DE693956C - Wasserabscheider fuer nasses Gemuese - Google Patents

Description

• Wasserabscheider für nasses Gemüse Es sind Wasserabscheider für nasses Ge- müse o..dgl. bekannt, bei den-en das zu üntwässernde Gut gegen eine mit Wasserdurchtrittsöffnungen versehene Wand geworfen wird.
• Nach einer Ausführungsfonn ist diese bekannte Vorrichtung als schräg gestelltes Sieb ausgebildet, auf ' dem das feuchte Gut abwärts .gleitet, so daß das anhaftende Wasser allmählich durch das Sieb abtropfen kann. - Solche Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie eine verhältnis -mäßig große Länge haben müssen, um dem Wasser die Möglichkeit zu geben, vollständig von dem Gut abzulaufen, da sich ja däs Wasser und das Gut in der gleichen Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen.' Selbstverständlich ist dadurch der weitere Nachteil bedingt daß die Trennung des Wassers von dem Gut verhältnismäßig lange Zeit inAnspruch nimmt.
• . Eine weitere» Ausführuxigsmöglichkeit der bekapnten Vorrichtung bestand in der Verwendung angetriebener Siebtrommeln, in die, das zu trocknende Gut eingeworfen und allmählich durch sie hindurchgefördert wurde. Eine üerartig# Siebtrommel wirkt in der Richtung, in der sie das Gut fördert, genau wie ein gewöhnliches geneigtes Sieb, auf dessen Oberfläche das feuchte Gut aufgegehm und über dessen geneigte Fläche es abwärts gefördert wird, so daß das Wasser allmählich von ihm abtropfen kann. Aus diesem Grunde weisen #derartige Siebtrommeln hei ihrer Verwendung für den angegebenen Zweck die.sHben Nachteiljeauf wie die gewähnlichep, schräg gestellten Siebe. Darüber hinausaber erfordern sie noch eirmn besonderen Antrieb und eine Anzahl beweglicher Teile, wodurch nicht nur die Anlage, sondern auch Üeren Betrieb verteuext wird.
• Um diese Nachteile' zu vermeiden, sind die in Rede -stehenden Vorrichtungen derart ausgebildet, daß die mit Wasserdurchtrittsöffnungen versehene Wand, auf die das- zu entwässernde Gut aufgeworfen wird, gemäß ,der Erfindung nach dem Einwurfende zu von der Wurfrichtung als Umlenkbahn abgebogen ist.
• Durch diese l#esondere Bau-art wird erreicht, daß das mit Wasser beladene Gemüse_ in der Umlenkkurve ruckartig aus sei= ursprünglichen Förderrichtung abgelenkt wird, wodurch das Wasser in seiner weitaus größten Masse plötzliclh von dem Gemüse abgeschleudert wird, indem. es in der ursprünglichen Förderrichtung durch die Durchtrittsöffnungen der Umlenkbahn hindurchfliegt. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist somit in ihrer Bauart nicht nur sehr einfach, sondern im Betriebe auch außerordentlich wirkungsvoll.
• In den Zeichnungen sind als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
• Nach Fig. i weist ein Blechbehältera in seiner Decke den Anschluß für ein Wasserzuleitungsrohr b, in seinem Boden einen Wasserablauf c und in seiner einen Stimwand ,einen Austragsschlitz9 auf. In seinem Innern trägt der Behältera eine Umlenkbahn, die aus einer Anzahl in der Förderrichtwig verlaufender Roststäbee besteht und hinter dem Anschluß dcs Rohres b an dür Decke des B-chältersa begüint. An diese Umlenkbahn schließt sich eine Schurre an, die zu dem Austrittsschlitzd führt und aus quer zur Förderrichtung liegenden Roststäben/ besteht. Das Ablaufrohre mündet über cinem Einschütttrichterg einer Kreiselpumpelk, an die das Förderrohrb angeschlossen ist.
• Wird bei laufender Kreiselpumpe fi Gemüse, und Wasser in den Trichter g eingebracht, so wird das Gemüse durch die Pumpe k in das Förderrohr b hodligedrückt. Es wird schließ-, ]ich in den Behältera, und zwar gegen die innere Kurve der Umlenkbalme geworfen, wodurch es aus seiner ursprünglichen Förderrichtung abgelenkt und auf die Schurre geleitet: wird, um schließlich durch den Aust n ktsschlitz d auszufallen.
• Gleichzeitig strömt der größte Teil des fördernden Wasserstromes ohne Richtungswechsel durch die Roststäbee der Umlenkbahn hindurchund wird dadurch zum größten Teil bereits von dem nassen Gut getrennt. Restteile des Wassers, die noch mit auf die Schurre gelangen, werden von den quer zur Förderrichtung liegenden Stäbein / aufgenommen und tropfen von diesen aus ab. Auf diese Weise erhält man am Austragsschlitz d praktisch trockenes Gut.
• In den Fig. 2 und 3 ist eine weitere' Ausfülirungsform des Erfmdungsgegenstandes dargestellt. Bei ihr besteht die Umlenkbahn aus einem Rohrkrümmer L Wie die Zeichnung zeigt, sind die Wasserdurchtrittsöffnungen dabei zweckmäßigerweise ini. oberenTeil des Krümmers als Längsschlitze k ausgebil-U.et, an die sich noch eine Anzahl Querschlitze tn anschließen können. Selbstverständlich könnon diese öffnungen aber auch in Form einfacher Bohrungen ausgebildet sein.
• Diese Ausführungsform eignet sich besonders für solche Anlagen, bei denen das Gut mittels Wasser durch Rohrleitungen gefördert wird, da sich bei ihnen der neue ' Krümmer einfach. in die Förderleitung einschalten läßt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserabscheider für nasses Gemüse o. dgl.. bei dem das zu entwässernde Gut gegen eine mit Wasserdurc-htrittsbffnuagen versehene Wand geworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand nach dem Einwurfende zu von der Wurfrichtung als Umlenkbahn abgebogon ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbahn beispielsweise durch Längsanordnung von Roststäben (e) in der Umleffl&urve Läng#schlitze aufweAt, die in der Förderriclitung verlaufen, wobei sich an diese eine Schurre mit Querschlitzen anschließen kann, #lie beispielsweise aus senkrecht zur Förderrichtung stehenden Stäben,gebildet ist.