DE901545C - Waehlmechanismus fuer Drucktelegraphenempfaenger - Google Patents

Waehlmechanismus fuer Drucktelegraphenempfaenger

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DE901545C
DE901545C DEC3821A DEC0003821A DE901545C DE 901545 C DE901545 C DE 901545C DE C3821 A DEC3821 A DE C3821A DE C0003821 A DEC0003821 A DE C0003821A DE 901545 C DE901545 C DE 901545C
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DE
Germany
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cam
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DEC3821A
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English (en)
Inventor
Reginald Dennis Salmon
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Creed and Co Ltd
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Creed and Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/18Code selection mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft einem Drucktelegraphenempfänger und bezieht sich insbesondere auf den Wählmechanismus für wahlweise Eibstellung der Wählglieder in einem Empfänger, bei dem der Empfangsmagnet! auf nacheinanderf olgende Zeichenelemente anspricht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, in einem Telegraphenempfänger einen Wählmechanilsmus zu verwenden, der eine Gruppe von Wählgliedern enthält, von denen jede» Glied zwischen seinen beiden Enden auf einem starren Lager frei, beweglich ist. Weiterhin ist eiine Gruppe von Nocken vorhanden, um die Wählglieder nacheinander und in zeitlicher Beziehung zu den empfangenen Signalen zu betätigen. Außerdem ist ein Elektromagnet vorgesehen, der auf die empfangenen Signale anspricht, sowie ein zu diesem Magneten gehöriger Anker und ein Umstellglied, das in Abhängigkeit von dem Anker arbeitet, um den Anschlagpunkt der Wählglieder je nach Art der empfangenen Signale zu ao wechseln und Mittel einzustellen, um das entr sprechende Schriftzeichen auszuwählen und aufzuzeichnen.
Bei einem Wählmechanismus für Drucktelegraphenempfänger mit einer Gruppe von Wählgliedern, bei dem ein Empfangsmagnet, der auf die empfangenen Signale anspricht, sowie ein zu diesem Magneten gehöriger Anker und ein Umstellglied vorhanden1 ist, das in Abhängigkeit von dem Anker arbeitet, um den Anschlagpunkt der Wählglieder je nach Art der empfangenen Signale zu wechseln und um Mittel einzustellen, die das entsprechende Schriftzeichen auswählen und aufzeichnen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine
Gruppe von Zwischengliedern vorzusehen, von der jedes Glied mit einem zugehörigen Wählglied verbunden ist, und Nocken anzuordnen, die in zeitlicher Abhängigkeit von den ankommenden Signalen über die vorgenannten Zwischenglieder wahlweise auf die entsprechenden Wählglieder einwirken.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung
werden die vorgenannten Zwischenglieder federnd ausgebildet. Sie erhalten zu diesem Zweck die
ίο Form eines1 gekrümmten, leicht beweglichen Hebels·, der, von seinem Drehpunkt aus betrachtet, mit zwei Armen versehen ist, von denen der eine Arm, auf den der zugehörige Nocken einwirkt, federnd und der andere Arm, der mit dem entsprechenden Wählglied verbunden ist, starr ausgebildet ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß ein bei
der Berührung des Nockens mit dem Zwischenglied auftretender Stoß durch die Federwirkung des federnd ausgebildeten Armes des Zwischengliedes aufgenommen wird.
Ferner soll die Sperrung des Umstellgliedbs in seiner jeweils eingenommenen Stellung während der Tätigkeit des Wählgliedes durch nockerigesteuerte Sperrmittel erfolgen.
a5 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beschrieben, in denen vier verschiedene Teile eines vollständigen Wählmechanismuisi entsprechend der Erfindung1 gezeigt sind.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι Anordnungen zum Einstellen eines Umstellgliedes in Übereinstimmung mit den empfangenen Signalen,
Fig. 2 Anordnungen zum Sperren des Umschaltgliedesi, wenn dieses eingestellt ist,
Fig. 3 Anordnungen, zur Benutzung des Umstellgliedes zur Einstellung von Speichergliedern in Übereinstimmung mit den empfangenen Signalen, und
Fig. 4 Anordnungen zur Verwendung, der Speicherglieder zum Einstellen von Umschaltgliedern in Übereinstimmung mit den empfangenen Signalen, In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Erfindung auf einen Empfänger angewandt, der nach dem Fünferalphabet arbeitet und aus· einem Empfangsmagneten mit einem mechanisch befestigten Anker besteht. Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf Empfänger beschränkt, die nach einem solchen Alphabet arbeiten oder einen solchen Anker haben.
