DE2112885B1 - Kraftfahrzeug mit mechanisch betaetigbarem Dreipunkt-Sicherheitsgurt - Google Patents

Kraftfahrzeug mit mechanisch betaetigbarem Dreipunkt-Sicherheitsgurt

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DE2112885B1
DE2112885B1 DE19712112885D DE2112885DA DE2112885B1 DE 2112885 B1 DE2112885 B1 DE 2112885B1 DE 19712112885 D DE19712112885 D DE 19712112885D DE 2112885D A DE2112885D A DE 2112885DA DE 2112885 B1 DE2112885 B1 DE 2112885B1
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DE
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belt
seat
slotted
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DE19712112885D
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English (en)
Inventor
Herbert Kloppe
Gustav Loth
Dieter Pfadenhauer
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Ford Werke GmbH
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Ford Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
    • B60R22/06Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door having the belt or harness connected to a member slidable in a vehicle-mounted track

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit mechanisch betätigbarem Dreipunkt-Sicherheitsgurt, dessen beide Gurtenden etwa in der Fahrzeuglängsmittelebene oben und unten an der Karosserie oder dem Sitz unter Zwischenschaltung zumindest einer selbsttätigen Gurtaufrolleinrichtung befestigt sind und dessen ein Schloßteil tragende Gurtschleife mit einem Gleitstück verbunden ist, das in einer an der Karosserieseitenwand von vorne oben nach hinten unten verlaufenden Schlitzführung über eine Verlagerungseinrichtung verschiebbar ist und wobei das bewegliche Schloßteil in seiner untersten Lage mit einem ortsfesten Schloßteil verrastbar ist.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 918 427 ist bereits ein Kraftfahrzeug mit mechanisch betätigbarem Dreipunkt-Sicherheitsgurt der eingangs genannten Art bekannt. Die mechanische Einrichtung zur Betätigung des Dreipunkt-Sicherheitsgurtes besteht hierbei entweder aus einem vor der Karosserieseitenwandverkleidung angeordneten, schwenkbaren
3 4
Hebel oder aus einer im Karosserieseitenwand-Innen- stigungspunkteü über der normalen Innenverkleidung
blech angeordneten Schlitzführung und einer im Ka- als Einheit möhtiefbar ist.
rosseriehohlraum angeordneten Hebel- öder Seilzug- Die geschlitzten Mantelrohre können hierbei von
anordnung. einer elastischen Kunststoffleiste mit einander leicht
Die erste der genannten mechanischen Betäti- 5 überlappenden, durch das verschiebbare Gleitstück
gungseinrichtungen, der schwenkbare Hebel^ ist ei- vorübergehend aufspreizbaren Lippen abgedeckt
nerseits im Hinblick auf die erforderliche Anordnung sein.
einer Armlehne, eines Türöffnüngshebels und einer Die geschlitzten Mantelrohre können jedoch auch
Fensterkurbel Und andererseits auch im Hinblick auf unmittelbar aus elastischem Kunststoff bestehen und
die Notwendigkeit einer gefälligen Formgebung kaum to an ihren Schlitzrändern mit durch das verschiebbare
zu verwirklichen. Gleitstück vorübergehend aufspreizbaren Lippen ver-
Die zweite der genannten mechanischen Betäti- sehen sein.
gungseinrichtungen, die Schlitzführung im Karosse- Die aus Kunststoff bestehenden, geschlitzten Man-
rieinnenblech mit einer im Karosseriehohlraum an- telrohre können einstückig mit den Führungsrohfen
geordneten Hebel- oder Seilzuganordnung, läßt sich 15 für die freien Enden der verschiebbaren, flexiblen
durchaus Verwirklichen, sie bringt jedoch verhältnis- Kabel ausgebildet sein.
mäßig größe technische Schwierigkeiten bei der An- Die Führungsrohre für die freien Enden der Verordnung Und Montage der Hebel- oder Seilzuganörd- schiebbaren; flexiblen Kabel können jedoch auch nung im Karosseriehohlraum mit sich. durch eine U-förmige Nut im Karosserie-Innenblech
Die Aufgabe der Erfindung ist es; die aufgezeigten 20 gebildet sein.
