DE1529123B - Gasschalter mit Zündsicherung - Google Patents
Gasschalter mit ZündsicherungInfo
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Description
i 529 123
gasstrom ins Düsenrohr zu früh eingelassen wird, wodurch schon vor dem Zünden der Zündflamme
Gas aus den Düsen austreten kann. Die Explosionsgefahr ist bei diesem Gasschalter sehr groß.
Weiterhin ist es möglich, auf Grund der voneinander unabhängig zu betätigenden Tasten beide
Tasten zugleich zu drücken, wodurch der Gasschalter funktionsunfähig wird.
Ein weiterer Nachteil dieses Gasschalters liest
auf einem Düsentragrohr eines Brenners befestigt wird.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die für die Aufgabe vorteilhaften Eigenschaften bekannter
Gasschalterlösungen, wie einerseits eine einfache manuelle Drucktastensteuerung und andererseits die
selbsttätige Zündvorrichtung kombiniert und in einer besonders einfachen, kompakten und billigen Konstruktion
mit den in der Aufgabenstellung enthalte-
F i g. 2 den Gasschalter im Betriebszustand, F i g. 3 den Gasschalter um 90° gedreht und mit
Düsentragrohr und dem Gasbrenner verbunden.
Kernstück der Schaltanordnung ist ein gemeinsames Mittelstück 21, an dessen oberen Ende ein
darin, daß er mit einer selbständig zu betätigenden io nen Merkmalen für eine neue Lösung verwendet
Zündeinrichtung für die Zündflamme arbeitet, es werden. Der Funktionsablauf garantiert, daß am
liegt also auch hier eine umständliche Zweihand- Zünd- und Hauptbrenner kein unverbranntes Gas
bedienung vor. ausströmt. Es ist ferner sichergestellt, daß bei geAufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, öffnetem Hauptgasweg keine Inbetriebnahme der
einen Gasschalter zu schaffen, der durch Betätigung 15 Zündvorrichtung erfolgen kann,
einer Drucktaste manuell leicht bedienbar und in In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
seiner Funktion möglichst einfach und dadurch Erfindung dargestellt. Es zeigt billig ist. Er ist mit einer selbständigen Zündvor- F i g. 1 den Gasschalter im ausgeschalteten Zurichtung
versehen, die eine Einhandbedienung ge- stand,
stattet. Ferner soll der Gasschalter einen möglichst 20
kleinen und kompakten Aufbau aufweisen, damit
er auf dem Düsentragrohr eines Brenners ohne
zwischengeschaltete Rohrleitungen befestigt werden
kann. Dazu kommt, daß sich die einzelnen Funktionsteile, wie Gasdruckregler, Hauptgasventil, Zünd- 25 Gasdruckregler 20 angeschraubt- ist. An dem Mittelsicherung und Zündvorrichtung einzeln leicht vom stück 21 sind weiterhin ein' Gehäuse 19 für den Gasgesamten Aufbau lösen lassen sollen. schalter und eine Steuerungseinrichtung 18 α für ein Diese Aufgabe wird grundsätzlich gelöst durch Magnetventil 18 lösbar montiert. Durch einen Flansch eine — an sich bekannte — elektromagnetische 23 ist das Mittelstück 21 an einem Flanschansatz 22 Haltevorrichtung, bestehend aus einem nahe dem 30 für ein Düsentragrohr 24 befestigt, das wiederum zu Elektromagneten beweglich angeordneten Magnet- einem Hauptbrenner 29 führt.
stattet. Ferner soll der Gasschalter einen möglichst 20
kleinen und kompakten Aufbau aufweisen, damit
er auf dem Düsentragrohr eines Brenners ohne
zwischengeschaltete Rohrleitungen befestigt werden
kann. Dazu kommt, daß sich die einzelnen Funktionsteile, wie Gasdruckregler, Hauptgasventil, Zünd- 25 Gasdruckregler 20 angeschraubt- ist. An dem Mittelsicherung und Zündvorrichtung einzeln leicht vom stück 21 sind weiterhin ein' Gehäuse 19 für den Gasgesamten Aufbau lösen lassen sollen. schalter und eine Steuerungseinrichtung 18 α für ein Diese Aufgabe wird grundsätzlich gelöst durch Magnetventil 18 lösbar montiert. Durch einen Flansch eine — an sich bekannte — elektromagnetische 23 ist das Mittelstück 21 an einem Flanschansatz 22 Haltevorrichtung, bestehend aus einem nahe dem 30 für ein Düsentragrohr 24 befestigt, das wiederum zu Elektromagneten beweglich angeordneten Magnet- einem Hauptbrenner 29 führt.
