DE2940888A1 - Passives sicherheitsgurt-dreipunktsystem - Google Patents

Passives sicherheitsgurt-dreipunktsystem

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DE2940888A1 DE19792940888 DE2940888A DE2940888A1 DE 2940888 A1 DE2940888 A1 DE 2940888A1 DE 19792940888 DE19792940888 DE 19792940888 DE 2940888 A DE2940888 A DE 2940888A DE 2940888 A1 DE2940888 A1 DE 2940888A1
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Erwin 2301 Westensee Blüggel
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Blueggel Erwin 5778 Meschede De
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
    • B60R22/06Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door having the belt or harness connected to a member slidable in a vehicle-mounted track

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Description

2940888 PATENTANWALT DIPLrING. F*\UL DIEHL
LETZENBURGER STRASSE 53-1OOO BERUN 15 RUF (030) 8 82 20 63/882 2ΟΘ4
5. Oktober 1979 D/Ke
Erwin Blüggel Jahnstraße 14 2300 Kiel 1
Passives Sicherheitsgurt-Dreipunktsystem
1300 1 S/0653
Passives Sicherheitsgurt-Dreipunktsystem
Die Erfindung geht aus von einem passiven Sicherheitsgurt-Dreipunktsystem der im Oberbegriff des Anspruches angegebenen Art.
Die bisher bekanntgewordenen passiven Zwei- oder Dreipunk tgurtsysteme gestatten nicht die Anordnung der Anlenkpunkte von Schulter- und Beckengurt im Bereich der Türsäule und des gemeinsamen Anlenkpunktes für den Schulter- und den Beckengurt in der Fahrzeugmitte, wie dies von dem sog. aktiven Dreipunktsystem her bekannt ist. Der Unterschied zwischen aktivem und passivem Sicherheitsgurtsystem besteht bekanntlich darin, daß die aktiven Sicherheitsgurtsysteme das manuelle Anlegen des Sicherheitsgurtes voraussetzen und deshalb oftmals wegen Bequemlichkeit des Fahrgastes nicht benutzt werden, während die passiven Sicherheitsgurtsysteme das selbsttätige Abheben des Sicherheitsgurtes beim Türöffnen und das ebenso selbsttätige Anlegen desselben beim Schließen der Fahrzeugtür gewährleisten.
Werden, wie dies bei den bisher bekanntgewordenen passiven Sicherheitsgurt-Dreipunktsystemen der Fall ist, die den Fahrzeuginsassen bei einem Frontalaufprall des Fahrzeuges abstützenden Reaktionskräfte nicht in voller Größe in die Karosserie eingeleitet, sondern teilweise auch auf den Fahrzeugsitz übertragen, so besteht die Gefahr, daß der üblicherweise verstellbar gelagerte Fahrzeugsitz aus seiner Lagerung gerissen und dadurch die Haltewirkung der Sicherheitsgurteinrichtung beseitigt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein passives Sicherheitsgurtsystem zu schaffen, dessen Anlenkpunkte ausschließlich in der Fahrzeugkarosserie liegen und somit auch stärkste ReaktionskrMfte, wie sie bei einem > Frontalaufprall des Fahrzeuges auftreten können, aufzufangen in der Lage sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Führung der beiden Anlenkpunkte für den Schultergurt und den Beckengurt enthaltenden Läufer aus handelsüblichen Rohren besteht, von denen mindestens eines in der dem Fahrzeuginsassen benachbarten Tür und bedarfsweise das andere im Bereich des Dachrahmens liegt, während der Gurtaustritt für Becken- und Schultergurt,
L5 in der Fahrzeugmitte liegend, als Doppelrolle ausgebildet ist.
Die Verwendung eines handelsüblichen Rohres als Führung für die Läufer, an denen Becken- und Schultergurt angelenkt sind, ist nicht nur in fertigungstechnischer Hinsicht besonders ökonomisch, sondern sie führt ferner zu einer konstruktiven Versteifung der Fahrzeugtür und auch des Dachbereiches, in dem ggf. auch ein Rohr zur Gesamtführung installiert sein kann.
Zudem ist es in Weiterbildung der Erfindung möglich, das oder die Rohre als integrierte Einheit mit der zum Antrieb der Läufer von Becken- und Schultergurt benötigten Hubkolben-Zylindereinheit auszubilden. Dadurch wird JO neben der versteifenden Wirkung noch eine Raumersparnis und vor allem eine optimale räumliche Anordnung der Anlenkpunkte des Schulter- und des Beckengurtes erzielt.