Schwierigkeiten bei einem Kraftfahrzeug mit mecha- Die ortsfesten Schloßteile sind vorzugsweise entwenisch betätigbarem Dreipunktsicherheitsgurt der be- der unmittelbar an Rahmenteilen der Karosserie bekannten Art zu vermeiden, indem eine wesentlich ein- festigt oder sind mit diesen, bei einer Befestigung an fächere mechanische Betätigungseinrichtung aüsge- den Türen über klauenartige Verbindungsbauteile Wählt Und so angeordnet wird, daß eine einfache und 25 kraftübertragend verbunden, die die Türkante mit schnelle Montage und eine möglichst große Anpas^ einem Rahmenteil verrästen.
sungsfähigkeit an formale Erfordernisse gewährleistet Die beweglichen Schloßteile skid vorzugsweise mit
wird. ihren jeweiligen Gleitstücken über eine unter ekler
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, bestimmten Krafteinwirkung lösbare Schnapp- oder
indem die Schlitzführung in die KarosserieseitBii- 30 Rastverbindung verbunden.
Wandverkleidung mit feingebaut und als an sieh be- Durch den erfindungsgemäßen Einbau der die Verkanntes, geschlitztes Mantelröhr ausgebildet ist und lagerungseinriehtung aufnehmenden Schlitzführung die Verlagerungseinriehtung innerhalb der Schlitzfüh- sowie der Elektro-Antriebsmotoren in die Karösserierung angeordnet und als an sieh bekanntes, als Zahn- Seitenwandverkleidung wird eine einfache und stange wirkendes, über einen Elektromotor ver- 35 schnelle Montage der mechanischen Betätigungseinschiebbares, flexibles Kabel ausgebildet ist. richtung bei der Fertigung der Karosserie-Seiten-
Die als geschlitzte Mantelrohre ausgebildeten wandverkleidung ermöglicht. Die erfindungsgemäße
Schlitzführungen der Sicherheitsgurte für die Hinter- Ausbildung der Schlitzführung als an sieh bekanntes,
sitze erstrecken sich dabei vorteilhafterweise von den geschütztes Mantelrohr und der Verlagerungseinrich-
hinteren Karosserieseitenwandverkleidüngen nach 40 rung als an sieh bekanntes^ als Zahnstange wirkendes^
vorn über die Gürtellinie hinaus in die mittleren Ka- verschiebbares, flexibles Kabel ermöglicht erst die bei
rösseriesäulenverkleidungen und weiter in die Dach- der Gestaltung von Karosserie-SeitenWändverklei-
qüerträgerverkleidüng bis etwa in Dachmitte. düngen erforderliche formale Anpassungsfähigkeit.
Die als verschiebbare, flexible Kabel ausgebildeten Auch eine formale und wirkungsmäßig züfriedenstel· Verlagerüngseinrichtungen für die Guftschleifen der 45 !ende Ausführung mechanisch betätigbärer Drei-Sicherheitsgurte für die Hintersitze sind vorzugsweise pünkt-Sicherheitsgufte für die Hintersitze ist durch über einen gemeinsamen Elektromotor, jedoch von- die erfindungsgemäße, kompakte Ausbildung Und einander unabhängig, Verschiebbar. Anordnung der Schlitzführung und Verlagefungsekv
Die als geschlitztes Mantelrohr ausgebildete richtung möglich geworden.
