DE2311728A1 - Absackvorrichtung - Google Patents

Absackvorrichtung

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    • B65B39/06Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers adapted to support containers or wrappers
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Description

ΡΛ1 EM rANWÄ'.T E ' A
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEiG MÜNCHEN
Libravierk Pelz l·. iragel KG5 33 Braunschweig, Yossenkamp
"Absackvorrichtung;"
Die Erfindung betrifft eine Absackvorrichtung, bei der zwischen einer Zuteilungseinrichtung für das abzusackende Gut, z.B. dem Auslauf einer Waage, und einem darunterliegenden Förderer für die gefüllten Säcke ein Fülltrichter mit Sackklemme vorgesehen ist.
Es ist eine Fülleinrichtung mit senkrechten Fallrohren bekannt, bei der vier in einer Reihe nebeneinander stehende senkrechte Fallrohre zum Füllen von Ventilsäcken oder -beuteln vorgesehen sind. Bei dieser bekannten Fülleinrichtung lassen sich die Fallrohre, die alle vier von der gleichen Bedienungsperson mit leeren Ventilsäcken oder dgl. beschickt werden r.üssen, über ein Programmschaltwerk gesteuert in einem vorbestimmten Rhythmus nacheinander so verschwenken, daß der Bedienungsmann ohne Veränderung seiner Sitzstellung oder seines Standplatzes die leeren Säcke auf die sich nacheinander darbietenden Fallrohre schieben ■ kann. Erst nachdem die Fallrohre wieder in ihre Arbeitsstellung zurückgeschwenkt worden sind, setzt der Füllvorgang ein, nach
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»"Τ
C-
dessen Beendigung die Säcke über eine Rutsche auf einen Förderer, für die gefüllten Venti!säcke geleitet werden.
Demgegenüber befaßt sich die Erfindung mit einer Absackvorrichtung mit sehnellarbeitender Zuteilungseinrichtung, bei der der Fülltrichter mit Sackklemme zwischen der Zuteilungseinrichtung und einem unmittelbar darunterliegenden Förderer für die-gefüllten Säcke angeordnet Ist. EeI derartigen Absackvorrichtungen ergeben sich sehr kurze Taktzelten, so daß unmittelbar nach dem Lösen der Sackklemme und dem Sackabwurf bereits der neue, noch leere Sack auf den Auslaufstutzen des Fülltrichters aufgestreift werden muß. Hierdurch und während des Füllvorganges ergeben sich aufgrund der Anordnung des Förderers für die gefüllten Säcke unmittelbar unter der Zuteilungseinrichtung leicht Kollisionen mit dem zuvor abgeworfenen gefüllten Sack. Insbesondere besteht dabei die Gefahr, daß der aufrechtstehende Sackrand des gefüllten Sackes durch den AufstrelfVorgang eines leeren Sackes deformiert wird, was leicht zu einer Störung, des automatischen VerschließVorganges für die gefüllten Säcke führen kann. Auch besteht die Gefahr, daß der zuvor gefüllte und abgeworfene Sack den raschen und ordnungsgemäßen Füllvorgang für den neu aufgestreiften Sack beeinträchtigt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung., einet Absackvorrichtung der eingangs näher angegebenen Art so weiterzubilden, daß das Aufstreifen und das Füllen des Sackes ohne gegenseitige Beein-
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trächtigung auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten ausgeführt werden kann, wobei gleichzeitig noch kürzere Taktzeiten erir.öc-"licht werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fülltrichter in an sich bekannter Weise mittels eines Antriebes zwischen einer Aufstreifstellung für den leeren und einer Abwurf stellung für den vollen Sack bewegbar ist, daß weiterhin der Fülltrichter in jeder Stellung und während seiner Bewegung von der Zuteilungseinrichtung beschickbar ist und daß schließlich eine auf die Betätigung der Sackklemme ansprechende und den Austritt des abzusackenden Gutes in den Fülltrichter und/oder in den Sack freigebende Einrichtung vorgesehen ist.
