DE2313128B2 - Gasarmatur zum Freigeben und Absperren der Gaszufuhr zum Brenner eines gasbeheizten Wassererhitzers - Google Patents
Gasarmatur zum Freigeben und Absperren der Gaszufuhr zum Brenner eines gasbeheizten WassererhitzersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasarmatur nach dem Oberbegriff des Hauptanspruehs.
Bei bekannten Armaturen dieser Art (DE-OS 19 38 963) sind das Zündgasventil und der Magneteinsatz
in einer senkrecht zur Achse des Hauptgasventils angeordneten Ebene in nach verschiedenen Seiten
s ragenden Ansätzen des Gehäuses angeordnet Zur Betätigung der beiden Ventile und zum willkürlichen
Anlegen des Ankers an den Magneten ist ein einziges Bedienungsglied vorgesehen, welches verschiebbar und
drehbar im Deckel des Gehäuses gelagert ist und auf das
ίο Zündgasventil und den Magnetanker über eine Steuerkurvenbüchse
einwirkt Am Deckel ist auch eine piezoelektrische Zündvorrichtung befestigt, welche
beim Betätigen der Gasarmatur zur Wirkung gebracht wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß nach öffnen
i:- des Zündgasventils und Anlegen des Ankers an den
Magneten durch Drehen der Steuerkurvenbüchse das Hauptgasventil durch axiales Eindrücken des einzigen
Bedienungsgliedes nur geöffnet werden kann, wenn zuvor die Zündsicherung angesprochen hat und der
Magnet den Anker in der angelegten Stellung festhält Dadurch entfällt ein dein Magneieinsatz zugeordnetes
besonderes Zündsicherungsventil. Die bekannte Anordnung ist trotzdem verhältnismäßig aufwendig und
bedarf einer sorgfältigen Abstimmung der einzelnen Funktionsteile der Armatur. Außerdem ist die Bedienung
der Armatur an eine bestimmte Reihenfolge von Schaltbewegungevi des einzigen Bedienungsgliedes
gebunden, was eine erhöhte Aufmerksamkeit des Bedienenden erfordert
Bei einer anderen bekannten Armatur für gasbeheizte Wassererhitzer, die ebenfalls für den Anbau einer
Wassermangelsicherung vorgesehen ist und entsprechende Funktionsteile enthält (DE-GM 70 05 037), ist
dem Magneteinsatz ein Zündsicherungsventil zugeordnet, welches koaxial zum Magneteinsatz und zu dem
einzigen Bedienungsglied der Armatur in deren Gehäuse eingebaut ist Senkrecht zu diesen Teilen ist ein
Hauptgasventil angeordnet, welches vom Bedienungsglied über eine Exzenterrcheibt und einen Schieber
beeinflußbar ist und zugleich als von der Wassermangelsicherung ansteuerbares Gas-Sicherheitsventil dient
Der Anschlußstutzen für eine zum Brenner weiterführende Gasleitung ist senkrecht zum Ansatz für den
Anbau der Wassermangelsicherung angeordnet. Diese
■fj Armatur ist ebenfc'ls aufwendig und kann mit einem
Gasmengenregler nicht unmittelbar zusammengebaut werden, wenn, wie bei gasbeheizten Wassererhitzern
Üblich, eine die Wassermangelsicherung enthaltende Wasserarmatur, die Gasarmatur und der Gasmengen·
so regler senkrecht übereinander angeordnet sein sollen.
Den gleichen baulichen Nachteil weist eine andere bekannte Gasarmatur für Wassererhitzer auf, die ein
Gasventil hat (DE-GM 70 02 927), welches die Funktion eines Zündsicherungsventils, des Hauptgasventils und
eines von einer Wassermangelsicherung gesteuerten Gas-Sicherheitsventils ausübt Bei dieser Armatur ist
der Wegfall weiterer Ventile außerdem durch einen erhöhten Aufwand an Schaltgestingen, Verriegelungselementen und dergleichen erkauft, welcher die
Wartung der Armatur erschwert.
