DE2947872A1 - Absackvorrichtung - Google Patents
AbsackvorrichtungInfo
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- B65B7/02—Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
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Description
PATENTANWÄLTE '
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Librawerk Pelz & Nagel GmbH & Co. KG Vossenkamp 1, 3300 Braunschweig
"Absackvorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Absackvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Massenschüttgüter, wie Düngemittel, Kunststoffgranulate, Salze und dgl., werden in Säcke abgefüllt, die anschließend auf Paletten
gestapelt werden. Damit der Sack zum besseren Stapeln im gefüllten Zustand eine möglichst rechteckige Form erhält, werden
häufig Ventilsäcke eingesetzt, welche an beiden Seiten kreuzförmig eingefaltet, überlappt und verklebt oder verschweißt
sind. Dadurch erhalten diese Säcke eine gute Kastenform und eine sehr hohe Festigkeit. Die Säcke sind jedoch sehr teuer. Außerdem
wird die Fülleistung durch die kleine Ventilöffnung sehr beschränkt.
Es sind auch einfache Säcke mit eingelegten Tiefseitenfalten für die genannten Abfüllzwecke bekannt. Diese einfachen
Säcke sind gegenüber Ventilsäcken um etwa 30 bis l\0% billiger.
Durch das Aufspringen der Seitenfalten im gefüllten Zustand des Sackes erhält dieser ebenfalls eine leicht zu stapelnde
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-D-
eckige Form. Jedoch sind die Vorrichtungen zum Pullen und Verschließen
dieser Säcke recht aufwendig. Außerdem ist die Pestigkeit der Säcke im gefüllten Zustand gegenüber Ventilsäcken we- I"
sentlich geringer, da die einfachen Säcke an den Nähten sehr j
leicht platzen. Hinzu kommt, daß bei den einfachen Säcken mit Seitenfalten der Sack beim Befüllen nahe der Sacköffnung im Bereich
der tiefen Seitenfalten fest eingeklemmt wird, um in diesem! Bereich ein Aufspringen der Palten zu verhindern und das Anbrin- ,
gen der Schließnaht nach Füllen des Sackes zu erleichtern. Dies j hat ebenfalls eine sehr kleine Befüllöffnung zur Folge und führt !
im Nahtbereich zu Spannungen, die zum leichten Bersten eines ge- '
füllten Sackes führen.
Es ist bekannt, den Fülltrichter gegenüber der Zuteilungseinrichtung
in horizontaler Richtung verfahrbar auszugestalten, um so der. Fülltrichter zwischen mehreren Positionen hin- und herfahren zu
können. In einer dieser Positionen erfolgt das Anbringen des leeren Sackes an dem Auslaufstutzen mit Hilfe der Sackklemmev Eine
i ! weitere Station dient zum Absetzen des gefüllten Sackes und ggf. I
ι auch zum Schließen der Naht. Das Füllen des Sackes erfolgt dabei
z.T. während der Bewegung zwischen den genannten Positionen, so daß die Totzeiten beim Befüllen der Säcke gering gehalten werden
(vgl. z.B. DE-OS 23 11 728 oder DE-PS 24 2k 631). Es ist weiterhin
bekannt, beiderseits des AuslaufStutzens nach außen schwenkbare
Spreizarme vorzusehen, die in das offene Sackende eingreifen und beim Spreizen das offene Sackende nach der Befüllung des Sackes
in Querrichtung straffen, wenn der Sack von den Sackklemmen frei-
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: gegeben und auf den Förderer abgesetzt wird.
t I
j Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbe- \
! griff des Anspruches 1 so weiterzubilden, daß die Säcke über eine i
! große Einfüllöffnung rasch und mit hoher Leistung gefüllt werden
i ■
! können und durch die Schließnaht eine im wesentlichen rechteck-
j förmige Querschnittsgestalt der gefüllten Säcke gewährleistet ist,
! während die Vorrichtung einfach und raumsparend im Aufbau sein
I Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den
; Sackrand straffende Einrichtung Faltelemente aufweist, mit deren
I Hilfe die Seitenbereiche des Sackrandes um die in das Sackende j greifenden Klemmteile der Sackklemmen zur Bildung einer Innenfalte!