In Fig. ι ist; ein. Empfangsmagnet 1 gezeigt, der auf die empfangenen Signale anspricht und einen Anker 2 einstellt, der bei 3 drehbar gelagert ist. In der Stoppstellung wird ein fortlaufendes stromerfülltes Zeichen empfangen, so daß ein Strom durch die Windungen des Empfangsmagneten 1 fließt; dadurch wird der Anker 2 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten, so daß die Feder 4 gespannt ist.
Beim Empfang eines Start- bzw. stromlosen Zeichens dreht sich der Anker 2 durch die Zugkraft der Feder 4 im Uhrzeigersinn um den. Lagerzapfen 3, bis sein rechtes Ende gegen den Anschlag 5 stößt. Diese Bewegung des Ankers12 hat dreierlei Wirkungen:
a) Eine Nockenbuchse 6, die auch im Fig. 2 undi3 gezeigt ist, sitizt auf aimer fortlaufend sich drehenden Welle 7, die durch einen nicht gezeigten, aber allgemein bekannten Mechanismus angetrieben wird.
b) Das Ende eines an dem Anker 2 befindlichen Armes 8 wird in eine solche Stellung gebracht, daß es dem Umfang' einer wieder in die Ruhelage gehenden Nockenscheibe! 9 auf der Buchse 6 folgen kann.
c) Ein Ansatz 10 an dem Anker 2 wirkt auf einen Umschalthebel 11, der auch in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ein, um ihn im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen zu drehen und in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung zu bringen.
Wenn sich die Nockenscheibe 9 in der Pfeilrichtung dreht, wirkt der erste Nocken ga auf den Arm 8 ein, um den Anker 2 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 3 zu drehen. Dadurch wird das rechte Ende des Ankers. 2 wieder an 8g dan Empfangsmagneten herangebracht und die Feder 4 gespannt. Zu gleicher Zeit wird eine Feder 13, die den Anker 2 und den Umschalthebel 11 verbindet!, gespannt und veranlaßt den Umschalthebel dem Ansatz 10 des Ankers 2 zu folgen, bis er in die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeigte! Stellung zurückgebracht ist. Unterdessen spricht der Empfangsmagnet 1 auf das erste Kombinationselement der Zeichenkombination an. Im ersten Fall kann man annehmen, daß dies ein stromerfülltes Zeichenelement ist, so· daß der Empfangsmagnet erregt ist. Folglich wird der Anker 2 durch den Empfangsmagneiten 1 angezogen und bleibt in der in Fig. ι gezeigten Stellung, da das· der Nockenscheibe gegenüberstehende End'e des; Armes 8 von dem ersten Nocken ga der wieder in die Ruhelage gehenden Nockenscheibe 9 freikommt.
Weiterhin trägt die Buchse 6 eine Sperrnockenscheibe 14, wie in Fig. 2 gezeigt. An dem Umfang der Nockenscheibe 14 gleitet ein Ansatz 15 eines Sperrgliedes. 16, das: in Punkt 17 drehbar gelagert ist, entlang. Der Ansatz 15 wird durch eine Feder
18 über den an dem Sperrglied 16 befindlichen Arm
19 gegen die Oberfläche der Nockenscheibe 14 gedrückt.
Inzwischen ist der Umschalthebel 11, wie oben beschrieben,, eingestellt worden; dar Ansatz 15 des Sperrhebels 16 hat auf der Sperrnockenscheibe 14 die erste Fläche 14° erreicht. Da sich die; Nockenscheibe 14 weiiterdreht, ist es der Feder 18 möglich, das Sperrglied 16 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 17 zu drehen. Diese Drehung bringt den Sperransatz 20 an die linke Seite des Umstellgliedes 11 und sperrt so das letztere in der stromerfüllten Zeichenstellung.