Aufgrund der neuen Ausbildung wird es möglich, den Aufstreif- und Füllvorgang der Säcke örtlich in einem Bereich im Abstand von der unmittelbar unterhalb der Zuteilungseinrichtung liegenden Abwurfstelle der Absackvorrichtung vorzusehen. Das bedeutet, daß der aufrechtstehende freie Rand des gefüllten Sackes auf dem Förderer durch den Aufstreifvorgang eines neuen Sackes und das Einfüllen des Gutes in den neuen Sack nicht beeinträchtigt wird. Fehlerhafte Verschlüsse der gefüllten Säcke werden dair.it-weitgehend ausgeschaltet. Außerdem kann der Füllvorgang durch dev. gefüllten Sack unbehindert und daher mit großer Geschwindigkeit und hoher Leistung erfolgen. Vor allem aber wird durch die neue Anordnung die Möglichkeit geschaffen, die Bewegung des Füll-
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trichters wenigstens in einer Richtung mit dem Füllvorgang zu koppeln, so daß die für die Bewegung erforderliche Zeit für den Füllvorgang ausgenützt werden kann. Hierdurch lassen sich die Taktzeiten wesentlich verkürzen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Bewegungen des Fülltrichters in beiden Richtungen für den Füllvorgang, der bekanntlich die längste Zeit innerhalb eines Zyklus einnimmt, herangezogen werden. Dies läßt sich mit durch die Betätigung der Sackklemme gesteuerten Verschlußorganen im Auslauf der Zuteilungseinrichtung und im Auslauf des Fülltrichters auf einfache V/eise verwirklichen, wobei während der Rücklaufbewegung des Fülltrichters in die Aufstreifstellung der Fülltrichter bereits aus der Zuteilungseinrichtung gefüllt werden kann, während der Einlauf aus dem Fülltrichter in den aufgestreiften Sack während der Vorlaufbewegung des Fülltrichters in die Abwurfstellung erfolgt.
Aufgrund der neuen Ausbildung wird es auch möglich, den Förderer für die gefüllten Säcke relativ dicht zu beschicken, ohne dadurch die oben geschilderten bisher in Kauf zu nehmenden Nachteile hinnehmen zu müssen.
Vorteilhafterweise ist wenigstens dem Fülltrichter ein Absperrorgang zugeordnet, das in Abhängigkeit von der Betätigung der Sackklemme beim öffnen der Sackklemme sperrt und beim Schließen der Sackklemme öffnet. Ein weiteres Absperrorgang kann, wie oben' erwähnt, der Zuteilungseinrichtung zugeordnet sein und in Ab-
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hängigkeit von der Betätigung der Sackklemme beim öffnen der Sackklemme den Auslauf aus der Zuteilungseinrichtung freigeben.
Wesentlich ist, daü Ir ~>-. .,.ilen Ausfuhrungsformen der Fülltrichter unabhängig- von seiner Stellung stets in eine die Strömung des abzusackenden Gutes in den Fülltrichter ermöglichende Verbindung mit der Zutexlungseinrichtung steht.
Unabhängig davon, ob als Antrieb für den Fülltrichter ein hydraulischer oder pneumatischer oder elektrischer Antrieb vorgesehen ist, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn- die Rücklaufbewegung in die Aufstreifstellung mit höherer Geschwindigkeit als die Vorlaufbewegung erfolgt. Hierdurch lassen sich die Taktzeiten weiter erheblich senken. Gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen, die Vorlaufzeit an die erforderliche Füllzeit anzupassen.
Um die ständige Verbindung zwischen Zuteilungseinrichtung und Fülltrichter aufrechterhalten zu können, ist es vorteilhaft, zwischen der Zuteilungseinrichtung und dem Fülltrichter ein elastisch nachgiebiges Zwischenstück', insbesondere in ?orn eines Balges oder Schlauchabschnittes vorzusehen. Dadurch entfallen jegliche beweglichen Abdichtungen.