; Sackrand straffende Einrichtung Faltelemente aufweist, mit deren
I Hilfe die Seitenbereiche des Sackrandes um die in das Sackende j greifenden Klemmteile der Sackklemmen zur Bildung einer Innenfalte!
einziehbar sind, und daß eine Greifereinrichtung zum Erfassen des j
gestrafften und eingefalteten Sackrandes bis zur Nahtbildung vor- j
I ί
j gesehen ist. Die neue Vorrichtung ermöglicht es, selbst bei Verwen-
i ;
'· dung von einfachen Säcken mit tiefen Seitenfalten, den Sack über :
' den ganzen Öffnungsquerschnitt rasch und mit hoher Leistung zu
befüllen. Der Sack braucht dabei in den Seitenbereichen nicht ein-,
' geklemmt zu werden, so daß von daher eine Einengung des Befüllungs-ί
querschnittes nicht eintritt. Der Sack läßt sich damit auch bei sonders leicht auf den insbesondere zusammenklappbaren Auslaufstutzen
aufbringen, der durch einfaches Spreizen seiner Teile im
1 Zusammenwirken mit Außenklemmbacken den Sackrand fest einklemmt.
Nach der Befüllung wird der Sackrand nicht durch nach außen
1 Zusammenwirken mit Außenklemmbacken den Sackrand fest einklemmt.
Nach der Befüllung wird der Sackrand nicht durch nach außen
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— ο —
spreizende Teile gestrafft; vielmehr sind Faltelemente vorgesehen,
die die Längsseitenbereiche des Sackrandes zwischen den nur mehr schwach gespreizten Teilen des Auslaufstutzens nach
innen straffen und dabei eine tief nach innen gelegte Palte bilden. Die Greifereinrichtung sorgt dann dafür, daß in dem ge-
strafften und gefalteten Zustand des Sackrandes die gefalteten J
i Randbereiche zuverlässig erfaßt und in der gestrafften und gefal- j
teten Stellung gehalten werden, bis die Nahtbildungseinrichtung j den gefalteten und gestrafften Randbereich sicher erfaßt hat. j
Das so verschlossene Ende des Sackes kann somit etwa dem geschlossenen Ende der auf den bisherigen Vorrichtungen gefüllten und
verschlossenen einfachen Säcken mit tiefen Seitenfalten entsprechen, wobei im Gegensatz zu den bisherigen Vorrichtungen jedoch
während des Befüllens der volle Sackquerschnitt zur Verfügung steht und die tiefen Seitenfalten im Nahtbereich erst nach dem
Füllen des Sackes neu gebildet werden. Die neue Vorrichtung zeigt somit eine außerordentlich hohe Fülleistung, wobei die Faltenbildung
und das Straffen des Sackrandes während des Absetzens und das Rütteln des Sackes auf einer Rüttelplatte wie bisher erfolgen
können, so daß hierfür keine zusätzliche Zeit erforderlich ist.
Vorteilhafterweise sind zwei Faltelemente vorgesehen, die in einer Ebene quer zur Spreizebene der beiden in das Sackende
greifenden Klemmteile der Sackklemmen gegenläufig aus einer außenliegenden Ruhestellung in eine Faltstellung zwischen den
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I ;
[ ι
■ in das Sackende greifenden Klemmteilen bewegbar sind. Die in J
I das Sackende greifenden Klemmteile sind dabei zweckmäßigerweise t
j t
', nicht mehr in der vollen Spreizstellung, sondern in einer nahe-
; zu geschlossenen Zwischenstellung, die genügend Raum zwischen
ι den beiden Klemmteilen bietet, um die Längsrandbereiche des ! Sackes zwischen die Klemmteile faltenmäßig einzuziehen.