Schlitzführung des einen Sicherheitsgurtes für einen 5° Selbstverständlich kann die Verlagerungseinrich-Hintersitz ist nach einer weiteren Ausgestaltung der rung eines jeden Sicherheitsgurtes eines jeden Sitzes Erfindung jeweils Mit einem parallel verlaufenden eines Kraftfährzeuges Unabhängig von den übrigen Führungsrohr für das freie Ende des verschiebbaren, Sicherheitsgurten in Abhängigkeit vonz. B. einer Türflexiblen Kabels des Sicherheitsgurtes des anderen entriegelung bei den Vordersitzen von zweitürigen Hintersitzes verbünden. 5*5 Kraftfahrzeugen und bei Vorder- Und Hintersitzen
Die geschlitzten. Mantelrohre, die Führungsrohre von viertürigen Kraftfahrzeugen oder von einer Leh-
samt den darin Verschiebbären, flexiblen Kabeln und nenentriegelung bei Hintersitzen von zweitürigen
deren Elektro-Antriebsmötöreh können in eine Arm- Kfaftfährzeügenj öder von Kontakten in den Sitzen
lehnen, Grifimulden u. dgl. eingeformt aufweisende selbst und von Kombinationen dieser verschiedener}
förmgeschäumte Karosserieseitenverkleidung einge- 60 Köntaktmöglichkeiten gesteuert werden,
schäumt sein. Der erfindungsgemäße Einbau der mechanischen
Die geschlitzten Mäntelfohre, die Führungsrohre Betätigungseinrichtung für die Dreipunkt-Sieherheits-
samt den darin verschiebbaren, flexiblen Kabeln und gürte in die Karosserie-Seitenwandverkleidung ergibt
deren Elektro-Antriebsmotoren können auch in einer noch einen weiteren Vorteil, der darm besteht, daß
im wesentlichen U-förmigen Dächqüefträger-Karos- 65 die Rohkarosserie eines Fahrzeugmodelles unverän-
seriesäülen-Seitenwand-Verkleidüngseinheit einge- dert bleiben kann, die Karosserieinneüwandverklei-
schäumt sein, die über einen Tragrahmen an unter dung jedoch entsprechend den gesetzlichen Bestim-
der normalen Innenverkleidung vorgesehenen Bete- müngen verschiedener Exportländer verschieden sein
5 6
können, so daß das gleiche Fahrzeugmodell für den heitsgurt 5, so daß hier nicht sämtliche Bezugszeichen
Export in ein Land mit scharfen gesetzlichen Sicher- eingetragen sind, um die Übersichtlichkeit der Zeich-
heitsbestimmungen einfach und schnell mit mecha- nung nicht zu beeinträchtigen.
nisch betätigbaren Dreipunkt-Sicherheitsgurten, für Die Anordnung der beiden Sicherheitsgurte 7 und den Export in ein Land ohne solche gesetzliche Be- 5 8 für die Hintersitze weichen lediglich in der Führung Stimmungen jedoch mit einer einfachen Innenverklei- der geschlitzten Mantelrohre 12 und der Führungsdung ausgerüstet werden kann, rohre 15 von der Anordnung für die Sicherheits-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an gurte 5 und 6 für die Vordersitze ab.
Hand der Zeichnung näher erläutert. Der Aufbau einer Karosserieseitenwandverklei-
Die Figur zeigt eine Phantomzeichnung einer io dung ist in der vorliegenden Zeichnung nicht gezeigt.
Kraftfahrzeugkarosserie in der die erfindungsgemäß Die geschlitzten Mantelrohre können jedoch mitsamt
eingebauten mechanisch betätigbaren Dreipunkt- dem flexiblen Kabel, dem Führungsrohr und den
Sicherheitsgurte einmal, in vollen Linien, in ihrer an- Elektromotoren in jede herkömmliche Karosseriesei-
gelegten Lage gezeigt sind und das andere Mal, in tenwandverkleidung mit eingebaut werden. Bei einer
Strich-Punkt-Linien, in ihrer geöffneten Lage gezeigt 15 heute allgemein üblichen Karosserieseitenwandver-
sind. kleidung, die aus einer Preßpappe, einer darauf an-
Im Innenraum einer Kraftfahrzeugkarosserie sind geordneten Polsterung aus Schaumstoff und einem
