealso die Austauschbarkeit der Schrauben oder Mut- bereich aufgebracht wird,
tern beim Aufbau von Schraubverbindungen. Gegenüber den bekannten Verfahren ist das Ver-
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine 25 fahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Siche-Sicherung der genannten Art zu schaffen, bei der rung dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindestück infolge von unterschiedlichen Gewindespielen ein Ab- drehfest gehalten wird und zur gleichen Zeit auf verscheren von Kunststoff nicht auftritt und die daher schiedene Sektoren des zu beschichtenden Gewindebei unterschiedlichen Gewindespielen wiederholt ver- bereiches unterschiedliche Mengen von Kunststoffwendbar ist. 30 pulver aufgebracht werden. Ein geeignetes Kunststoff-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- pulver ist ein Polyamidpulver.
löst, daß in Umfangsrichtung sich Abschnitte gerin- Schließlich betrifft die Erfindung eine Vorrichtung ger Schichtdicke mit Abschnitten größerer Schicht- zur Durchführung des Verfahrens mit einer Heizeindicke abwechseln, wobei in den Abschnitten gerin- richtung zum Aufheizen des Gewindestückes, einem ger Schichtdicke die Dicke der Schicht kleiner als 35 Mischgerät zum Vermischen des Kunststoffpulvers das minimal mögliche Gewindespiel ist. mit dem Transportgas und einer vom Mischgerät zur
Wird zum Aufbau einer Schraubverbindung ein Aufblasstelle führenden Rohrleitung.
Gewindestück mit einer derartigen Sicherung mit Mit einer bekannten Vorrichtung der genannten einem zu einem maximalen Gewindespiel führenden Art sollen Schrauben oder Muttern mit der bekannten Gegenstück verschraubt, so übernehmen die Ab- 40 Sicherung in Form einer gleichmäßigen Schicht verschnitte größerer Schichtdicke die Sicherung, wäh- sehen werden. Die Schraubstücke werden daher in rend bei Verschraubung mit einem zu einem mini- der Vorrichtung über dem die Aufblasstelle bestimmalen Gewindespiel führenden Gegenstück der über- menden offenen Ende der Rohrleitung drehbar geschüssige Kunststoff der Abschnitte größerer Schicht- lagert. Um mit einer derartigen Vorrichtung die erdicke nicht abgeschert wird, sondern in den freien 45 findungsgemäße Sicherung herstellen zu können, Raum über den Abschnitten geringer Schichtdicke müßte der aus der Rohrleitung austretende, mit verdrängt wird, so daß die Schichtdicke im wesent- Kunststoffpulver vermischte Transportgasstrom in liehen längs des Umf anges ausgeglichen ist und alle seiner Stärke verändert werden.
Abschnitte zur Sicherung der Schraubverbindung bei- Um die drehbare Lagerung und eine Steuerung des tragen. Durch die plastische Verformung der Ab- 50 Transportgasstromes zu vermeiden, ist die erfinschnitte größerer Schichtdicke wird die Sicherungs- dungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, wirkung der Schicht aus thermoplastischem Kunst- daß am Auslaß der Rohrleitung eine Aufblaseeinstoff nicht beeinträchtigt und ist die wiederholte Ver- richtung mit im Aufblasgasstrom angeordneten Blenwendbarkeit der mit einer derartigen Sicherung ver- den angeordnet ist, wobei in der Rohrleitung ein sehenen Schrauben oder Muttern auch bei unter- 55 durch einen Zeitschalter gesteuertes Ventil angeordschiedlichem Gewindespiel gewährleistet. Das Ge- net ist.