In Fig. 3 hat das Umstellglfed 11 die Form einer KHnge, die genügend breit ist, um fünf parallel zueinanderliegende Wählglieder zu sperren, Eins von diesen Wählgliedern; ist mit 21 bezeichne*, die anderen Wählglieder sind nicht sichtbar, aber von der gleichen Form. Jedes* Wählglied ist durch be-
sondere senkrechte Schlitze in zwei Führungsplatten 22 und 23 geführt und: an einem Ende 24 drehbar mit dem entsprechenden Ende von fünf Zwischengliedern verbunden, die als gekrümmte, leicht bewegliche Hebel ausgebildet sind. Einer von, diesen gekrümmten, Hebeln äist mit 25 bezeichnet. Der Hebel 25 ist bei 26 drehbar gelagert und besteht aus1 zwei Armen 27 und 28. Eine Feder 29 drückt normalerweise das Ende des· Armes127 gegen einen Anschlag 30 und das Ende des· Armes 28 in den Wirkungsbereich eines Nockens 31 auf der Nockenbuchse 6. In dieser Stellung des Hebels- 25 ist das Wählglied 21 wirkungsvoll zwischen zwei festgelegten Anschlägen 32 und 33 gesperrt, die auf entgegengesetzten Seiten des Gliedes: angeordnet sind.
Sobald das Umstellglied 11, wie vorstehend beschrieben, in der stromerfüllten Zeichenstellung gesperrt ist, verursacht der Nocken 31 über dem Arm a° 28, daß sich der Hebel 25 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 26 dreht. Dabei wird die Feder 29 ausgezogen und das· als Lager dienende Ende 24 des Wählgliedes 21 in dem Schlitz der Führungsplatte 22 bewegt. Fig. 3 zeigt, daß unter diesen Bedin- »5 gungen das Glied 21 nicht langer zwischen dem Anschlägen 32 und 33 gesperrt ist und sich, wenn links frei ist, um einen dieser Anschläge drehen möchte. Es ist indessen durch den. Druck desi Armes 34, der an einem Speicherglied 35 vorsteht, gezwungen, sich um den Anschlag 33 zu drehen» Es gibt fünf dieser Speicherglieder, die sich alle um den Zapfen 36 drehen und von denen jedes unabhängig mit einem zugehörigen Wählglied zusammenarbeitet. Diese Speicherglieder1 werden durch Reibung gehalten, wobei sie eine von zwei Stellungen einnehmen können. Sie werden in der Stellung gehalten, in die sie bewegt worden sind. Das Speicherglied 35 ist in der stromerfüllten Zeichenstellung dargestellt, in die vor jeder Wahl alle fünf Speicherglieder gebracht werden. Die stromlose Zeichenstellung ist in gestrichelten Linien dargestellt. Die Reibungsbelastung der Speicherglieder 35 liefert die Kraft, die das Wählglied 21 zwingt, sich um den Anschlag 33 zu drehen. Wenn sich das Teil 21 um den Anschlag 33 dreht, nähert sich seih Mittelstück dem Ende des Umstellgliedes 11. Das Miittelstück des Wählgliedes ist mit einem Nocken 37 versehen, der gegenüber dem Ende des Teiles: 11 angeordnet ist, wenn sich das letztere in der stromerfüllten, Zeichenstellung befindet. Folglich hält Teil 11 die Bewegung des Wählgliedes 21 um den Anschlag 33 nicht auf.