Bei Gasarmaturen für Heizöfen, die nicht mit einer Wassermangelsicherung zusammenwirken, ist es bekannt,
ein Zündsicherungsventil mit Magneteinsatz, ein Zündgasventil und ein Hauptgasventil parallelachsig
nebeneinander anzuordnen, jedem Ventil ein eigenes Bedienungsglied in Form einer Drucktaste und eines
Stößels zuzuordnen und die Bedienungsglieder durch einen Schieber in bestimmten Stellungen gegenseitig zu
verriegeln (DE-GM 19 17 466). Die Ventilsitze sind in
einem Grundteil des Gehäuses vorgesehen, in welchem das Hauptgas durch einen mehrfach umgelenkten Kanal
strömt Dadurch entsteht ein größerer Druckverlust in der Hauptgasströmung und außerdem muß das
Grundteil im Bereich des bzw. der Hauptgasventile auch an der von den Bedienungsgliedern abgekehrten
Stirnseite mit einem Deckel versehen sein, damit die Ventilsitze b&ybeitet werden können. Ein Raum für ein
von einer Wassermangelsicherung gesteuertes Gas- to Sicherheitsventil ist im Gehäuse dieser Armatur nicht
vorhanden.
Eine andere bekannte Gasarmatur für Heizöfen (DE-OS 19 58 509) hat ein Gehäuse, welches aus einem
Grundteil, zwei Zwischenteilen und einem Deckel is gebildet ist Im Grundteil sind eine Gasanschlußbohrung
und ein Magneteinsatz einer thermoelektrischen Zündsicherung parallelachsig nebeneinander angeordnet Im
benachbarten Zwischenteil ist ein dem Grundteil zugekehrter Ventilsitz für ein dem Magneteinsau
zugeordnetes Zfindsicherungsventil und ein vom
Grundteil abgekehrter Ventilsitz für ein viiermostatisches
Regelventil gebildet Koaxial zum Zündsicherungsventil und dem Magneteinsatz sind ein als
Schleusenventil wirkendes Hauptgasventil und ein 2s Zündgasventil angeordnet, wobei die Schließkörper
dieser beiden Ventile von einem Stößel eines Bedienungsgliedes durchsetzt sind. Diese Armatur benötigt in
Achsrichtung des Magneteinsatzes, der drei Ventile und des Bedienungsgliedes viel Platz, der in den kompakten
Gehäusen von gasbeheizten Wassererhitzern nur knapp bemessen ist Außerdem ist der Betriebszustand des
Heizofens an der Stellung des Bedienungsgliedes nicht erkennbar, weil dieses in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt, wenn es nach dem Eindrücken und js
Ansprechen der Zündsicherung losgelassen wird.
Bei einer für Heizöfen bestimmten Gasarmatur ohne
eigenes Zündgasventil (DE-OS 16 01316) ist es bekannt,
an einem zwischen einem Grundteil und einem Deckel angeordneten Zwischenteil des Gehäuses Ventilsitze für
ein Zündsicherungsventil, ein Hauptgasventil und ein diesen beiden Ventilen vorgeschaltetes Etagangsventil
vorzusehen und zur Bedienung der Ventile zwei im Deckel verschiebbar gelagerte Drucktasten parallelachsig
nebeneinander anzuordnen, weiche durch einen Schieber in der eingedrückten Stellung festgehalten
werden, bis die andere Taste betätigt wird. Das Zündgas wird zwischen dem Zündsicherungsventil und dem
gleichachsig dazu angeordneten Hauptgasventil vom Hauptgasweg abgezweigt Auch diese Armatur benötigt so
in Achsrichtung des Magneteinsatzes verhältnismäßig viel Platz, weil trotz fehlendem Zündgasventil noch zwei
Ventile in dieser Achse vorgesehen sind. Außerdem ist der Auslaß für das Hauptgas im Bereich des
Hauptgasventils und nahe den Drucktasten zwischen Deckel und Zwischenteil vorgesehen. Diese Anordnung
des Auslasses ist nachteilig, wenn die Armatur zum Zweck einer Verwendung bei Wassererhitzern eng
benachbart zwischen einer Wasserarmatur mit Wassermangelsicherung und einem Gasmengenregler eingebaut
werden soll.