Die Zeichnung gibt einige Ausführungsbeispiele in sehematiseher Darstellung wieder.
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Pig. 1 zeigt die Anordnung einer Absackvorrichtung mit horizontal verfahrbarem Fülltrichter.
Fig. 2 gibfc die Anordnung nach Figs 1 in anderer Stellune des Fülltrichters v/ieder.
Fig. 3 gibt in vereinfachter Darstellung eine Weiterbildung der Anordnung nach den Figuren 1 und 2 wieder.
Fig. 4 zeigt die Anordnung nach Fig. 3 in einer anderen Stellung.
Fig. 5 gibt eine weitere Variante in der vereinfachten Darstellung der Fig. 3 und 4 wieder.
Fig. 6 zeigt die Anordnung nach Fig. 5 in anderer Stellung.
Fig. 7 und 8 geben eine weitere Ausfuhrungsform der Vorrichtung bei verschiedenen Stellungen des Fülltrichters wieder.
Fig. 9 und 10 stellen schließlich in der vereinfachten Wiedergabe die Ausführung eines Fülltrichters als Schwingtrichter in zwei verschiedenen Stellungen dar.
Die Fig. 1 und 2 geben eine Zuteilungseinrichtung 1, beispielsweise eine schematisch dargestellte Waage wieder, welche ortsfest oberhalb eines Auslauftrichters 2 angeordnet ist. Der Ausla'uftrichter 2 ist ebenfalls ortsfest gehalten und mit der Zuteileinrichtung 1 verbunden. Im Auslauftrichter 2 ist ein Absperrorgan 2a angeordnet.
Unterhalb des Auslauftrichters 2 ist ein Fülltrichter 3 vorgesehen, welcher einen Auslaufstutzen 4 mit einer Sackklemme 5 aufweist. Die Sackklemme 5 wird in nicht dargestellter V/eise
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hydraulisch oder pneumatisch oder aber auch elektromagnetisch von einer Bedienungsperson betätigt, welche die Aufgabe hat, in der Sackaufstreifstellung gemäß Fig. 1 den leeren Sack 6 auf dem Auslaufstutzen ^ des Trichters ?x befestigen.
Zwischen dem Auslauftrichter 2 und dem Fülltrichter 3 ist eine den Fülltrichter 3 nach oben hin verschließende Abdeckung 7 vorgesehen, beispielsweise in Form einer Platte mit einer Schlitzöffnung für den Austritt des Gutes aus dem Auslauftrichter 2 der Zuteilungseinrichtung. Der Fülltrichter 3 ist auf Schienen 8 horizontal verfahrbar gehalten und ist mit einer Antriebseinrichtung 9 in Form eines hydraulischen oder pneumatischen Arbeitsgliedes aus Kolben und Zylinder verbunden, so daß der Fülltrichter 3 mit dem daran anhän-genden Sack 6 entsprechend dem Pfeil A aus der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung in die in Fig. 2 dargestellte Abwurfstellung überführt werden kann. In der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung des Fülltrichters 3 befindet sich der Auslaufstutzen des Trichters 3 oberhalb eines Sackförderers 10, welcher in dem Beispiel der Fig. 1 und 2 als Transportband-wiedergegeben ist. In der Stellung der Fig. 2 kann durch Lösen der Sackklemme 5 der inzwischen während der Überführung des Sackes von der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung in die in Fig. 2 dargestellte Abwurfstellung gefüllte Sack auf den Förderer 10 abgeworfen werden.
Zur Abdichtung zwischen dem Fülltrichter 3 und der Abdeckung 7
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kann eine in der Zeichnung nicht wiedergegebene Dichtung, beispielsweise eine mit dem Fülltrichter 3 bewegbare Bürstendichtung, verbunden sein.
Die gefüllten Säcke 6, 6a, 6b werden auf dem Förderer 10 einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Verschließstation zugeführt.