anker, der von dem Elektromagneten bei vorhan- Das Gas strömt zunächst durch den Gasdruckdener
Zündflamme durch den Thermostrom des regler 20 in einen Gasvorraum 26. Die Gasmenge
Zündflammüberwachungsorgans festgehalten wird, kann durch einen Gewindestift 28 gedrosselt werden,
durch einen ersten Anschlag und einen zweiten An- 35 Im Ruhezustand (Fig. 1) sind ein Zündgasventil 2
schlag auf der in Längsrichtung verschiebbaren und das Magnetventil 18 geschlossen. Zur Inbetrieb-Achse,
durch eine gegen die Kraft einer Feder von nähme (F i g. 2) wird eine Drucktaste 8 zunächst voll
einer Taste zu betätigende Wippe, deren eines Ende, durchgedrückt. Dadurch wird eine Wippe 9 gegen
das zwischen den beiden Anschlägen Spiel hat, die die Kraft einer Feder 7 aus ihrer Ausgangslage (in
Achse über den ersten Anschlag gehende Kraft einer 40 Fig. 1) in eine gestrichelt gezeichnete Stellung
weiteren Feder auslenkt, wodurch das Zündgasventil (F i g. 2) bewegt. Das eine Ende 9 α der Wippe 9 beöffnet
und den Magnetanker an den Elektromagne- wegt dann einen Umschalter 13 aus seiner Ruhelage
ten drückt, durch einen von dem anderen Ende der in eine gestrichelt gezeichnete Arbeitslage. Dadurch
Wippe bewegten Umschalter, der bei durchgedrückter wird ein elektrischer Zündkreis 14 b und 14 c geTaste
einen elektrischen Zündkreis zur Inbetrieb- 45 schlossen und eine Zündvorrichtung über die eleknahme
einer — an sich bekannten — Zündvorrich- trischen Leitungen 14 c, 14 b und 17 a mit Strom
tung schließt und einen elektrischen Schaltkreis für versorgt und in Betrieb gesetzt. Die elektrische Zünddas
Magnetventil unterbricht, und der bei gelöster energie wird einem in der Nähe einer Zündflamme
Taste den elektrischen Zündkreis wieder öffnet und angebrachten Zünder 15 c von der Zündvorrichtung
den elektrischen Schaltkreis für das Magnetventil in 50 15 über die elektrischen Leitungen 15 a und -15 b zuBereitschaft
versetzt, durch einen von dem ersten geführt.
Anschlag der Achse bewegten Schalter, der bei ge- Das andere Ende 9 b der Wippe 9 lenkt indessen
löster Taste und vorhandener Zündflamme den elek- eine in Längsrichtung bewegliche Achse 1 über einen
trischen Schaltkreis für das Magnetventil schließt ersten Anschlag5 aus ihrer Ausgangslage (Fig. 1).
und durch eine ebenfalls an der Wippe angreifende 55 An der Achse 1 befindet sich an dem einen Ende ein
Gegentaste, die bei Betätigung das Zündgasventil Ventilteller 2, der von einer Feder 12 gegen eine
über den zweiten Anschlag wieder schließt. Ventilöffnung 10 gedrückt wird. An dem anderen
In weiterer Ausbildung der Erfindung befinden Ende der Achse 1 ist ein Magnetanker 3 befestigt,
sich die Wippe, das Zündgasventil, die elektro- in dessen Nähe ein Elektromagnet 4 angeordnet ist.
magnetische Haltevorrichtung, die gemeinsame 60 Durch die beschriebene Auslenkung der Achse 1
Achse mit den Anschlägen, der Umschalter und der wird das Zündgasventil 2 geöffnet und der Magnet-
Schalter in einem gemeinsamen Gehäuse, das mit dem Magnetventil für eine Hauptgasleitung und
einem Gasdruckregler an einem gemeinsamen Mittelstück lösbar befestigt ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das gemeinsame Mittelstück an der Gasaustrittseite ein
Flanschstück, mit dem der komplette Gasschalter
anker 3 an den Elektromagnet 4 gedrückt. Außerdem wird dabei durch den Anschlag 5 ein Schalter 16 aus
seiner Ruhelage (F i g. 1) in eine Arbeitslage (F i g. 2) 65 bewegt und versetzt damit einen elektrischen Schaltkreis
14 a und 176 für das Magnetventil 18 in Bereitschaft. Das Gas strömt nun aus dem Gasvorraum 26
durch die Ventilöffnung 10 in den Zündgasraum 27.
