DE2306224A1 - Vorrichtung zum automatischen anlegen von sicherheitsgurten - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen anlegen von sicherheitsgurten

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DE2306224A1
DE2306224A1 DE19732306224 DE2306224A DE2306224A1 DE 2306224 A1 DE2306224 A1 DE 2306224A1 DE 19732306224 DE19732306224 DE 19732306224 DE 2306224 A DE2306224 A DE 2306224A DE 2306224 A1 DE2306224 A1 DE 2306224A1
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wire
door
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drive
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DE19732306224
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English (en)
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Masaki Ooka
Fumio Sugiura
Akihiro Wada
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Toyota Motor Corp
Aisin Corp
Original Assignee
Aisin Seiki Co Ltd
Toyota Motor Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door

Description

  • Vorrichtung zum automatischen Anlegen von Sicherheitsgurten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Anlegen von Sicherheitsgurten zur Verwendung in einem Fahrzeug, insbesondere eine vorteilhafte Weiterentwicklung einer solchen automatischen Anlegevorrichtung für Sicherheitsgurte, welche ansprechend auf das Öffnen bz. Schliessen der Fahrzeugtür eine im Auto sitzende Person automatisch eng festhält oder aus der festgehaltenen Stellung freilasst.
  • Bei einer bereits bekannten automatischen Vorrichtung dieses T)s für Sicherheitsgurte vTerden beim Herstellen der Fahrzeuge die einzelnen Elemente jeweils unmittelbar an bezeichneten Stellen an der Innenplatte einer Tür angebracht, und die endgültige Fertigstellung der Tür findet erst nach Anordnung dieser Teile statt. Die Arbeitsgänge zum Fertigstellen einer Tür-Innenseite sind daher geteilt, wodurch nicht nur das Aussehen der Tür-Innenseite leidet und eine Menge Stunden zum Herstellen der ganzen Anordnung nötig sind, sondern auch eine Kontrolle der einzelnen Eleinente kompliziert ist und hohe Kosten verursacht. Weiterhin eist das konventionelleVerfahren durch das utgleichmäBige Funktionieren der Vorrichtung eine Menge anderer Nachteile auf, insofern als Stunden und Kosten über einer vertretbaren Hohle nötig sind, die sich bei einer Reparatur der Vorrichtüng in Verbindung mit der Abnahme der Innenverkleidung der Tür ergeben. Im Falle des Einbaus einer solchen herkömmlichen Vorrichtung für das Anlegen von Sicherheitsgurten in einem fertiggestellten Fahrzeug muß letztere in einem beträchtlichen Ausmaß angepasst werden.
  • Eine solche bekannte herkömmliche Vorrichtung besteht aus einem Motor, einem Untersetzungsgetriebe, einem führenden Kettenrad oder Führungsscheibenelement, welches gegenüber einem mit dem Untersetzungsgetriebe verbundenen Kettenrad oder einer solchen Scheibe angeordnet- ist, und einem endlosen, zwischen diesen Gegenstücken angeordneten Draht' oder dergleichen, so daß eine Anlegevorrichtung für Sicherheitsgurte hin- und herbewegbar ist Daher fällt die ganze Vorrichtung notwendigerweise groß-aus. Ein zwischen den einzelnen Teilen auftretender Schlupf oder Unregelmäßigkeiten können dazu führen, daß ein sicherer und stabiler Betrieb- nicht mehr gewährleistet ist. Die einzelnen-Teile sind Verformungen oder Belastungen ausgesetzt.
  • Für eine Reparatur sind daher eine hohe Anzahl von Stunden nötig. All dies sind unven-neidliche Nachteile der KGD" struktion.
  • Außerdem is t e eitle konventionelle Sicherheitsgurt-Führungsschiene so angeordnet, dass sie praktisch eine gerade Linie entlang einer Diagonale bildet, die die hintere untere Ecke einer Tür-Innenfläche mit der vorderen oberen Ecke derselben verbindet. Daher sind nur an beiden Enden der Schiene Stellungen, an denen eine im Auto sitzende Person entweder festgehalten werden kann oder nicht, bzw. ist eine Frei-Stellung für die Person zum Ein- oder Aussteigen vorgesehen. Nachteilig ist dabei, dass der Sitz weder nach vorn oder hinten verstellbar ist und auch nicht an die Anzahl der Fahrgäste angepasst werden kann, so dass sogar in unverschlossenem Zustand das obere Anschlagende der Führungsschiene den Sitz blockiert und der Sicherheitsgurt nicht vorwärts geschoben werden kann, was ein Hindernis beim Ein- oder Aussteigen darstellt.
  • Erstes Ziel der vorliögenden Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung für automatisches Anlegen von Sicherheitsgurten vorzusehen, bei der Teile wie ein Führungsaufhänger für einen Schulter- oder Beckengurt, ein Führungsdraht dafür und die Antriebe für die Führungsschiene und den Führungsdraht als einheitliche Anordnung konstruiert sind.
  • Zweites Ziel der Erfindung ist es, eine Anlegevorrichtung für Sicherheitsgurte vorzusehen, welche leicht und bequem an der fertiggestellten Innenseite einer Tür angebracht werden kann Die Seitenschiene an der Decke ist im Innenraum des Fahrzeugs ebenso leicht anzubringen, indem die entsprechenden Elemente in geeigneter Weise konstruiert werden Drittes Ziel der Erfindung ist es, eine Anlegevorrichtung für Sicnerheitsgurte von erhöhter Zuverlässigkeit und Stabilitat beim Gebrallch vorzusehen, wobei der Einbau der Vorrichtung während des entsprechenden Arbeitsschrittes bei der Fahrzeugherstellung vorteilhaft ist und eine Reparatur verbilligt.