Nachdem die Spitze des Nockens 31 das Ende des Armes 28 passiert hat, wirkt die Feder 29 auf den Arm 27 ein, dadurch dreht sich der gekrümmte Hebel 25 noch einmal entgegengesetzti dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 26. S01 wird das Wählglied 21 in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht, in der es wieder zwischen den Anschlagen 32 und 33 gesperrt ist. Der vor beschriebene Bewegungsablauf ist nicht durch irgendeine Bewegung eines der Speichergl-ieder 35 verursacht worden, sondern diese sind in der stromerfüilten Zeichenstellung verblieben. Man ersieht aus Fig. 3, daß der Anschlag 30· so angeordnet ist, daß ein Abstand zwischen dem der Nockenscheibe gegenüberstehenden Ende des Armes 28 und dem kleinsten Durchmesser der Nockenscheibe 31 vorhanden ist, wenn sich das Teil 25 in seiner äußersten, dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Stellung befindet. Dieses setzt den Verschleiß an den beiden beteiligten· Flächen herab. Zu diesem Zeitpunkt kommt das Ende des, Armes 28 miit der Oberfläche der Nockenscheibe in Berührung. Es gibt einen augenblicklichen StO'ß, der schwerlich verhindert werden kann, selbst nicht durch sorgfältige Ausgestaltung des Nockens. Wenn der Hebel 25 starr konstruiert wäre oder wenn der Nocken 31 so angeordnet wäre, daß er direkt auf das Wählglied 21 wirken würde, so würde dem Ende 24 des Wählgliedes eine sehr große Beschleunigung von dem Anschlag 30 weg erteilt: werden,. Man hat festgestellt, daß eine solche Beschleunigung des Endes 24 des Wählgliedes 21 das letztere veranlaßt, sich um seine Trägheitsachse, d, h. irgendwo um seinen Mittelpunkt zu drehen. Diese Drehung verursacht eine annähernd gleiche Bewegung des entgegengesetzten Endes des Wählgliedes1 von dem Anschlag 33 weg und ruft so· eine falsche Einstellung des Speichergliedes 35 hervor.
Um diese Erscheinung zu vermindern, ist der Arm 28 des, Hebels 25 federnd dimensioniert, während1 der Arm 27 verhältnismäßig starr konstruiert ist. Durch diese Mittel wird der Stoß beim Aufschlagen des Nockens 31 größtenteils durch Überwindung der Federkraft des Armes 28 aufgenommen. Vorstehende Betrachtung gilt, wenn man an^ nimmt, daß das erste Kombinationselement der empfangenen Zeichenkombiination ein stromerfülltes Zeichen war. Es soll nun; der Fall betrachtet werden, bei dem das erste Element ein stromloses Zeichenelement ist.
Während des Empfanges eines· stromlosen Zeichenelementes fließt kein Strom durch die Windungen des Empfangsmagneten 1. Wenn das der Nockenscheibe gegenüberstehende Ende des Armes 8 dem Nocken ga an der wieder im die Ruhelage zurückgehenden Nockenscheibe 9 gegenübersteht, ist der Anker 2 frei; beweglich und dreht sich unter dem Einfluß der Feder 4 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 3. Diese Bewegung bringt das Umstellgliied in, die stromlose Stellung, wie sie mit gestrichelten Linien in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist.
Wenn die Nockenscheibe 14 (Fig. 2) gesperrt ist, gestattet die Feder 18, daß sich das Sperrglied 16 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 17 dreht, so daß der Sperransatz 20 auf die rechte Seite des· Umstellgliedes 11 gelangt und das letztere in der stromlosen Zeichenstellung sperrt.
Da der Wählnocken 31 (Fig. 3) über den gekrümmten Hebel 25 das Ende 24 des Wählgliedes 21 von dem Anschlag 30 wegbewegt, gelangt das unmittelbar neben dem Einschniitti 37 des Wählgliedes befindliche Teil gegen ■ das Ende des: Um-Stellgliedes 11. Die Bewegung des Endes 24 des
Wählgliedesi 21 von deirn Anschlag 30 weg verursacht nun eine entsprechende Bewegung des gegenüberliegenden, Endes des Wählgliedes von dem Anschlag 30 weg. Diese Bewegung wirkt auf den Arm 34 des Speichergliedes 35 so ein, daß sich dieses um das Lager 36 dreht, bis1 es die stromlose Zeichenstellung erreicht hat, die in gestrichelten Linien in Fig. 3 und 4 gezeigt ist!.