Ferner sind Gasarmaturen mit einer piezoelektrischen Zündvorrichtung bekannt (GB-PS 12 60 540),
welche seitlich an das mehrere parallelachsig nebeneinander angeordnete Ventile enthaltende Gehäuse ange
baut ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasarmatur der eingangs genannten Art zu schaffen, die
einen möglichst einfachen und kompakten Aufbau hat und sich durch einfache und übersichtliche Bedieno.^rkeit
auszeichnet
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der Merkmale bzw. Merkmalgruppen des
Hauptanspruchs gelöst
Durch diese Gesamtheit ist erreicht, daß die Ausgangskammer unmittelbar neben der den Magneteinsatz
aufnehmenden Eingangskammer des Gehäuse-Grundteils angeordnet ist, in welchem sich ohne
Behinderung der Vorderwand des Wassererhitzers, durch welche die Betätigungsglieder ebenfalls hindurchragen,
das Unterteil eines nachgeschalteten Gasmengenreglers und der Ansatz für den Anbau einer
Wassermangelsicherung bzw. einer Wasserarmatur bequem unterbringen lassen. Die in Achsrichtung des
Magneteinsatzes gemessene Tiefe der Armatur ist dennoch begrenzt weil gleichachsig zum Magneteinsatz
nur ein einziges Ventil angeordnet ist Die Armatur ist wartungsfreundlich, weil nach Ab" irhmen des Deckels
die Ventile b2w. Ventilsitze zugSuifuch sind. Dem
durchströmenden Hauptgas steht im Bereich seiner größten Umlenkung der gesamte Zwischenraum zwischen
Deckel und Zwischenplatte zur Verfügung, der sich annähernd über das ganze Profil der Armatur
erstrecken kann, wodurch sich ein besonders geringer Druckverlust in der Hauptgasströmung ergibt Durch
die Zuordnung je eines eigenen Bedienungsgliedes zu jedem Ventil ist die Bedienung gegenüber solchen
Armaturen vereinfacht, bei denen mit einem einzigen Bedienungselement eine vorgeschriebene Schaltfolge
von Dreh- und Schiebebewegungen bei Inbetriebnahme des Gerätes ausgeführt werden muß.
Wenn die Armatur mit einer piezoelektrischen Zündvorrichtung versehen werden soll, ist es vorteilhaft
wenn der Zünder seitlich am Grundtei! des Gehäuses befestigt und sein Betätigungsorgan durch die Abdeckplatte
hindurchgeführt ist
Der Gegenstand der Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher
beschrieben.
Die Gasarmatur weist ein Gehäuse auf, welches im wesentlichen aus drei Teilen zusammengesetzt ist
nämlich aus einem Grundteil 10, einer Zwischenplatte 11 und einem Deckel 12 Diese Teile sind unter
jeweiliger Abdichtung miteinander gasdicht verbunden. Am Grundteil 10 ist der Gaszufuhrstutzen 101 für die
Gaszufuhr vorgesehen. An der Zwischenplatte 11 sind nebeneinander Ventilsitze für folgende Ventile gebildet
nämlich ein Zündsicherungsventil 13 mit einem Ventilsitz 131 und einem Schließglied 132, ein Hauptgasventil
14 mit einem Ventilsit?. 141 und einem Schließglied 142