• Man erkennt aus der Darstellung der Fig. 1 und 23 daß bei,n Aufstreifen eines leeren Sackes 6 in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung der zuvor abgeworfene gefüllte Sack 6a keine Behinderung des Aufstreifvorganges oder der Sackfüllung während der überführung des Fülltrichters 3 in die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung mit sich bringen kann.
Der Fülltrichter kann in jeder Stellung und während seiner Bewegung gefüllt werden. Im dargestellten Beispiel bedeutet das, .daß das Absperrorgan 2a im Auslauf 2 in Abhängigkeit vom Schließen der Sackklemme 5 automatisch und sofort in die Offenstellung gesteuert werden kann, so daß der Sack-Füllvorgang bereits bei der durch Pfeil A angedeuteten Bewegung aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 anlaufen und zu einem großen Teil ausgeführt werden kann.
Die in den Fig. 3 und.4 vereinfacht dargestellte Ausführung der Absackvorrichtung entspricht der Darstellung der Fig. 1 und 2, ·
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wobei lediglich der Förderer 10 in den Fig. 3 und 4 auf der anderen Seite der Zuteilungseinrichtung angeordnet ist, so daß im Gegensatz zu der Ausbildung nach den Fig. 1 und 2 der Fülltrichter in der Sackaufstreifstellung gehalten wird, wenn bei dem Arbeitsglied 9 der Kolben vollständig in den Zylinder eingeschoben ist, während umgekehrt bei ausgeschobenem. Kolben gemäß Fig. 4 die Abwurfstellung des Fülltrichters erreicht wird.
Zusätzlich zu der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 ist bei der "Ausbildung gemäß den Fig. 3 und 4 auch in dem Auslaufstutzen.4 des Fülltrichters 3 ein Absperrorgan 12 in Form einer verschwenkbaren Klappe vorgesehen, welche mit Hilfe eines Antriebsgliedes 13 in Form einer Kolben- und Zylinderanordnung in die in Fig. 3 wiedergegebene Schließstellung und in die in Fig. 4 dargestellte Offenstellung überführt werden kann.
Bei dieser Anordnung werden beide Absperrorgane 2a und 12 in Abhängigkeit von der Betätigung der Sackklemme 5 umgesteuert. Dadurch ist es möglich, bereits während des Rücklaufes des Fülltrichters 3 aus der in Fig. 4 wiedergegebenen Stellung in die Aufstreifstellung nach Fig. 3 die Zuteilungseinrichtung zu betätigen und eine Vorlaufmenge des in den Sack zu überführenden Gutes in den Fülltrichter 3 einfließen zu lassen, und zwar bei geschlossener Stellung des Absperrorganes 12 und Offenstellung des Absperrorganes 2a. Nach Aufstreifen des Sackes 6 und Andrücken der Sackklemmen kann das Absperrorgan 12 selbsttätig in
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die Offenstellung gelangen. Auf diese V/eise xtfird die im Fülltrichter 3 zwischenzeitlich angesammelte Vorlaufmenge und die Restmenge aus der Zuteileinrichtung in den leeren Sack 6 überführt einlaufen. Hierdurch wird ein Teil der Zulaufzeit des Gutes aus der Zuteilungseinrichtung in die Rücklaufzeit des Fülltrichters von der Abwurf- in die Aufstreifstellung verlegt und auf diese Weise die Taktzeit für die Füllung eines Sackes 6 erheblich vermindert.
