DE227900C - - Google Patents

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DE227900C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C19/00Breaking or softening of fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Gelöscht
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 227900 — KLASSE 8 b. GRUPPE
HOESTEREY & GAUHE in EITORFa. Sieg und JOSEF EWERHARD in M.-GLADBACH.
Klopfmaschine für Garnsträhne mit feststehendem Baum und einer in einem schwingenden Hebel drehbar angeordneten Walze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1909 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung hat den Zweck, das Klopfen von Garnen in Strähnform in einer Weise . auszuführen, die dem Klopfen von Hand möglichst ähnlich ist und dieses ersetzen soll. Er unterscheidet sich von den bekannten derartigen Vorrichtungen dadurch, daß die Zahl der Schläge, welche zwischen zwei Ruhepausen ausgeführt werden soll, nicht vorher bestimmt eingestellt wird, sondern daß jedem Strähn eine beliebige Anzahl Schläge erteilt werden kann, bevor der Stillstand der Vorrichtung eintritt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Stillstande.
α ist ein fest gelagerter Baum, wie er bisher
zum Klopfen des Garnes von Hand benutzt wird. Eine Walze b ist in einem in bekannter Weise um einen Zapfen d schwingenden Hebel c drehbar gelagert. Auf einem Zapfen e dreht sich ein Zahnrad f, welches durch Rad g von der Welle h mittels Kupplung i angetrieben wird.
Auf dem Rade f ist ein Daumen k angeordnet, welcher durch die am Hebel c angebrachte Rolle I den Hebel mit der Walze b anhebt. Ein Fußhebel m mit Gegengewicht η bewirkt mit seinem Arm 0 das Ein- und Ausrücken der Kupplung i. Eine an der Verlängerung des Hebels c drehbar befestigte Stange q durchdringt den Hebel m und trägt an ihrem unteren Ende einen durch Schraubenmutter gehaltenen Puffer r. ■
Bei umlaufender Welle h bleibt, die Vorrichtung in Ruhe, solange der Fußhebel 'm sich in der in Fig. 1 gezeichneten Lage befindet und die Kupplung i außer Eingriff ist.
In dieser Lage des Hebels m wird durch Gewicht η und Stange q der Hebel c um so viel aus seiner tiefsten Lage gehoben, daß die Walze b sich dem Baum α genügend nähert, um den Garnsträhn auflegen zu können.
Wird der Hebel m niedergedrückt, so kommt die Kupplung i zum Eingriff, und Rad g treibt das Rad f, welches durch Daumen k die Rolle I und Hebel c anhebt und dadurch die Walze b in ihre höchste Stellung S1 bringt, wobei der Garnsträhn s die punktierte Lage S1 (Fig. 2) einnimmt. Gegen Ende des Weges der Walze b zu ihrer höchsten Stellung wird ein auf derselben angebrachtes Schaltrad t und gleichzeitig die Walze b durch eine Schaltklinke umgedreht und der Garnsträhn in ähnlicher Weise, wie dies durch den Arbeiter beim Klopfen von Hand geschieht, in seiner Auflage verschoben.
Nach dem Abgleiten des Daumens k von der Rolle I fällt Hebel c mit Wälze b wieder in die Tief lage, seitlich von Baum a, und der Garnsträhn s erhält einen Schlag, dessen Stärke durch Einstellen des auf dem verlängerten Hebel c angeordneten Gegengewichtes p geregelt werden kann.
An Stelle der Gewichte η und p können auch Federn verwendet werden.
Das Spiel wiederholt sich, solange der Fußhebel m niedergedrückt bleibt.
Die neue, bequem zu bedienende Vorrichtung bietet gegenüber bekannten derartigen Vorrichtungen die Vorteile, daß jedem Strähn genau die für seine vollkommene Behandlung erforderliche Anzahl Schläge erteilt werden kann, und daß der auf der Walze b hängende Strähn vor jedem Schlage seine Auflage mit Sicherheit ändert, so daß die Schläge jedesmal eine andere Stelle treffen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klopfmaschine für Garnsträhne mit feststehendem Baum und einer in einem schwingenden Hebel drehbar angeordneten Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (b), solange ein Fußhebel (m) niedergedrückt ist, durch einen umlaufenden Daumen (k) abwechselnd über den feststehenden Baum (a) gehoben und zum Zwecke des Klopfens des aufgehängten Garnsträhns in ihre tiefste Lage fallen gelassen wird und nach Freigabe des Fußhebels (m) durch Einwirkung eines Gewichtes (n) in einer Zwischenstellung zur Ruhe kommt, um das Auflegen und Abnehmen der Garnsträhne zu ermögliehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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