sow's ein Zündgasventil 15 mit einem Ventilsitz 151 und einem Schließglied 152. Im Grundteil 10 des Gehäuses
ist parallel zum Caszufuhrstutzen 101 das '.hermoelektrische
Zündsicherungsventil 13 eingesetzt, welchem in an sich bekannter Weise ein Magneteinsatz 16 mit
einem Elektromagneten 161 und einer Ankerplatte 162 sowie das mit dieser verbundene Schließglied 132
zugehört Der Magneteinsatz 16 ist in ebenfalls bekannter Weise mittels einer Verschraubung 163 in das
Grundteil 10 eingeschraubt und mit einem nicht dargestellten Thermoelement verbunden. Das Schließglied
132 des Zündsicherungsventils 13 ist in bekannter Weise durch eine zwischen der Schutzkapsel 164 des
Magneteinsatzes 16 und dem Schließglied 132 eingespannte Schließfeder 133 beaufschlagt. Am Ventilsitz
141 für das Hauptgasventil 14 liegt das Schließglied 142
unter der Wirkung einer Schließfeder 143 an, welche
zwischen einer Zwischenwand 103 des Grundteils 10 und dem SchlieDglied 142 eingespannt ist. Das
SchlieDglied 152 des Zündgasventils 15 ist durch eine Schließfeder 153 beaufschlagt, welche zwischen dem
SchlieDglied 152 und dem Deckel 12 eingespannt ist. Zwischen Gaszufuhrstutzen 101 und Magneteinsatz 16
ist ein den letzteren umgebendes Sieb 17 angeordnet, welches von außen durch eine seitlich am Grundteil 10
angeordnete öffnung hindurch kontrolliert werden kann, welche mit einer Verschlußplatte 102 verschlossen
ist. Parallel zum Gaszulfuhrstutzen 101 des Grundteiles 10 ist an dem letzteren seitlich ein piezoelektrischer
Zünder 18 angebracht, dessen Drucktaste 181 durch den Deckel 12 hindurchgeführt ist. Im Deckel 12 sind
außerdem die Betätigungsorgane für die Ventile untergebracht. Es handelt sich dabei um einen
Ventilstößel 19 zum Bewegen des Schließgliedes 132 des ZüMusiciieriiMgsveriins 13, einen VciiiiisiüGci 20 /.um
Betätigen des Schließgliedes 142 des Hauptgasventils 14 und um einen Ventilstößel 21 zum Betätigen des
Schließgliedes 152 des Zündgasventils 15. Diese Ventilstößel sind an ihrem äußeren Ende mit Drucktasten verbunden, und zwar der Ventilstößel 19 mit der
Drucktaste 191, der Ventilstößel 20 mit der Drucktaste 201 und der Ventilstößel 21 mit der Drucktaste 211. jede
dieser Drucktasten ist in bekannter Weise durch eine Rückstellfeder beaufschlagt. Außerdem weist jede der
Drucktasten einen seitlichen Ansatz 192 bzw. 202 bzw. 212 auf. Im Deckel 12, welcher eine rinnenförmige
Ausbildung aufweist, ist außerdem ein die Drucktasten in bestimmten Stellungen gegenseitig verriegelnder
Sperrschieber 22 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 221 axial beweglich angeordnet. Der rinnenförmige
Deckel 12 ist mit einer Abdeckplatte 23 versehen, durch welche die Drucktasten 191, 201, 211 und 181
hiridurchragen.