im allgemeinen zwei einzelne Vordersitze 1 und 2 Überzugsmaterial besteht, können die geschlitzten
und zwei zu einer Sitzbank vereinigte Hintersitze 3 Mantelrohre z. B. durch Nieten, Klammern, Kleben
und 4 angeordnet. Mechanisch betätigbare Dreipunkt- 20 oder bei Kunststoffausführung durch Schweißen an
Sicherheitsgurte 5, 6, 7 und 8 sind angeordnet, um je- der Preßmatte befestigt werden. Bei den Sicherheits-
weils den auf dem entsprechenden Fahrzeugsitz sit- gurten 7 und 8 für die Hintersitze kann der Einbau
zenden Fahrgast festzuhalten. der mechanischen Betätigungseinrichtung in die Ka-
Die Dreipunkt-Sicherheitsgurte 5, 6, 7 und 8 sind rosserieseitenwandverkleidung, die Karosseriesäulen-
jeweils mit ihren beiden Gurtenden etwa in der Fahr- 25 verkleidung und die Dachquerträgerverkleidung nur
zeuglängsmittelebene oben und unten an der Karos- nachträglich erfolgen, wenn die Verkleidungsteile,
serie oder dem Sitz unter Zwischenschaltung zumin- wie bisher üblich, für sich getrennte Bauteile bilden,
dest einer selbsttätigen Gurtaufrolleinrichtung befe- Dies wird erreicht durch eine im wesent-
stigt. liehen U-förmige, Dachquerträger-Karosseriesäu-
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die un- 30 len-Seitenwand-Verkleidungseinheit, die aus einem teren Gurtenden der beiden Sicherheitsgurte 5 und 6 Tragrahmen besteht, an dem die geschlitzten Mantelfür die Vordersitze an der Karosserie und die oberen rohre 12 mit den darin verschiebbaren, flexiblen Ka-Gurtenden über in den Sitzlehnen angeordente- (nicht bein 13 und den Führungsrohren 15 sowie einem gezeigte) selbsttätige Gurtaufrolleinrichtungen an den Elektromotor 14 angeordnet und eingeschäumt sind. Sitzen befestigt. 35 Diese Verkleidungseinheit kann über den Tragrah-
Die unteren Gurtenden der Sicherheitsgurte 7 und men an unter der normalen Innenverkleidung vorge-
8 für die Hintersitze sind an der Karosserie und die sehenen Befestigungspunkten und über der normalen
oberen Gurtenden sind über an der Kofferraum- Innenverkleidung als Einheit montiert werden. Diese
brücke angeordnete, (als Zylinder angedeutete) Zusammenfassung aller für die mechanische Betäti-
selbsttätige Gurtaufrolleinrichtungen an der Karosse- 40 gungseinrichtung erforderlichen Teile in einer zusätz-
rie befestigt. liehen Verkleidungseinheit, die nachträglich über der
Die Gurtschleifen der Sicherheitsgurte 5, 6, 7 und normalen Innenverkleidung montiert werden kann,
8 verlaufen jede durch eine an einem Schloßteil9 ist selbstverständlich auch für die Sicherheitsgurtes
angeordnete Öse 10. Das Schloßteil 9 ist über eine und 6 für die Vordersitze möglich,
unter einer bestimmten Krafteinwirkung lösbaren 45 Die Anwendung geschlitzter Mantelrohre 12 in
Schnapp- oder Rasteinrichtung mit einem Gleit- Verbindung mit verschiebbaren, flexiblen Kabeln 13
stück 11 verbunden. Das Gleitstück 11 umfaßt in an ermöglicht eine freie, den Erfordernissen entspre-
sich bekannter Weise einen Teil des im Mantelrohr chende Verlegung der Schlitzführungen in der Karos-
12 verschiebbaren, flexiblen Kabels 13, das in der Serieseitenwandverkleidung. Es ist somit auf einfache
Zeichnung als Strich-Punkt-Punkt-Linie angedeutet 50 Weise möglich, den optimalen Bewegungsweg der
ist. Gurtschleife der Sicherheitsgurte festzulegen, wobei
Das flexible Kabel 13 ist in an sich bekannter darüber hinaus noch eine formal befriedigende Lö-
Weise über einen Elektromotor 14 verschiebbar, wo- sung erzielt werden kann.
