DE240593C - - Google Patents
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- DE240593C DE240593C DENDAT240593D DE240593DA DE240593C DE 240593 C DE240593 C DE 240593C DE NDAT240593 D DENDAT240593 D DE NDAT240593D DE 240593D A DE240593D A DE 240593DA DE 240593 C DE240593 C DE 240593C
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- DE
- Germany
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- key
- tumblers
- safety lock
- lock
- hook
- Prior art date
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
- E05B29/0013—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers
- E05B29/002—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers rotating about an axis perpendicular to the key axis
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 240593 KLASSE 68«. GRUPPE
Dr. FRIEDRICH MELZER in CZERNOWITZ.
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß, bei welchem eine Anzahl sternförmig angeordneter
und im Kreise drehbarer Zuhaltungen mit einem feststehenden ringförmigen Gegengesperre
zusammenwirken. Die Erfindung besteht darin, daß ein Teil der radial angeordneten
Zuhaltungen nicht unter Federwirkung steht, so daß beim unrichtigen Einstecken des für die
Zuhaltungen mit verschieden hohen Stufen versehenen Stechschlüssels oder eines Nachschlüssels
die Zuhaltungen derart bleibend verstellt werden, daß die zum Aufsperren des Schlosses notwendige
Verdrehung der Zuhaltungen ... auch bei nachfolgendem richtigen Einstecken des
Schlüssels unmöglich gemacht ist. Durch Anordnung einer unter den Zuhaltungen angeordneten
Einstellvorrichtung für dieselben, die mit dem zugehörenden Schlüssel zu erfassen
ist, ist es ermöglicht, die Zuhaltungen wieder in die zum Aufsperren des Schlosses richtige Lage
zu bringen.
In der Zeichnung ist ein solches Sicherheitsschloß in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das
Schloß bei abgenommener Deckplatte, Fig. 2 dasselbe in einem Querschnitt und Fig. 3 in
der Vorderansicht. Die Fig. 4 und 5 zeigen den zugehörigen Schlüssel in zwei zueinander
senkrechten Längsschnitten.
Auf einer um den Zapfen 1 drehbaren Scheibe 2, die zugleich im Verein mit der
Rückwand G des Schloßgehäuses als Führung für den hinter ihr gelagerten Riegel R dient,
ist eine Anzahl sternförmig angeordneter Backen H befestigt, die mit Ausschnitten 14
einen festliegenden Ring 3 umfassen und so bei Drehung der Scheibe an diesem geführt
werden^ Jede dieser Backen trägt seitlich eine hebelartige, um Zapfen 4 drehbare Zuhaltung S,
deren nach innen zu gerichtetes Ende im Bereiche des Schlüsselloches steht, während das
äußere Ende in einen Ausschnitt 13 des Ringes 3 eingreift. Die Zuhaltungen sind an ihren
äußeren Enden mit Ausschnitten 12 versehen, die für gewöhnlich außerhalb der Ebene des
Ringes 3 liegen, so daß die die Zuhaltungen tragende Scheibe 2 nicht gedreht werden kann.
Wird aber der mit radialen und entsprechend abgestuften Zähnen 5 (Fig. 4 und 5) versehene
Schlüssel in die an der Deckplatte 6 vorgesehene Schlüsselöffnung, deren Wandung mit
einer der Anzahl der Zähne 5 entsprechenden Zahl Führungsnuten versehen ist (Fig. 2 und 3),
in der für das Schloß bestimmten Stellung eingesteckt, und werden sodann sämtliche Zuhaltungen
mittels des Schlüssels niedergedrückt, so werden die Ausschnitte 12 der Zuhaltungen
in die Ebene des Ringes 3 gebracht, und es können dieselben sodann samt der sie tragenden
Scheibe 2 im Kreise gedreht werden, weil die Zähne 5 des Schlüssels zwischen den
Backen. H liegen, wobei der mittels Stifte / an einem der Backen H angelenkte Riegel bei
Drehung der Zuhaltungen in der Pfeilrichtung der Fig. 1 in die Sperrstellung gebracht wird.
Das Winkelmaß der Drehung der Zuhaltung entspricht der Teilung bzw. dem Abstand der
Ausschnitte 13 des Ringes, so daß nach erfolgter Drehung der Zuhaltungen die Enden wieder
in der Ebene der Ausschnitte liegen. Einige, z. B. zwei, der Zuhaltungen stehen unter Federwirkung,
so daß sie wieder ihre frühere Lage
einnehmen und hiermit den Riegel in der Sperrlage festhalten. Die anderen Zuhaltungen verharren
hingegen durch Reibung in der betreffenden Lage. Will man das Schloß wieder aufsperren, so ist der Schlüssel in bezug auf
den feststehenden Ring 3^ und die numerierten Zahnlücken 1 bis 8 des Schlüsselloches (Fig. 3)
um eine Teilung nach links versetzt einzustecken, damit die ursprünglich mit den federnden
Zuhaltungen in Eingriff gestandenen Zähne des Schlüssels wieder mit diesen zusammenwirken
und sie aus der Sperrlage bringen können, worauf durch Rechtsdrehen das Schloß wieder geöffnet werden kann.