! Zweckmäßigerweise besitzen die beiden in das Sackende greifen-
; den Klemmteile der Sackklemmen jeweils im Abstand angeordnete
j Randausnehmungen für den Durchtritt von Greiferelementen der
i Greifereinrichtung, wobei die Faltstellung der beiden Faltele-I
mente jeweils zwischen der zugehörigen Randausnehmung und der ; Sackmitte vorgesehen ist.
Eine besonders günstige und haltbare Naht ergibt sich dann, wenn die Faltelemente in ihrer Ebene in radialer Richtung und in
I Längsrichtung des Sackes schräg aus der Ruhestellung in die FaIt-
j Stellung verschiebbar sind. Hierdurch erhält man einen Verlauf
! der inneren Faltkante.der nach innen gezogenen Randfalten
schräg zur Längsmittellinie des Sackes, überraschenderweise hat
; sich dabei gezeigt, daß durch diese Faltenausbildung eine enorme
[ Entlastung des Nahtbereiches von Spannungen erreicht werden kann,:
ι so daß die Festigkeit und der Berstwiderstand des gefüllten Sackes lediglich aufgrund dieser Weiterbildung der Naht wesent-
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! lieh höher als bei üblichen einfachen Säcken mit tiefen Seitenfalten
sind. Im letzteren Fall kann es zweckmäßig sein, beiderseits der in das offene Sackende greifenden Klemmteile jeweils
federnde und in das Innere des Sackes greifende Arme anzuordnen, um die der Sackrand bei Einfahren der Faltelemente gestrafft und
gefaltet wird.
Der Fülltrichter weist vorteilhafterweise einen zusammenklappbaren
Auslaufstutzen auf, der zusammen mit den Sackklemmen und den Faltelementen absenkbar ist, während die Greifereinrichtungen gestellfest
angeordnet sind, und zwar im Bereich der abgesenkten Stellung des AuslaufStutzens. Die Greifereinrichtungen verbleiben so mit
dem Sack im Bereich der Absetzstellung, wenn der Auslaufstutzen mit den zugehörigen Teilen wieder angehoben wird.
Der Fülltrichter, der Auslaufstutzen mit den zugehörigen Teilen sowie die Nahtbildungseinrichtung sind zweckmäßig mittels eines
gemeinsamen querverfahrbaren Traggestells zwischen einer Sackanbringungsstellung
und einer Absetz- und Faltstellung verfahrbar. Auf diese Weise kann die Nahtbildungseinrichtung den durch
die gestellfest angeordneten Greifereinrichtungen gestrafft und gefaltet gehaltenen Sackrand zuverlässig erfassen, so daß der
gefüllte Sack nach Freigabe durch die Greifereinrichtungen von der Absetzstellung auf den Förderer mit Hilfe des Fahrgestells
des Fülltrichters und der zugehörigen Teile verfahren werden kann, während die Nahtbildungseinrichtung
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noch zur Fertigstellung der Naht am Sackrand angreift. Zur Überführung des gefüllten Sackes aus der Absetzstellung auf
den Förderer ist zweckmäßigerweise an dem Fahrgestell eine Mitnehmereinrichtung angeordnet, die den gefüllten Sack von
der Absetztischfläche auf das Beschickungsende des Förderers
mitnimmt, wenn der Fülltrichter in seine eine Endstellung verfahren wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die neue Absackvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Absetzposition und das Beschickungsende
des Förderers,
Fig. 3 im Ausschnitt eine Ansicht der zum Falten des Sackrandes dienenden Einrichtung,
Fig. 4 die Absackvorrichtung nach Fig. 1 in einer Zwischenposition,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Absetzstelle und das Beschickungsende
des Förderers bei der Zwischenposition der Absackvorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 die Absackvorrichtung nach Fig. 1 in der dritten Position,
Fig. 7 im Ausschnitt und in Seitenansicht eine Stellung der zur
Faltenbildung des Sackrandes dienenden Teile in der Ausgangsstellung,
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Fig. 8 eine Ansicht von unten auf die Teile nach Fig. 7,
Fig. 9 die Teile nach Fig. 8 in einer ersten Zwischenstellung, „ Fig.10 die Teile nach Fig. 8 in der Endstellung,
Fig.11 die Teile nach Fig. 10 in einer der Darstellung der
Fig. 7 entsprechenden Seitenansicht, ;
Fig.12 in perspektivischer Ansicht einen Sack in einer Form '
der Schließnaht, wie sie mit der Vorrichtung nach den Fig. 7 bis 11 herstellbar ist,
Fig.13 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 12 einen Sack mit
einer verbesserten Naht und
Fig. I1J in einer Darstellung ähnlich der nach Fig. 11 ein abgewandeltes
Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Herstellung eines Schließendes des Sackes gemäß Fig.13·
Die in den Figuren dargestellte Absackvorrichtung weist eine Zuteilungseinrichtung 1, z.B. das Auslaufende einer Waage, auf.