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Zu diesem Zweck werden entweder zwei Elektromotoren vorgesehen, deren einer zur Überführung des Läufers des Beckengurtes in die Rückhaitestellung und Freigabestellung dieses Beckengurtes und deren anderer zur Überführung des Läufers des Schultergurtes in die Freigabe- und Rückhaitestellung dieses Schultergurtes vorgesehen ist, oder aber es wird ein einziger Elektromotor zum Antrieb der beiden Läufer von Schultergurt und Beckengurt vorgesehen, der über eine biegsame Welle abwechselnd Schub und Zug auf die Läufer ausüben kann. Dazu erhält der Antriebsmotor zweckmäßigerweise ein Vorgelege. Ein weiterhin vorgesehener Endschalter unterbricht den oder die Motorstromkreise beim Einlaufen des Läufers in die Endstellung und schaltet damit den oder die Antriebsmotoren ab. Beim Öffnen der Fahrzeugtür werden der oder die Antriebsmotoren wiederum eingeschaltet und ziehen die Läufer in die Freigabestellung.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß damit der vielfach in der Automobilindustrie angestrebte Gurtkomfort zufolge der Anordnung einer Doppelrolle beim Dreipunktgurt verbessert wird. Bei dieser Auslegung des Systems entfällt die Gurtumlenkung. Die Gurtumlenkung verursachte bisher zusätzliche Reibung, die wiederum höhere Federkräfte erforderte. Höhere Federkräfte erhöhen jedoch verschiedentlich den Gurtdruck während der Fahrt auf den Körper.
Durch den Wegfall der Gurtumlenkung wird die Gurtauszuglänge der jetzt einzelnen Gurtrollen kürzer. Damit werden jedoch wiederum kleinere Rollen benötigt und die Gurtaufrollfeder kann schwächer ausgelegt werden. Diese
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•Τ-
Gurtaufrollfeder muß aber andererseits so ausgelegt werden, daß durch diese Feder nur eine geringe Gurtlose in der Anlegestellung zugelassen wird, und die Aufrollfeder muß weiterhin so stark sein, daß der Gurt beim Türenschließen ordentlich aufgerollt wird.
Die Doppelrolle, über die sowohl der Becken- als auch der Schultergurt läuft, wird an dem Getriebetunnel unter Verwendung des Rohrrahmens des Fahrzeugsitzes befestigt; sie kann aber auch auf einer Seite mit dem Sitzschienenblock verbunden sein.
Beim Frontalaufprall eines Fahrzeuges auf den Körper de; Fahrzeuginsassen einwirkende Kräfte (Beschleunigung) werden auch hier wieder über die Gurte in die Doppelrolle und damit direkt in den Getriebetunnel geleitet.
Eine umfassende Sitzverstärkung, die bisher bei der Installation passiver Gurtsysteme stets erfolgen mußte, wird durch die erfindungsgemäße Rollenanordnung am unteren Rohrrahmen (Sitzschiene) entbehrlich.
Die erfindungsgemäße vollständige Vorrichtung für ein passives Dreipunktgurtsystem kann daher auch nachträglieh in zugelassene Fahrzeuge eingebaut werden.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele derselben näher erläutert. Es zeigen:
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- r-
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Pig. 1 die ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer Fahrzeugkarosserie mit herausgenommener Tür und Blick in das Innere des Fahrgastraumes,
Fig. 2 eine ebenfalls nur ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer Fahrzeugkarosse mit einem Teil des elektromotorischen Antriebs für ein Dreipunktsystem,
Fig. 3 eine andere Variante des elektromotirischen Antriebs eines passiven Dreipunktsystems,
Fig. 4 die schematische perspektivische Darstellung des Getriebstunnels eines Fahrzeugs mit angebauter erfindungsgemäßer Doppelrolle,
Fig. 5 die ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer Fahrzeugkarosserie mit Blick in den Fahrgastraum,
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Fig. 6 die perspektivische Darstellung gem. Fig. 5 mit eingezeichneten Gurtenden, die an Läufern befestigt sind und in einem Rohrsystem geführt sind, wobei der Antrieb über eine Kolben-Zylindereinheit hydraulisch erfolgt,
Fig. 7 die Seitenansicht eines Teiles der Fahrzeugkarosserie mit schematisch eingezeichnetem Zylinder-Kolben-Antrieb und
Fig. 8 zwei schematisch dargestellte Türquerschnitte mit eingesetzten erfindungsgemäßen Rohren für den Kolben-Zylinder-Unterdruckantrieb der Sicherheitsgurte.
