DE109938C - - Google Patents

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DE109938C
DE109938C DE1897109938D DE109938DD DE109938C DE 109938 C DE109938 C DE 109938C DE 1897109938 D DE1897109938 D DE 1897109938D DE 109938D D DE109938D D DE 109938DD DE 109938 C DE109938 C DE 109938C
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shaft
disk
disks
fare
signal generator
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DE1897109938D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Zusatz zum Patente 61345 vom 8. März 1891.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. August 1897 ab. Längste Dauer: 7. März 1906.
Durch das Patent 61345 ist die gegenseitige Verblockung, d. h. die wechselseitige Zwangsverbindung eines die Thätigkeit eines Fahr-1 preisanzeigers kennzeichnenden Zeichengebers und einer Umstellvorrichtung, d. h. einer Vorrichtung, den Apparat in oder außer Dienst zu stellen, geschützt, und zwar derart, daß die In- oder Außerbetriebsetzung des Fahrpreisanzeigers nur erfolgen kann, wenn die Bewegung des Zeichengebers derjenigen der Umstellvorrichtung vorausgegangen ist.
Auf demselben Ernndungsgedanken weiterbauend, sollen nun die in dem Haupt-Patent angegebenen \rerblockungstheile, insbesondere die Daumenscheibe w wx, die Excenterscheibe q q1 und die Riegel oder Schieber 5 und t durch auf der Zeichengeber- und der Umstellwelle angeordnete, mit zweckmäßigen Aussparungen und Nasen in einander greifende Scheiben ersetzt werden, welche die Erreichung des erstrebten Zweckes in einfacherer Weise ermöglichen.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsart der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die gegenseitige Lage der Verblockungsorgane bei unbesetztem Wagen, d. h. bei außer Dienst gestelltem Fahrpreisanzeiger; Fig. 2 zeigt die Umstellwelle mit ihren Scheiben in derjenigen Stellung, welche das Niederlegen des Zeichengebers-gestattet; Fig. 3 zeigt die gegenseitige Stellung der Organe bei in Dienst gestelltem Apparate, d. h. bei besetztem Wagen; Fig. 4 zeigt die Umstellwelle mit ihren Scheiben in derjenigen Stellung, welche das Aufrichten des Zeichengebers gestattet; Fig. 4a zeigt dieselbe Stellung der Umstellwelle bei aufgerichtetem Zeichengeber, welcher in dieser Stellung gestattet, die Umstellwelle in die Außerdienststellung (Fig. 1) zu drehen; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 (Fig. 6) und erläutert, wie die Verblockungsvorrichtung mit den übrigen Mechanismen des Fahrpreisanzeigers verbunden ist, und Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 (Fig. 5).
In dem Gehäuse E (Fig. 5 und 6) ist neben dem Fahrpreisanzeiger A die Zeichengeberwelle a1 und die Umstellwelle e1 gelagert. Auf der Welle a1 sitzt der Zeichengeber a, in den meisten Fällen eine Fahne mit der Aufschrift »Frei«, welche in aufrechter Stellung anzeigt, daß der Wagen nicht besetzt bezw. der Fahrpreisanzeiger nicht in Thätigkeit ist, in niedergelegter Stellung dagegen offensichtlich kundgiebt, daß der Fahrpreisanzeiger in Betrieb gesetzt ist. Auf der Welle ax und mit dieser ebenfalls fest verbunden sitzen ferner zwei unrunde Scheiben c und b. Die Welle el, mittelst welcher die Umstellung des Apparates in öder außer Dienst erfolgt, trägt ebenfalls zwei fest mit
(2. Auflage, ausgegeben am 27. Februar igo4.)
ihr verbundene Scheiben e und d; die Scheibe e liegt in der Ebene der Scheibe c und die Scheibe d in der Ebene der Scheibe b. Lose auf der Welle e1 sitzt ferner eine hebelartige Daumenscheibe f, welche unter Einwirkung einer Feder /] steht und in der Ebene eines von der Scheibe b ausgehenden Zapfens b1 liegt. Ein Anschlag f~ der Scheibe d bestimmt die Stellung dieser Daumenscheibe f zur Scheibe d bezw. Welle e1.