Unterhalb der Zuteilungseinrichtung sind auf horizontalen | Schienen 2 ein Fahrgestell 3 mit einem festen Fülltrichter/ho- j
rizontal über einen Kurbeltrieb 19 zwischen den Stellungen nach J
I Fig. 1, Fig. Ij und Fig. 6 verfahrbar. Das Gestell 3 läuft mit !
Rollen 17 auf den Schienen 2 und weist nach unten ragende Träger
15 auf, an denen der Kurbeltrieb 19 mit einem Kurbellenker 18 !
angreift. ■
Der Fülltrichter/weist unterhalb seiner Auslauföffnung 5 einen
flexiblen Auslaufteil 6 auf, der durch Klappen 7 gemäß Fig.l
abgequetscht werden kann. Die Klappen 7 werden durch Druckmittel-
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ι i
zylinder 8 betätigt. Die Klappen 7 werden von den beiden spreiz-
S baren flächenmäßigen Teilen 9 eines Auslaufstutzens umgeben. Die f
beiden Teile sind mittels Lenker an Tragplatten 12 angelenkt, die !'
ihrerseits über Lenker 13 an dem nach unten ragenden Teil 15 des j
Fahrgestells 3 angelenkt sind. Mit Hilfe eines an dem Fülltrichter
11 befestigten Druckmittelzylinders I^ lassen sich die Tragteile |
12 aus der aus Fig. 1 ersichtlichen oberen Stellung in die aus ;
Fig. 6 ersichtliche untere Stellung absenken. An dieser Bewegung nehmen die Teile 9 des AuslaufStutzens teil. Außen an den Teilen 9,
sind jeweils äußere Klemmbacken 1Oa5IOb und zugehörige Betätigungszylinder 11 gelenkig befestigt.
j In der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet sich der Fülltrichter;
J I
H in seiner linken Stellung oder in einer ersten Stellung I. In
dieser ist der flexible Auslauf 6 geschlossen. Die Teile 9 sind
: zusammengeklappt und die äußeren Klemmbacken 10a,10b abgespreizt.
Ein leerer Sack 25 kann über die unteren als Klemmteile 9a»9b ausgebildeten
Abschnitte der Teile 9 gezogen werden, worauf die durch; die Teile 9a,10a bzw. 9b,10b gebildeten Sackklemmen geschlossen ■
werden.
■ Unterhalb der beschriebenen Vorrichtung ist eine Tischplatte
ι 31 vorgesehen, welche eine Absetzfläche für gefüllte Säcke bil- !
det. Man erkennt, daß sich ein gefüllter Sack auf der Tischplatte :
31 befindet, wenn ein leerer Sack 25 auf den Auslaufstutzen !
