DE192609C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE192609C DE192609C DENDAT192609D DE192609DA DE192609C DE 192609 C DE192609 C DE 192609C DE NDAT192609 D DENDAT192609 D DE NDAT192609D DE 192609D A DE192609D A DE 192609DA DE 192609 C DE192609 C DE 192609C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- signals
- lever
- adjusting
- adjusting device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 3
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 2
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L13/00—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L13/04—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
- B61L13/045—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors using separated rail contacts, pedals or similar
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 f. GRUPPE 38.1
in CASSEL
. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Einstellen von Signalen,
die insbesondere bei Zugdeckungseinrichtungen zur Verwendung kommen soll, bei denen
zwischen je zwei Stationen oder Blockstationen in beliebiger, nach dem Gelände oder
nach sonstigen Umständen bestimmter Entfernung Vorrichtungen angebracht sind, die
beim Überfahren eines Zuges einen Stromkreis schließen und dadurch das Einstellen
der Zugdeckungssignale bewirken.
Die Erfindung besteht darin, daß auf einer an sich bekannten Walze, die mit Hebedaumen
auf Hebel einwirkt, die mit den Signalen in mittelbarer oder unmittelbarer Verbindung stehen, mehrere Reihen verschiedener
Hubflächen angeordnet werden, die die Signale in bestimmter Reihenfolge abwechselnd
auf Fahrt und auf Halt stellen, so daß, je nachdem die eine oder die andere Reihe der Hubflächen in Tätigkeit tritt, eine
andere Signalfolge erzielt wird.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht und
Fig. 2 den Grundriß der die Erfindung darstellenden Einrichtung.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht und
Fig. 2 den Grundriß der die Erfindung darstellenden Einrichtung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Hauptteile nach A-B der Fig. 2.
Fig. 4 bis 6 geben schematisch eine Zugdeckungseinrichtung der bezeichneten Art
wieder.
Die Einrichtung kann dabei beispielsweise wie folgt durch den Zug selbst bedient werden.
Es seien die Fig. 4 bis 6 betrachtet.
Mit I und II sind Signale, mit 1 bis 6 usw. Streckenstromschließer bezeichnet. Ein von
X nach Y fahrender Zug schließt nun bei 1 einen Strom. Durch diesen werden bei einer
zweigleisigen Strecke (Fig.. 5) die Walzen a der Signale I und II in die Stellung, die
mit ι bezeichnet ist, geschaltet. Beide Signale
stehen noch auf freie Fahrt. Wird jetzt der Strom wieder bei 2 geschlossen, so drehen sich die Walzen α wieder ein Stück
weiter, so daß sie in die Stellung 2 kommen. Sie wirken dabei so auf ihre Stellhebel ein,
daß das Signal I jetzt auf Halt steht, während II noch freie Fahrt , zeigt. Bei dem
nächsten, bei Punkt 3 erfolgenden Stromstoß gelangt auch das Signal II auf Halt, wie
unter 3 gezeigt, und schließlich werden die Walzen, sobald der Streckenstromschließer 4
beeinflußt wird, in die unter 4 gezeigte Stellung geschaltet, wobei sie beide Signale wieder
auf frei stellen.
Bei eingleisigen Strecken, die in beiden Richtungen befahren werden, müssen entsprechend
den doppelten für die beiden Fahrtrichtungen erforderlichen Signalen mehrere Schaltwalzen oder mehrere Hubfiächen auf
einer Schaltwalze vorgesehen sein. Fig. 6 gibt ein Schema für diese Art der Einrichtung,
das ohne weiteres verständlich ist. Wie aus dieser Figur aber noch weiter hervorgeht,
müssen die Walzen für die eine Fahrtrichtung von Y nach X, in der die Strecken-Stromschließer
in der Reihenfolge 4, 3, 2, 1
in Tätigkeit treten, anders gestaltet sein, als für die bisher betrachtete Fahrrichtung. Damit
man nun nicht auch noch besondere Hebel und Signalstellvorrichtungen nötig hat, 5 ordnet man nach der Erfindung die Hubflächen
nebeneinander auf der Schaltwalze an und macht Walze und Hebel gegeneinander axial verschiebbar, so daß abwechselnd
die in dem oberen Teil der Fig. 6 und die ■ίο in dem unteren Teil der Fig. 6 dargestellten
Nockenscheiben auf denselben Stellhebel einwirken. In dem vorliegenden.Falle sind die
Stellhebel verschiebbar gedacht.