  • Viertes Ziel der Erfindung ist-es, ein Sicherheitsgurtantriebselement vorzusehen, das kompakt in der Konstruktion ist, sich in Bezug auf Sicherheit und Stabilität der Handhabung auszeichnet und rasch und bequem reparierbar ist.
  • Fünftes Ziel der Erfindung ist es, eine Führungsschiene über eine solche Strecke vorzusehen, dass der Sicherheitsgurt in eine Stellung, in der-eine im Fahrzeug sitzende Person ausreichend und zweckmässig festgehalten ist, und in-eine zweite Stellung geführt werden kann, in der obige Person beim Ein- und Aussteigen nicht behindert ist.
  • Dies wird erfindungsgemäss erreicht durch a) eine Schultergurt-Antriebsanordnung mit einer in der Dach-Seitenschiene eines Fahrzeugs angeordneten ersten Führungsschiene, einem erst,en-Draht von einer Steifigkeit, die ein Stossen und Ziehen und Einsetzen in die erste Führungsschiene ermöglicht, einem Antrieb zum Hin-und Herbewegen des ersten Drahtes in der Führungsschiene, einem an beiden Enden der ersten Führungsschiene angeordneten Paar von Endschaltern, einem Schultergurt zum engen Festhalten der Schulter einer im Wagen sitzenden Person, und einem am ersten Draht befestigten Gleitelement mit einem Aufhänger zum lockeren Halten des Schultergurtes, b) eine- Beckengurt-Antriebsanordnung mit einer zweiten Führungsschiene, die diagonal an der gegen den Befestigungsplatz für die obige Person gerichteten Innenfläche einer Tür angeordnet ist, einem zweiten Draht von einer Steifigkeit, die ein Stossen und Ziehen und Einsetzen in die zweite Führungsschiene ermöglicht, einem Antrieb zum Xin- und Herbewegen des zweiten Drahtes in der zweiten Schiene, einem an beiden Enden der zweiten Führungsschiene angeordneten Paar von Endschalter, einem Beckengurt zum Festhalten der im Fahrzeug sitzenden Person um die Taille, und ein am Draht befestigtes Gleitelement mit einem Aufhänger zum losen Halten des Beckengurtes, c) einen elektrischen Schaltkreis zum Betätigen des Antriebes mit einer Leitung, durch welche jeder der Endschalter über einen Türschalter mit Erde verbunden ist, einer Leitung, welche beide Endschalter parallel mit der Leitung von der Energiequelle für den Antrieb verbindet, und einer Vielzahl von an allen Endschaltern angeordneten Relais.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und iteschrieben erden, wobei auf die beigefgten Zeichnungen Bezug genommen ist.
  • Fig. 1 ist eine Übersichtszeichnung zur Erklärung der Vorrichtung zum Anlegen'von Sicherheitsgurten zum Festhalten einer Person auf dem Fahrersitz eines Fahrzeuges, Fig. 2 mit Fig. 5 zeigen Einzelheiten der Schultergurtanordnung, Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Schultergurtanordnung gemäss Fig. 1, Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2 und Fig. lt ist eine vergrusserte Vorderansicht insbesondere des Antriebes ge Fig. 2 mit abgenommener Deckplatte, Fig. 5 zeigt den Antriebsteil der Schultergurtanordnung während des Einbaus an der Decke eines Fahrzeuges, Fig. 6 ist eine weitere Darstellung der Schultergurtanordnung, Fig. 7 ist ein elektrischer Schaltkreis zum Auf- und Abwickeln des Schultergurts, Fig. 8 mit Fig. 12 zeigen eine Beckengurtanordnung an einer Türseite, Fig. 8 ist eine Vorderansicht der Beckengurtanordnung, Fig. 9 ist ein vergrösserter Schnitt nach Linie Ix-IX in Fig. 8, Fig. lo und 11 sind vergrösserte Schnitte jeweils nach Linie X-X und XI-XI, Fig. 12 zeigt in einem Schnitt eine von Fig. 11 abweichende Ausführungsform, und Fig. 15 ist eine Vorderansicht einer Tür mit der AusSuhrwngsform der Führungsschiene des Beckengurts gem.
  • Fig. 12.
  • Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zum Anlegen von Sicherheitsgurten mit einer Schultergurtanordnung 20 und eine Beckengurtanordnung 4o zum Festhalten einer im Vordersitz 11 eines Fahrzeuges 10 sitzenden Person 18. -Die Schultergurtanordnung 20 weist eine an einer Seitenschiene 12 an der Decke angeordnet Führungsschiene 21, eine Antriebseinrichtung 25 zum Bewegen eines Zahnstangendrahtes 22 durch das Innere der Führungsschiene 21, einen von letzterer geführten Aufhänger 24 und einen Schultergurt 25 auf, welcher im AuRhänger 2X lose gehalten ist. Ein Ende des Schultergurtes 25 ist auf einer am Mittelpreiler 14 eines Fahrzeuges angeordneten Fangvorrichtung 13 befestigt, und das andere Ende des Schultergurts ist auf einem links unten am Sitz 11 angeordneten Rückziehelement 15 befestigt.
