DE98208C - - Google Patents

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DE98208C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/347Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven twice per cycle

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
in BOCHUM.
Läutevorrichtung für Glocken.
Zusatz zum Patente M 94966 vom 2. Mai 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. August 1897 ab. Längste Dauer: 1. Mai 1912.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung der durch Patent Nr. 94966 ge-* schützten Läutevorrichtung für Glocken. Die Abänderung besteht darin, daß die zwischen den beiden Reibrändern des Haupt-Patentes auf- und abbewegte,, am Glockenseil aufgehängte Stangö weggelassen und das lose Reibrad als Seilscheibe ausgebildet ist, über welche das Glockenseil geführt wird.
Eine nach der vorliegenden Erfindung abgeänderte Läutevorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 in der Endansicht und in Fig. 3 in der Ansicht von oben dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht.
Auf der Welle α sitzt die feste Frictions-1 scheibe b und neben dieser lose auf der Welle die Seilscheibe c, welche mit der Frictionsscheibe b in Eingriff gebracht werden kann und durch eine Feder d außer Eingriff gehalten wird. Ueber die Seilscheibe geht das Glockenseil e, welches einmal um die Scheibe geschlungen und an einer Stelle mit dieser fest verbunden ist. Von einer Feder f wird das Seil straff gehalten. Anschließend an die Seilscheibe c sitzt auf der Welle lose drehbar der Hebel g, welcher mit einer abgeschrägten Fläche an einem an dem Wellenlager h angebrachten Schraubenkeil i anliegt. Der Hebel g ruht auf der Rolle k eines um den festen Punkt / drehbaren, durch ein Gegengewicht ausbalancirten Doppelhebels auf, dessen anderes Ende in als Nase ausgebildet ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Hebt man den Hebel g, während die Welle α mit der Frictionsscheibe b fortlaufend rotirt, an, so wird er durch den Schraubenkeil i seitwärts verschoben und rückt dadurch die Seilscheibe c ein, so daß dieselbe an der Rotation der Frictionsscheibe b theilnimmt. Sobald man den Hebel g losläßt, schwingt die Glocke, welche durch die Rotation der Seilscheibe nach der einen Richtung geschwenkt wurde, zurück. Ist die Schwingungsweite der Glocke noch nicht groß genug, daß der Daumen η der durch die Rückschwingung der Glocke zurückgedrehten Seilscheibe c auf die Nase m trifft, so wiederholt man das Anheben des Hebels g, wodurch sich der beschriebene Vorgang wiederholt. Ist die Schwingungsweite der Glocke auf diese Weise hinreichend groß geworden, so drückt bei der Rückschwingung der Glocke der Daumen η auf die Nase m und hebt dadurch die Rolle k und den darauf liegenden Hebel g. Verläßt der Daumen die Nase, so fällt die Rolle k mit dem Hebel g in die ursprüngliche Lage zurück und die Friction wird unterbrochen. Beim Rückgange der
(2. Auflage, ausgegeben am ig. Juli
Seilscheibe wird die Nase gehoben und stellt sich vermittelst des Gegengewichtes wieder in die ursprüngliche Stellung, sobald die Nase von dem Daumen gleitet. Es findet also von jetzt an ein selbstthätiges Ein- und Ausrücken der Seilscheibe c statt.
Um die seitliche Bewegung des Hebels g genau einstellen zu können, kann der Schraubenkeil i mittelst eines Schlitzes ο verschoben und durch eine Schraube festgestellt werden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι . Eine Ausführungsform der unter Nr. 94966 geschützten Läutevorrichtung für Glocken, dadurch gekennzeichnet, daß unter Wegfall der Stange C jener Patentschrift das lose Reibungsrad als Seilscheibe (c) für den Zugstrang der Glocke ausgebildet ist und abwechselnd mit dem festen Reibungsrad (b) in und außer Eingriff gebracht wird.
  2. 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung eine Anordnung zum selbstthätigen Ein- und Ausrucken der Seilscheibe derart, daß ein Einrückhebel (g) durch einen Daumen (n) der Seilscheibe unter Vermittelung einer an dem Hebel angebrachten Keilfläche seitlich verschoben wird und hierdurch das Einrücken der durch eine Feder (d) von dem festen Reibungsrad abgedrückten Seilscheibe bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in 6er reiChsdruckereI.
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