Die Scheibe e hat eine vorspringende Nase e'2, für welche in der sonst kreisförmigen Scheibe c ein Ausschnitt vorhanden ist. Die Scheibe b ist mit mehreren Ausschnitten versehen, in welche die entsprechend stehen gelassenen Vorsprünge der Scheibe d hineinpassen, und ebenso sind die Ausschnitte der Scheibe d für den Vorsprung P der Scheibe b bestimmt.
Die lose auf der Welle e1 sitzende Daumenscheibe f dient zur Verblockung der Zeichengeberwelle ax bezw. des Zeichengebers a in aufrechter Lage; die Daumensclieibe/ (Fig. 5 und 6) greift zu diesem Zwecke unter den Zapfen oder-Stift b[ der Scheibe b, wie das weiter unten ausführlich beschrieben werden wird.
Auf der Welle e1 befindet sich eine Stufenscheibe p, welche einen um einen am Gehäuse festen Zapfen nl drehbaren Hebel η anhebt oder niederschwingen läßt, entsprechend der jeweiligen Stellung der Stufenscheibe p. Die Schwingbewegung des Hebelarmes η wird in bekannter Weise dazu benutzt, ein geeignetes Organ, z. B. einen federnden Schieber /, zu verschieben, wodurch der eigentliche Fahrpreisanzeiger in bekannter Weise in oder außer Betrieb gesetzt wird. Das auf der Welle e1 sitzende Sperrrad 0 läßt mit Hülfe der Sperrklinke o1 die Drehung der Welle el nur in einer Richtung zu, so daß der Schieber / vor Vollendung des einmal begonnenen Hubes niemals wieder in die Anfangsstellung zurückkehren kann, sondern erst dann, wenn der Fahrpreisanzeiger in von außen erkennbarer Weise entweder in oder außer Betrieb gesetzt worden ist. Zum Antrieb der Welle e1 dient ein auf dieser befestigtes Handrad r, welches den Schlüssel des Haupt - Patentes ersetzen soll.
Die Wirkung der vorstehend beschriebenen Verblockungsvorrichtung ist nun folgende:
Angenommen, die einzelnen Theile befinden sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung und der Fahrpreisanzeiger soll in Dienst gestellt werden, so dreht der Kutscher mittelst des Handrades r (Fig. 6) zunächst die Umstellwelle e1 in Richtung des Pfeiles herum, bis die auf dieser Welle sitzenden Scheiben e d und f in die Stellung Fig. 2 gelangen, wodurch der Einschalthebel n, wie aus Fig. 5 ersichtlich, noch nicht beeinflußt wird._ Diese Drehung der Welle e1 kann aber nur stattfinden, wenn der Zeichengeber α bezw. seine Scheiben b und c sich in der aufgerichteten Stellung Fig. 1 befinden, da nur dann passende Ausschnitte dieser Scheiben die Drehung der Scheiben d und e ■ ermöglichen, anderenfalls die Nasen e2 und dn gegen die Scheibe c bezw. b stoßen würden. Durch die erwähnte Verstellung der Welle e1 giebt der bis dahin gegen den Zapfen b' wirkende und die Welle α1 dadurch verblockt haltende Daumen/ den genannten Zapfen bl frei, so daß nunmehr der Zeichengeber oder die Freifahne a in die Stellung Fig. 3 umgelegt werden kann. Die hierbei in den Ausschnitt dl der Scheibe d eingreifende Nase b'2 der Scheibe b stößt gegen die Nase d'2 der Scheibe d, wodurch diese letztere bezw. die Welle e1 noch mehr gedreht wird und schließlich in die Stellung Fig· 3 gelangt. Ist die Construction der Nase b'2 und des Ausschnittes dl, wie in vorliegendem Falle, eine solche, daß die von der Nase b'2 bei Niederlegung der Signalfahne bewirkte Verdrehung der Scheibe d nicht genügt, um die Welle e1 in die Stellung Fig. 3 zu bringen und damit den Einrückhebel des Fahrpreisanzeigers umzulegen, so hat diese Einstellung durch entsprechendes weiteres Vordrehen der Umstellwelle el zu erfolgen. Dieses zusätzliche Vordrehen der Welle e1 kann dann mit der Hand oder besser noch selbstthätig mit Hülfe einer zweckmäßigen, durch eine Feder betriebenen Einstellvorrichtung bewirkt werden. Durch die Ueberführung der Welle e1 aus der Stellung Fig. 2 in die Stellung Fig. 3 wird gleichzeitig der umgelegte Signalgeber durch den vollen Theil der Scheibe d, welcher in einen zweckmäßigen Ausschnitt der Scheibe b eingetreten ist, verblockt. Durch die Drehung der Umstellwelle el aus der Stellung Fig. 2 in die Stellung Fig. 3 ist dann ferner auch die Inbetriebsetzung des Fahrpreisanzeigers erfolgt, indem nämlich das Stufenrad ρ (Fig. 5) den Einrückhebel η des Fahrpreisanzeigers Umgelegt hat.