  • Die Beckengurtanordnung 40 enthält eine an der Innenseite einer Tür 16 diagonal angeordnete Führungsschiene 41, eine Antriebsanordnung zum Betätigen eines durch die- Fuhrungsschiene 41 geführten Drahtes, einen von der Schiene geführt ten Aufhänger 44 und einen im Aufhänger 44 lose geführten Beckengurt 45. Ein Ende des letzteren ist an einem links unten am Sitz 11 angeordneten Fangelement 17 und das andere Ende an einem Rückziehelement 15 befestigt, welches an der rechten Ecke der Tür 16 oder am Boden des Fahrzeugkörpers vorgesehen ist.
  • Bei geschlossener Tür befinden sich die Gurte 25, 45 in festhaltender Stellung, gleich ob eine Person den Sitz einnimmt oder nicht. Fig. 1 zeigt den Zustand unmittelbar nachdem sich eine Person 18 hingesetzt hat,'jedoch mit gelockerten Gurten 25 und 45. Wenn die Tür 16 fest und vollständig geschlossen wird, werden die entsprechenden Antriebseinrichtungen betätigt, der Schultergurt 25 von der linken Taillenzur rechten Schulterseite der sitzenden Person gespannt und der Beckengurt 45 in der Bauchgegend angeordnet, um auf diese Weise die sitzende Person automatisch in der Schulter-' und Taillengegend festzuhalten.
  • Ih Fig. 2 bis mit Fig. 5 ist die Schultergurtanordnung 20 gezeigt. Am rechten Ende der Führungsschiene 21 ist eine Antriebsanordnung mit einem Antriebsmotor 26 gezeigt, welcher sich an sprechend auf das öffnen oder Schliessen der Tür vorwärts oder rückv1arts dreht. Ausserdem ist ein Untersetzungsgetriebe 27 mit einem Ritzel 28 vorgesehen, das in seiner Endstellung gem. Fig. 4 angeordnet ist, in der ein vorderes Deckelement 55 der Antriebseinrichtung 23 abgenommen ist.
  • Das Ritzel steht in Eingriff mit dem Zahnstangendraht 2?, der in einem reehtwinklig dazu angeordneten Schlitz 28 geführt ist. Die Zahnstange 22 ist aus einem Material hergestellt, das steif genug ist, um gezogen und geschoben werden zu können. Bei Drehung des Ritzels im Uhrzeigersinn wird die Zahnstange 22 in die Führungsschiene 21 (gem. Fig. 4 nachlinks) eingeschoben, während bei Umdrehung des Ritzels im Gegenuhrzeigersinn der Zahnstangendraht 22 zurückgezogen wird, bis er sich nach rechts gemäss Fig.- 4 bewegt. Oben an der Zahnstange' 22 ist ein Gleitelement 50 gemäss Fig. 2 und 3 befestigt. Ein Element 29 zum Aufhängen eines Seils oder Drahtes ist auf dem Gleitelement' 5o- vorgesehen, und unten am Element 29 hängt ein Aufhänger 24 zum Halten des davon herabhängenden Schultergurtes 25. An beiden Enden der Führungsschiene 21 sind Endschalter 51, 32 vorgesehen, die jeweils bei Berührung durch das Gleitelement 50 den elektrischen Schaltkreis öffnen. Die Endschalter-51, 52 sind mit dem nachstehend im Zusammenhang mit Fig. 7 beschriebenen elektrischen Schaltkreis verbunden.
  • In Fig. zu ist zu 5 ist die Antriebseinrichtung 25 der Schultergurtanordnung So teilweise auseinandergènommen dargestellt, um das Anbringen des Antrisbselements 23 am Fahrzeugkörper zu demonstrieren.
  • Gemäss der Zeichnung ist die Führungsschiene 21 unmittelbar an der Seitenschiene 12 an der fertiggestellten Innenfläche der Fahrzeugdecke mittels Schrauben oder dergleichen befestigt. Die Antriebseinrichtung 27 jedoch wird in einem am Fahrzeugkörper angeordneten Block 55 mittels Schrauben oder dergl. und einem Deckelement 55a gemäss Fig.' 5 eingesetzt, wobei ein Teil der Innenverkleidung 54 der Seitenschiene 12 an der Decke geöffnet dargestellt ist.
  • Weiterhin ist ein zum Bedecken des aus der Führungssehiene 21 zurückgezogenen Drahtelementes 22 dienender Mantel 36 an der Deckenseite des Blocks 55 und hinter demselben glatt anliegend angebracht. Am oberen Ende 57 des Mantels ist eine durch den Block 35 führende öffnung angeordnet, um beim Zusammenbau ein Ende des Zahnstangendrahtes 22 dort einrühren zu können.
  • In Fig. 6 ist eine andere Art einer Schultergurtanordnung 20 dargestellt. In diesem Falle ist eine rückwärtige Führungsschiene 59 hinter dem Untersetzungsgetriebe 27 angeordnet um das Element 22 wie gewünscht zu führen.
