DE130448C - - Google Patents

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DE130448C
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hammer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/04Power hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Federhammer, dessen Hub und Schlagkraft auch während des Ganges verstellbar ist, und welcher von Hand, oder von der Transmission auf eine Riemscheibe, oder von einem Motor angetrieben werden kann.
Es ist auf der Zeichnung:
Fig. ι die Seitenansicht des Federhammers, Fig. 2 die Vorderansicht und
Fig. 3 ein Querschnitt desselben.
Auf der Chabotte A sind zwei runde Säulen B B1 befestigt, welche die Lagerungen C C1 der Welle D tragen, und welche oben durch die Drucktraverse I fest mit einander verbunden sind. An den Säulen B B1 ist der Hammerblock P geführt, auf welchem die Stangen α U1 befestigt sind, welche die Traverse I1 fest mit einander verbindet, und die oben in der Drucktraverse / geführt sind. Zwischen den beiden Traversen I1 I sind auf die Stangen a Ci1 die Spiralfedern c C1 aufgeschoben; sodann sind auf die Stange Ci1 die zwei Halter der Rollen bx b.2, und auf die Stange α der Halter der Rolle b befestigt, derart, dafs die Rollen von gleichem Durchmesser auch gleichen Abstand von einander haben.
Auf der Welle D sind zwischen den Säulen die drei Daumen E E1 E2 um I2o° gegen einander versetzt geeignet aufgekeilt, und aufserhalb einer Säule der Trieb L befestigt, in welchen das seitlich "gelagerte Zahnrad H eingreift, das mit dem Schaltrad K fest verbunden ist, in welches die am Handhebel G gelagerten Schaltklinken g g1 eingreifen, die beim Schwingen des Handhebels G die Welle D drehen.
Die Lagerungen C C1 der Schwungradwelle D können an den Säulen B B1 derart verstellt und festgeschraubt werden, dafs der erste Daumen E2 seine Rolle etwas später erfafst und hochhebt, die folgenden Daumen ihre Rollen gleichmäfsig hochheben, und der letzte Daumen seine Rolle entsprechend dem Anhub des ersten Daumens so zeitig, verläfst, dafs ein genügendes Zeitintervall für das Niederfallen des Hammers übrig bleibt; man ist somit durch Einstellen der Hebevorrichtung an den Säulen in der Lage, dieses Zeitintervall zu reguliren.
Hat man eine gröfsere Zahl gleich dicker Werkstücke zu bearbeiten, so wird man die Schwungradwelle an den Säulen in der geeignetsten Höhe festschrauben.
Beim Drehen der Schwungradwelle D mittelst des Handhebels G oder der Riemscheibe F u. s. w. greifen die Daumen E1 E2E nach einander unter die Rollen b1 b2 b, heben die Stangen a (X1 mit ihrem Hammer P hoch und spannen die Federn c C1, so dafs der Hammer in dem Zeitintervall mit der vollen Kraft der gespannten Federn und seines Eigengewichtes auf das Werkstück schlägt. Will man mit geringerem Hub und schneller mit dem Hammer arbeiten, so schiebt man (auch Während des Ganges) den Daumen E mit dem Handhebel X zur Seite, so dafs dieser Daumen die Rolle nicht fassen kann, und wird demgemäfs die Traverse I1 nicht so hoch gehoben und die Federn c C1 nicht so stark gespannt, weshalb die Hammerschläge weniger kräftig wirken können.
Vor Beginn des Schmiedens u. s. w. hebt man den Hammer P mit dem Handhebel G
hinreichend hoch, um das Werkstück auf den Ambos legen zu können, alsdann arbeitet man entweder mit dem Handhebel G weiter oder man rückt die Transmission u. s. w. ein; es ist dieses sowohl zum Schmieden vortheilhaft als auch zum Dornen, Einbauen, Abschrotten u. s. w., da man bei letzterem zuerst das Werkzeug auf den Ambos aufsetzen und genau fixiren kann, ehe man weiter arbeitet bezw. die Transmission u. s. w. einrückt, wodurch ein genaues Arbeiten ohne jegliche Gefahr ermöglicht ist.
An Stelle des Ambosses und Hammers können auch beliebige Gesenke oder Matrizen angebracht werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    .i. Federhammer, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einer an Führungssäulen (B B1) des Hammers in ihrer Höhe verstellbar gelagerten Antriebswelle (D) drei um 1200 gegen einander versetzte Daumen (E1 E2 E) aufgekeilt sind, welche beim Drehen der Welle (D) durch Handhebel (G) und Schaltvorrichtung (G K) oder mittelst Riemscheibe (f) u. dergl. nach einander unter drei an Stangen ((X1 a) des Hammers befestigte Rollen (O1 b.2 b) fassen, den Hammer heben und zugleich Schräm benfedern (c C1) spannen, so dafs, nachdem der. letzte der Daumen (E) die Rolle (b) verlassen hat, der Hammer mit voller Kraft auf das Werk-· stück schlägt und sofort wieder gehoben wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Hammers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Verschieben des Daumens (E) auf der Antriebswelle^ ein Handhebel (X) vorgesehen ist, um den Daumen auch während des Ganges zu verstellen und dadurch den Hammer mit geringerem Hub und Kraft arbeiten zu lassen.
  3. 3. Eine Ausführungsform des Hammers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs mittelst des Handhebels (G) und der Schaltvorrichtung (G K) nebst Rä'derübersetzung die Welle (D) gedreht und dadurch der Hammer vor Beginn der Arbeit nach Bedarf gehoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'
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