aufgefädelt wird. Bevorzugt kann die Tischplatte 31 gerüttelt ; werden, wie aus der Darstellung bei 32 ohne weiteres ersicht-
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lieh ist. Die Tischplatte 31 ist vor dem Beschickungsende eines
1 die gefüllten und verschlossenen Säcke weitertransportierenden
Förderers 35 angeordnet. Der Förderer 35 weist mehrere im gegenseitigen
Abstand synchron laufende Förderriemen auf. Am Beschickungsende liegen zwischen den Förderriemen Leisten 33 einer
heb- und senkbaren Uberführungseinrichtung 3^. Man erkennt, daß
normalerweise die Tischplatte 31 höher liegt als die Förderebene
des Förderers 35. Diesen Höhenunterschied vermag die Uberführungs-1
ι einrichtung J>k durch Heben und Senken der Leisten 33 zu über- j
brücken. ,
Der nach unten ragende Teil 15 des Fahrgestells 3 weist seitliche schwenkbare großflächige Mitnehmerarme 30 auf, die sich in Fig.l
und 2 in der Offenstellung befinden und die an der Verschiebebewegung des Fahrgestells 3 teilnehmen.
In halber Höhe weist der nach unten ragende Teil 15 des Fahrgestells
3 eine Trageinrichtung 36 für scherenartig ausgebildete
Schweißbacken 37 einer Nahtbildungseinrichtung auf. Die Nahtbildungseinrichtung nimmt somit an der Bewegung des Fahrgestells 3
teil. Die Nahtbildungseinrichtung befindet sich in der Stellung I des Fahrgestells 3 in einer solchen Stellung, daß die Schweißbacken
den gestrafften Randbereich eines gefüllten und auf der Tischplatte 31 abgesetzten Sackes zuverlässig erfassen können.
An den Tragplatten 12 sindtiie oberen Enden von zwei seitlichen
Faltelementen kj> angelenkt, von denen in Fig. 3 nur eines erkennbar
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j - 15 -
ι
; ist. Die Faltelemente sind jeweils um eine parallel zur Spreiz-
' ebene der Teile 9 des Auslaufstutzens liegende Achse schwenkbar, ·;
! und zwar aus der strichpunktierten Ruhestellung außerhalb des '
:
Sackes in eine ausgezogen dargestellte eingeschwenkte Stellung | j zwischen den Klemmteilen 9a und 9b des AuslaufStutzens. Die Teile
9a und 9b weisen nahe ihren Enden untere Randausnehmungen 4? auf, j
9a und 9b weisen nahe ihren Enden untere Randausnehmungen 4? auf, j
j ;
j wie dies Fig. 3 zeigt. Die innere Einschwenkstellung der FaItj
elemente ^3 liegt jenseits dieser Ausnehmungen k2, also zur Sackmitte
zu. Nach dem Einschwenken der Faltelemente ^3 können an
' gestellfesten Ständern 40 beiderseits der Tischplatte 31 schwenk- j ! bar angeordnete scherenförmige Greifereinrichtungen ^l aus der in -{
' gestellfesten Ständern 40 beiderseits der Tischplatte 31 schwenk- j ! bar angeordnete scherenförmige Greifereinrichtungen ^l aus der in -{
j Fig. 3 gezeigten offenen Stellung nach innen geschwenkt werden,
: so daß sie im Bereich der Randausnehmungen h2 den Sackrand zuverlässig
erfassen, wenn der Sack auf der Tischplatte 31 abgestellt
ist.
ist.