Außerdem ist am Grundteil 10 des Gehäuses quer zur Richtung des Gaszufuhrstutzens 101 das Unterteil eines
an sich bekannten Gasmengenreglers ausgebildet, welches in der Zeichnung nicht sichtbar ist, da es an der
dem Betrachter der Zeichnung zugewandten Außenseite des Gehäuses befindlich ist. Ferner ist am Grundteil
10 des Gehäuses entgegengesetzt und konzentrisch zum Unterteil des Gasmengenreglers ein an sich bekannter
Ansatz für den Anbau einer Wassermangelsicherung vorgesehen, deren Membrantellerstift über einen durch
den Grundteil 10 abgedichtet hindurchgeführten Stößel mit dem Ventilstößel eines in an sich bekannter Weise
dem Gasmengenregler vorgeschalteten Gas-Sicherheitsventils in kuftschlüssiger Verbindung steht. Der
Stößel für das Betätigen des Gas-Sicherheitsventils ist in der Buchse 24 hindurchgeführt. An der Zwischenplatte
11 des Gehäuses ist in der Nähe des Zündgasventils 15
ein an sich bekanntes Zündgasfilter angebracht und im Zündgasweg ist außerdem eine ebenfalls bekannte
Zündgasdrossel 25 vorgesehen. Dieser Zündgasweg verläuft vom Zündgasventil 15 aus entlang eines an der
Zwischenplatte 11 vorgesehenen Zündgaskanals bis zur
Zündgasdrossel 25, welche von außen verstellbar und kurz vor dem Abgang der Zündgasleitung zum
Zündbrenner angeordnet ist
Die Wirkungsweise der vorstehend im wesentlichen in ihrem konstruktiven Aufbau beschriebenen Gasarmatur ist folgende. Das durch den Gaszufuhrstutzen 101
eintretende Gas strömt durch das Sieb 17 hindurch in
die stromauf des .Schließgliedes 132 des Zündsicherungsventils 13 gelegene Eingangskammer 26. In der in
der Zeichnung dargestellten Geschlossenstellung samt·
ι licher Ventile ist die Drucktaste 211 in eingedrückter
Stellung verriegelt und kennzeichnet auf diese Weise die Aus-Stellung der Armatur. Durch Eindrücken der
Drucktaste 191 wird die Drucktaste 211 entriegelt, dadurch das Schließglied 152 des Zündgasventils 15 in
ι η seine Offenstellung gebracht, sowie das SchlieDglied 132
des Zündsicherungsventils 13 von seinem Ventilsitz 131 abgehoben und die Ankerplatte 162 des Magneteinsatzes 16 an den Elektromagneten 161 angelegt, so daß
Gas in den zwischen dem Grundteil 10 und dem Deckel
ι > 12 innerhalb der Zwischenplatte 11 gebildeten Gasraum
27 übertreten kann. Von da aus kann Gas durch das Zündgasventil 15 hindurch über den Zündgaskanal zum
Zündbrenner strömen, an welchem es gezündet werden
kamt. Dieser Züiiuvuigang erfuigi iiiiri.ii Finiirucfcen der
Drucktaste 181, welche den piezoelektrischen Zünder 18 betätigt, so daß an einer dem Zündbrenner
zugeordneten Funkenstrecke ein Funkenüberschlag erfolgt, welcher das ausströmende Gas zündet. Nach
dem Anhaften der Ankerplatte 162 an dem Elektroma-
ri gneten 161 infolge dessen Erregung durch thermoelektrischen Strom kann die Drucktaste 191 in ihre
Außenstellung zurückgelassen werden und die Gasarmatur Li betriebsbereit. Durch Eindrücken der Drucktaste 201 kann das Schließglied 142 des Hauptgasventils
in 14 von seinem Ventilsitz 141 abgehoben werden.
Diese Offenste.'lung des ScI (Meßgliedes 142 des
Hauptgasventils 14 wird durch den Sperrschieber 22 verriegelt, so daß Hauptgas in die stromab des
Schließgliedes 142 des Hauptgasventils 14 vorhandene
Ausgangskammer 28 strömen kann. Diese Ausgangskarnmer 28 steht mit dem Gasmengenregler über das
nicht dargestellte Gas-Sicherheitsventil in Verbindung, welches von der Wassermangelsicherung aus gesteuert
wird. Die Gasströmung zum Brenner des Gerätes kann
daher nur stattfinden, wenn das Gas-Sicherheitsventil
von der Wassermangelsicherung aus in seine Offenstellung gebracht worden ist.