Es ist bereits erklärt worden, daß insgesamt fünf Speicherglieder 35, fünf Wählgliedeir2i und fünf gekrümmte, leicht bewegliche Hebel 25 vorhanden sind. Außer dem bereitsi erwähnten Wählnocken 31 sind auf der Nockenbuchse 6 vier weitere Wählnocken 37, 38, 39 und 40 (Fig. 3) vorhanden, von
1S denen jeder in der Lage ist, auf ein entsprechendes Wählglied über einen besonderen gekrümmten Hebel einzuwirken. Diese Nocken sind, wie gezeigt, winklig versetzt, um auf ihre zugehörigen gekrümmten Hebel nacheinander und in zeitlicher Beziehung zu den empfangenen Zeichenelementen einzuwirken. Durch diese Mittel werden die fünf Speicherglieder 35 veranlaßt, Stellungen, einzunehmen, die in Übereinstimmung mit den fünf Kombinationselementen einer empfangenen Zeichenkombination stehen:. Die zeitlichen Zwischenräume zwischen den aufeinanderfolgenden Wählperioden sind mit großer Genauigkeit abhängig von einer einzigen Sperrnockenscheibe 14 (vgl. Fig. 2).
Die Feder 13 (Fig. 1) zwischen dem Ankern und dem Umstellglied 11 ermöglicht, daß die wieder in ihre Ruhelage zurückkehrende Nockenscheibe 9 den Anker 2 wieder an den Empfangsmagneten 1 heranbringt, wenn sich das Umstellglied 11 in, der stromlosen Zeichenstellung befindet. Auch wenn sich das Umstellglied 11 in der stromerfüllten Zeichenstellung befindet, liegt der Anker 2 am Empfangssmagneten 1 an, und die in ihre Ruhestellung zurückkehrende Nockenscheibe 9 bewegt den Anker nicht.
Fig. 4 zeigt, daß der Lagerzapfen 36 für die Speicherglieder 35 von einem Rahmen 41, der bei
42 drehbar gelagert ist, getragen wird. Eine Feder
43 drückt normalerweise den Rahmen 41 gegen einen Anschlag 44 und bringt eine Verlängerung 45 in den Wirkungsbereich eines Nockens 46, der auf einer Nockenbuchse 47 befestigt ist. Kurz bevor die Nockenbuchse 6 (Fig. 1, 2 und 3) am Ende ihres Umlaufes angehalten wird, wirkt ein nicht gezeigter Schlagnocken über einen allgemein! bekannten Mechanismus, um die Nockenbuchse 47 (Fig. 4) mit einer konstant umlaufenden Welle 48 zu kuppeln. Nachdem alle fünf Speicherglieder 35, wie vorstehend beschrieben;, eingestellt sind, wirkt der Nocken 46 auf die Verlängerung 45 ein, so daß sich der Rahmen 41 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 42 gegen den Zug der Feder 43 dreht. Diese Bewegung bringt die spitz zulaufenden Enden von jenen Speichergliedern, die sich in der stromerfüllten Zeichensitellung befinden, ün Berührung mit den abgekanteten Enden von entsprechenden Ansätzen der fünf gekrümmten Hebel 49, die bei 50 drehbar gelagert sind und sich in der unteren Stellung befinden. Zu gleicher Zeit werden diei spitz zulaufenden Enden von, solchen Speichergliedern, die in die stromlose Zeichenstellung gebracht worden sind, in Berührung mit den abgeflachten Enden entsprechender Ansätze der fünf gekrümmtem Hebel 51 gebracht, die bei 52 drehbar gelagert sind und sich in der oberen Stellung befinden).