  • Gemäss der obigen Darstellung ist der Block 35 bei Herstellung des Fahrzeugs vor Einbau der Seitenschiene 12 an der Decke glatt eingelassen, daher ist es möglich, den Zusammenbau so vorzunehmen, dass das äussere Erscheinungsbild ünstig ist. Bei einem bereits fertiggesvellten Fahrzeug kann die Anordnung an der Seitenschiene 12 an der Decke durch Anschrauben an vorbestimmten Stellen befestigt werden, ohne dass der Block 35 dabei glatt eingelassen werden muss. Weise terhin sorgt die kompakte Gestaltung der Anordnung dafür, dass der-Raum im Fahrzeug nicht zu niedrig wird.
  • Fig. 7 zeigt den elektrischen Schaltkreis zum Betätigen des Schultergurts.
  • Dieser elektrische Schaltkreis enthält einen Schalter 70 zum Umschalten eines Kontakts 71 ansprechend auf das Öffnen und Schliessen der Tür 16, einen wahlazeise vorwärts oder rückwärts zu betätigenden Motor 26, eine elektrische Energiequelle -8o, ein Paar mit einer Leitung 81 zur Energiequelle parallel verbundene Relais 72,-72, eine mit einer Relaisspule 75 und einem Endschalter 32 ausgestattete Leitung 76, die mit einer Klemme 77 des Türschalters 70 verbunden ist, und eine mit einer Relaisspule 75 und einem Endschalter 31 versehene Leitung 78, die mit der anderen Klemme 79 des Türschalters 70 verbunden ist. w In Fig. 2 ist die Schultergurtanordnuig im geschlossenen-Zustand des Gurts 25 bei geschlossener Tür gezeigt Der Aufhänger zum Führen des Schultergurts 25 hält am rückwärtigen Ende der Führungsschiene 21 an, urld das Gleitelement 5o befindet sich in Kontakt mit dem Endschalter 51. Daher ist der Endschalter ausgeschaltet, während der andere Endschalter 52 eingeschaltet ist.
  • Durch den Türschalter 70 gelangt kein elektrischer Strom in die Leitung 81, da die Tür zu, der Kontakt 71 mit der Klemme 79 und der Leitung 78 geschlossen und daher der Antrieb 25 ausgesetzt ist. Wenn in diesem Zustand die Tür geöffnet und das Türschloß gelöst wird, wird der Kontakt 71 des Türschalters 70 zur Seite der Klemme 77 der Leitung 76 umgeschaltet, der Relaiskontakt 82 schließt sich durch Erregung der Relaisspule 75, und der Motor 26 wird nach vorwärts in Umdrehung gesetzt. Das Ritzel 28 des Antriebs 25 dreht sich gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn durch Antrieb durch den Motor, wodurch die Zahnstange bzw. der Draht 22 von rechts nach links in das Innere der Führungsschiene 21 gezogen wird. Durch Be-«¢egen der Zahnstange 22 in dieser Art und Weise wird ihr rückwärtiges Ende allmählich aus dem Mantel 56 herausgezogen, währena das Gleitelement 5o seinerseits bei Erreichen des oberen Endes der Führungsschiene 21 in Kontakt mit dem Endschalter 52 kommt, bis dieser ausschaltet. Während die Zahnstange 22 gezogen wird und das Gleitelement 5o sich an der Führungsschiene 21 wie oben geschildert cntlangbewegt, wird der vom Aufhänger 24 gehaltene Gurt 25 allmählich in die nicht festhaltende Stellung gebracht. Die dafür benötigte Länge des Gurts 25 ist so bemessen, daß sie durch das Rückziehelement 15 wieder aufge'unden werden kann. Wenn das Gleitelement so den am oberen Ende der Führungsschiene 21 angeordneten Endschalter 32 erreicht, bewirkt die Berührung durch das Gleitelement, daß der Endschalter 52 ausschaltet, der Motor 26 anhält und die Ausdehnung bzw. Erweiterung des vorderen Gurts gegenüber dem Sitz 11 verstärkt wird, bis die Person 18 auf den Sitz 11 gelangen kann.
  • Wenn dann die Person 18 den Sitz 11 einnimmt und die Tür 16 schließt, kehrt der Türschalter 70 gemäß Fig. 7 in die ursprüngliche Stellung zurück, anders ausgedrückt, Kontakt 71 und Klemme 79 beruhren sich wieder. Durch diese Verbindung schaltet Endschalter 31 ein und Endschalter 52 aus) die Relais spule 75 wird erregt und durch Schließen des Relaiskontaktes 8Z4 der Motor 26 rückwärtsdrehend in Gang gesetzt. Das Ritzel 28 dreht sich in gleicher Weise rückwärts und zieht so die in der Führungsschiene 21 angeordnete Zahnstange 22 zurück. Wenn das auf der Zahnstange 22 befestigte Gleitelement 30 seine Bewegung in entgegengesetzter Richtung beginnt, wird der Gurt 25 im festhaltenden Zustand angeordnet und die ausgezogene Länge durch das Rückziehelement 15 in zweckmäßiger Weise eingezogen.
  • Der erfindungsgemäße Zahn,stangendraht; der so steif ist, daß er zieh- und schiebbar ist, wird, wie beschrieben, durch Eingriff mit einem Antrieb bzw. Ritzel vorwärts oder rückwärts bewegt mit der Wirkung, daß ein Sicherheitsgurt dadurch kräftig, sicher und hequem geführt zu werden vermag. Da die Vorrichtung als s kompakte Einheit gebaut werden kann und ein einzelner Draht im llauptmechanismus hin- und herbewegbar ist, ist es möglich, die Vorrichtung insgesamt sehr fest zu gestalten. Die Wirkung ist so ausgezeichnet, daß die Vorrichtung in ihrer Verwendung betriebssicher und stabil, sehr leicht zu warten und reparieren ist und daher eine erhöhte Lebensdauer besitzt.