Eine für derartige Zugdeckungseinrichtungen geeignete Schaltvorrichtung, die den Erfindungsgegenstand
bildet, ist nun in Fig. 1 bis 3 dargestellt. Zum Antrieb der Schaltwalze
ist ein Gewicht gewählt, während die Auslösung der Walzen- und Hebelsperrung auf elektrischem Wege und die axiale Verschiebung
der Hebel durch Federkraft bewirkt werden.
Die Walze α ist wieder mit a, das Antriebgewicht
mit j bezeichnet. Eine aus einem Sperrade c und einer Sperrklinke d
bestehende Sperrvorrichtung läßt für gewöhnlich eine Drehung der Walze nicht zu. Wird
nun durch Schließen eines Streckentasters ein Strom durch den Elektromagneten e geschickt,
so zieht dieser seinen Anker f mit der Sperrklinke d . an und gibt die Walze a
frei, die sich nun unter dem Einfluß des Gewichtes j dreht. Dabei kommen je nach
Bedarf ein oder mehrere Ansätze b in Tätigkeit, die gegen Hebel g treffen und durch
sie in bekannter Weise auf die Signalflügel oder Scheiben einwirken. Die Auslösung der
Sperrung könnte auch auf mechanische Weise •erfolgen.
Die übrigen Teile der Vorrichtung dienen zur Verschiebung der Hebel g in der Richtung
der Walzenachse. Diese Bewegung könnte man von der Stellung der Walze a abhängig machen, indem man auf ihr besondere
Kurvenscheiben oder weitere Ansätze anbringt; zweckmäßig wird jedoch die Axialverschiebung
ganz unabhängig von der Walze ebenfalls auf elektrischem Wege bewirkt. In Stromkreise, die zur geeigneten Zeit beispielsweise
mittels der. Streckenstromschließer 5 und 6 (Fig. 4) geöffnet und geschlossen werden, sind' Elektromagnete h und i eingeschaltet.
Beim Schließen des Stromkreises für den Magneten h wird die Sperrung I des
Sperrades m aufgehoben, wodurch sich die Welle η, beispielsweise durch ein Gewicht 0
angetrieben, dreht. Auf der Welle η sitzt ein Exzenter ρ, das durch eine Stange q die
den Hebeln g zum Drehpunkt dienende Welle r gegen den Druck einer Feder s verschiebt
und dann in die Anfangslage zurückkehrt. Die an ihrem einen Ende mit einer Scheibe ^
versehene Welle r wird dagegen in ihrer äußersten Stellung durch eine Sperrklinke u
festgehalten, die an dem Anker ν des Eelektromagneten
i angeordnet ist. Wird nun ein Stromkreis über den Magnet i geschlossen,
so wird durch Auslösung der Sperrung die Welle r frei und die Feder s bewegt die
Hebel g in ihre ursprüngliche Lage zurück. Die Auslösung der Sperrung könnte z. B.
auch dadurch bewirkt werden, daß die Klinke u von einem Hebel angehoben wird,
der durch einen auf der Walze α angeordneten Ansatz bewegt wird. Man könnte die
Verschiebung auch auf andere Weise, z. B. .einfach durch Exzenter, geschehen lassen, jedoch
gestattet die vorliegende Ausführung, eine gewisse Verriegelung für die Verschiebung
dadurch herzustellen, daß die Stromkreise für die erwähnten Magnete während einer bestimmten Zeit, beispielsweise für die
Zeit, in der sich ein Zug auf der Strecke befindet, unterbrochen sind. Zu dem Zwecke
wird der Strom den Magneten h und / über je eine der Platten y und t zugeführt, und
die Walze α wird mit einem weiteren Ansatz w versehen, durch den ein Hebel χ für.
die gewünschte Zeitdauer niedergedrückt wird (Fig·. 3). Dabei unterbricht dieser die Kontakte
zwischen den Platten y und t, so daß nun eine Erregung der Elektromagnete h
oder i ,ausgeschlossen ist.
