DE2915053A1 - Passive sicherheitsgurt-betaetigungsvorrichtung - Google Patents

Passive sicherheitsgurt-betaetigungsvorrichtung

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DE2915053A1 DE19792915053 DE2915053A DE2915053A1 DE 2915053 A1 DE2915053 A1 DE 2915053A1 DE 19792915053 DE19792915053 DE 19792915053 DE 2915053 A DE2915053 A DE 2915053A DE 2915053 A1 DE2915053 A1 DE 2915053A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
    • B60R22/06Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door having the belt or harness connected to a member slidable in a vehicle-mounted track

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Passive Sicherheitsgurt-Betätigungsvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine passive Sicherheitsgurt-Betätigungsvorrichtung mit einem langgestreckten zug- und drucksteifen Kraftübertragungsglied, an dem sich ein Mitnehmer eines Sicherheitsgurts befindet.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist nach der DE-OS 2 156 926 bekannt. Das Kraftübertragungsglied bewegt bei einer solchen Vorrichtung den Sicherheitsgurt in einer vorgegebenen Bahn derart, daß sich der Sicherheitsgurt selbsttätig um eine Person legt oder selbsttätig eine Person freigibt. Das Kraftübertragungsglied kann hierzu in einer Führungsbahn geführt sein und als Seil, Kabel, Band oder Riemen ausgebildet sein.
  • An das Kraftübertragungsglied werden gemäß der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe folgende Forderungen gestellt: 1) Das Kraftübertragungsglied soll knicksteif sein, da es entlang seiner Bahn den Sicherheitsgurt verschieben muß.
  • 2) Das Kraftübertragungsglied soll biegeweich sein, damit es auf einer Trommel aufgerollt werden kann.
  • 3) Das Kraftübertragungsglied soll eine hinreichend große Biegewechselfestigkeit bei 105 und mehr Lastwechseln aufweisen.
  • 4) Das Kraftübertragungsglied soll einen geringen Reibungskoeffizienten gegenüber metallischen Oberflächen, auch vorbehandelten Oberflächen,aufweisen und abriebfest sein.
  • 5) Das Kraftübertragungsglied soll eine Zugfestigkeit von 2 etwa 150 bis 220 N pro mm (mindestens) aufweisen.
  • 6) Das Kraftübertragungsglied soll ein möglichst geringes Gewicht aufweisen.
  • 7) Die oben angegebenen Eigenschaften des Kraftübertragungsglieds sollen in einem Temperaturbereich von (mindestens) -400C bis 80"C über einen Zeitraum von wenigstens 10 Jahren aufrechterhalten bleiben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst, das heißt die genannten Forderungen erfüllt, wenn das Kraftübertragungsglied und/ oder ein Führungsprofil für das Kraftübertragungsglied aus einem Polyesterharz besteht. Als besonders geeignet hat sich ein Polyesterharz erwiesen, das aus einem Blockpolymer eines Polyterephthalsäureesters und eines Polyalkylenglykols besteht, wie es in der Zeitschrift CAEN 50 (1972), Nr. 15, S. 13; und in der Zeitschrift Nachr. Chem. Techn. 20 (1972) 167 beschrieben ist oder aus Polytetramethylentherephthalat, wie es in Hummel/Scholl, Atlas der Polymer- und Kunststoffanalyse, Band 1, Carl Hanser Verlag, München, Wien und Verlag Chemie, Weinheim, New York, 2. Auflage 1978 unter der Nr. 699 zu finden ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen erlautert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine passive Sicherheitsgurt-Betätigungsvorrichtung.
  • Fig. 2 zeigt ein erstes bandförmiges Kraftübertragungsglied im Blick auf seine Längsseite.
  • Fig. 3 zeigt das Kraftübertragungsglied nach Fig. 2 im Blick auf seine Schmalseite.
  • Fig. 4 zeigt ein zweites bandförmiges Kraftübertragungsglied im Blick auf seine Breitseite.
  • Fig. 5 zeigt einen Schg Pb sw eraftübertragungsglied nach Fig. 4 in der Schnittlinie V-V. Fig. 6 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform einer passiven Sicherheitsgurtbetätigungsvorrichtung.
  • Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch ein drittes Kraftübertragungsglied mit zugehöriger Führung im Schnitt längs der Schnittlinie A-A in Fig. 6.
  • Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch ein viertes Kraftübertragungsglied mit zugehöriger Führung im Schnitt längs der Schnittlinie A-A in Fig. 6.
  • Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch ein fünftes Kraftübertragungsglied mit zugehöriger Führung im Schnitt längs der Schnittlinie A-A in Fig. 6.
  • Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch ein sechstes Kraftübertragungsglied mit zugehöriger Führung im Schnitt längs der Schnittlinie A-A in Fig. 6.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine passive Sicherheitsgurt-Betätigungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem langgestreckten zug- und drucksteifen Kraftübertragungsglied 2, an dem sich ein Mitnehmer 4 eines Sicherheitsgurts befindet.
  • Das Kraftübertragungsglied 2 ist in einem Führungsprofil 6 geführt und läuft über eine von einem Motor 8 anqetriebene Antriebsrolle 9 mit Zähnen, die in Aussparungen des Kraftübertragungsglieds 2 eingreifen. Im Fall der Fig. 2 und 3 sind diese Aussparungen die Zwischenräume 10 zwischen den Zähnen 12 des bandförmigen Kraftübertragungsglieds 14. Im Fall der Fig. 4 und 5 sind die Aussparungen die Durchbrechungen 16 im Mittelbereich des bandförmigen Kraftübertragungsglieds 18. Das an der Antriebsrolle 9 vorbeigeführte Kraftübertragungsglied 2 wird von einer Trommel 20 aufgewickelt, die mittels einer Spiralfeder 22 unter federnder Vorspannung gehalten ist. Die Federvorspannung ist so gerichtet, daß sich der am Mitnehmer 4 befestigte Sicherheitsgurt beim Entspannen der Spiralfeder 22 in der Darstellung der Fig. 1 nach rechts bewegt. Je nach den Einbauvorschriften kann die Vorspannung aber auch so gerichtet sein, daß bei Entspannen der Spiralfeder 22 der Mitnehmer in der Darstellung der Fig. 1 nach links bewegt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist ein Kraftübertragungsglied 24 vorgesehen, an dem sich ein Mitnehmer 26 befindet.
  • Das Kraftübertragungsglied wird von einem Motor 28 auf eine Trommel 30 aufgewickelt. Einzelheiten sind aus der DE-OS 2 156 926 entnehmbar. Auch bei dieser Ausführungsform kann die Trommel 30 federbelastet sein.
  • Das Kraftübertragungsglied 32 nach Fig. 7 hat einen kreisförmigen Querschnitt. Der Mitnehmer 34 umfaßt das Kraftübertragungsglied 32 wie eine Schelle ringsum. Als Führungsbahn dient ein Rohr 36 mit einem Längsschlitz 38, aus dem ein Steg 40 des Mitnehmers herausragt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 hat das Kraftübertragungsglied 42 einen rechteckigen Querschnitt. Der Mitnehmer 44 ist entsprechend Fig. 7 ausgebildet. Das Führungsprofil 46 ist entsprechend rechteckig.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 hat das Kraftübertragungsglied 48 im Querschnitt die Form eines Doppel-T. Das Kraftübertragungsglied 50 sitzt bei dieser Ausführungsform besonders fest auf dem Kraftübertragungsglied. Das Führungsprofil 52 hat einen entsprechenden rechteckigen Querschnitt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 hat das Kraftübertragungsglied 54 die Form eines Rohres mit einem Längsschlitz 56, der dem Mitnehmer 58 zugewandt ist. Der Mitnehmer 58 umspannt das Kraftübertragungsglied 54. Zur Führung des Kraftübertragungsgliedes 54 dient ein Stabprofil 60.
  • Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführungsform einer passiven Sicherheitsgurtbetätigungsvorrichtung.
  • Fig. 12 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 11 teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht längs der Linie XII-XII in Fig. 11.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 ist ein Kraftübertragungsglied 62 vorgesehen, das aus Rundmaterial besteht, also ein stabförmiges Profil ohne Ausnehmungen aufweist. Eine Antriebstrommel 64 für das Kraftübertragungsglied 62 weist eine Umfangsrille 65 mit aufgerauhten Seitenwänden 66 auf. Die Aufrauhungen der Seitenwände 66 dringen in das Material des Kraftübertragungsglieds 62 ein, insbesondere wenn dieses aus Kunststoff besteht, und bewirken so eine Mitnahme des Kraftübertragungsglieds 62.
  • Damit das Kraftübertragungsglied 62 nicht aus der Rille 65 austreten kann, wird es durch eine federbelastete Rolle 68 in die Rille 65 gedrückt. Die Rolle 68 ist an einem einarmigen Hebel 70 gelagert, der an einem Bock 72 angelenkt ist und mittels einer Feder 74 in Richtung auf die Antriebstrommel 64 gedrückt wird.
  • L e e rSs e i t e

