DE2254103A1 - Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R22/04—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
- B60R22/06—Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door having the belt or harness connected to a member slidable in a vehicle-mounted track
Description
BESCHREIBUNG -..-. zur Patentanmeldung der
• Willem Frans Coenen -"■ . ■ vohnhaft in:
. . Wassenaar (Niederlande) . betreffend:
"Sicherheitsgurt for Kraftfahrzeuge"
"Sicherheitsgurt for Kraftfahrzeuge"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsgurt für
Kraftfahrzeuge, mit einem Schulterbandteil und einem Hüftbandteil,
velche Teile zusammen einen Dreipunktsgurt aus einem einzigen Band be-
stehend bilden können, wobei die inneren Enden von beiden Teilen sich
in Arbeitslage auf oder nahe bei der Langsachse des Bodens der Kraftfahrzeugkarosserie
befinden, das äussere Ende des Schulterbandteiles bei dem Hinterteil einer Leitung bei dem Rande· zwischen dem Dache der"
Karosserie und der angrenzenden Seitenwand» die sich bis über eine Türöffnung
erstreckt, angeordnet ist und das äussere Ende des Hüftbandteiles sich bei dem Ende einer anderen Leitung auf einem Teil der Karosserie
befindet, während Elemente, die mit beiden Bandteilen verbunden sind,
an den Leitungen verstellbar sind.
Ein solcher Gurt is bekannt. Die inneren Enden der Schulter- und Hüftbandteile dieses Sicherheitsgurtes, der als Dreipunktsgurt ausgeführt
sein kann, sind am Boden der Kraftfahrzeugkarosserie bei der Längsachse dieses Bodens befestigt.
Dadurch ist es fast unmöglich, dass ein Gurtbenutzer von einen
Sitz zum anderen oder umgekehrt weiterrückt.
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Weiter ist die Leitung für das äussere Ende des Hüftbandteiles
auf der Tür angeordnet. Letzteres ist "bei Rettungsversuchen, besonders
wenn das Kraftfahrzeug ins Wasser gefahren ist, ein ernsthaftes Hindernis,
das aus dem Gesichtspunkt der Sichsrheit unzulässig genannt wurden
nuss. Schliesßlich liegen die Gurtbandteile bei geöffneter Tür zum
Aus- oder Einsteigen noch teilweise auf dem betreffenden Sitz.
Mit der Erfindung vird bezweckt,diese Nachteile zu beheben. Dasu
ist der Sicherheitsgurt gemäss der Erfindung derart konstruiert, dass
das äussere Ende des Schulterbandteiles an der genannten Stelle befestigt
ist und dass da3 äussere Ende des lüftbandteiles mit dem unteren
Ende der anderen Leitung, die sich an einem Türpfosten entlang erstreckt,
verbunden ist, wobei jeweils ein Bandteil in der Art durch die an den
Leitungen verzollbarer Elemente geführt ist, dass, wenn das Schulterbandteileleirent
nicht mehr weiter vorwärts und d&s Hüftbandteilelemen^
nicht mehr weiter aufwärts verstellt werden kann, beide Bandteile kein Hindernis in der Türöffnung bilden.
Hierdurch wird erreicht, dass man ungehindert aus- und einsteigen
kann, da die Gurtbandteile sich jetzt ausserhalb des freien Raumes der Türöffnung befinden. Dabei kann der Sicherheitsgurt gemäss der Erfindung
noch derart ausgeführt sein, dass ein Fortsata für beide Gurtbandteile, der durch das Verstellen der erwähnten Elemente notwendig geworden ist,
aus einem Einrollautoniaten gezogen wird, der sich auf oder nahe der Längsachse des Bodens befindet und ein einzelnes Band von sich gibt,
das mittels eines Verschlusses dem verbundenen inneren Ende beider Bandteile angeschlossen ist.