Das mit der Gasarmatur versehene Gerät kann durch Eindrücken der Drucktaste 211 in einfacher Weise
außer Betrieb gesetzt werden. Durch das Eindrücken der Drucktaste 211 wird die Verriegelung der
Drucktaste 201 aufgehoben, so daß diese infolge der Wirkung ihrer Rückstellfeder in die Außenstellung
zurückgeht und gleichzeitig unter der Wirkung der
Schließfeder 143 das Schließglied 142 des Hauptgasventils 14 seine Geschlossenstellung einnimmt Das
Schließglied 152 des Zündgasventils 15 ist beim Eindrücken der Drucktaste 211 bereits in seine
Geschlossenstellung gelangt Die Drucktaste 211 wird in
eingedrückter Stellung durch den Sperrschieber 22 verriegelt und zeigt daher die Aus-Stellung der Armatur
an. Nach Erkalten des von der Zündflamme beheizten Thermoelementes hört auch die Thermostromlieferung
zum Elektromagneten 161 auf, so daß die von diesem
festgehaltene Ankerplatte 162 vom Elektromagneten
161 abfällt und das Schließglied 132 des Zündsicherungsventils 13 unter der Wirkung der Schließfeder 133
auch noch in Geschlossenstellung übergeht Damit ist die in der Zeichnung dargestellte Geschlossenstellung
sämtlicher Ventile wieder erreicht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gasarmatur zum Freigeben und Absperren der
Gaszufuhr zum Brenner eines gasbeheizten Wassererhitzers, deren Gehäuse ein Hauptgasventil und
ein Zündgasventil enthält und ein mit einer Eingangskammer und einer Ausgangskammer versehenes
Grundteil hat, an welchem das Unterteil eines Gasmengenreglers und dazu koaxial gegenüberliegend
ein Ansatz für den Anbau einer Wassermangelsicherung vorgesehen sind, deren
gemeinsame Achse durch die Ausgangskammer geht, welches ferner einen senkrecht zu dieser Achse
angeordneten Magneteinsatz einer thermoelektrischen Zündsicherung umschließt und einen Deckel
trägt, in welchem eine Betätigungseinrichtung für das Hauptgasventil, das Zündgasventil und den
Anker des Magneteinsatzes verschiebbar gelagert ist, gekennzeichnet durch folgende'Merkmale:
;
a) zwischen dem Grundteil (10) und dem Deckel
(12) des Gehäuses ist eine Zwischenplatte (11) eingespannt, und zwischen dieser und dem
Deckel (12) ist ein Gasraum (27) gebildet;
b) an der Zwischenplaite (11) sind in einer Reihe
Ventilsitze (131, 140, 151) für ein Zündsicherungsventil
(13), das Hauptgasventil (14) und das Zündgasventil (15) gebildet, derart, daß das
Zündsicherungsventil (13) die Verbindung der Eingangskammer (26) mit dem Gasraum (27),
das H.Mjptgasventil (14) die Verbindung des Gasraums (27) mit der Ausgangskammer (28)
und das Zündgasventil ^15) die Verbindung des Gasraums (27) mri einem weiterführenden
Zündgaskanal steuert;
c) die drei Ventile (13, 14, 15) sind senkrecht zu
den Trennebenen der Gehäuseteile (10,11,12)
nebeneinander angeordnet;
d) der Magneteinsatz (16) der Zündsicherung ist in der Eingangskammer (26) koaxial zum Zündsicherungsventil
(13) angeordnet, dessen Schließglied (132) mit dem Magnetanker (1«2)
verbunden ist;
e) jedem Ventil (13, 14, 15) ist ein eigenes
Betätigungsglied mit einem im Deckel (13) verschiebbar gelagerten Ventilstößel (19,20,21)
zugeordnet;
f) im Deckel (12) ist ein die Betätigungsgiieder in
bestimmten Stellungen gegenseitig verriegeln· der Sperrschieber (22) axial beweglich geführt,
und der Deckel (12) ist mit einer Abdeckplatte (23) versehen, durch welche an den Ventilstößeln
(19,20,21) sitzende Drucktasten (191,201,
211,181) nach außen hindurchragen.
2. Gasarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zwischenplatte (11) des
Gehäuses ein Zündgasfilter und eine Zündgasdrossel (25) angebracht sind.
3. Gasarmatur nach Anspruch 1 oder 2, mit angebautem piezoelektrischen Zünder, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zünder (18) seitlich am Grundteil (10) des Gehäuses befestig;! und sein
Betätigungsorgan (181) durch die Abdeckplatte (23) hindurchgeführt ist.
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