Es wird weiter durch eine Öffnung 25 über eine nicht gezeichnete Zündgasleitung zu einer ebenfalls nicht
gezeichneten am Hauptbrenner 29 angeordneten Zündgasdüse geleitet und dort von dem Zünder 15 c
zu einer Zündflamme entzündet. Die Zündflamme erhitzt ein nicht gezeichnetes Thermoelement, das
Strom für eine Wicklung 4 a des Elektromagneten 4 liefert, so daß dieser den Magnetanker 3 festhält,
solange die Zündflamme vorhanden ist.
Nach Lösen der Taste 8 wird die Wippe 9 durch die Feder 7 zurückbewegt und von einem zweiten an
der Achse 1 befindlichen Anschlag 6 in der voll gezeichneten Lage (F i g. 2) gehalten. Der Umschalter
13 bewegt sich danach wieder in seine voll gezeichnete Ruhelage, öffnet den Zündkreis 14 b und 14c
und schließt den in Bereitschaft befindlichen Schaltkreis 14 a, 14 b für das Magnetventil 18.
Dadurch wird die Schaltanordnung 18 a des Magnetventils 18 über die Leitung 14 c, den Schalter 13,
die Leitung 14a, den Schalter 16 und die Leitungen
17 α und 17 b mit Strom versorgt. Das Magnetventil
18 öffnet sich, und das Gas strömt aus dem Zündgasraum 27 durch die Magnetventilöffnung 11 über
einen Hauptgasraum 30 durch das Düsentragrohr 24 zum Hauptbrenner 29. Beim Austritt des Gases am
Brenner 29 wird es von der Zündflamme, die seit dem Eindrücken der Taste 8 brennt, sofort entzündet.
Wird beim Einschalten des Gasschalters die Taste 8 beispielsweise vorzeitig nach dem Eindrücken
wieder losgelassen, so kann sich das Thermoelement nicht genügend erhitzen und der Magnetanker 3 fällt
ίο wieder ab. Die Freigabe des Hauptgasstromes kann
somit nicht erfolgen. Die Zeitdauer, die zum Eindrücken der Taste 8 erforderlich ist, beträgt etwa
7 bis 10 Sekunden.
Soll das Raumheizgerät außer Betrieb gesetzt werden, so ist die Gegentaste 25 zu drücken. Dadurch
wird die Haltekraft des Elektromagneten 4 überwunden. Das Zündgasventil fällt in seine Schließlage
und versperrt sowohl den Zündgas- als auch den Hauptgasweg. Der Schalter 16 kehrt in die Ruhelage
(Fig. 1) zurück und öffnet den elektrischen Schaltkreis 17 a, 17 b für das Magnetventil 18, so daß dieses
sich ebenfalls wieder schließt.
Hierzu !BlattZeichnungen
Claims (3)
1. Gasschalter mit Zündsicherung, für Gas- 5
einzelfeuerstätten, mit einem durch manuelle
Betätigung einer Drucktaste mechanisch zu öffnenden Zündgasventil, mit einem am Hauptbrenner
befindlichen thermoelektrischen Zünd- Die Erfindung betrifft einen Gasschalter mit Zündflammenüberwachungsorgan,
enthaltend einen io sicherung, für Gaseinzelfeuerstätten, mit einem durch
Elektromagneten, einen mit dem Zündgasventil manuelle Betätigung einer Drucktaste mechanisch zu
über eine gemeinsame Achse verbundenen Ma- öffnenden Zündgasventil, mit einem am Hauptbrengnetanker,
wobei das Zündflammenüberwachungs- ner befindlichen thermoelektrischen Zündflammenorgan
einen Thermostrom erzeugen kann und bei Überwachungsorgan, enthaltend einen Elektromagnevorhandener
Zündflamme ein Offenhalten des 15 ten, einen mit dem Zündgasventil über eine gemein-Zündgasventils
bewirkt, sowie mit einem nur bei same Achse verbundenen Magnetanker, wobei das erfolgter Zündung öffnenden und mit dem Zünd- Zündflammenüberwachungsorgan einen Thermostrom
gasventil in Reihe liegenden Magnetventil, ge- erzeugen kann und bei vorhandener Zündflamme ein
kennzeichnet durch eine — an sich be- Offenhalten des Zündgasventils bewirkt, sowie mit
kannte — elektromagnetische Haltevorrichtung, 20 einem bei erfolgter Zündung öffnenden und mit dem
bestehend aus einem nahe dem Elektromagne- Zündgasventil in Reihe liegenden Magnetventil,