Hierdurch wird erreicht, dass, wenn man den Gurt wieder in Arbeitslage versetzt, der Fortsatz durch den Einrollautomaten wieder eingezogen
wird und die Gurtbiüider den betreffenden Insassen vunschgenäss ι
umschliesscn. Es wird noch bemerkt, dass in einer anderen Publikation
eine Gurtkonstruktion beschrieben wird, wobei die inneren Enden eiliger
Ilüftbänder d xrch Einrollnutoiraten eingezogen werden, nachdem die äusseren
oder die vorderen Enden der Ourtbünder durch einen Verschluss mit
einander verbunden worden sind und aas Baud/die Bänder in dieser V/eise
den/die Insassen vur.schliessen.
Die Erfindmig wird nunt'-ehr unter Hinweis rmi" die Zeichnung,
die ein nicht beschränkendes Aurjfülirungi'lK'Ujpiel wiecLorril't, weiter erläutert.
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BADORlGlNAt
Es zeigen;
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Bank mit dem
Sicherheitsgurt in Arbeitslage, von der Mitte des Fahrzeuges zur Sei'
tenwand hin, wobei um der Deutlichkeit willen die auf der Bank sitzende
Person nicht gezeichnet wurde;
Fig. 2 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht, aber nun in ausgedienten
Zustand des Sicherheitsgurtes;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Endes eines Kabels zuir.
Verstellen einer Leitöse.
In der teils weggebrochenen Karosserie eines Kraftfahrzeuges,
in diesem Fall eines Autos nach den Figuren 1 und 2 ist der Boden, auf
dem ein Stuhl odsr eine halbe Bank 2 fest,jedoch in üblicher Weise 'in
Fahrtrichtung verschiebbar, angebracht ist, mit 1 bezeichnet.
Zwischen der Hintertür k und J12V Vordertür 3 befindet sich der
sogenannte Seitenpfosten 5» Das Armaturenbrett ist mit 6 bezeichnet«
Der Sicherheitsgurt für die auf dem Stuhl 2 sitzende, nicht eingezeichnete Person besteht aus einem Schulterteil 7 und einem damit
einstückig ausgebildeten Hüftteil 8,9. Für das Hüftteil werden zwei Bezugsziffern
gebraucht, um das innere Ilüftteil 8 von dem äusseren Hüftteil
9 zu unterscheiden.. An der Stelle, wo das Schulterteil 7 und das
innere Hüftteil 8 zusammenkommen, ist ein von Hand loslöslicher.Verschluss
10 angebracht, der nur benutzt werden soll, wenn das mechanisch, hydraulisch oder elektrisch wirkende System versagt»
In oder nahe der Mitte des Bodens 1 \md hinter dem Stuhl 2 ist
ein ortsfester Einrollautomat montiert. Dieser enthält nach Fig. 1 ein aufgerolltes Gurtteil 12, das in Fig. 2 ausgezogen ist* Das freie Ende
von 12 ist mit dem Verschluss 10 verbunden. Der Einrollautomat verhindert
das Ausziehen von Teil 12, wenn eine Stosskraft auf dieses Teil ausgeübt wird, lässt jedoch zu, dass es ausgezogen wird, wenn dies allmählich
vor sich geht.
Die Enden des Schulterteils 7 und des äusseren Hüftteils 9
sind bei 13 ϊ>2ν. TU in der üblichen -Veis-s und on den gewohnten Stellen
an der Karosserie bzw. an-dem Boden befestigt.