samtvolumen des aufgeschmolzenen Kunststoffes pro Durch das Einbringen von Blenden in den Auf-Gewindegang ist also im wesentlichen so groß, daß blasgasstrom wird erreicht, daß der Aufblasgasstrom bei einer Paarung von Gewinde- und Gegenstück mit selbst in seiner Stärke nicht verändert werden muß. kleinstmöglichem Spiel ein Abscheren nicht auftritt. 60 In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung be-
Vorzugsweise ist die Sicherung so gestaltet, daß steht die Aufblaseeinrichtung zum Aufbringen des
die Abschnitte größerer Schichtdicke und die Ab- Kunststoffes auf Innengewinde im wesentlichen aus
schnitte kleinerer Schichtdicke gleich oder unter- einem mit der Zuführungsleitung verbundenen Ring-
schiedlich breit sind. flansch und einer Kreisscheibe, die durch die mit Ab-
Es hat sich gezeigt, daß es in vielen Fällen aus- 65 stand voneinander angeordneten Blenden gleicher
reichend ist, wenn vier oder sechs Abschnitte größe- Höhe miteinander verbunden sind. Zum Aufbringen
rer Schichtdicke vorgesehen sind. . der Schicht wird die Aufblaseeinrichtung in die Mut-
Es empfiehlt sich weiterhin, die Schichtdicke in ter eingeführt, danach das Ventil geöffnet und über
3 4
eine gewisse Zeit offengehalten, bis die erforderliche Breite der Abschnitte 15 größerer Schichtdicke grö-
Kunststoffmenge auf das Gewinde der aufgeheizten ßer als die Breite der Abschnitte 14 geringerer
Mutter aufgeschmolzen ist. Schichtdicke. Die Anzahl der Abschnitte verschiede-
Vorzugsweise besteht die Aufblaseeinrichtung zum ner Dicke beträgt jeweils sechs, wobei sich die Dicke Aufbringen des Kunststoffes auf Außengewinde im 5 von einem Abschnitt größerer Dicke zu einem Abwesentlichen aus einem durch Wände begrenzten schnitt kleinerer Dicke hin stetig ändert. Die Summe zylindrischen, nach unten durch einen Ringflansch aus der sechsfachen Breite der Abschnitte größerer abgeschlossenen Kreisringraum, in dessen im unteren Schichtdicke und der sechsfachen Breite der AbBereich unterbrochene Innenwand die mit Abstand schnitte kleinerer Schichtdicke entspricht dem Innenvoneinander angeordneten Blenden angeordnet sind, io umfang des Gewindes 12.
und ist der Kreisringraum durch einen kegelförmigen Die Wahl der Breite der beiden verschiedenen Ab-
Ringraum für die Zufuhr des Gas-Kunststoffpulver- schnittsarten 14 und 15 hängt von der gewünschten
Gemisches mit der Rohrleitung verbunden. Sicherangswirkung und der Verteilung des Spieles
Zum Aufbringen des Kunststoffes auf das Außen- zwischen den zu verschraubenden Gewindestücken
gewinde wird die erwärmte Schraube in den Kreis- 15 ab. Beim Aufbringen des Kunststoffes muß nur da-
ringraum eingeführt und danach das Kunststoffpulver für Sorge getragen werden, daß pro Gewindegang so
in der gewünschten Verteilung aufgeblasen. viel Kunststoff aufgeschmolzen wird, daß bei kleinst-
Nachstehend ist die Erfindung an Hand einiger möglichem Gewindespiel zwischen den beiden zu ver-
Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt schraubenden Gewindestücken noch kein Abscheren
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer 20 der Kunststoffschicht auftritt,
selbstsichernden Mutter, Bei der in Fig. 3 gezeigten Schraube 18 ist das
F i g. 2 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete ver- Außengewinde 19 im Bereich der Gänge 19 α bis 19 c
größerte Teilansicht des beschichteten Gewinde- ebenfalls mit einer Schicht 13 aus thermoplastischem
bereiches der Mutter nach F i g. 2, Kunststoff beschichtet. In Umfangsrichtung gesehen
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht einer 25 wechseln sich wiederum Abschnitte 14 geringerer
selbstsichernden Schraube, Schichtdicke mit Abschnitten 15 größerer Schicht-
Fig. 4 eine Vorrichtung zum Beschichten eines dicke ab. Die dem Gang 19 & benachbarten Flanken
Gewindestückes mit Innengewinde und der Gewindegänge 19 α und 19 c sind ebenfalls mit
F i g. 5 eine Vorrichtung zum Beschichten eines einer etwas dünneren Schicht beschichtet als die ent-
Gewindestückes mit Außengewinde. 30 sprechenden Abschnitte des Gewindeganges 19 b. So-