ten (4) beweglich angeordneten Magnetanker (3), Es sind bereits durch einen elektrischen Schalter der von dem Elektromagneten (4) bei vorhan- zu betätigende Gasschalter bekannt, die sowohl einedener Zündflamme durch den Thermostrom des selbsttätige sich nach erfolgter Zündung wieder- aus-Zündflammenüberwachungsorgans festgehalten 25 schaltende Zündvorrichtung enthalten, als auch mit wird, durch einen ersten Anschlag (5) und einen einer Zündsicherung versehen sind. Der Nachteil zweiten Anschlag (6) auf der in Längsrichtung dieser Gasschalter liegt darin, daß sie von einem verschiebbaren Achse (1), durch eine gegen die Elektromotor mit Nockenscheiben gesteuert werden Kraft einer Feder (7) von einer Taste (8) zu be- und daher relativ teuer und groß sind. Außerdem tätigende Wippe (9), deren eines Ende (9 b), das-^o lassen sich die einzelnen Funktionsteile nur schwierig zwischen den beiden Anschlägen (5, 6) Spiel hat, vom Gesamtaufbau lösen. Es sind ferner durch eine die Achse (1) über den ersten Anschlag (5) gegen Drucktaste manuell zu betätigende „und mechanisch die Kraft einer weiteren Feder (12) auslenkt, wo- steuerbare Gasschalter mit Zündsicherung bekannt, durch das Zündgasventil (2) öffnet und den Ma- Diese Gasschalter weisen jedoch als Nachteil keine gnetanker (3) an den Elektromagneten (4) drückt, 35 selbsttätige Zündvorrichtung auf, es liegt hier also durch einen von dem anderen Ende (9 a) der eine umständliche Zweihandbedienung vor. Ein wei-Wippe (9) bewegten Umschalter (13), der bei terer Mangel ist, daß sich ein üblicherweise als Madurchgedrückter Taste (8) einen elektrischen gnetventil ausgebildetes Hauptgasventil nicht unmit-Zündkreis (14 b, 14 c) zur Inbetriebnahme einer telbar am Gasschalter, sondern mehr oder weniger — an sich bekannten — Zündvorrichtung (15) 40 weit von diesem entfernt befindet. Eine solche Einschließt und einen elektrischen Schaltkreis (14 c, richtung, wie auch die vorher beschriebene, läßt sich 14b, 17 α) für das Magnetventil (18) unterbricht, dazu bei der Herstellung von Gasheizgeräten nur und der bei gelöster Taste (8) den elektrischen sehr umständlich über Rohrleitungen mit dem Düsen-Zündkreis (14 b, 14 c) wieder öffnet und den elek- rohrträger eines Brenners verbinden,
irischen Schaltkreis (17 a, 17 b, 14 a, 14 c) für das 45 Im weiteren ist ein Gasschalter bekannt, welcher Magnetventil (18) in Bereitschaft versetzt, durch mit einer Taste zum Einleiten des Zündvorganges, einen von dem ersten Anschlag (5) der Achse (1) bzw. zum Zuführen des Zündgases und einer weitebewegten Schalter (16), der bei gelöster Taste (8) ren Taste zum Außerbetriebsetzen des Gasschalters und vorhandener Zündflamme den elektrischen ausgerüstet ist. Die Taste, die den Gasschalter in Schaltkreis (17 a, 17 b, 14 a, 14 c) für das Ma- 50 Betrieb setzt, öffnet über einen Stößel, auf welchem gnetventil (18) schließt, und durch eine ebenfalls ein federbelasteter Ventilteller, der in Druckrichtung an der Wippe (9) angreifende Gegentaste (25), des Stößels an einem Anschlag abgefangen ist, das die bei Betätigung das Zündgasventil (2) über den Zündgasventil, das gleichzeitig auch das Hauptgaszweiten Anschlag (6) wieder schließt. ventil ist. Dieses Hauptgasventil kann in Öffnungs-
ten (4) beweglich angeordneten Magnetanker (3), Es sind bereits durch einen elektrischen Schalter der von dem Elektromagneten (4) bei vorhan- zu betätigende Gasschalter bekannt, die sowohl einedener Zündflamme durch den Thermostrom des selbsttätige sich nach erfolgter Zündung wieder- aus-Zündflammenüberwachungsorgans festgehalten 25 schaltende Zündvorrichtung enthalten, als auch mit wird, durch einen ersten Anschlag (5) und einen einer Zündsicherung versehen sind. Der Nachteil zweiten Anschlag (6) auf der in Längsrichtung dieser Gasschalter liegt darin, daß sie von einem verschiebbaren Achse (1), durch eine gegen die Elektromotor mit Nockenscheiben gesteuert werden Kraft einer Feder (7) von einer Taste (8) zu be- und daher relativ teuer und groß sind. Außerdem tätigende Wippe (9), deren