  • In Fig. 8 bis mit Fig. 12 sind Einzelheiten der Beckengurtanordnung(gemäß Fig. 1)-gezeigt. Letztere dient insbesondere dazu, ansprechend auf Öffnung und Schließung der Tür 16 eine im Auto sitzende Person in der Taillengegend festzuhalten.
  • Das aus einem'Motor 46 und einem Untersetzungsgetriebe 47 bestehende Antriebse-lement-43 ist hinten unten an der Tür 16 angeordnet und seine Antriebskraft wird durch einen Drahtauwickelmechanismus 50 über eine Schnecke 48 und ein Schnecken-,rad 49, wie in Fig. 8 gezeigt, übertragen. Mit Hilfe einer Aufwickeltr-ommel 57 kann ein solcher Führungsdraht 42 in einer Führungsschiene 41 gezogen und geschoben werden, wobei ein Ende des Drahtes fest angebracht ist.
  • Im Drahtaufwickelmechanismus 50 ist das in einem Lager 53 befestigte untere Ende einer starren Welle 54 in der Mitte einer konkaven Form -52 einer in der Mitte des Hauptkörpers 51 vorgesehenen zylindrischen Form angeordnet. Ein drehbarer Zylinder 55 ist in der Weise auf der starren Welle 54 angebracht, daß er sich frei zu drehen vermag. Das Schneckenrad 49 ist auf die Weise auf dem Zylinder 55 angebracht, daß es die Untersetzung bewirkt. Das Schneckenrad 49 steht in Eingriff mit der in die Ausnehmung 52 ragenden Schnecke 48 einer Antriebswelle 56 des Motors 46. Eine Seite 61 der Aufwickeitrommel 57 ist mittels der Federkraft einer Schraubenfeder 6o an die Seite 62 des Schneckenrades 49 gedrückt. Die Schraubenfeder 60 ist auf einer an dem Ende befestigten Haltescheibe 59 angeordnet, und die Umdrehung des Schneckenrades 49 wird mittels der Reibkraft der Aufwickeltrommel 57 auf diese übertragen. Der Wickelraum 66 der Trommel 57 besitzt eine kopfförmige, konische Gestalt, gebildet aus einem Paar von Formplatten 64, 65 an der Innen-und Außenseite, die als eine Einheit von einer Kernformplatte gehalten sind. Der Seitenflansch des Wickelraums 66 ist durch die Seite 67 des Hauptkörpers 51 und das Halteelement 68 der Kernplatte 65 bedeckt. Ein im Hauptkörper 51 angeordneter Drahtführungsbereich 69 stellt eine Verbindung nach außen in tangentialer 31chtung her.
  • Weiterhin besitzt die starre Welle 54 eine durch eine Mutter 88 fest angeorcnete Deckplatte 87 zum Bedecken der Aufwickeltrommel 5'!, und der drehbare Zylinder 55 wird durch diese Anbringung in einer bestimmten Stellung festgehalten. Ein Ende eines Drahtes 42, welcher aus einem solchen Kunstharz hergestellt ist, das starr genug ist, um gezogen und geschoben zu werden, wird durch dieses Drahtführungsteil 69 in die Tiefe des Aufwickelraumes 66 eingesoOen, durch eine geeignete Maßnahme angeordnet und dann in zweckmäßiger Weise aufgewunden.
  • Nachdem die Umdrehungen der Aufwickeltrommel 57 durch Reibkontakt auf das Schneckenrad 49- übertragen wurden, wird die den Sclmcckenrad 49 eingegebene Drehkraft weitergegeben, um entweder den Draht 42 in dem Wickelraum 66 aufzuwickeAn oder ihn gemäß der Zeichnung herauszudrücken, falls nur eine unterhalb der besonderen Reibkraft liegende äußere Kraft auf den Draht 42 eInwirkt. Sollte jedoch eine weit über der Reibkraft 110 gende äußere Zugkraft auf den Draht 42 einwirken, würde eine Gleiterscheinung zwischen der Seite 61 der Trommel und der Seite 62 des Schneckenrades auftreten, wodurch eine Art Sicherheitsmechanismus vorgesehen ist. Der aus Kunstharz hergestellte Draht 42 wird in eine Führungsschiene 41 eingesetzt, welche sich aus dem im Hauptkörper 51 angeordneten Drahtführungsteil 69 erstreckt.
  • Am Führungsdräht 42 ist ein Gleitelement 9o für den Aufhanger 44 vorgesehen, welcher den mittels eines Seiles, eines Drahtes oder dergleichen in bestimmter Weise angeordneten und-oben an ihm ängebrachten Beckengurt45 ft'iiirt. Eine Rolle,93 im Gleitelement 9o rollt frei in der Führungsschiene 41 in einer Anordnung gemäß Fig. 1o, wodurch ein Auf- und Abwickeln durch die Wickeltrommel 57 möglich ist und der Führungsdraht 42 zweckmäßig gesteuert an der Führungsschiene 41 frei entlangbewegt werden kann. Weiterhin sind Endschalter 51, 32 an beiden fluiden der Führungsschiene 41 angeordnet Wenn das sich an der i?ührungsschiene 41 entlangbewegende Gleitelement 9o in Kontakt mit den Endschaltern kommt, bewirkt es ein Aussetzen des Antriebs 4).