bei sein freies Ende in einem Führungsrohr 15, das in Um das Aussehen dieser Schlitzführungen in der der Zeichnung in gestrichelten Linien angedeutet ist, 55 Seitenwandverkleidung günstig zu gestalten, werden gleitet. Befindet sich das Schloßteil 9 in seiner unter- die Mantelrohre von elastischen Kunststoffleisten sten hintersten Lage, so ist es mit einem zweiten fest- überdeckt, die überlappende, durch das verschiebstehenden Schloßteil 16 verrastbar, das die im Falle bare Gleitstück vorübergehend aufspreizbare Lippen einer Kollision an der Gurtschleife auftretenden er- aufweisen.
heblichen Kräfte sicher auf die Karosserie übertragen 60 Diese überlappenden, vorübergehend aufspreizba-
kann. Mit 16' ist eine mögliche Anordnung des fest- ren Lippen können bei aus Kunststoff hergestellten
stehenden Schloßteiles an der Tür angedeutet. Mantelrohren in einem Stück ausgebildet sein.
Die Einzelheiten der mechanischen Betätigungsein- Bei aus einem Kunststoff extrudierten geschlitzten
richtung sind in der Figur nur mit Bezug auf den Mantelrohren ist es auf einfache Weise möglich, die
Sicherheitsgurts für den vorderen Beifahrersitz 1 65 parallel verlaufenden Führungsrohre für das freie
vollständig mit Bezugszeichen versehen. Ende der verschiebbaren, flexiblen Kabel einstückig
Die Einzelheiten der Sicherheitsgurte 6, 7 und 8 mit anzuformen.
sind im wesentlichen die gleichen wie bei dem Sicher- Bei einer, einen verhältnismäßig starren Flächen-
träger aufweisenden Seitenwandverkleidung können
die Führungsrohre 15 für die freien Enden der verschiebbaren, flexiblen Kabel 13 durch U-förmige Nuten im Karosserie-Innenblech gebildet werden, die
vom Flächenträger abgedeckt werden.
Gegebenenfalls ist es vorteilhaft, eine weitere Ver-
lagerungseinrichtung am Sitz, Dach oder einer mittleren Säule anzuordnen, die eine das obere Gurtende führende Hülse oder Schlaufe zur Erleichterung des Einstiegs gleichzeitig mit der Verlagerungseinrichtung in der Karosserieseitenwand nach vorn verlagert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Kraftfahrzeug mit mechanisch betätigbarem Dreipunkt-Sicherheitsgurt, dessen beide Gurtenden etwa in der Fahrzeuglängsmittelebene oben und unten an der Karosserie oder dem Sitz unter Zwischenschaltung zumindest einer selbsttätigen Gurtaufrolleinrichtung befestigt sind und dessen ein Schloßteil tragende Gurtschleife mit einem Gleitstück verbunden ist, das in einer an der Karosserieseitenwand von vorne oben nach hinten unten verlaufenden Schlitzführung über eine Verlagerungseinrichtung verschiebbar ist und wobei das bewegliche Schloßteil in seiner untersten Lage mit einem ortsfesten Schloßteil verrastbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß die Schlitzführung (12) in die Karosserieseitenwandverkleidung mit eingebaut und als an sich bekanntes geschlitztes Mantelrohr ausgebildet ist und die Verlagerungseinrichtung (13) innerhalb der Schlitzführung (12) angeordnet und als an sich bekanntes, als Zahnstange wirkendes, über einen Elektromotor (14) verschiebbares, flexibles Kabel (13) ausgebildet ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die als geschlitzte Mantelrohre ausgebildeten Schlitzführungen (12) der Sicherheitsgurte (7 und 8) für die Hintersitze von den hinteren Karosserieseitenwandverkleidungen nach vorn über die Gürtellinie hinaus in die mittleren Karosseriesäulenverkleidungen und weiter in die Dachquerträgerverkleidung bis etwa in Dachmitte erstrecken.
3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die als verschiebbare, flexible Kabel ausgebildeten Verlagerungseinrichtungen (12) für die Gurtschleifen der Sicherheitsgurte (7 und 8) für die Hintersitze über einen gemeinsamen Elektromotor (14), jedoch voneinander unabhängig verschiebbar sind.