In Fig. 1J ist der Fülltrichter k in eine Zwischenstellung II
seitlich verfahren worden. Die Sackklemmen sind geschlossen, die
Teile des AuslaufStutzens sind gespreizt, der flexible Auslauf 6
des Fülltrichters 4 ist geöffnet, so daß über den vollen Sackquerschnitt die Befüllung des Sackes 25a rasch und mit hoher
Leistung erfolgen kann. Die Faltelemente ^3 befinden sich in
ihrer ausgeschwenkten Ruhestellung. Vor dem Verfahren des Fülltrichters aus der Stellung I in die Stellung II sind die Mitnehmerarme 30 um den Sack 25b geschwenkt, so daß bei Verfahren
des Gestells in Richtung des Doppelpfeiles 20 der zuvor auf der
Tischplatte 31 abgesetzte gefüllte Sack auf die Uberführungs-
seitlich verfahren worden. Die Sackklemmen sind geschlossen, die
Teile des AuslaufStutzens sind gespreizt, der flexible Auslauf 6
des Fülltrichters 4 ist geöffnet, so daß über den vollen Sackquerschnitt die Befüllung des Sackes 25a rasch und mit hoher
Leistung erfolgen kann. Die Faltelemente ^3 befinden sich in
ihrer ausgeschwenkten Ruhestellung. Vor dem Verfahren des Fülltrichters aus der Stellung I in die Stellung II sind die Mitnehmerarme 30 um den Sack 25b geschwenkt, so daß bei Verfahren
des Gestells in Richtung des Doppelpfeiles 20 der zuvor auf der
Tischplatte 31 abgesetzte gefüllte Sack auf die Uberführungs-
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einrichtung 3^ oberhalb des Förderers 35 mitgenommen wird. Die
Leisten 33 befinden sich in der angehobenen Stellung. Der zuvor auf den Leisten 33 befindliche Sack 25c wurde inzwischen durch i'
■ ' ' i Absenken der Leisten 33 auf das Beschickungsende des Förderers |
35 gesetzt, der diesen Sack weiterbefördert. Während der überfüh-j
rung des gefüllten Sackes 25b ist die Schweißeinrichtung 37 geschlossen. ·
Aus der Stellung II wird der Fülltrichter dann in seine andere ·
! Endstellung III gemäß Fig. 6 überführt. Zuvor ist der Füllvor- j gang beendet. Der Auslaufteil 6 ist abgequetscht, wie bei 50 in J
j Fig. 6 gezeigt. Die Sackklemmen sind zusammengefahren, wie dies j
bei 51 gezeigt ist. Die Faltelemente kj>
sind aus der Ruhestellung! in die eingeschwenkte Stellung nach Fig. 3 überführt, wobei die
Seitenwandungen des Sackes um die Teile 9a,9b des AuslaufStutzens
gestrafft und nach innen gefaltet sind. Gleichzeitig sind die Tragplatten 12 mit den zugehörigen Teilen aus der angehobenen
Stellung nach Fig. 1 und h abgesenkt. Damit wird der gefüllte
Sack 25a auf die Tischplatte 31 abgesetzt. Der Sack kann nun-
mehr gerüttelt werden, worauf die Greifereinrichtungen 41 aus
der Offenstellung nach Fig. 3 in ihre Schließstellung einschwenken. Nunmehr können die Sackklemmen 10a bzw. 10b öffnen und
den Sack freigeben. Die Tragplatten 12 werden angehoben und der Fülltrichter 1I wird aus der Stellung III in die Stellung j
j i
I zurückgefahren. Dabei gelangt die Nahtbildungseinrichtung 37 über den geschlossenen Öffnungsrand des neu auf der Tischplatte
31 abgesetzten Sackes 25a, der von der Greifereinrichtung 4l
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gehalten ist. Die Backen können sich über dem Randbereich des
Sackes schließen und mit der Nahtbildung beginnen. Damit können die Greifereinrichtungen 41 den Sack freigeben, so daß bei dem
nächsten Zyklus der Sack 25a zusammen mit der Nahtbildungseinrichtung
wieder seitlich verfahren werden kann.
In den Figuren 7 bis 11 sind verschiedene Phasen der zur Formung
des Sackrandes dienenden Teile während des gesamten Arbeitsspiels'
gezeigt. '
In Fig. 7 und 8 sind die Faltelemente 43 ebenso wie die Greifer- !
einrichtungen 4l in ihren Offenstellungen oder Ruhestellungen gezeigt. Die zum Auslaufstutzen und zur Sackklemme gehörenden
unteren Abschnitte 9a,9b sind zum Spreizen des Randes des Sackes 25 für den Befüllungsvorgang gespreizt. Mit 42 sind die Randausnehmungen
dieser Teile wiedergegeben.
Nach Beendigung des Füllvorganges werden bei geschlossener Sack- j
klemme die zur Sackklemme gehörenden Teile 9a,9b des Auslauf- j Stutzens einander genähert und gleichzeitig die Faütelemente
aus der Ruhestellung nach innen zwischen die Teile 9a,9b eingeschwenkt,
und zwar bis in eine Stellung jenseits der Randausnehmungen 42. Dadurch wird der in Fig. 9 angedeutete Sackrand
nicht nur um die Außenkanten der Teile 9a,9b gestrafft, sondern die Sackseiten in eine tiefe Falte jeweils nach innen eingezogen.
