DE182866C - - Google Patents
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- DE182866C DE182866C DENDAT182866D DE182866DA DE182866C DE 182866 C DE182866 C DE 182866C DE NDAT182866 D DENDAT182866 D DE NDAT182866D DE 182866D A DE182866D A DE 182866DA DE 182866 C DE182866 C DE 182866C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/54—Printing-pressure control devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handling Of Sheets (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 182866 KLASSE \5d. GRUPPE
JOSEF HORN in KÖTZSCHENBRODA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1905 ab.
Bei der Herstellung gewisser Arbeiten mittels Tiegeldruck- und Prägepressen, z. B. beim
Golddruck oder zum Anlegen punktierter Arbeitsstücke ist eine Ruhelage des Tiegels
in seiner Offenlage erforderlich. Diese Ruhelage des Tiegels ist aber bei den bisherigen
Tiegeldruckpressen von sehr kurzer Dauer, da die Maschine weiterarbeitet. Bei Golddruck
z. B. genügt eine derartige kurze Ruhelage nicht, namentlich wenn mehrere Blätter
des Metalls aufzulegen sind. Es muß daher die Maschine nach jedem Druck mit der Hand oder selbsttätig ausgerückt werden, um
das Blattmetall ordentlich auflegen zu können. Nachdem dies geschehen ist, kann die
Maschine erst wieder mittels Fuß- oder Handeinrückung in Betrieb gesetzt werden. Ein
derartiges Arbeitsverfahren ermüdet natürlich die die Maschine bedienende Person,
auch wird die Leistungsfähigkeit der Maschine dadurch beeinträchtigt.
Die Erfindung betrifft nun Vorrichtungen, bei welchen eine beliebig lange Ruhezeit des
Tiegels erzielt wird und die Maschine, nachdem sie mit der Hand oder selbsttätig ausgerückt
wurde, nach einem längeren oder kürzeren Stillstand selbsttätig wieder einrückt.
In nachstehendem ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beschrieben und auf
der Zeichnung in den Fig. 1 bis 6 dargestellt. In Fig. ι und 2, welche- eine Ausführungsform des Antriebes einer Tiegeldruckpresse
veranschaulichen, bedeuten b und α die Fest- und Losscheibe, c den Ausrückhebel und d
eine Muffe, welche gegen die Losscheibe a in achsialer Richtung ihrer Achse zwangläufig
bewegt wird. Die verlängerte Nabe der Losscheibe α ist mit Gewindegang und
Konus e versehen, gegen welche vermittels der Feder g ein kleiner, an der Muffe d befestigter
doppelarmiger Hebel f gedrückt wird. Wird nun die Maschine ausgerückt, so schiebt die mit dem Hebel c verbundene
Ausrückgabel h den Riemen auf die Losscheibe a. Gleichzeitig wird jedoch die
Muffe d, welche mit dem Hebel c durch Zwischenhebel i und k in Verbindung steht,
zurückgeschoben, so daß der Hebel/ in Eingriff mit der Gewindenabe e der Losscheibe
tritt. Da letztere sich weiterbewegt, zieht der Hebel/ die gesamte Zwischenhebelverbindung
und somit den Riemen wieder auf die Festscheibe b, bis das Spiel von neuem beginnt.
Der Zwischenhebel i kann herumgeschlagen werden, wenn die Maschine ständig ausgerückt
bleiben soll.
Die Fig. 3 bis 6 stellen eine andere Ausführungsform
der selbsttätigen Einrückvorrichtung mit Kegelreibungskupplung I und
lose laufender, mit dem Schwungrad m versehener Riemenscheibe dar. t ist ein in einer
schwalbenschwanzförmigen Nut verschiebbar angeordnetes Segment, welches mit Nasen an
den zwei Enden versehen ist. Die eine Nase greift in die eingedrehte Nut der die Antriebswelle
der Maschine mitnehmenden keilförmigen Reibscheibe /. Wird die Maschine
ausgerückt, so bewegt sich die Reibscheibe / mit dem Segment t gemäß Fig. 3 bis 6 nach
rechts. Da aber die Riemenscheibe mit dem Schwungrad in weiter läuft, wird die Rolle
des mit Schaltklinke verbundenen Hebels η von der mitlaufenden, als Anlauf dienenden
Nase des Segments t auf- und abwärts bewegt, wodurch das auf der gleichen Welle
befestigte Schaltgetriebe ο so lange in Tätigkeit versetzt wird, bis die kegelförmige Reibscheibe
sich so weit nach links bewegt hat,
ίο daß der Kegel derselben mitgenommen und
die Maschine in Tätigkeit versetzt wird, und zwar so lange, bis die selbsttätige Ausrückung
durch den Hebel ο wieder eingeleitet wird. ρ ist eine Feder, welche bestrebt ist, den
Hebel ο in seine Ausrücklage zu ziehen oder zu halten. Es ist daher beim Ausrücken der
Maschine nur nötig, die Schaltklinke aus den Zähnen des Schaltrades zu heben, worauf der
Hebel 0 durch die Feder ρ in die Stellung geschwungen wird, in welcher die Maschine
ausgerückt ist. Soll die Maschine ständig ausgerückt bleiben, so wird die Schaltklinke
des Hebels η herumgeschlagen, so daß dieselbe außer Tätigkeit bleibt.
Die Erfindung läßt noch andere Ausführungsformen zu, und das Wesentlichste der
Erfindung soll darin bestehen, daß die Einrückvorrichtung der Maschine durch einen
noch in Bewegung befindlichen Teil des Antriebes der stillstehenden Maschine, wie Losscheibe,
Schwungrad oder dergl. selbsttätig in Betrieb gesetzt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein- und Ausrückvorrichtung für Tiegeldruck- und Prägepressen, dadurch gekennzeichnet, daß die behufs bequemeren und genaueren Anlegens der Arbeitsstücke ausgerückte Maschine nach einer bestimmten Zeit durch einen noch in Bewegung befindlichen Teil des Antriebes der stillstehenden Maschine, wie Losscheibe, Schwungrad oder dergl. selbsttätig wieder eingerückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182866C true DE182866C (de) |
Family
ID=446931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182866D Active DE182866C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182866C (de) |
-
0
- DE DENDAT182866D patent/DE182866C/de active Active
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