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Gem. Fig. 1 ist der Schultergurt 1 in dem Läufer 2 geführt, der seinerseits in dem handelsüblichen, im Dachbereich der Karosserie verlegten Rohr 3 gleitet und dort, je nach Steuerung des Elektromotors 4, entweder die Anlegestellung des Schultergürtes 1 oder aber die vordere Freigabestellung I bewirkt. Die Kraftübertragung auf den Läufer 2 erfolgt über eine biegsame Welle, die auf die federbelastete Spultroramel 6 gewickelt wird.
In Fig. 2 sind die Enden des Schultergurtes 7 und des Beckengurtes 8 zur Verdeutlichung der verschiedenen Betriebslagen abgeschnitten dargestellt. Zur Verstellung des Läufers 9 des Schultergurtes 7 dient der elektromotorische Antrieb 10,und zur Verstellung des Läufers 11 des Beckengurtes 8 dient der elektromotirische Antrieb 12. Die biegsame Welle für die Verstellung der Läufer 9 und 11 wird auf den beiden flachen Wellenspultrommeln 13 gespeichert.
Man kann statt dessen auch mit einem einzigen elektromotorischen Antrieb 14 für Becken- und Schultergurt auskommen, wie das Ausführungsbeispiel gem. Fig. 3 zeigt. Danach ist das Führungsrohr 15 für den Schultergurt im oberen Bereich der Fahrzeugtür 16 und das Führungsrohr 17 für den Beckengurt 18 im unteren Bereich der Fahrzeugtür 16 angeordnet. Der Gurteinlauf ist in den Läufern 19 bzw. 20 angeordnet, wobei beide Gurte zur Spultrommel 21 geführt sind.
Der Schultergurt 22 befindet sich in der Ruhestellung gem. Fig. 3 in der Position S1 und gleitet bei
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•yfO·
Betätigung des elektromotorischen Antriebs 22 in die Stellung S2, in der der Schultergurt 22 den Fahrzeuginsassen sichert. Entsprechend gleitet der Beckengurt 18 aus der Stellung B, in die Stellung Bp· 5
Fig. 4 zeigt die Anordnung der in ihren Einzelheiten nicht weiter dargestellten Doppelrolle an der Oberseite des Getriebetunnels 24. Aus dem oberen Schlitz 25 der Doppeltrommelabdeckung 26 tritt der hier nicht dargestellte Schultergurt und aus dem unteren Schlitz der Doppeltrommelabdeckung 26 der hier nicht dargestellte Beckengurt. Die Befestigung der Doppeltrommel erfolgt über die Sitzschiene 28 mit Halter und den Sitzrohrrahmen 29.
Gem. Fig,6 befindet sich der Schultergurt 30 in der Ruhestellung in der Position S, und gleitet nach Betätigung durch das Kolben-Zylindersystem 31, das zweckmäßigerweise mit Unterdruck arbeitet, in die Verriegelungsstellung S_. Der Einlauf des Schultergur- ι tes 30 liegt in dem Läufer 32. Der Beckengurt 33 befindet sich in der Ruhestellung in der Position B, und bewegt sich ebenfalls, wie auch der Schultergurt 30, nach dem Schließen der Tür 34 in die Verriegelungsstellung Bp.
Der Antrieb erfolgt, wie erwähnt, durch Unterdruck. Durch das Schließen der Tür 34 wird ein hier nicht dargestelltes Drei/Zwei-Wegeventil beaufschlagt. Durch das Eintauchen des Kolbens des Kolben-Zylindersystems 31 in das Gehäuse werden die Belüftungslöcher geschlossen und die Ansaugwege vom nicht dargestellten
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Motor (Ansaugrohr oder Ansaugverteiler) zum Arbeitszylinder freigegeben. Das auf der Ansaugseite des Zylinders geschlossene Gehäuse hat nur einen Luftein- und -austritt durch einen eingesetzten Rohrstutzen. Die Verbindung der Kontaktstellen im System wird durch UnterdruckSchläuche hergestellt.
Der durch den laufenden Motor im System entstehende Unterdruck zieht den Kolben im Zylinder aus der Ruhestellung bis zum Anschlag. Den Anschlag bildet der Läufer des jeweiligen Gurtes beim Einlauf in die Verriegelung. Der Unterdruck steht während der Fahrt ständig zur Verfügung.
Ein im System eingebautes Rückschlagventil sorgt für die Erhaltung des Niveaus im Zylinder bei Abfall der Unterdruckleistung des Motors.
Das am Kolben des Kolben-Zylindersystems 31 befestigte Zugseil zieht den Schultergurt 30 bzw. Beckengurt 33 über den Mitnehmer aus der Ausgangsstellung S, bzw.B. in die Endstellung S2 bzw. B2.
Das am Mitnehmer befestigte Zugseil .zieht die eingebaute Rückzugfeder 35 in die Arbeitsstellung und steht auf Abruf zur Verfügung.