Bei der Anordnung nach den Fig. 5 und 6 ist der Fülltrichter 3 nicht horizontal verfahrbar auf einer Laufschiene 8 gehalten, sondern über Koppelglieder 14 zur Bildung einer Parallelogrammaufhängung an dem Auslauftriehter 2 angelenkt. Mit Hilfe des Antriebsgliedes 9 kann der Fülltrichter 3 bei Durchführung einer Schwingbewegung von der in Fig. 5 wiedergegebenen Aufstreifstellung für den leeren Sack in die in Fig. 6 dargestellte Abwurfstellung für den gefüllten Sack überführt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist wiederum in dem Auslaufstutzen 4 des Fülltrichters 3 ein Absperrorgan 12a in Form eines Schiebers vorgesehen, welcher durch eine Betätigungseinrichtung 13a in die Schließstellung nach Fig. 5 oder die Offenstellung nach Fig. 6 überführt werden kann. Die Anordnung nach den Fig. 7- und 8 entspricht in ihrem Aufbau den Fig. 3 und 4, wobei jedoch statt eines Auslauftrichters 2 für die überführung des Gutes aus der Zuteilungseinrichtung in dem Fülltrichter 3 ein elastisch nachgiebiges Zwischenstück in Form eines dem Trichtereinlauf-Quer-
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schnitt angepaßten Schlauchabschnittes 15 vorgesehen ist. Der Schlauchabschnitt 15 ist an einen Plansch der Auslauföffnung der Zuteilungseinrichtung 1 und mit seinem anderen Ende auf dein Öffnungsrand des Fülltrichters 3 befestigt. Der Fülltrichter 3 ist dabei wiederum auf der schematisch angedeuteten Führungsschiene 8 horizontal in die Aufstreifstellung und in die Sackabwurfstellung verfahrbar. Während dieser Bewegung bleibt infolge der elastischen Verformung des Schlauchabschnittes 15 eine Durchflußverbindung zwischen der Zuteilungseinrichtung 1 und dem Einlaufquerschnitt des Fülltrichters 3 erhalten.
Die Verwendung eines Zwischenstückes in Form eines dem Trichtereinlaufquerschnitt angepaßten Schlauchabschnittes 15 bei einer Ausbildung des Fülltrichters 3 als Schwingtrichter ist in den Fig. 9 und IO veranschaulicht. Der Fülltrichter 3 ist zu diesem Zweck um eine quer zum Sackförderer verlaufende Achse 16 schwenkbar an Tragarmen 17 gehalten, welche mit der Zuführungseinrichtung 1 fest verbunden sind. Der obere Öffnungsrand des Fülltrichters 3 ist über ein Verbindungsstück 18 mit den Arbeitsglied 9a verbunden, welches abweichend von den bisherigen Ausführungsbeispielen keine horizontale Bewegung des Kolbens, sondern eine vertikale Kolbenbewegung zuläßt. Durch Betätigung des Arbeitsgliedes 9a kann der Fülltrichter 3» der wiederum mit einem Absperrorgan 12a in seinem Auslaufstutzen H versehen ist, wie es der Anordnung nach den Fig. 5 und 6 entspricht, von einer in Fig. 9 wiedergegebenen geneigten AufstreifStellung in die in
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. - 12 -
Fig. 10 dargestellte Abwurfstellung übe-rführt werden.
Die Fig. 9 zeigt, daß der Fülltrichter 3 in der geneigten Stellung besonders günstig für die Bedienungsperson zum Aufstreifen des leeren·Sackes auf den Auslaufstutzen 4 gehalten wird. Durch die Abwurfstellung bei lotrechter Anordnung des Fülltrichters 3 wird sichergestellt, daß die abgeworfenen Säcke auf dem Förderer 10 nicht in geneigter Stellung auftreffen, sondern die für die sichere Weiterbeförderung erforderliche lotrechte Stellung einnehmen.