Die Hebel 49 und 51 sind, wie gezeigt, mit einer Wählschiene 53 verbündten, die in der Längsrichtung in eine von, zwei Stellungen gebracht werden kann, entweder in die stromerfüllte oder die stromlose Zefchensteillung. Die übrigen gekrümmten Hebel sind gleichartig mit vier anderen Wählschienen verbunden, die in Fig. 4 nicht sichtbar sind. Die1 Wählschiene 53 ist in der unteren ihrer zwei Stellungen entsprechend einem stromerfüllten Zeichen gezeigt. Wenn sich das Speicherglied 35 in der stromerfüllteni Zeichenstellung, wie in ausgezogenen Linien gezeigt, befindet, findet kein Wechsel in der Stellung der Wählschiene 53 statt. Wenn sich das Speicherglied 35 in. der stromlosen; Zeichenstellung, wie in gestrichelten Linien dargestellt, befindet, wird sich der Hebel 51 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 52 drehen und die Wählschiene 53 in die: stromlose Zeichenstellung schieben. Es ist leicht zu erkennen, daß der Nocken 46 die Einstellungen der fünf Speicheirglieder 35 auf die fünf Wählschienen 53 überträgt.
Mit den zugehörigen Wählschienen 53 sind fünf eingekerbte Wählscheiben 54 verbunden, die in bekannter Waise das, abzudruckende Zeichen auswählen. Mit den entsprechenden, Wählschienen, 53 sind gleichfalls fünf Quergliedeir verbunden, von denen eins mit 55 bezeichnet und bei 56 drehbar gelagert ist. Diese Ouerglieder bewirken das Einstellen von eingekerbten Funktionsgliedern, die nicht gezeigt sind, aber in bekannter Weise bestimmen, welche Funktion, wenn überhaupt, ausgeführt werde» soll.
Nachdem der Nocken· 46 der Feder 43 gestattet hat, den Rahmen4i, der diei Speicherglieder trägt, in seine Anfangsstellung zurückzubringen, wirkt ein weiterer nicht gezeigter Nocken auf die Nockenbuchse 47 ein und dreht den Rahmen 57 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 58. Der Rahmen 57 ist groß genug, um die oberen Arme 59 von allen fünf Speichergliederni zu sperren. Durch diese no Mittel wird jedes Speicherglied, das. in, die stromlose Zeichenstellung gelangt ist, in die stromerfüllte Zeichenstellung zurückgestellt, bevor die nächste Wahl stattfindet.
Nachdem die Grundgedanken der Erfindung vorstehend an Hand von speziellen Ausführungsbeispielen beschrieben sind, soll noch erwähnt werden, daß diei Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt sein soll.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Wählmechanismus für Drucktelegraphenempfänger mit einer Gruppe von Wählgliedern, bei dem ein Empfangsmagnet, der auf die empfangenen Signale anspricht, sowie ein zu diesem Magneten gehöriger Anker und ein.
    Umstellglied! vorhanden ist, das in Abhängigkeit von dem Anker arbeitet, um den Anschlagpunkt der Wählglieder je nach Art der empfangenen Signale zu wechseln und Mittel einzustellen, um das entsprechende Schriftzeichen auszuwählen und aufzuzeichnen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Zwischengliedern (25), von der jedes Glied, mit einem zugehörigen Wählglied (21) verbunden ist, und. Nocken vorhanden sind, die in zeitlicher Abhängigkeit von den ankommenden Signalen über die vorgenannten Zwischenglieder wahlweise auf die entsprechenden Wählglieder einwirken.
  2. 2. Wählmechanismus für Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (25) federnd ausgebildet sind.
  3. 3. Wäblmechanismus für D'rucktelegraphenempfänger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder die Form einesi gekrümmten, leicht beweglichen Hebels, haben, der, von seinem Drehpunkt aus betrachtet, mit zwei Armen versehen ist, von denen der eine (28), auf den der zugehörige Nocken einwirkt, federnd und der andere (27), der mit dem entsprechenden Wählglied verbunden ist, starr ausgebildet! ist.
  4. 4. Wählmechanismus für Drucktelegraphen*- empfänger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d<aß die Sperrung des Umstellgliedes· (11) in seiner jeweils eingenommenen, Stellung während der Tätigkeit des Wählgliiedes durch nockengesteuerte Sperrmittel erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5677 12.53
DEC3821A 1950-02-17 1951-02-16 Waehlmechanismus fuer Drucktelegraphenempfaenger Expired DE901545C (de)

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