Wird aber in verbrecherischer Absicht, das Schloß zu öffnen, der Schlüssel falsch eingesteckt,
was als sicher vorauszusetzen ist, da die richtige Art des Einsteckens nur dem Inhaber
bekannt ist,, so werden eine oder mehrere Zuhaltungen verstellt, so daß sie wieder in
Sperrstellung kommen, was zur Folge hat, daß das Schloß auch vom Besitzer nicht ohne
weiteres zu öffnen ist. Hierdurch wird der Besitzer aufmerksam gemacht, daß ein Versuch
gemacht worden ist, das Schloß aufzusperren. Um aber das Schloß vom Inhaber
wieder gebrauchsfähig machen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen:
Unterhalb der inneren Enden der Zuhaltungen ist eine achsi al bewegbare Dornscheibe F angeordnet,
die eine der Zahl der Zuhaltungen entsprechende Anzahl radialer Anschläge 7 (Zähne) besitzt und mit einem in einen Knopf 8
endenden Zapfen in das Schlüsselloch hineinragt. Der Schaft des Schlüssels besitzt eine dem
Zapfen des Scheibchens entsprechende Bohrung 9, in die ein Haken 10 eines zweiarmigen
Hebels ragt, während das freie Ende des Hebels unter der Wirkung eines Anlaufes einer auf
den Schaft des Schlüssels aufgesteckten Hülse 11 steht. Wird die Hülse nach rechts gedreht, so
wird der Haken aus der Bohrung zurückgezogen. In diesem Zustand wird der Schlüssel
in der zum Aufsperren des Schlosses dienenden Stellung in das Schlüsselloch eingesteckt
und sodann die Hülse nach links verdreht. Hierbei greift der Haken 10 hinter den Knopf 8,
j worauf der Schlüssel .kräftig vorgezogen wird. Durch das Vorziehen des Schlüssels wird die
Dornscheibe F mit den Anschlägen mitgenommen, die sodann alle Zuhaltungen in eine Ebene
einstellen. Wird nun der Schlüssel, nachdem die Hülse zurückgedreht worden ist, wieder
eingedrückt, so werden die verstellten Zuhaltungen wieder in jene Lage gebracht, in welcher
die Zuhaltungen wieder im Kreise gedreht bzw. das Schloß aufgesperrt werden kann, d. h. das
Schloß ist durch diese Einstellung wieder gebrauchsfähig gemacht.
Claims (3)
1. Sicherheitsschloß mit drehbarem Schlüsselzylinder und Stechschlüsselzuhaltungen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der radial angeordneten Zuhaltungen (S) nicht unter Federwirkung steht,-so
daß beim unrichtigen Einstecken des zugehörigen Stechschlüssels oder eines Nachschlüssels
diese derart bleibend verstellt werden, daß die zum Aufsperren des Schlosses notwendige Verdrehung der Zuhaltungen
mittels des Schlüssels auch bei nachfolgendem richtigen Einstecken desselben unmöglich gemacht ist.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unterhalb der
Zuhaltungen (S) angeordnete gemeinsame Hebevorrichtung (F) für dieselben, die
durch eine im Stechschlüssel angeordnete ausschaltbare Kupplung (10) erfaßt und derart
achsial bewegt werden kann, daß dadurch die Zuhaltungen in jene Anfangsstellung gebracht werden können, in welcher
sie durch Einführen des zugehörigen Stechschlüsseis zur Ermöglichung der Riegelbewegung
wieder eingeordnet werden können.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung
(F) einen Haken (8) und der Stechschlüssel in seinem Hohlraum einen
Gegenhaken (10) besitzt, die durch Drehen einer Hülse (Γι) in und außer Eingriff miteinander
gebracht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240593C true DE240593C (de) |
Family
ID=499948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240593D Active DE240593C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240593C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2654457A1 (fr) * | 1989-11-15 | 1991-05-17 | Muel Jean Jacques | Serrure de tres haute surete a gorges multiples reparties en deux groupes, un groupe de gorges de transmission et un groupe de gorges de fonctionnement comportant un moyen de dialogue non mecanique clef-serrure. |
-
0
- DE DENDAT240593D patent/DE240593C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2654457A1 (fr) * | 1989-11-15 | 1991-05-17 | Muel Jean Jacques | Serrure de tres haute surete a gorges multiples reparties en deux groupes, un groupe de gorges de transmission et un groupe de gorges de fonctionnement comportant un moyen de dialogue non mecanique clef-serrure. |
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