Die Greifereinrichtungen 41 befinden sich noch in der Offenstellung.
Sobald die Faltelemente 43 ihre Stellung nach Fig.9
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erreicht haben und die Tragplatten 12 zur Absetzung des Sackes abgesenkt worden sind, können die gestellfesten, der Absetzstellung
zugeordneten Greifereinrichtungen 1Jl zangenartig im Bereich der Randausnehmungen k2 geschlossen werden, wie dies
Fig. 10 zeigt. Die gleiche Stellung ist in Pig. Il noch einmal in Seitenansicht gezeigt. Man erkennt, daß die Seitenwandungen
des Sackes über dem Füllgut unter Bildung einer Faltlinie 53 nach innen eingefaltet werden, und zwar zwischen den Teilen 9a und
9b des AuslaufStutzens.
Die auf diese Weise erzielte und durch eine Naht 55 geschlossene Randausbildung 56 des Sackes 25c ist in Fig. 12 gezeigt. Die
Öffnungs-Randkanten des Sackes 25c verlaufen im wesentlichen i
parallel zur Längsmittellinie des Sackes.
Es hat sich gezeigt, daß bei der Ausbildung des Schließendes des Sackes gemäß Fig. 12 erhebliche Spannungen im Nahtbereich
besonders an den Punkten A und B auftreten. Dies führt dazu, daß beim Fallen eines solchen Sackes aus einer Höhe von 1,60 m
leicht an dieser Stelle die Naht einzureißen beginnt.
überraschenderweise konnte festgestellt werden, daß diesen
Schwierigkeiten weitgehend begegnet werden kann, wenn man den Randbereich des Sackes so ausbildet, wie dies Fig. 13 zeigt.
Hier verlaufen die Öffnungs-Randkanten des Sackes im Bereich der Falte 57 schräg nach innen geneigt, während die innere
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Faltlinie 53 ebenfalls zur Längsmittellinie des Sackes schräg verläuft, über die so schräg gebildeten Falten 57 wird die
Naht 55 gelegt. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch eine wesentliche Entlastung des Nahtbereiches erzielt werden kann. Säcke
mit einer solchen Ausbildung des Öffnungsrandes überstehen
30 und mehr Würfe aus 1,60 m Höhe, ohne irgendwelche Beeinträchtigungen
oder Beschädigungen zu zeigen.
Um den Nahtbereich so ausbilden zu können, wie dies Fig. 13 zeigt, werden die Faltelemente 65 nach Fig. 14 zweckmäßigerweiso
nicht, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, eingeschwenkt, sondern aus ihrer Ruhestellung in die Faltstellung
schräg zur Längsmittellinie 70 des Sackes nach innen und nach unten entsprechend dem Doppelpfeil 63 eingefahren. Dadurch
erhält man den schrägen Verlauf der inneren Faltlinie und der Randkanten im Faltbereich, wie dies anhand der Fig. 13 erläutert
worden ist. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, beiderseits der zum Auslaufstutzen gehörenden beiden in das
Innere des Sackes eingreifenden Klemmteile 60 federnde Arme 6l anzuordnen, um die die Faltung mit Hilfe der Faltelemente 65
erfolgt. Bei dieser Art der Faltung ergibt sich in dem darge- j stellten Bereich der Punkte A und B der Fig. 12 eine Entlastun^,:·-
falte 71, welche zu einer wesentlichen Entspannung dieses Nahtbereiches
führt. Die Greifereinrichtungen ^l erfassen den Sackrand
insbesondere im Bereich der Entlastungsfalten 71.