  • Die obige Führungssehiene 41 ist gemäß Fig. 8 und ;1 von einem Deckelement 94 bedeckt und an der fertiggestellten Innenfläche der Tür 16 mittels des Anbringungsbereichs 95 des Deckelements 94 angeordnet. Wie hier ebenfalls dargestellt5 ist an dem Antrieb 45 ein Gleitelement zur Verbindung mit der Tür 16 angeordnet. Weiterhin sind der antrieb 45, der Führungsdraht 42, die Führungsschiene 41, das Deckelement 94, das Gleitelement 9o und der gleitende Aufhänger 44 als eine Einheit vorgefertigt zusammengebaut und bilden ein einheitliches Bauteil.
  • In Fig. 12 ist eine sich. von Fig. 11 unterscheidende Führungsschiene gezeigt, wobei Führungsschiene 9, Deckelement 97 und Anbringungsbereich 98 als eine komplette Einheit geformt sind.
  • Der Antrieb 43 ist an einem Halter befestigt, welcher unten hinten an der fertiggestellten Innenfläche der Tür 16 anreordnet ist. Die Führungsschiene 41 ist mittels eines Anbringuiigsberei chs 95 an der fertiggestellten Innenfläche der Tür 16 angeordnet.
  • Hierbei handelt es sich um eine besonders festgele-gte Stellung.
  • Danach ist der Anbringungsvorgang beendet.
  • Für den Teilbereich der Beckengurtanordnung wird der Schaltkreis gemäß Fig. 7, genau wie für den Schultergurt, verwendet.
  • In beiden Fällen ist es möglich, eine in einem Fahrzeug sitzende Person ansprechend auf das Öffnen und Schließen der Tür 16 automatisch festzuhalten und loszulassen.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 8 ist die wie oben beschriebene Antriebsanordnung an der Tür eines Automobils angebracht, in diesem Falle ist eine Führungsschiene 41 so angeordnet, daß sie van dem Vorderteil bis zum rückwärtigen Teil der Tür 16 führt, und ein Ende eineszaus Kunstharz hergestellten Drahtes in die Führungsschiene 41 hineingedrückt und aus ihr gezogen erden kann. Ein Gleitelement 9o für den Sicherheitsgurt erstreckt sich aus dem freien Raum in Langsrichtung der FUhrungsschiene 41. Der Sicherheitsgurt ist darin angeordnet.
  • Gemäß Fig. 8 ist die Tür geschlossen und der Sicherheitsgurt in der Festhaltestellung angeordnet. Bei Lösen des Türschlosses aus diesem Zustand setzt sich der Motor 46 gleichzeitig in Bewegung und die Wickeltrommel dreht sich und den Untersetzungsmechanismus einschließlich einer Schnecke 48 eines Schneckenrades 49 usw. Durch die Drehung des Motors 46 wird also der Draht 42 zurückgewickelt. Der spezielle aus Kunstharz hergestellt Draht 42 ist steif genug, um geschoben und gezogen zu werden, beim Wiederaufwickeln bewegt er sich in der Führungsschiene 41 vorwärts, und das am Anschlagende befestigte Gleitelement 90 bewegt sich mit ihm. Der daran angeordnete Sicherheitsgurt wird auch durch das Gleitelcement 9o geführt und entlang der Führungsschiene 41 zur Vorderseite der Tür 16 nach vorn gezogen und gG auf diese Weise in eine Stellung, in der'die im Fahrzeug sitzende Person befreit ist. Bei Schliessen der Tür dreht sich der Motor rückwärts, der Draht 42 wickelt sich ab, und wenn sich das'Anschlagende entlang der Führungsschiene 41 zur Rückseite der Tür 16 bewegt, wird der Sicherheitsgurt wieder in eine -die im Fahrzeug sitzende Person festhaltende Stellung geführt.
  • Damit sind Bauart und Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung beschrieben. Durch Zusammenbau der Führungselemente, nämlich des Antriebsmechanismus5 der Führungsschiene, des Führungsdrahtes, führenden Aufhängers, usw., zu einer fest verbundenen Einheit ist es möglich, den Sicherheitsgurt nur durch Anordnen an einer bestimmten Stelle an der Seitenschiene am Dach bzw.
  • an der Tür auf der fertiggestellten Inhenfläche in ganz einfacher Weise automatisch anzuziehen. So können die für den Zusammenbau erforderlichen Arbeitsstunden, Kosten, usw., und zugleich die Anzahl der Verfahrensschritte bzw. der Einzelteile im Vergleich zu konventionellen Verfahren beträchtlich verringert werden, wodurch die Überprüfung der Bestandteile erleichtert und eine Funktions-ferbesserung der Vorrichtung erzielt wird.
  • Weiterhin erzielt die vorliegende Vorrichtung so mannigfaltige positive Wirkungen in bezug auf Zuverlässigkeit der in Frage stehenden Vorrichtung und Verkürzung der Reparaturzeit im Falle auftretender Mängel, daß anfallende Reparaturkosten sehr niedrig sind und die Vorrichtung an einem Sertigesbellte,l Fa'nrzeug anzubringen ist, da sie kompakt gestaltet und sehr leicht einbaubar ist und sicher funktioniert.