Der Mitnehmer mit den Zugseilen läuft in einem Führungsrohr. Die Umlenkung der Zugseile in die veränderten Zugrichtungen wird durch eingebaute, hier nicht dargestellte, Umlenkrollen ermöglicht, die wiederum zur Veränderung von Kraft und Weg wie übersetzte
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Seilscheiben verwendet werden»
Beim Öffnen der Tür 34 drückt eine eingebaute Ventilfeder den Kolben des Kolben-Zylindersystems 31 in die Ausgangsstellung. Das Ventil und der Zylinder werden belüftet, die gespannte Rückzugfeder 35 zieht die Gurte 30 und 33 in die Ausgangsstellung S1 bzw. B1.
Die Fig. 6 zeigt die Einbaulage eines Arbeitszylinders mit größerem Durchmesser als Antrieb für Beckengurt und Schultergurt 30 innerhalb einer Fahrzeugtür.
Fig. 7 zeigt die Einbaulage zweier Arbeitszylinder und 37 mit kleinerem Durchmesser, wobei der Antrieb für den hier nicht eingezeichneten Becken- und den Schultergurt getrennt erfolgt.
Fig. 5 zeigt die Austrittsstelle von Beckengurt 33 und Schultergurt 30 in der Position der hinteren Sitzkante (Übergang Lehne zur Sitzfläche).
Fig. 8 zeigt in einer schematischen Schnittdarstellung die ungefähre Lage der Rohre, die jeweils den Arbeitszylinder bilden, wobei für die Unterbringung eines größeren Rohres 38 bedarfsweise eine Änderung des inneren Türprofils erforderlich sein wird.
Werden dagegen zwei kleinere Rohre 36 und 37 (s.auch Fig.7) verwendet, so ist eine derartige Änderung des Innenprofils der Fahrzeugtür nicht erforderlich.
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- yt -
Schwierigkeiten bei der Unterbringung der Arbeitszylinder für den Unterdruckantrieb werden sich im wesentlichen aus den heutzutage vielfach in die Türen eingebauten Fensterhebern ergeben. Insofern wäre es angezeigt, die Installation der Fensterheber etwas abzuwandeln, um Platz für die erfindungsgemäß vorgesehenen Arbeitszylinder zu schaffen.
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Claims (5)

Ansprüche ; /Λ
1.!Passives Sicherheitsgurt-Dreipunktsystem für Fahr-
\ / zeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge mit motorischem
Antrieb der im Türbereich liegenden AnlenJcpunkte mit einer den Sicherheitsgurt am Körper des Fahrzeuginsassen zur Anlage bringenden RücJchaltestellung und einer den Sicherheitsgurt vom Körper des Fahrzeuginsassen abhebenden Freigabestellung und mit mindestens einem einen Sicherheitsgurt-Anlenkpunkt enthaltenden Läufer, der in einer Führung gelagert ist, dadurch gekennzeichne t, daß die Führung der beiden den Anlenkpunkt für den Schultergurt und den Beckengurt enthaltenden Läufer aus handelsüblichen Rohren besteht, von denen mindestens eines in der dem Fahrzeuginsassen benachbarten Tür und bedarfsweise das andere im Bereich des Dachrahmens der Karosserie liegt, während der Gurtaustritt für Becken- und Schultergurt, in der Fahrzeugmitte liegend, als Doppelrolle ausgebildet ist.
2. Sicherheitsgurt-Dreipunktsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb der Läufer von Beckengurt und Schultergurt eine Hubkolben-Zylindereinheit dient, die in die aus handelsüblichem Rohr bestehende Führung des Läufers integriert ist.
3. Sicherheitsgurt-Dreipunktsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb der Läufer von Beckengurt und Schultergurt zwei Elektromotoren dienen, deren einer zur
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ORIGINAL INSPECTED
Überführung des Läufers des Beckengurtes in die Rückhaitestellung und Freigäbestellung dieses Beckengurtes und deren anderer zur Überführung des Läufers des Schultergurtes in die Freigabestellung und Rückhaitestellung dieses Schultergurtes vorgesehen ist.
4. Sicherheitsgurt-Dreipunktsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Elektromotor zum Antrieb der Läufer von Schultergurt und Beckengurt vorgesehen ist, wobei die Läufer über eine biegsame Welle geschoben bzw. gezogen werden.
5. Sicherheitsgurt-Dreipunktsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer von Beckengurt und Schultergurt in einem geschlitzten Führungsrohr gelagert sind und jeweils über eine biegsame Welle und ein Vorgelege durch einen Elektromotor geschoben bzw. gezogen werden.
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