Die Antriebseinrichtungen 9 bzw. 9a der beschriebenen Anordnungen sind vorteilhafterweise so ausgebildet, daß die überführung der Fülltrichter 3 von der Sackaufstreifstellung in die Abwurfstellung mit einer Geschwindigkeit erfolgt, welche durch die Dauer des Füllvorganges bestimmt wird. Die Rückbewegung hingegen wird , durch einen Schnellrücklauf der Arbeitsglieder 9 bzw. 9a beschleunigt durchgeführt, um auf diese Weise eine Erhöhung der Taktzahlen pro Zeiteinheit zu erzielen. In Verbindung mit den beschriebenen Absperrorganen 12 bzw. 12a und den zugehörigen Antriebseinrichtungen wird auch während der relativ kurzen Rücklaufzeit des Fülltrichters 3 von der Abwurf- in die Sackaufstreifstellung bereits der Zuteilvorgang eingeleitet'und auf diese Weise eine Überlagerung der Füllzeit und der Rückführzeit erreicht. Derartige mit Schnellrücklauf arbeitende zydraulische oder pneumatische Antriebseinrichtungen 9 bzw. 9a sind auf den
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verschiedensten technischen Fachgebieten bereits bekannt. Im allgemeinen werden die unterschiedlichen Vor- und Rücklaufzeiten durch entsprechende Steuerung des Druckmittels bzw. der Druckmittelzufuhr erzielt.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist wesentlich, daß das Gut in den Fülltrichter in jeder Stellung des Trichters und auch bei dessen Bewegung einlaufen kann und daß wenigstens ein Hubweg; des Fülltrichters während der Sackfüllzeit zurückgelegt wird. Bevorzugt werden beide Hubwege für den aus dem Einlaufen des Gutes in den Fülltrichter und dem Entleeren des Fülltrichters in den Sack bestehenden Füllvorgang ausgenutzt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.1 Absackvorrichtung, bei der zwischen einer Zuteilungseinrichtung für das abzusackende Gut, z.B. dem Auslauf einer Waage, und einem darunterliegenden Förderer für die gefüllten Säcke ein Fülltrichter mit Sackklemme vorgesehen ist, dadurch gekennzei chnet, daß der Fülltrichter in an sich bekannter Weise mittels eines Antriebes zwischen einer Aufstreifst ellung für den leeren und einer Abwurfstellung für den vollen Sack bewegbar ist, daß der Fülltrichter in jeder Stellung und während seiner Bewegung von der Zuteilungseinrichtung beschickbar ist und daß eine auf die Betätigung der Sackklemme ansprechende und den Austritt des abzusackenden Gutes in den Fülltrichter und/oder in den Sack freigebende Einrichtung Vorgesehen ist.
    2. Absackvorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzei chnet, daß dem Fülltrichter (3) ein Absperrorgan (12) zugeordnet ist, das in Abhängigkeit von der Betätigung der Sackklemme (5) beim öffnen der Sackklemme sperrt und beim Schließen der Sackklemme öffnet.
    3. Absackvorrichtung nach .Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet, daß ein Absperrorgang (2a) der Zuteileinrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung der Sackklemme (5) beim öffnen der Sackklemme den Auslauf aus der
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    Zuteileinrichturig (2) freigibt. ·
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    H. Absackvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzei chnet, daß eine Betätigungseinrichtung für das Absperrorgan mit dem Antrieb für die Sackklemme verbunden ist.
    5. Absackvorrichtung nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzei chnet, daß der Fülltrichter (3) mittels Koppelglieder (14) einer Parallelogrammaufhängung schwingbar unterstützt ist.
    6. Absackvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zuteilungseinrichtung (1) und dem Fülltrichter (3) ein elastisch nachgebendes Zwischenstück, insbesondere in Form eines dem Trichtereinlaufquerschnitt angepaßten Balg- oder Schlauchabschnittes (15) vorgesehen ist.
    7. Absackvorrichtung nach Anspruch 6, -dadurch gekennzei chnet,· daß der Fülltrichter -(3) um eine quer zum Sackförderer (10) verlaufende Achse (16) am oberen Rande des Trichters schwingbar gehalten und von einer geneigten Sackaufstreifstellung in eine lotrechte Abwurfstellung überführbar ist.
    . 8. Absackeinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzei chnet, daß die Antriebseinrichtung für
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    .den Fülltrichter (3) nut einem Schnellrücklauf ausgerüstet ist.
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