  • In Fig. 15 ist eine andere Ausführungsform der Führungsschiene der Beckengurtanordnung gezeigt. Dabei ist der hinten unten an der Innenfläche einer Tür 116 angeordnete untere Teil 102 der Führungsschiene lol praktisch parallel zum Boden (F) eines Fahrzeuginnenraumes in der angegebenen Länge (L1) angeordnet, je nach Typ und Verwendungsart des Fahrzeuges. Der obere Teil 103 der Führungsschiene am vorderen oberen Teil 115 der Innenfläche der Tür 116 läuft praktisch parallel zum unteren Teil 102 der Führungsschiene über die angegebene Länge (L2), je nach Typ und Verwendungsart des Fahrzeuges. Der untere Teil 102 ist mit dem oberen Teil 107 durch den Zwischenteil 104 in Form einer zusammenhängenden Einheit verbunden, wobei der Zwischenteil an der Innenfläche der Tür 116 diagonal verläuft.
  • Die Länge.(L5) des Zwischenteils 104 der Führungsschiene und die vom unteren Teil 102 bis zum Qberen Teil 1o5 gemessene Höhe (H) sind so gewählt, wie es notwendig und ausreichend ist, um den Sicherheitsgurt aus der eine im Fahrzeug sitzende Person festhaltenden in eine diese Person loslassende Stellung zu führen. Die Führungsschiene lol gemäß Fig. 13 besteht aus einem hohlen Element mit einem freien Raum 105, welcher sich an einer Fahrzeuginnenseite in Längsrichtung e.-treckt und an der fertiggestellten Oberfläche 11o der Tür 116 mittels Befestigungsösen 1o6, 107 unmittelbar angebracht werden kann. Die Anmeldung ist jedoch nicht auf eine Bauweise gemäß Fig. 15 beschränkt, sondern die Führungsschiene kann auch eine zylind-rische oder Stangenform aufweisen oder so gestaltet sein, daß die Führungsschiene in der abschließenden Oberfläche des Türitxneren glatt eingelassen ist, wobei lediglich der freie Raum längs der Türoberfläche offen gehalten ist.
  • In dieser Führungsschiene lol ist ein hin- und herbewegbares Element, wie z.B. ein Draht, angeordnet, ein an einem Teil des hin- und herbewegbaren Elements befestigter Aufhänger für den SicherheitsCurt ragt aus dem freien Raum 1o5 in den Fahrzeuginnenraum, und der Sicherheitsgurt ist durch den Aufhänger laufend gemäß Fig. 8 angeordnet, was jedoch in den Zeichnungen weggelassen ist.
  • Da in der vorliegenden Erfindung der Zwischenteil 104 der Führungsschiene eine Lange und Höhe aufweist, welche ausreicht, um den Sicherheitsgurt aus einer eine im Fahrzeug sitzende Person festhaltenden in eine diese Person freilassende Stellung-zu führen, ist der Sicherheitsgurt am unteren Ende 1o8 des Zwischenteils 1o4-bereits in der Stellung zum Festhalten der Person und kann weiter praktisch parallel zum Boden (F) über die Länge (L1) am unteren Teil 102 der 7Uhrwngsschiene in dieseS festhaltenden Zustand bewegt-werden.
  • Am oberen Ende 109 des Zwischenteils 104 der Führzngsschie-le befindet sich der Sicherheitsgurt bereits im Zustand der~vollständigen Freisetzung, daher kann sich der Sicherheitsgurt praktisch parallel zum Boden (F) an der Tür 116 vorwärtsbewegen und zwar über die Länge (L2) des oberen Bereichs 1o5 der Führungsschiene, stets im gelösten Zustand, bis zur Erreichung einer Stellung, bei der die oben erwähnte Person völlig frei ein- und aussteigen kann.
  • Durch diese Ausführungsform der Erfindung erreicht der Sic;nerheitsgurt erst einmal die Festhalte-Stellung und wird dann, wie beschrieben, rückwärts an der Tür praktisch parallel zum Fußboden weiterbewegt. Eine Bewegung des Sitzes nach vorn oder hinten oder sonstige Verstellung desselben verhindert in keinem Fall,-daß der Sicherheitsgurt in eine die im Fahrzeug sitzende Person vollständig festhaltende Stellung gelangt. Weiterhin ist die Wirkungsweise des Sicherheitsgurtes so ausgezeichnet, daß die Person im Fahrzeug innerhalb eines bestimmten Bewegungsspielraumes des Sitzes zufriedenstellend und angenehm in zweckentsprechender Stellung festgehalten ist, und zwar ist es dabei gleich, ob es sich um eine kräftige oder weniger kräftigere Person handelt.
