DE247479C - - Google Patents

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DE247479C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/02Hoppers; Delivery shoots
    • D01G23/04Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed
    • D01G23/045Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed by successive weighing; Weighing hoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247479 KLASSE 76 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1911 ab.
Die bei Krempeln üblichen selbsttätigen Wollvorlegeeinrichtungen oder Wagespeiser sind bisher im allgemeinen so eingerichtet, daß bei gefüllter Wage durch Einfallen einer Klinke die obere Trieb walze ο (Fig. ι) des Nadeltuches η aufgehalten und dadurch die weitere Zufuhr von Wolle in die Wage verhindert wird. Nach der von den Zuführzylindern bzw. dem Zuführlattentuch ζ aus
ίο bewirkten Entleerung der Wage mit Hilfe einer Kurvenscheibe c wird die Sperrklinke der Walze ο ausgelöst, und es beginnt aufs neue die Wollzufuhr in die Wage. Es gibt nun eine ganze Anzahl von verschiedenen Einrichtungen für die Sperrung des Umlaufes der Speisetuchwalze 0 und den Antrieb derselben, welcher von der unteren Vorgelegwelle u aus bewirkt wird. Diese Einrichtungen haben aber den Übelstand, zeitweilig zu versagen, weil von der Walze 0 auch die Abnehmwerkzeuge für die Beförderung der Wolle vom Nadeltuch η nach der Wageschale w getrieben werden und es mit der erwähnten Sperrung größere Widerstände zu überwinden gilt; denn bekanntlich müssen mit dem Stillstehen des Nadeltuches auch die Abnehmwerkzeuge stillstehen, weil sonst noch kleine Flocken in die Wageschale gelangen würden und dadurch die Gleichmäßigkeit des Abwiegens beein-
trächtigt wird. Zur Beseitigung dieser Übelstände ist nun eine neue Einrichtung damit geschaffen, daß der ganze Hauptantrieb des Speisers ausgerückt wird; hierdurch unterbleibt nicht nur die Förderung der Wolle durch das Nadeltuch und die Abnahme derselben, sondern es bleibt auch der Rück-40
streichkamm für das Nadeltuch stehen, dessen bisheriges Weiterlaufen ebenfalls als Übelstand empfunden wird, und dessen Bewegung gewöhnlich von der unteren Vorgelegwelle η geleitet wurde.
Kennzeichen für die neue Einrichtung ist die Einschaltung eines Hilfswerkzeuges, und zwar insofern, als die vom Ausschlag des Balkens der Wageschale aus bewirkte Sperrung den Antrieb nicht selbst auszuschalten hat, sondern diesen nur einleitet; dadurch ist eine sicher wirkende, äußerst empfindliche und die Gleichmäßigkeit des Abwiegens fördernde Einrichtung geschaffen. Im besonderen geht die Zusammensetzung derselben aus Fig. 3 hervor.
Auf der unteren Vorgelegwelle, d. h. der Hauptantriebswelle u sitzt, lose die Riemenscheibe s; diese ist hohlkegelförmig ausgedreht und wirkt zur Hälfte als Kupplung, während die andere Hälfte, der Kegel k, von dem Hebel h geführt wird. Dieser Kegel, welcher auf der Welle u durch Nut und Keil verschiebbar ist, also die der Scheibe s mitgeteilte Bewegung an die Welle u vermittelt, wird von einer auf der Welle u stehenden Feder f stets so verschoben, daß die Kupplung geschlossen ist, die Drehung also erfolgt war. Mit der ständig umlaufenden Scheibe s ist eine zweite Scheibe r verbunden, welche auf eine darüber sitzende, lose auf einer festen Welle laufende Scheibe m treibt. Diese Scheibe ist mit einer Klauenkrone q verbunden, welche auf der Nabe der Scheibe m durch Nut und Keil verschiebbar ist und durch die Feder d gegen eine entgegengesetzt
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stehende Klauenkrone ft gedrückt wird, wodurch diese Klauenkupplung immer geschlossen gehalten wird. In eine Ringnut der Klauenkrone q greift nun das Ende des Hebels h, während die andere Klauenkrone ft ein Sperrrad besitzt, in welches mittels einer Stangenverbindung t — vom Gewichtshebel g der Wageschale w aus vermittelt — die Klinke i beim Ausschlagen der Wage nach unten, also
ίο beim Heben des Gewichtshebels, einfällt; im besonderen geht dies aus Fig. 2 hervor. Ist diese Klinke nun in das Sperrad eingefallen, so wird dieses und die Klauenkrone ft in der Drehung aufgehalten. Da das Kuppelteil q fortläuft, so gleiten die Klauen übereinander hinweg, und es wird jetzt durch ihre Form die Krone q verschoben, womit auch der Hebel h bewegt wird; dieser rückt die Hauptantriebskupplung des Speisers s k aus. Die Verschiebung der Klauenkrone durch den Antrieb ist kräftig und vermag deshalb die Feder f zusammenzudrücken; wenn dies erfolgt ist, so fällt die Klinke χ vor das Ende des Hebels und verhindert dadurch, daß sich die Kupplung wieder schließen kann. Ist nun (eingeleitet durch das entsprechende Fortschreiten des Zuführlattentuches) die Entleerung der Wageschale w bewirkt, so wird sowohl die Klinke u als auch die Klinke i ausgehoben, indem sich auf der Welle der Kurvenscheibe c an entsprechender Stelle Nasen befinden, welche unter die Enden der Klinken greifen und diese auslösen; dadurch wird die Sperrung des Hebels h aufgehoben, die Feder f kommt zur Wirkung, und der Betrieb beginnt ! von neuem. Vorher ist natürlich auch die Klinke i ausgehoben, so daß der Hebel h nicht wieder gesperrt werden kann. Von der Welle u wird in bekannter Weise durch einen Riementrieb nach oben und durch ein Zahnrädervorgelege das Speiselattentuch, und durch Riemenscheiben werden die Abnahme- und Rückstreichwerkzeuge getrieben. Als Kupplung für den Hauptantrieb ist Reibungskupplung gewählt, damit die Ausrückung stoßfrei vor siqh geht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausrückvorrichtung für Wagespeiser (Selbstaufleger mit Wage), dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag der Wageschale eine Sperrklinke einfallen läßt, wodurch eine von der Krempel aus angetriebene Verschiebungseinrichtung für den Ausrückhebel der Antriebreibungskupplung in Tätigkeit gesetzt wird und eine Sperrung dieses Antriebshebels in ausgerückter Stellung erfolgt, die von dem bekannten Schaltrad aus nach Entleerung der Wageschale wieder aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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