In der Lage nach Fig* 1 befindet sieh bei 13 eine Leitöse.15»
vodui'ch das Schulterfrei! 7 des Öurtes £efÜh;rt fstv Eine ähnliche Leitöset6,
wodurch das Gurttfdl 12 geführt ist, befindet sieh bei dem Eintolli.uto:.iutc«ti
11, Abermals nacli Fig. 1 iöt schliessiich noch eine Leitöse
17, wodurch das iussere ilüftteil £ geführt -"-ist, bei ttern lie
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BADORKÄt. ^
punkt ^k angeordnet. Mit näher zu umschreibenden Mitteln vrerdcn die
Leitösen 15 und eventuell 16 zu gleicher Zeit vorwärtsgezogen, um die
Lagen 151 und ^6* zu erreichen, während dann euch die Leitöse 17 an
dem Seitenpfosten 5 hinauf ge sch oben wirdj um Lage 17' einzunehmen. Wenn
nur die Leitcsen 15 und 17 benutzt werden, sind Mittel vorhanden, die
den Verschluss 10 "beim Vorwärtsziehen des Schulterteiles bis in die
-Nähe von üer das Schulterteil vorwärtsziehenden Leitöse I51 drängen.
Fig. 2 zeigt deutlich die hierdurch erreichte Laße. Das Schulterteil
7 und die Hüftteile 8 und 9 befinden sieh teilweise doppelgeschlagen
den Leisten über den Türen entlang und das Teil 12 χε'; ganz
aus dem Einrollautomaten gezogen und führt zuerst über dem Boden, dann
von der Leitöse I61 schräg aufwärts bis in die Nähe von der Leitöse 15*.
Die Gurtteile sind jetzt rait 7', 8', 9' und 12' bezeichnet.
Beim Ein- und Aussteigen bildet der Sicherheitsgurt in der Lupe
nach Fig. 2 in keinerlei Weise ein Hindernis.
Das Verstellen der Leitösen 15: 16 und 17 kann vor sich gehen
durch flexibele Gewindekabel 19» die in rohrfö:-mige Binnen 18, in Fig.
3 in perspektivischer Ansicht gezeichnet, Reführt sind. Unter Gewindckabel
verstehe man ein normal verseiltes Kabel, um welches herum klemmend
ein gew:'.ndeförmiger Draht gewickelt ist.
Die Leitösen, von denen eine in Fig. 3 mit Bezugsziffer 15" gezeichnet ist, sind an einer Mutter 21, die mit dem Draht 20 im Eingriff
ist, befestigt. Wird das Kabel 19 durch einen nicht gezeichneten Motor, namentlich einen Elektromotor, der hinter dem Armaturenbrett 6
aufgestellt sein kann, in Drehbewegung versetzt, so verstellt sich die Mutter 21 mit d^r steif oder elastisch daran befestigten Leitöse.
Auch ist es möglich, die Leitösen unmittelbar an den Kabeln zu befestigen, und diese in Achsialrichtung zu verstellen mittels eines
in das Gewinde 20 eingreifenden Ritzels, das durch einen Motor angetrieben wird.
Selustverstandlieh muss der Motor vom umkehrbaren Typ sein, um
nach der Lrtge in Fig. 2 wieder die in Fig. 1 zu erreichen.
Es versteht sich, dass alle Kabel, auch die der nicht eingezeichneten
Sitze im Fahrzeug gemeinschaftlich durch einen einzigen Motor
bedient werden können.
Bei Anwendung eines Elektromotors konn dornen Speisung über dcts
Zündschloss geregelt worden. Wen.·! ιιΐκο der Zündschlüssel zun Anlassen
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BAD ORIGINAL
von des Fahrzeugs Motor umgedreht wird, wird der Motor, der die Kabel
antreibt, in Betrieb gesetzt» um nach der Lage in Fig* 2 .wieder die
in Fig. 1 zu erreichen.
• Wird der Zündschlüssel zurückgedreht, kehrt die Drehrichtxmg
des. Motors, der die Kabel antreibt, um und wird aus der Lage nach Fig. \ wieder die nach Fig. 2 herbeigeführt.