eines Ende (9 b), das-^o lassen sich die einzelnen Funktionsteile nur schwierig zwischen den beiden Anschlägen (5, 6) Spiel hat, vom Gesamtaufbau lösen. Es sind ferner durch eine die Achse (1) über den ersten Anschlag (5) gegen Drucktaste manuell zu betätigende „und mechanisch die Kraft einer weiteren Feder (12) auslenkt, wo- steuerbare Gasschalter mit Zündsicherung bekannt, durch das Zündgasventil (2) öffnet und den Ma- Diese Gasschalter weisen jedoch als Nachteil keine gnetanker (3) an den Elektromagneten (4) drückt, 35 selbsttätige Zündvorrichtung auf, es liegt hier also durch einen von dem anderen Ende (9 a) der eine umständliche Zweihandbedienung vor. Ein wei-Wippe (9) bewegten Umschalter (13), der bei terer Mangel ist, daß sich ein üblicherweise als Madurchgedrückter Taste (8) einen elektrischen gnetventil ausgebildetes Hauptgasventil nicht unmit-Zündkreis (14 b, 14 c) zur Inbetriebnahme einer telbar am Gasschalter, sondern mehr oder weniger — an sich bekannten — Zündvorrichtung (15) 40 weit von diesem entfernt befindet. Eine solche Einschließt und einen elektrischen Schaltkreis (14 c, richtung, wie auch die vorher beschriebene, läßt sich 14b, 17 α) für das Magnetventil (18) unterbricht, dazu bei der Herstellung von Gasheizgeräten nur und der bei gelöster Taste (8) den elektrischen sehr umständlich über Rohrleitungen mit dem Düsen-Zündkreis (14 b, 14 c) wieder öffnet und den elek- rohrträger eines Brenners verbinden,
irischen Schaltkreis (17 a, 17 b, 14 a, 14 c) für das 45 Im weiteren ist ein Gasschalter bekannt, welcher Magnetventil (18) in Bereitschaft versetzt, durch mit einer Taste zum Einleiten des Zündvorganges, einen von dem ersten Anschlag (5) der Achse (1) bzw. zum Zuführen des Zündgases und einer weitebewegten Schalter (16), der bei gelöster Taste (8) ren Taste zum Außerbetriebsetzen des Gasschalters und vorhandener Zündflamme den elektrischen ausgerüstet ist. Die Taste, die den Gasschalter in Schaltkreis (17 a, 17 b, 14 a, 14 c) für das Ma- 50 Betrieb setzt, öffnet über einen Stößel, auf welchem gnetventil (18) schließt, und durch eine ebenfalls ein federbelasteter Ventilteller, der in Druckrichtung an der Wippe (9) angreifende Gegentaste (25), des Stößels an einem Anschlag abgefangen ist, das die bei Betätigung das Zündgasventil (2) über den Zündgasventil, das gleichzeitig auch das Hauptgaszweiten Anschlag (6) wieder schließt. ventil ist. Dieses Hauptgasventil kann in Öffnungs-
2. Gasschalter nach Anspruch 1, dadurch ge- 55 richtung von einem Elektromagneten beaufschlagt
kennzeichnet, daß sich die Wippe (9), das Zünd- werden und ist weiterhin in Schließrichtung durch
gasventil (2), die elektromagnetische Haltevor- eine wippenartig gelagerte Gabel bewegbar, die ihrerrichtung
(3, 4), die gemeinsame Achse (1) mit den seits von dem Stößel der Ausschalttaste gekippt
Anschlägen (5, 6), der Umschalter (13) und der werden kann. Die Abzweigleitung für das eigent-Schalter(lö)
in einem gemeinsamen Gehäuse (19) 60 liehe Zündgas befindet sich hier in einem zwischen
befinden, das mit dem Magnetventil (18) für eine dem Hauptgasventil und dem anderen Ventilteller
Hauptgasleitung (22) mit einem Gasdruckregler vorgesehenen Raum. ■
(20) an einem gemeinsamen Mittelstück (21) lös- Dieser bekannte Gasschalter arbeitet vorwiegend
bar befestigt ist. mit mechanischen Mitteln und federbelasteten Ven-
3. Gasschalter nach Anspruch 1 und 2, da- 65 tilen. Insbesondere während des Zündvorganges bedurch
gekennzeichnet, daß das gemeinsame Mit- steht die Gefahr, daß sich der auf dem Stößel vertelstück
(21) an der Gasaustrittseite ein Flansch- schiebbare und federbelastete Ventilteller verkantet
stück (23) aufweist, mit dem der komplette Gas- oder daß bei defekter oder müder Feder der Haupt-
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