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Claims (1)
- DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKEBRAUNSCHWEIG MÜNCHENAnsprücheAbsackvorrichtung, bei der zwischen einer Zuteilungseinrichtung für das abzusackende Gut, z.B. dem Auslauf einer « Waage, und einem darunter angeordneten Förderer für die gefüllten und verschlossenen Säcke ein - vorzugsweise querverfahrbarer - Fülltrichter mit Auslaufstutzen, an diesem angeordnete Sackklemmen mit Betätigungseinrichtungen sowie außen und innen das Sackende ergreifende Klemmteile zum hängenden Befestigen und öffnen des Sackendes, an den Seiten des Sackrandes angreifende, den Rand des gefüllten Sackes straffende Elemente sowie unterhalb des Fülltrichters eine verfahrbare, den Sacküberstand haltende und die Naht bildende Einrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sackrand straffende Einrichtung Faltelemente (^3,65) aufweist, mit deren Hilfe die Seitenbereiche des Sackrandes um die in das Sackende greifendenKlemmteile (9a,9b) der Sackklemme zur Bildung einer Innenfalte einziehbar sind, und daß eine Greifereinrichtung (40,^1) zum Erfassen des gestrafften und eingefalteten Sackrandes bis zur Nahtbildung vorgesehen ist.130023/0219OP,GINAL INSPECTEDί 2. Absackvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ,jgekennze ichnet, daß zwei Paltelemente (Ό»65) ·|vorgesehen sind, die in einer Ebene quer zur Spreizebene der j beiden in das Sackende greifenden Klemmteile (9a,9b) der Sackklemmen gegenläufig aus einer außenliegenden Ruhestellung in eine Faltstellung zwischen de^n in das Sackende greifenden Klemmteilen bewegbar sind.3. Absackvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in das Sackende greifenden Klemmteile (9a,9b.bzw. 60) der Sackklemmen (9a,10aL 9b,10b) jeweils im Abstand angeordnete Randausnehmungen (42,60a) für den Durchtritt von Greiferelementen der Greifer einrichtungen (40,41) aufweisen und die Faltstellung der beiden Faltelemente (^3,65) jeweils zwischen der zugehörigen Randausnehmung und der Sackmitte vorgesehen ist.k. Absackvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltelemente (6.5) in ihrer Ebene in radialer Richtung und in Längsrichtung des Sackes schräg aus der Ruhestellung in die Faltstellung verschiebbar sind.5. Absackvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits jedes der beiden in das Sackende greifenden Klemmteile (9a,9b,60)130023/0219federnde Spreizarme (6l,62) vorgesehen sind, und daß jedes Faltelement (65) den Seitenabschnitt des Sackes zwischen zwei sich gegenüberliegenden Spreizarmen(6l bzw. 62) einzieht.6. Absackvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltrichter einen zusammenklappbaren Auslaufstutzen (6,7) aufweist, der zusammen mit den Sackklemmen (9,10) und den Faltelementen (43,65) absenkbar ist, und daß die Greifereinrichtungen (40,4l) gestellfest der abgesenkten Stellung des AuslaufStutzens zugeordnet sind.7. Absackvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltrichter (4), der Auslaufstutzen (6,7) mit den zugeordneten Vorrichtungen (10,11,43,65) und die Nahtbildungseinrichtung (37) mittels eines gemeinsam querverfahrbaren Traggestells (3,15,17,36) zwischen einer Sackanbringungsstellung (I) und einer Absetz- und Faltstellung (III) verfahrbar sind.8. Absackvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absetz- und Faltstellung (III) eine außerhalb des Förderers (35) liegende vorzugsweise rüttelbare - Tischfläche (31) aufweist und das verfahrbare Traggestell (3,15) betätigbare Mitnehmer (30)130023/0219zur Überführung des von der Nahtbildungseinrichtung (37) erfaßten Sackes von der Tischfläche (3D auf das Fördertrum des Förderers (35) aufweist.9. Absackvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennze ichnet, daß oberhalb des Beschickungsendes des Förderers (35) eine zwischen der höherliegenden jEbene der Tischfläche (3D und der Förderebene des Förderers:j (35) senk- und hebbare Abstützfläche (33) vorgesehen ist. i130023/0219
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