Eine metallische Sechskantmutter 11 ist mit einem wohl bei der Mutter 11 als auch bei der Schraube 18 Innengewinde 12 versehen. Im Gewindebereich der sind die Gewindegänge am Ende und am Anfang des Gänge 12 α bis 12 d ist das Innengewinde mit einer Gewindebereiches des betreffenden Gewindestückes Schicht 13 aus thermoplastischem Kunststoff be- nicht mit einer Kunststoffschicht überzogen, um das schichtet. Die Dicke der Schicht 13 ist längs des 35 anfängliche Verschrauben mit dem entsprechenden Innenumfanges des Gewindes nicht konstant; es Gewindegegenstück zu erleichtern,
wechseln sich vielmehr Abschnitte 14 geringerer Die in den F i g. 4 und 5 gezeigten Vorrichtungen Schichtdicke mit Abschnitten 15 größerer Schicht- dienen zur Durchführung des Verfahrens zur Herdicke ab. Diese unterschiedliche Massenverteilung stellung solcher selbstsichernden Muttern 11 oder wird bei Betrachtung der radialen Schnittebenen 16 40 Schrauben 18, bei denen das Gewindestück vor dem und 17 der F i g. 2 besonders deutlich. Weiterhin Aufbringen des thermoplastischen Kunststoffes 13 erzeigt der Schnitt 16, daß die Flanken der Gewinde- wärmt und ein mit einem Gas als Transportmittel gänge 12 b und 12 c mit einer dickeren Schicht über- vermischetes Kunststoffpulver in unterschiedlicher zogen sind als die angrenzenden Flanken der Ge- Menge auf verschiedene Sektoren oder Abschnitte windegänge 12 α und 12 d. 45 des zu beschichtenden Gewindebereiches des Gewin-
Wird die Mutter 11 auf einen nicht gezeigten Ge- destückes aufgeblasen wird, so daß das Pulver windebolzen oder den Gewindeabschnitt einer schmilzt und der Gewindebereich mit einer Schicht Schraube aufgeschraubt, so hängt die Sicherungs- unterschiedlicher Dicke beschichtet wird. Die Bewirkung von dem zwischen der Mutter 11 und dem Schichtungsvorrichtung 20 besteht daher im wesent-Gegenstück vorhandenen Spiel ab. Ist das Gewinde- 50 liehen aus einem Mischgerät 21, einer Aufblaseeinspiel maximal, so übernehmen die Abschnitte 15 grö- richtung 22, einer Verbindungsleitung 23 zwischen ßerer Schichtdicke die Sicherung der Mutter auf dem dem Mischgerät 21 und der Aufblaseeinrichtung 22, Bolzen bzw. der Schraube. Ist das Gewindespiel zwi- wobei in der Verbindungsleitung 23 ein Ventil 24 ansehen der Mutter 11 und dem Gewinde des Gegen- geordnet ist. Das Mischgerät 21 besteht aus einer Stückes hingegen minimal, so werden Kunststoff- 55 Druckluftquelle 21 a, dem Vorratsbehälter 21 b für mengen der verdickten Abschnitte 15 in die Bereiche das Kunststoffpulver sehr femer Körnung und dem der Abschnitte 14 geringerer Schichtdicke hineinge- eigentlichen Mischwerk 21 c, in dem das Kunststoffdrängt. Da bei der vorzugsweise periodischen Anord- pulver mit der Druckluft als Transportgas vermischt nung der Abschnitte unterschiedlihcer Schichtdicke wird. Zur exakten Dosierung der der Aufblaseeinnur geringe Kunststoffmengen um einen kleinen Weg 60 richtung 22 zugeführten Kunststoffpulvermengen ist verdrängt werden müssen, wird bei einer Drehbewe- das Ventil 24 durch einen Zeitschalter 25 zeitlich gung längs der Abschnitte 15 kehl Kunststoff abge- steuerbar. In der F i g. 4 sind die Bauelemente 21 a, schert, sondern es findet eine plastische Verformung 21 b, 21 c, 24 und 25 nur schematisch dargestellt, da statt, die die Sicherungswirkung nicht beeinträchtigt behebige Ausführungsformen beim Aufbau einer derund die wiederholte Wiederverwendbarkeit der Mut- 65 artigen Beschichtungsvorrichtung verwendet werden ter 11 ermöglicht. können. Weiterhin müssen die Gewindestücke 11
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der bzw. 18 vor dem Aufblasen des Kuntstoffpulvers erMutter 11 ist die in Umfangsrichtung gemessene wärmt werden. Eine mögliche Induktionsheizung ist
in der F i g. 4 schematisch als eine Induktionsschleife mit einer Windung 26 dargestellt.
Die Aufblaseeinrichtung 22 muß einen verschiedenen Aufbau aufweisen, je nachdem, ob ein Innenoder ein Außengewinde mit der sichernden Kunst-Stoffschicht überzogen werden soll.