Selbstverständlich sind Änderungen in der Konstruktion möglich,
wobei man in Rahmen der Erfindung bleibt. So können die Befestigungselemente
der Kabelenden selber für die nötigen Verstellungen gebraucht werden, · '
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BAD ORIGINAL
Claims (10)
1. j Sicherheitspurt für Kraftfahrzeuge, mit einem Schulterbandteil
jMlil einen Hüftbandteil, welche Teile zusammen einen Dreipunktsgurt aus
einem einzigen Band bestehend bilden körnen, wobei die inneren Enden
von beiden Teilen sieh in Arbeitslage auf oder nahe der Längsachse des
Bodens der Kraftfahrzeugkarosserie befinden, das äussere Ende des Schulterbundteil is bei dein Hinterteil einer Leitung bei dem Rande
zwischen dem Dache der Karosserie und der angranzenden Seitenwand, die
sich bis über eine Türöffnung erstreckt, angeordnet ist und das äussere
Ende des Küftbandteiles sich bei den Ende einer anderen Leitung auf
einem Teil der Karosserie befindet, während Elemente, die rait beiden
Bandteilen verbunden sind, an den Leitungen verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Ende des Schulterbandteiles an der
genannten Stelle befestigt ist und dass das äussere Ende des Hüftbandteiles
mit dem unteren Ende der anderen Leitung» die sich an einem Türpfosten entlang erstreckt, verbunden ist, wobei jeweils ein Bandteil
in der Art durch die an den Leitungen verstellbaren Elemente geführt ist, dass, wenn das Schulterbandteilelement nicht mehr weiter vorwärts
und das Huftbandteilelement nicht mehr weiter aufwärts verstellt werden
kann, beide randteile kein Hindernis in der Türöffnung bilden.
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fortsetz für beide Gurtbandteile, der durch das Verstellen der erwähnten
Elemente notwendig geworden ist, aus einen.Einrollautomaten gezogen vird, der sich auf oder nahe der Längsadhse des Bodens befindet
und ein einzelnes Band von sich gibt, das mittels eines Verschlusses dem verbundenen inneren Ende beider Bandteile angeschlossen ist.
3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz für beide Gurtbandteile durch ein auf oder nahe der Längsachse
des Bodens ortsfest angeordnetes Organ geführt ist.
Ij. Sicherheitsgurt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
sich der Einrollautomat an dem hinteren Ende einer nach der Längsachse des Bodens gerichteten Führungsschiene befindet, in der noch ein bewegbares
Verstellungsclcnent für den Fortsatz geführt ist.
5· Sicherheitsgurt nach Anspruch 2, 3 oder k, dudurch gekennzeichnet,
dass die Leitungen aus Rinnen bestehen, in denen jeweils ein Verstellurifnkabel
i'ür ein daran befestigter; Versteh.lunfsi-leiuent in der For;
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BADORfQlNAL
einer Leitöse geführt ist, welches Kabel durch einen umkehrbaren Motor»
namentlich einen Elektromotor angetrieben wird.
6. Sicherheitsgurt nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet» dass
das Kabel als Gewindekapsel ausgeführt ist und durch den genannten Motor
in Drehbewegung versetzt wird, wobei an diesem Gewindekabel eine Leitöse
mittels einer Mutter befestigt ist.
7· Sicherheitsgurt nach Anspruch 5 s dadurch gekennzeichnet, dass
man das Kabel ac?isial hin- und herbevegen kann, wobei die Leitösen ortsfest
an dem Kabel angeordnet sind.
8. Sicherheitsgurt nach Anspruch 6 und 7>
dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel mit wenigstens einem Gewindeteil versehen ist, womit ein
motorisch angetriebenes Ritzel im Eingriff ist, um das Kabel achsial
hin- und herbewegen zu können.
9. ,Sicherheitsgurt nach einem äcj, Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindung zwischen Leitöse und Kabel flexibel cder federnd ausgeführt ist.
10. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 5-9» öer in so viel .
Exemplaren ii.i Kraftfahrzeug angeordnet ist wie es Sitze darin gibt,
dadurch gekennzeichnet, dass -alle Kabel gemeinschaftlich durch einen
einzigen elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Motor angetrieben werden.
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BAD ORlGINAt ;1
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