DE736312C

DE736312C - Verteilungsrinne mit Schnecke oberhalb einer Vorwaermvorrichtung fuer Zementbrennoefen

Info

Publication number: DE736312C
Application number: DEK156290D
Authority: DE
Inventors: August Hagen
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date: 1939-12-17
Filing date: 1939-12-17
Publication date: 1943-06-11

Description

Verteilungsrinne mit Schnecke oberhalb einer Vorwärmvorrichtung für Zementbrennöfen Die Erfindung betrifft eine oberhalb einer Vorwärmv orrichtung für Zementbrennöfen angeordnete Verteilungsrinne mit Schnecke, wobei das Gut seitlich über die Oberkante der dem aufsteigenden Teil der Schnecke benachbarten Seitenwand der Rinne geworfen wird, und besteht darin, daß die Oberkante der dem aufsteigenden Teil der Schnecke benachbarten Seitenwand der Rinne von der Gutzuführungsstelle aus in der Förderrichtung der Schnecke allmählich .fortlaufend oder absatzweise abfällt. Diese nur in Verbindung rnit Verarbeitungs- oder Aufbereitungsvorrichtungen für zu brennendes Gut beanspruchte Anordnung ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung des aus der Rinne herabrieselnden Gutes über die gesamte Rinnenlänge.
Als bekannt vorausgesetzt wird eine Verteilungsvorrichtung, bei der eine ,gleichmäßige Gutaufgabe dadurch erreicht werden soll, daß der Boden des die Verteilungsschnecke enthaltenden Troges mit einem sich in der Förderrichtung allmählich erweiternden Schlitz versehen ist. Vorgeschlagen ist auch bereits, eine Schnecke mit zunehmender Steigung zu verwenden, so daß das Gut in der Rinne am Anfang schneller als am Ende gefördert wird.
Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes. :der- Erfindung eine Verteilungsrinne für Zementrohgut in Verbindung mit einer Vorwärmvorrichtung und eine weitere Verteilungsrinne in anderer Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Vorwärmvorrichtung mit darüberliegender Verteilungsrinne, Abb.2 den zugehörigen Längsschnitt, Abb.3 einen Querschnitt durch das -zweite Ausführungsbeispiel und Abb. 4 die zu Abb. 3 gehörige Seitenansicht, In dem Abgaskanal i eines Zementbrennofens ist eine Trommel e um eine waagerechte Achse drehbar gelagert. Um die Trommel gasdurchlässig zu machen, ist ihr Mantel aus Stäben 3 gebildet. Im Innern der Trommel befinden sich Wärmeaustau.schkörper, z. B. Ketten q., die lose eingelegt sind, aber auch eingehängt werden können.
Oberhalb des während des Umlaufes aufsteigenden Teiles der Trommel ist eine sich in der Trommellängsrichtung erstreckende Verteilungsrinne 5 angeordnet. In dieser ist eine Förderschnecke 6 drehbar gelagert. Die Rinne führt durch die Seitenwand des Abgaskanals nach außen, wo sie mit einem Zuführungsrohr; für Zementroh gut verbunden ist. Diesem wird das Gut in beliebiger Weise, z. B. ebenfalls durch eine Förderschnecke 3, zugeleitet.
Die Rinne 5, die auch außerhalb des Gaskanals liegen und das Rohgut durch einen geschützten Schlitz einstreuen kann, ist mit einer dem aufsteigenden Teil der Schnecke benachbarten Seitenwand versehen, deren Oberkante g von der Gutzuführungsstelle aus allmählich abfällt, und zwar derart, daß die Neigung der Oberkante etwa der Verringerung der Schichtdicke des in der Rinne in Richtung des Pfeiles x (Abb. 2) geförderten Gutes entspricht. Auf diese Weisse wird erreicht, daß an allen Stellen der Rinne das Gut in gleich starkem Maße von der durch die Scheibe i o angetriebenen Schnecke über die Oberkante geworfen wird. Somit wird der durch die Stäbe 3 gebildete Trommelmantel. auf seiner ganzen Länge gleichmäßig mit Gut beschickt, was für die Erreichung einer gleichmäßigen Vorwärmung des Rohgutes und eines günstigen Wirkungsgrades der Anlage Voraussetzung ist.
Die in den Abb.3 und 4. veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von der bereits beschriebenen lediglich dadurch, daß das Zuführungsrohr i i in der Mitte einer Rinne 12 mündet und in der Rinne eine mit Flügelarmen 13 besetzte Welle 1.1 umläuft, die das zugeführte Gut nach beiden Seiten hin fördert und über je eine Oberkante 15. 16 wirft.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verteilungsrinne mit Selineclze oberhalb einer Vorwärmvurrichtung für Zementbrennöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der dem aufsteigenden° Teil der Schnecke benachbarten Seitenwand der Rinne von der Gutzuführungsstelle aus in der Förderrichtung der Schnecke allmählich fortlaufend oder absatzweise abfällt.
2. Verteilungsrinne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutzuführungsstelle in der Mitte der Rinne liegt und die Oberkante der Rinnenseitenwand von der Gutzuführungsstelle aus nach beiden Seiten hin abfällt.