DE230342C - - Google Patents

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DE230342C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/14Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
230342 ^ KLASSE 68 a. GRUPPE
G. SCHNIZER in LUDWIGSBURG, Württ.
Federloses Sicherheitsschloß mit von den Schlüsselangriffsplatten räumlich getrennten Zuhaltungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1910 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein federloses Sicherheitsschloß, welches in der einschlägigen Industrie als sogenanntes Fernschloß bekannt ist, d. h. es wirkt der Schlüssel indirekt auf die Riegelzuhaltungen ein. Die Neuerung besteht nun im wesentlichen darin, daß die Bewegung der vorderen Schlüsselangriffsscheiben auf die beliebig entfernt angeordneten Riegelzuhaltungen durch Kurbeln
ίο übertragen wird, die einerseits in die vorderen Scheiben eingreifen und andererseits mit den eigentlichen Zuhaltungen in Verbindung stehen, so daß letztere der Bewegung der ersteren folgen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Schlosses bei abgenommenem Deckblech und
Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch dasselbe.
Das neue Schloß besteht in der Hauptsache aus einer Gruppe von Schlüsselangriffsscheiben a, die an der vorderen Schloßplatte angeordnet sind und deren Anzahl natürlich beliebig sein kann. Diese Scheiben a, die um einen Stift b drehbar sind, und von welchen jede einzelne einen Schlitz c besitzt, werden durch eine Vierteldrehung nach rechts des in die Schloßnuß d eingeführten Schlüssels bewegt. In den Schlitz c jeder Scheibe a greift ein Zapfen e, der am äußeren Ende der bei f drehbaren Kurbeln g sitzt. Außer dem Schlitz c besitzt jede Scheibe α noch eine Anzahl Führungsschlitze h für die durchtretenden Kurbelzapfen e. Am hinteren Ende der Kurbelachsen k sind mit den Kurbeln g korrespondierende Kurbeln I angebracht, deren Zapfen m in Schlitze η der Zuhaltungen 0 eingreifen, die ebenfalls wieder wie die Scheiben'« mit besonderen Führungsschlitzen p für die durchtretenden Zapfen m versehen sind. Diese Zuhaltungsscheiben 0 besitzen nun an ihrem Umfang eine Anzahl, z. B. vier Ausschnitte q, in welche die Riegelstifte r bei geordneten Zuhaltungen eindringen können. Die Riegelstifte, r sind in bekannter Weise mit dem eigentlichen Riegelwerk verbunden, das der Deutlichkeit halber nicht dargestellt, sondern nur durch die Schäfte s angedeutet ist.
Die Handhabung des neuen Schlosses ist etwa folgende: '
Der in die Schloßnuß d eingeführte und halb nach rechts verdrehte Schlüssel bewegt die bei b drehbaren Schlüsselangriffsscheiben a. Dabei werden die Kurbeln g ebenfalls gedreht, und diese übertragen die Bewegung durch die Achsen k auf die Kurbeln I und somit auch mittels der Zapfen m auf die Zuhaltungen 0, die dadurch der Bewegung des Schlüssels entsprechend verstellt werden. Bei 6c einer derartigen Anordnung ist ein unbefugtes Öffnen des Schlosses selbst nach Entfernen der Schlüsselangriffsscheiben α völlig ausgeschlossen, da hiernach die richtige Stellung der eigentlichen Zuhaltungen 0 wohl kaum zu erreichen sein dürfte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Federloses Sicherheitsschloß mit von den Schlüsselangriffsplatten räumlich getrennten Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegung der durch den Schlüssel zu verstellenden, um einen gemeinsamen Bolzen drehbaren Schlüsselangriffsscheiben durch mit ihren Zapfen in je eine Angriffsscheibe eingreifende Kurbein auf die beliebig entfernt angeordneten Zuhaltungen übertragen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin. öEbRUCKt in der REiCHsbfttiCKEREt.
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