  • Weiterhin kann der Sicherheitsgurt aus der gelösten Stellung an der Tür ausreichend weiter nach vorn in eine Stellung bewegt werden, in der eine Person völlig unbehindert aus- und einzusteigen vermag. Außerdem besitzt der Mittelteil der Führungsschiene eine ausreichende Länge und Höhe, wodurch das Festhalten und Freigeben einer im Fahrzeug sitzenden Person völlig ungestört vor sich geht.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü zu c he
    1. Vorrichtung zum automatischen Anlegen von Sicherheitsgurten zur Verwendung in einem Fahrzeug, g e k e n n z e i c h -n e t durch a) eine Schultergurt-Antriebsanordnung (20) mit einer in der Dach-Seitenschiene eines Fahrzeugs angeordneten ersten Führungsschiene (21), einem ersten Draht von einer Steifigkeit, die ein Stossen und Ziehen und Einse-tzen in die erste Führungsschiene ermöglicht, einem Antrieb zum Hin-und Herbewegen des ersten Drahtes in der Führungsschiene, einem an beiden Enden der ersten Führungsschiene angeordneten Paar von Endschaltern (31, 52), einem Schultergurt (25) zum engen Festhalten der Schulter einer im Wagen sitzenden Person (18), und einem am ersten Draht befestigten Gleitelement (30) mit einem Aufhänger (24) zum lockeren Halten des Schultergurtes, b) eine Beckengurt-Antriebsanordnung (4o) mit einer zweiten Führungsschiene (41), die diagonal an der gegen den Befestigungsplatz für die obige Person (18) gerichteten Innenfläche einer Tür (16) angeordnet ist, einem zweiten Draht von einer Steifigkeit, die ein Stossen und Ziehen und Einsetzen in die zweite Führungsschiene ermöglicht, einem Antrieb (43) zum Hin- und Herbewegen des zweiten Drahtes in der zweiten Schiene» einem an beiden Enden der zweiten Führungsschiene angeordneten Paar von Endschaltern, einem Beckengurt (45) zum Festhalten der im Fahrzeug sitzenden Person (18) um die Taillen und ein am Draht befestigtes Gleitelement mit einem Aufhänger (44) zum losen Halten des Beckengurtes (45)» c) einen elektrischen Schaltkreis zum Betätigen des Antriebs, mit einer Leitung, durch welche jeder der Endschalter (31, 32) über einen Türschalter (70) mit Erde verbunden ist, einer Leitung, welche beide Endschalter parallel mit der Leitung (81) von der Energiequelle (80) für den Antrieb verbindet, und einer Vielzahl von an allen Endschaltern angeordneten Relais (72, 74).
    2. Anlegevorrichtung für Sicherheitsgurte nach Anspruch 1, mit einem Antrieb für das Schultergurtelement (25) eines Sicherheitsgurtes in einem Automobil oder anderen Fahrzeug (lo), g e k e n n z e i c h n e t durch ein ansprechend auf das Öffnen oder Schließen einer Tür betätigtes Ritzel (28), welches Umdrehungen von verringerter Geschwindigkeit mittels eines sich vorwärts oder rückwärts drehenden Motors (26) ausführt, einen Zahnstangendraht (22) von einer ein Stoßen und Ziehen ermöglichenden Steifigkeit und der in Eingriff mit dem Ritzel (28) steht, und ein an einem Ende der Zahnstange (22) angeordnetes Gleitelement (30) für den Sicherheitsgurt.
    5. Anlegevorrichtung für Sicherheitsgurte nach Anspruch 1, mit einem Gleitelement für den Sicherheitsgurt in einem Automobil oder anderen Fahrzeug, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein erster Führungsdraht in einer ersten Führungsschiene frei ein- und ausziehbar angeordnet ist, wobei die Führungsschiene Befestigungsösen (106, 107) aufweist, mit welchen sie an der Seitenschiene der fertigen Innenfläche der Decke oder der Tür anzuordnen ist, daß ein entlang der Führungsschiene bewegbarer Aufhänger zum Führen des Sicherheitsgurtes am oberen Ende des Führungsdrahtes angeordnet ist, daß das andere Ende des Führungsdrahtes an einem den Draht ein-bzw. ausziehenden Antriebsmechanismus befestigt ist, daß am Antriebsmechanismus ebenfalls Befestigungsösen zum Anbringen desselben an der Seitenschiene des Daches oder der Tür vorgesehen und alle diese Elemente als eine Einheit zusammengebaut sind.
    4. Anlegevorrichtung für Sicherheitsgurte nach Anspruch 1, mit einem Draht an der Beckengurt-Antriebsanordnung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Draht (42) aus Kunstharz hergestellt und so steif ist, daß er sicher und fest gezogen und geschoben zu werden vermag.
    5. Anlegevorrichtung für Sicherheitsgurte nach Anspruch 1, mit einer Führungsschiene für den Sicherheitsgurt der Beckengurt-Antriebseinrichtung zur Verwendung in einem Automobil oder anderen Fahrzeug, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der untere Teil (102) der hinten unten an der Innenfläche einer Tür (116) angeordneten zweiten Führungsschiene (lol) über eine bestimmte Länge praktisch parallel mit der Bodenfläche des Fahrzeugraumes angeordnet ist, der obere Teil (103) der vorn oben an der Innenfläche der Tür angeordneten Führungsschiene praktisch parallel zum unteren Teil (102) der Führungsschiene angeordnet ist und oberer und unterer Teil der Führungsschiene zu einer einzigen Einheit verbunden sind, und zwar durch einen Mittelteil tlo4) der Führungsschiene, welcher diagonal vom unteren hinteren Teil (1o2) der Innenflache der Tür bis zum vorderen oberen Teil (103) derselben läuft und von einer Länge und Höhe ist, welche ausreichen, den Sicherheitsgurt aus einer die im Fahrzeug (lo) sitzende Person (18) festhaltenden in eine dieselbe nicht festhaltende Stellung zu führen.
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