DE53866C - Zum Betrieb und zur Führung von Drehwerkzeugen und dergl. dienender Handapparat - Google Patents

Zum Betrieb und zur Führung von Drehwerkzeugen und dergl. dienender Handapparat

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DE53866C
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DENDAT53866D
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A. VEDOE in Stockholm, Schweden
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/06Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

PATENTAMT.
Die Construction des den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Apparates ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist Fig. 1 ein Grundrifs desselben, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 ein Verticalschnitt durch die Mitte und Fig. 4 ein Horizontalschnitt in der Ebene, die in pünktirten Linien x-x in Fig. 2 und 3 angedeutet ist: Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Mitte einer Modification des Mechanismus.
Die Erfindung bezweckt, dem Arbeiter mit einem Mittel an die Hand zu gehen, welches ihm gestattet, Dreh- und Versenkbohrer, Raumeisen, Rä'ndelmesser, Schleif- und Polirsteine u. s. w. mit einer Hand in Umdrehung zu versetzen, sowie deren Richtung und Druck bezw. Arbeitskraft nach Bedarf zu reguliren. Der hierzu bestimmte Mechanismus besteht aus einer Drehspindel und einem damit verbundenen Schwungrad, das von einem die Bewegung vervielfältigenden Rad getrieben wird, welch letzteres in einem Gestell oder Handgriff passend angeordnet ist,, der derart gefafst wird, dafs er — auf der Handfläche liegend — vom Daumen festgehalten wird. Das Rad selbst wird mittelst einer von den Fingern derselben Hand hin- und herbewegten Platte betrieben und mit der Achse des Vervielfältigungsrades mittelst eines die hin- und hergehende Bewegung in Drehbewegung verwandelnden Apparates in Verbindung gesetzt.
In der Zeichnung ist 1 das Gestell oder die Handhabe des Apparates, dessen Gestalt und Gröfse ihm gestatten, den Raum zwischen den Daumen und der Handfläche auszufüllen. 2 ist ein Drillstab bezw. eine Spindel, die im Lßger 3 drehbar ruht. Dieses Lager befindet sich im unteren Theil der Handhabe, während sein oberes Ende bei 4 im Gestell selbst drehbar ruht. Auf der Spindel 2 befindet sich ein mit derselben aus einem Stück gebildetes oder auch nachträglich daraufgesetztes Getriebe 5, das· in ein Stirnrad 6 von bedeutend gröfserem Durchmesser greift, so dafs, wenn letzteres mittelst Kurbelachse 7 in Umdrehung versetzt · wird, sich das besagte Getriebe mit verhältnifsmäfsig grofser Geschwindigkeit dreht.
Die Kurbelachse 7 ist drehbar in den Lagern 8 und 9 angeordnet, die bezw. im unteren μnd oberen Ende des Gestelles 1 vorgesehen sind.
Auf der Warze 1 5 der Kurbelachse 7 ist ein Gelenk bezw. eine Verbindungsstange ι ο drehbar angeordnet. Am nach aufsen gerichteten Ende 11 dieser Gelenkstange befindet sich eine gebogene Fingerplatte 12, dazu bestimmt, von dem Arbeiter mit den Fingern erfafst zu werden. Stange 10 liegt zwischen Führungen 13 und 14 und erhält infolge ihrer Verbindung mit der Kurbelwarze 1 5 und der Wirkung ihrer Führungen 13 und 14 eine hin- und hergehende Bewegung, sowie eine oscillirende Bewegung, so dafs der Arbeiter, indem er seine Finger bewegt und mit denselben auf die Platte 12 den geeigneten Druck ausübt, die Kurbelachse und das Stirnrad und somit auch die Drillspindel 2 in Umdrehung versetzt. Eine zweite,' vom Stirnrad 17 betriebene, in den Lagern 18 und 19 ruhende Spindel 16 trägt ein Schwungrad 20. Das Moment des besagten Schwungrades balancirt die Bewegung der sich drehenden Theile aus und dient zugleich dazu, die
Kurbelwarze 15, die das Gelenk 10 mit der Fingerplatte 12 verbindet, zu veranlassen, sich zurück bezw. nach aufsen hin zu bewegen.
Die oscillirende Bewegung der Fingerplatte 12 ermöglicht es dem Arbeiter, durch Druck auf eine Kante derselben die Kurbel 15 in Bewegung zu setzen, wenn diese Kurbel und Stange 10 sich in derselben Ebene, also im sogenannten todten Punkt befinden.
In der aus Fig. 5 ersichtlichen Modification ist anstatt der das Stirnrad 6 tragenden und bethätigenden Kurbelachse ein Sperrrad nebst einer von der Fingerplatte 12 in Thätigkeit gesetzten Klinke vorgesehen, sowie eine von einer Springfeder 21 zurückgedrängte Stange 10. Diese Construction bietet den Vortheil, dafs sie beim Arbeiten leichter in Betrieb gesetzt werden kann, als dieses mit Hülfe einer Kurbel und einer Gelenkstange der Fall sein würde.
Die durch diese Vorrichtung erzeugte Umdrehung findet stets in derselben Richtung statt und ist dieselbe somit bei allen zum Drechseln, Schleifen und Bohren dienenden Werkzeugen, wie sie an kleineren Drehbänken gebräuchlich, anwendbar.
Es ist zwar schon bekannt, dafs Geräthe zur Bethätigung von Drehbohrern und ähnlichen 'Drehwerkzeugen angewendet werden, bei welchen die das Werkzeug tragende Spindel mit Hülfe eines passenden Zahnräderwerkes mit einer gröfseren Geschwindigkeit als die das Geräth selbst bewegende Kurbel in Umdrehung versetzt wird. Auch sind bereits ähnliche Geräthe mit Sperrrad und Klinke ausgestattet worden. Jedoch erheischen alle diese Apparate die Anwendung eines besonderen Supports und einer Führungsvorrichtung, die nicht einfach durch des Arbeiters Hand ersetzt werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein zum Betrieb und zur Führung von Drehwerkzeugen u. dergl. dienender Handapparat, dessen das Werkzeug tragende Spindel (2) dadurch in Drehung versetzt wird, dafs eine mittelst Hand auf. der Platte (12) erzeugte hin- und hergehende und gleichzeitig oscillirende Bewegung durch die Kurbelachse (7) und Zahnradgetriebe (5, 6) in eine schnellere, rotirende Bewegung verwandelt wird, unter gleichzeitiger Regelung durch das Schwungrad (20), welches durch das Stirnrad (17) mit dem Ge-. triebe in Eingriff gebracht ist.
2. An der unter 1. beschriebenen Einrichtung die Abänderung, an Stelle der Kurbelachse (7) die Drehung des treibenden Stirnrades (6) durch Sperrrad und Klinke in Verbindung mit einer Feder (21) zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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