Claims (11)

  1. Patentansprüche "nX 1. I Passive Sicherheitsgurt-Betätigungsvorrichtung mit ½7einem langgestreckten zug- und drucksteifen Kraftübertragungsglied, an dem sich ein Mitnehmer eines Sicherheitsgurts befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied (2, 14, 18, 24, 32, 42, 48, 54) und/oder ein Führungsprofil (6, 36, 46, 52, 60) für das Kraftübertragungsglied aus einem Polyesterharz besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied (2, 14, 18, 24, 32, 42, 48, 54) und/oder das Führungsprofil (6, 36, 46, 52, 60) für das Kraftübertragungsglied aus einem Blockpolymer eines Polyterephthalsäureesters und eines Polyalkylenglykols oder aus Polytetramethylenterephthalat besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von einem Motor (8) angetriebene, in Aussparungen (10, 16) des Kraftübertragungsglieds (14, 18) eingreifende Zahnrolle (9) zur Längsverschiebung des Kraftübertragungsglieds (14, 18).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine unter Federspannung stehende Aufwickeltrommel (20) für das Kraftübertragungsglied (2, 14, 18, 24, 32, 42, 48, 54).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein längsgeschlitztes Führungsprofil (6, 36, 46, 52) für das Kraftübertragungsglied (2, 24, 32, 42, 48).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied (14) eine plane quergezahnte Seitenfläche aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied (18) bandförmig ist und in seiner Längsrichtung eine Folge von Durchbrechungen (16) zwischen seinen beiden Seitenflächen aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (16) rechteckig sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied (54) rohrförmig ist und auf einem Stabprofil (60) geführt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied (54) längsgeschlitzt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Längsschlitz (56) auf der Seite des Mitnehmers (58) befindet.
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