An Stelle der mit mehreren Hubreihen versehenen, aus einem Stücke bestehenden
Walze, können auch mehrere einzelne nebeneinander auf eine Welle aufgeschobene Nockenscheiben
treten. Ferner läßt sich die Einrichtung nicht nur für Zugdeckungsvorrichtungen,
sondern auch vorteilhaft zur selbsttätigen Schaltung anderer Anzeigevorrichtungen
benutzen, z. B. solcher, die auf Bahnstationen dem Reisenden Gleise und Richtung
des nächstabgehenden Zuges anzeigen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Stellvorrichtung für Signale und Anzeigevorrichtungen, bei der die Signale durch eine dauernd in. einer Richtung no fortgeschaltete Walze, die mittels Hebedaumen auf die mit den Signalen verbundenen Stellhebel wirkt, eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Walze (a) mehrere Reihen verschieden gestalteter Hubflächen angeordnet sind, die abwechselnd in Tätigkeit treten und von denen jede eine bestimmte andere Signalfolge bei dem jeweiligen Fortschalten der Walze bewirkt.
- 2. Stellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalstellhebel axial gegen die Walze verschiebbar sind, so daß sie mit den verschiedenen Reihen der Hubflächen abwechselnd in Eingriff gebracht werden können.
- 3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhebel in ihren verschiedenen Lagen elektrisch gesperrt gehalten und nach Auslösung der Sperre durch Exzenter und Federn aus der einen in die andere Lage verschoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192609C true DE192609C (de) |
Family
ID=455911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192609D Active DE192609C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192609C (de) |
-
0
- DE DENDAT192609D patent/DE192609C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1001518B (de) | Druckeinrichtung zur punktweisen Zusammensetzung von Signal- oder Schriftzeichen | |
DE1256929B (de) | Einstellvorrichtung fuer Typentraeger | |
DE2646410A1 (de) | Mustereinrichtung an strickmaschinen, insbesondere flachstrickmaschinen | |
DE192609C (de) | ||
DE638980C (de) | Springschreiber | |
DE2926574C2 (de) | ||
CH624047A5 (de) | ||
DE1011192B (de) | Druckende Tabelliermaschine mit hin- und hergehenden Typentraegern | |
DE937776C (de) | Einstellvorrichtung fuer ein Waehlergetriebe eines Drucktelegraphen | |
DE901545C (de) | Waehlmechanismus fuer Drucktelegraphenempfaenger | |
DE821961C (de) | Steuerungsvorrichtung fuer wahlweise in eine von zwei Stellungen bewegbare Arbeitsvorrichtungen, insbesondere Weichen | |
DE2541328C2 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Prägeziffern an einer selbsttätig arbeitenden Stempelmaschine | |
DE1302507B (de) | ||
DE742538C (de) | Steuer- und Sperrvorrichtung fuer Schreib-, Rechen-, Buchungs- und Lochkartenmaschinen | |
DE1965692C3 (de) | Vorrichtung zum Einstellen von Typentragern an kraftangetriebenen Schreib oder ähnlichen Maschinen | |
DE622928C (de) | Elektromagnetische Schalteinrichtung | |
DE635575C (de) | Typenradschreibmaschine | |
AT162787B (de) | Registriervorrichtung | |
DE1934235C (de) | Tastenwerk für Schreib- und ähnliche Maschinen mit durch die Tastenhebel einstellbaren Zwischenhebeln | |
DE109938C (de) | ||
DE412188C (de) | Vorrichtung zur Berichtigung des Ganges des Stockwerkschalters bei Treibscheibenaufzuegen | |
DE746483C (de) | Zur UEbertragung der Gewichtsanzeige einer Waage auf ein Anzeige-, Druck- oder aehnliches Werk dienende Vorrichtung | |
DE192608C (de) | ||
DE2922401C2 (de) | Vorrichtung zur mechanischen Darstellung von Symbolen | |
DE211419C (de) |