DE14441C - Filter-Abklopfvorrichtung für aspirirte Mahlgänge - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Das Mühleisen α treibt durch Uebertragung das Rad b, welches auf einer hohlen Welle befestigt ist. Am oberen Ende dieser hohlen Welle befindet sich eine Schraube ohne Ende, die das Rad c in Bewegung setzt. In diesem Rade ist ein Stift d befestigt, der bei der Drehung des Rades den Hebelarm e ergreift, und ihn mitziehend, die Hebung des am Hebelarm / befindlichen, verstellbaren Gewichtes g bewirkt.

Während dieser Zeit hat der im Schlitz des Rades c beliebig verstellbare Stift h, ebenfalls in Fig. 5 deutlich sichtbar, den Schnepper i, den die Fig. 6 und 7 im Aufrifs und Seitenansicht zeigen, ausgehoben. Alsdann fällt die durch die hohle Schneckenwelle gehende Hammerwelle so weit herab, bis der an ihrem unteren Ende befestigte Daumen k auf der Riemscheibe liegt; gleichzeitig wird durch den Hebel / die Drosselklappe des Aspirationsrohres geschlossen.

Da nun dieser Eisenarm k durch eine starke Feder m festgehalten wird, so bewirkt der auf der Riemscheibe befestigte Knaggen n, bei einmaliger Umdrehung der Riemscheibe, ein zweimaliges Anschlagen des Hammers.

Dieses Anschlagen wiederholt sich nun so lange, bis der Stift d den Hebelarm e über den todten Punkt geschoben hat, alsdann zieht das Gewicht g durch den Haken 0 den Hebel herunter, öffnet dabei die Drosselklappe und hebt die Hammerwelle in die Höhe.

Durch das Verstellen des Stiftes h wird die Anzahl der Schläge vermehrt oder vermindert, da durch ihn der Schnepper früher oder später ausgehoben wird.

Endlich können auch noch die einzelnen Schläge verstärkt oder weniger stark gemacht werden, je nachdem man die Feder m in die verschiedenen, im Eisenarm befindlichen, Löcher einhakt.

Bei Fig. 2, der Seitenansicht, ist der obere Theil der Schnecken- und Hammerwelle weggelassen, damit nicht die anderen wichtigeren Constructionstheile dadurch verdeckt wurden.

Bei Fig. 3, die den Grundrifs der über dem Boden befindlichen Theile zeigt, ist das Aspirationsrohr und der die Drosselklappe schliefsende Hebelarm / weggelassen.

Fig. 4 zeigt den Grundrifs der unter dem Mahlgang befindlichen Theile.

Fig. S zeigt Rad c mit Stift d und h und den Schnepper i in der Seitenansicht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Filter-Abklopfvorrichtung, bei welcher die Hammerwelle, durch den stellbaren Stift h ausgerückt, in der hohlen Antriebswelle niederfällt und so die Excenter η zur Wirkung bringt, bis das durch den Stift d gehobene Fallgewicht g die Hammerwelle wieder hebt.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.