Im ersteren Fall ist das Zuleitungsrohr 23 an seinem unteren Ende mit einem Ringflansch 27 verbunden, der entweder an das Rohr 23 angeschweißt oder aus diesem umgebördelt werden kann. Auf diesem Ringflansch sind unter einem rechten Winkel gewölbte Blenden 28 befestigt. An dem freien Ende dieser Blenden gleicher Höhe ist eine Kreisscheibe 29 befestigt, deren Außendurchmesser gleich dem des Ringflansches 27 ist. Der Durchmesser des Kreises, auf dem die Blenden 28 angeordnet sind, ist etwas kleiner als der Durchmesser der Kreisscheibe 29. Bei der in der F i g. 4 gezeigten Ausführungsform sind vier Blenden mit einem Winkelabstand von jeweils 90° voneinander angeordnet, und die Breite der ao Blenden ist wesentlich kleiner als der Abstand der einzelnen Blenden voneinander. Da die Aufblaseeinrichtung 22 in die Mutter 11 eingeführt werden muß, kann natürlich der Außendurchmesser des Ringflansches 27 und der Kreisscheibe 29 nur kleiner sein als der Innendurchmesser des Gewindes 12.
Bei einer Vorrichtung 22 zum Beschichten eines Außengewindebereiches ist das untere Ende des Zuleitungsrohres 23 mit einem Kegelstumpf 30 verbunden, der seinerseits in einen zylindrischen Abschnitt 31 übergeht. Das freie Ende des Zylinderabschnittes 31 ist mit einem Ringflansch 32 verbunden, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des zu beschichtenden Außengewindes. Senkrecht zu dem unteren Ringflansch 32 erstrecken sich Blenden 33 gleicher Höhe, die längs des Umf anges eines Kreises angeordnet sind, dessen Durchmesser etwas größer ist als der Innendurchmesser des einen Ringflansches. Die freien Enden der Blenden 33 sind mit einem Kreisringflansch 34 verbunden, dessen Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser des Anordnungskreises für die Blenden 33 entspricht. Der freie Rand des zylindrischen Abschnittes 34 ist mit einem kegelförmigen Bauteil 35 verschlossen, so daß zwischen dem Kegelstumpfbauteil 30 und dem kegelförmigen Bauteil 35 und den beiden zylindrischen Abschnitten 31 und 34 ein Zuführungskanal für das Luft-Pulver-Gemisch freibleibt.
Nachdem die Gewindestücke 11 bzw. 18 durch induktive Erhitzung auf die erforderliche Schmelztemperatur des verwendeten Kunststoffpulvers erwärmt worden sind, wird die Aufblaseeinrichtung 22 in das Gewinde eingebracht bzw. das Gewindestück 18 in die Aufblaseeinrichtung 22' eingeschoben. Durch Betätigung des Ventils 24 wird die gewünschte Pulvermenge auf das Gewinde aufgeblasen. Die auf das saubere und warme Metall auftreffenden Kunststoffteilchen schmelzen sogleich und haften danach fest auf dem Gewinde. Da die erste Schicht nicht sofort erstarrt, können nachfolgende Kunststoffpartikel ebenfalls noch schmelzen und zum Aufbau von Abschnitten größerer Schichtdicke beitragen. Außer gekrümmten Blenden, die auf Teilbögen des Anordnungskreises vorgesehen sind, können auch ebene Blenden vorgesehen sein, die dann tangential auf dem Anordnungskreis befestigt sind. Durch die Wahl der Anzahl, der Breite und des Abstandes der Blenden voneinander können verschiedenartigste Anordnungen von Abschnitten größerer und kleiner Schichtdicke und des Verlaufes der Schichtdicke selbst erzielt werden, wobei die Enddicke der Schicht natürlich von der Betätigungsdauer des Ventils abhängt. Die Breite des zu beschichtenden Gewindebereiches kann durch Veränderung des Abstandes des Ringflansches 27 von der Kreisscheibe 29 bzw. des Abstandes des Zylinderabschnittes 34 von dem Ringflansch 32 und der damit verbundenen Blendenlängenänderung bestimmt werden.
In den Fig.4 und 5 geben die Pfeile die Strömungsrichtung des Gas-Pulver-Gemisches an.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Sicherung für Schrauben oder Muttern, bestehend aus einer mindestens einen Gewindegang bedeckenden Schicht aus thermoplastischem Kunststoff von solcher Dicke, daß das Gewindespiel ausgefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung sich Abschnitte (14) geringer Schichtdicke mit Abschnitten (15) größerer Schichtdicke abwechseln, wobei in den Abschnitten geringer Schichtdicke die Dicke der Schicht kleiner als das minimal mögliche Gewindespiel ist.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (15) größerer Schichtdicke und die Abschnitte (14) kleinerer Schichtdicke gleich oder unterschiedlich breit sind.
3. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier oder sechs Abschnitte (15) größerer Dicke vorgesehen sind.
4. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke in an sich bekannter Weise in axialer Richtung gemessen von der Mitte (IZb, lic) des beschichteten Bereiches zu dessen Rändern (12 a, 12 b) hin abnimmt.
5. Verfahren zur Herstellung der Sicherung für Schrauben oder Muttern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gewindestück vor dem Aufbringen des thermoplastischen Kunststoffes erwärmt und ein mit einem Transportgas vermischtes Kunststoffpulver auf den zu beschichtenden Gewindebereich aufgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindestück drehfest gehalten wird und zur gleichen Zeit auf verschiedene Sektoren des zu beschichtenden Gewindebereiches unterschiedliche Mengen von Kunststoffpulver aufgebracht werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 mit einer Heizeinrichtung zum Aufheizen des Gewindestückes, einem Mischgerät zum Vermischen des Kunststoffpulvers mit einem Transportgas und einer vom Mischgerät zur Aufblasstelle führenden Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaß der Rohrleitung (23) eine Aufblaseeinrichtung (22; 22') mit im Aufblasgasstrom angeordneten Blenden (28; 33) vorgesehen ist, wobei in der Rohrleitung ein durch einen Zeitschalter (15) gesteuertes Ventil (24) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Aufblaseeinrichtung (22) zum Aufbringen des Kunststoffes auf Innengewinde im wesentlichen aus einem mit der Zuführungsleitung (23) verbundenen Ringflansch (27) und einer Kreisscheibe (29) besteht, die durch die S mit Abstand voneinander angeordneten Blenden (28) gleicher Höhe miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich senkrecht zu der Kreisscheibe (29) erstreckenden Blenden (28) längs des Umfanges eines Kreises angeordnet sind, dessen Durchmesser kleiner oder gleich dem Durchmesser der Kreisscheibe ist, wobei der Durchmesser der Kreisscheibe gleich dem des Ringflansches (27), jedoch kleiner als der Innendurchmesser des Innengewindes ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufblaseeinrichtung (22') zum Aufbringen des Kunststoffes auf Außengewinde im wesentlichen aus einem durch Wände (31, 34) begrenzten zylindrischen, nach unten durch einen Ringflansch (32) abgeschlossenen Kreisringraum besteht, in dessen im unteren Bereich unterbrochene Innenwand die mit Abstand voneinander angeordneten Blenden (33) angeordnet sind, und der Kreisringraum durch einen kegelförmigen Ringraum für die Zufuhr des Gas-Kunststoffpulver-Gemisches mit der Rohrleitung (23) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sich senkrecht zum Ringflansch (32) erstreckenden Blenden (33) gleicher Höhe längs des Umfanges eines Kreises angeordnet sind, dessen Durchmesser größer oder gleich dem Innendurchmesser des Ringflansches ist, wobei der Durchmesser des zylindrischen Abchnittes (34) gleich dem Innendurchmesser des Ringflansches, jedoch größer als der Gewindeaußendurchmesser ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blenden (28, 33) eben oder gekrümmt ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Blenden (28, 33) und der Abstand der Blenden voneinander jeweils gleich sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Blenden (28, 33) größer oder kiemer ist als ihr Abstand voneinander.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vier oder sechs Blenden vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 586/70
DE19691949227D 1969-09-30 1969-09-30 Sicherung fuer Schrauben oder Muttern,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1949227B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949227 1969-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1949227B1 true DE1949227B1 (de) 1971-02-04

Family

ID=5746870

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691949227D Pending DE1949227B1 (de) 1969-09-30 1969-09-30 Sicherung fuer Schrauben oder Muttern,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3797455A (de)
DE (1) DE1949227B1 (de)
FR (1) FR2062651A5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2597322B1 (de) 2011-11-23 2016-07-27 GESI Gewindesicherungs-GmbH Gewindesicherung

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3896760A (en) * 1972-12-13 1975-07-29 Usm Corp Apparatus for making self-locking internally threaded articles