4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 2 und
3, dadurch gekennzeichnet, daß die als geschlitztes Mantelrohr ausgebildete Schlitzführung des einen Sicherheitsgurtes (7) für einen Hintersitz jeweils mit einem parallel verlaufenden Führungsrohr (15) für das freie Ende des verschiebbaren, flexiblen Kabels (13) des Sicherheitsgurtes (8) des anderen Hintersitzes verbunden ist.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzten Mantelrohre (12), die Führungsrohre (15) mitsamt den darin verschiebbaren, flexiblen Kabeln (13) und deren Elektro-Antriebsmotoren (14) in eine Armlehnen, Griffmulden u. dgl. eingeformt aufweisende formgeschäumte Karosserieseitenwandverkleiduttg eingeschäumt sind.
6. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzten Mantelrohre (12), die Führungsrohre (15) mitsamt den darin verschiebbaren flexiblen Kabeln (13) und deren Elektro-Antriebsmotoren (14) in eine im wesentlichen U-förmige, Dachquerträger-Karosseriesäulen-Seitenwand-Verkleidungseinheit eingeschäumt sind, die über einen Tragrahmen an unter der normalen Innenverkleidung vorgesehenen Befestigungspunkten und über der normalen Innenverkleidung als Einheit montierbar ist.
7. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzten Mantelrohre (12) von elastischen Künststoffleisten mit einander leicht überlappenden, durch das verschiebbare Gleitstück (11) vorübergehend aufspreizbaren Lippen abgedeckt sind.
8. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzten Mantelrohre (12) unmittelbar aus elastischem Kunststoff bestehen und an ihren Schlitzrändern mit durch das verschiebbare Gleitstück (11) vorübergehend aufspreizbaren Lippen versehen sind.
9. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehenden geschlitzten Mantelrohre (12) einstückig mit den Führungsrohren (15) für die freien Enden der verschiebbaren, flexiblen Kabel (13) ausgebildet sind.
10. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrohre (15) für die freien Enden der verschiebbaren, flexiblen Kabel (13) durch U-förmige Nuten M im Karosserieinnenblech gebildet sind. ™
11. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schloßteile (9) mit ihren jeweiligen Gleitstücken (11) über eine unter einer bestimmten Krafteinwirkung lösbare Schnapp- oder Rastverbindung verbunden sind.
12. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Schloßteile (16') an den Türen befestigt sind und über klauenartige Verbindungsbauteile kraftübertragend mit dem Rahmenwerk der Karosserie verbunden sind, wobei die Verbindungsbauteile die Türunterkante bei vor- und volleingerasteter Tür mit dem Türschweller verrasten.
13. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine weitere Verlagerungseinrichtung am Sitz, Dach oder einer mittleren Säule angeordnet ist, die eine das obere Gurtende führende Hülse oder Schlaufe zur Erleichterung des Einstiegs gleichzeitig mit der λ Verlagerungseinrichtung in der Karosserieseiten- ^ wand nach vorn verlagert.
DE19712112885D 1971-03-17 1971-03-17 Kraftfahrzeug mit mechanisch betaetigbarem Dreipunkt-Sicherheitsgurt Pending DE2112885B1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927404A1 (de) * 1978-08-16 1980-02-28 Toyota Motor Co Ltd Passives sicherheitsgurtsystem
DE2915053A1 (de) * 1979-04-12 1980-10-23 Brose & Co Metallwerk Max Passive sicherheitsgurt-betaetigungsvorrichtung
DE2940888A1 (de) * 1979-10-05 1981-04-09 Erwin 2301 Westensee Blüggel Passives sicherheitsgurt-dreipunktsystem
DE3102262A1 (de) * 1981-01-24 1982-08-19 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart "aggregat zum verstellen eines sicherheitsgurts in kraftfahrzeugen, zwischen einer anlege- und einer loesestellung"
EP1736382A1 (de) * 2005-06-24 2006-12-27 Wilhelm Karmann GmbH Bringvorrichtung für Fahrzeugsicherheitsgurte

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GB1329808A (en) 1973-09-12

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