Nach erfolgter Inbetriebsetzung bezw. Indienststellung des Fahrpreisanzeigers nehmen also die einzelnen Theile der Verblockungsvorrichtung die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein, in welcher die Scheibe b derart durch die Scheibe d verblockt ist, daß der Zeichengeber α ohne Drehung der Umstellwelle e1 nicht zurückgedreht bezw. aufgerichtet werden kann.
Soll der Fahrpreisanzeiger außer Dienst, d. h. außer Betrieb gestellt werden, so' sind folgende Bewegungen erforderlich:
Zunächst dreht man die Welle e1 mit ihren Scheiben aus der Stellung Fig. 3 in die Stel-
lung Fig. 4. Bei dieser Stellung der Welle e1 ermöglicht der Ausschnitt d* der Scheibe d das Aufrichten des Zeichengebers a, da die Nase i>2 unbehindert durch den Ausschnitt d* hindurchschwingen kann. Gegen das Ende der Aufrichtbewegung stößt der Zapfen bl der Nase £>2 gegen den Daumen f (Fig. 4), welcher alsdann gegen den Zug seiner Feder f1 in die punktierte Stellung Fig. 4 zurückweicht. Hat der Zapfen b1 den zurückgedrängten Daumen f passiert, so springt letzterer wieder vor und unterfaßt den Zapfen bl, wodurch der Signalgeber verblockt wird. Die einzelnen Theile nehmen dann die in Fig. 4 a und 5 gezeigten Stellungen zu einander ein.
Die Abstellung bezw. die Äußerbetriebsetzung des Fahrpreisanzeigers erfolgt nach der Aufrichtung des Zeichengebers durch Drehung der Welle e1 aus der Stellung Fig. 4a in die Stellung Fig. 1, während welcher Drehung die Stufenscheibe ρ den Hebel η zwecks Ausrückung des Fahrpreisanzeigers in entgegengesetzter Richtung wie vorher bewegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausführungsform der durch Patent 61345 geschützten Verblockungsvorriclitung für Fahrpreisanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheibe der Zeichengeberwelle, die Excenterscheibe der Umstellwelle und die zwischen diesen Scheiben angeordneten Riegel oder Schieber des Haupt-Patentes ersetzt sind durch zwei auf der Zeichengeberwelle befindliche Scheiben (c und b) und durch zwei auf der Umstellwelle sitzende Scheiben (e und d), welche Scheibenpaare zwecks wechselseitiger Verblockung der beiden Wellen derart mit in einander greifenden Nasen bezw. Aussparungen versehen, sind, daß behufs In- oder Außerbetriebsetzung des Fahrpreisanzeigers die Drehung der Signalwelle vor der Drehung der Umstellwellc erfolgen muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1897109938D 1891-03-08 1897-08-27 Expired DE109938C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE109938T 1897-08-27

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