US3995074A (en) * 1973-09-10 1976-11-30 Usm Corporation Method for the manufacture of fasteners
US4262038A (en) * 1975-10-03 1981-04-14 The Oakland Corporation Coated internal threads and method of producing same
CA1060190A (en) * 1976-05-04 1979-08-14 Richard J. Duffy Method of making self-locking fasteners
US4268544A (en) * 1978-04-03 1981-05-19 The Oakland Corporation Method of applying friction materials to threaded article
US5141774A (en) * 1988-01-14 1992-08-25 Prittinen Michael W Method and apparatus for coating internal cavities of objects with fluid
US4888214A (en) * 1988-01-28 1989-12-19 Nylok Fastener Corporation Aparatus and method for coating fasteners
US5141771A (en) * 1989-10-20 1992-08-25 Nylok Fastener Corporation Method for producing coated fastener samples
US5090355A (en) * 1989-10-20 1992-02-25 Nylok Fastener Corporation Apparatus and method for producing coated fastener samples

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3095121A (en) * 1960-10-20 1963-06-25 Amchem Prod Chemical feed control system
US3355533A (en) * 1964-06-03 1967-11-28 Motorola Inc Method of lining internal spiral grooves of a tube with resilient material
GB1111722A (en) * 1965-12-13 1968-05-01 Millard Fillmore Smith Coating process and apparatus
US3479711A (en) * 1966-08-25 1969-11-25 Hughes Aircraft Co Method and apparatus for producing a color kinescope and blank unit therefor
US3416492A (en) * 1967-04-21 1968-12-17 Internat Fastener Corp Coating apparatus for threaded fasteners
US3557750A (en) * 1968-07-01 1971-01-26 Standard Pressed Steel Co Apparatus for applying a thermoplastic locking patch on a threaded fastener

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2597322B1 (de) 2011-11-23 2016-07-27 GESI Gewindesicherungs-GmbH Gewindesicherung

Also Published As

Publication number Publication date
US3797455A (en) 1974-03-19
FR2062651A5 (de) 1971-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1604371A1 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Behandeln von plastischem Material,insbesondere Kautschuk
DE1949227B1 (de) Sicherung fuer Schrauben oder Muttern,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
CH631648A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum kristallisieren von kunststoffgranulat.
WO1988004270A1 (en) Cylinder discharge
DE60112529T2 (de) Vorrichtung zum bewegen und orientieren von sprühdüsen in einer beschichtungstrommel
EP0080199A2 (de) Einrichtung zum Behandeln körnigen Gutes durch Trocknen, Filmcoaten oder Beschichten
DE1529948B1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines thermoplastischen UEberzuges auf langgestreckte Gegenstaende
CH642867A5 (de) Vorrichtung zum mischen von fluiden und fliessfaehigen feststoffen waehrend des passierens eines rohrabschnittes.
EP0049315B1 (de) Vorrichtung zum Fördern, und insbesondere Dosieren,eines Schüttgutes
DE1918567B2 (de) Schneckenpresse für thermoplastische Massen
CH465840A (de) Zufuhreinrichtung für eine Kunststoff-Schneckenpresse
DE1949227C (de) Sicherung fur Schrauben oder Muttern, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Vorrich tung zur Durchfuhrung des Verfahrens
DE1667218B2 (de) Drehtrommel zur Kontaktierung von Feststoffen mit Gasen
EP1288600B1 (de) Vorrichtung zur Trocknung eines rieselfähigen Stoffs im Gegenstrom mit einem gasförmigen Fluid
DE1501190B2 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Eiserzeugung
DE1577804B2 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Überziehen von zwei strangförmigen Werkstücken, insbesondere von zwei Rohren
DE3243971C2 (de)
DE19536549C2 (de) Vorrichtung zur Beschickung und Entleerung eines Schüttgutbehälters
DE2228569A1 (de) Verfahren zur herstellung von kunststoffueberzuegen bei rohraussenflaechen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2216444B1 (de) Vorrichtung zum herstellen einer homogenen mischung aus einer vielzahl von flüssigen stoffkomponenten
DE2731018C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von selbstsperrenden Muttern
DE2051980C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Kunststoffplatten, die aus einem Kunststoffgerippe bestehen
DE3940954C2 (de)
DE3102167A1 (de) Vorrichtung zum aufteilen eines fluids oder fluidisierten hauptstroms zwischen mehreren nebenleitungen
DE1267605B (de) Gliederband als Wendelbahnfoerderer einer Behandlungsanlage, z. B. zum Kuehlen, Trocknen, Backen oder Sterilisieren von Gut