DE2822064A1 - Passive sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere personen-kraftfahrzeuge - Google Patents
Passive sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere personen-kraftfahrzeugeInfo
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- DE2822064A1 DE2822064A1 DE19782822064 DE2822064A DE2822064A1 DE 2822064 A1 DE2822064 A1 DE 2822064A1 DE 19782822064 DE19782822064 DE 19782822064 DE 2822064 A DE2822064 A DE 2822064A DE 2822064 A1 DE2822064 A1 DE 2822064A1
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Description
VOLKSWÄGENWERK
3180 Volfsburg
- 2 -
- 2 -
Unsere Zeichen: K 2518
17O2pt-we-jä
17O2pt-we-jä
Passive Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Personen-Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine passive Sicherheitsgurtanordnung
für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, mit einer aus einem Antriebsmotor und einem von diesem in beiden
Längsrichtungen antreibbaren zug- und druckfesten Betätigungselement bestehenden Einrichtung zur Verstellung eines mit einem
Ende des Sicherheitsgurtes verbundenen Läufers in einer Führung am Fahrzeugrahmen zwischen einer Ablagestellung und einer Rückhalteatellung
und mit einer Anordnung zur Steuerung des Antriebsmotors, die wenigstens zwei den beiden Endstellungen des Läufers
zugeordnete Endschalter aufweist, von denen der eine im Bereich der Hückhaltestellung angeordnet und durch einen an dem den Läufer
haltenden Ende des Betätigungselementes angebrachten Anschlag betätigbar ist.
909847/0U3
Vorsitzender Vorstund: r. m s..t. ν lvt,r, ^1Qr-Q, Q ^. 1J1^ 0;^„^.,,tj - ρ,.,ι pr ΐ,.,ίικ. ir, ,t f. ι: ι · Di iur P. -t.-.-r F-.rk
dos AulSiChtSrdtS : fVir '.-r it ir·:, .'ι . K ' V r .-:>.-r or γ--- f i Λ · l· -. ■ --τ- -n - . . f ι . [. -.1 ·':;■(','. [T. - τ ρ Λ \ r>>
l'.f'i \·.■,-·'·C.
>''■ ' '-- ··■■■ SiIz der Oesfllschalt Wolfsbury Amtsgericht Wolfsburq HRB
Um bei aer Benutzung von Fahrzeugen, insbesondere von Personenkraftfahrzeugen,
das von vielen Fahrzeuginsassen als lästig und unbequem empfundene An- bzw.Ablegen des Sicherheitsgurtes zu automatisieren,
sind bereits sogenannte passive Sicherheitsgurtanordnungen bekannt geworden, bei denen ein mit einem Ende des Sicher-
j.
heitsgurtes verbundener Läufer in einer Führung am Fahrzeugrahmen zwischen einer den Sicherheitsgurt vom Körper des Fahrzeuginsassen
abhebenden Ablagestellung und einer den Sicherheitsgurt am Körper des Fahrzeuginsassen zur Anlage bringenden Rückhaltestellung verstellbar
ist. Die Verstellung wird dabei mittels eines von einem Antriebsmotor, beispielsweise einem Elektromotor, in beiden Längsrichtungen
angetriebenen zug- und druckfesten Betätigungselements durchgeführt, an dessen einem Ende der Läufer gehalten ist. Das
zug- und druckfeste Betätigungselement kann dabei durch eine von der Betätigung von versenkbaren Fahrzeugfenstern oder dergleichen
her bekannte biegsame Welle gebildet werden, die aus einem von einer Stahldrahtwendel spiralförmig umwickelten Stahlseil besteht.
Zur Steuerung des Antriebsmotors, insbesondere zur Abschaltung des Motors nach Beendigung der Verstellbewegung, sind den beiden Endstellungen
des Läufers in der Führung zugeordnete Endschalter vorgesehen, von denen einer an dem der Rückhaltestellung des Sicherheitsgurtes
zugeordneten Ende der Führung angeordnet und durch einen an dem den Läufer haltenden Ende des Betätigungselementes vorgesehenen
Anschlag betätigbar ist. Der andere der Ablagestellung des Läufers zugeordnete Endschalter könnte, wie dies naheliegend
ist und bei einer ähnlichen Betätigungsvorrichtung für eine passive Sicherheitsgurtanordnung bereits vorgeschlagen wurde (älteiE Anmeldung
P 27 26 261.9)» am anderen Ende der Führung angeordnet und
ebenfalls durch den am Läuferende des Betätigungselementes vorgesehenen Anschlag betätigbar sein. Dies würde jedoch den Nachteil
mit sich bringen, daß der der Ablagestellung zugeordnete Endschalter
dann in einem Bereich des Fahrzeuginnenraums, nämlich am Windschutzscheibenholm (Α-Pfosten) des Fahrzeugs liegt, der als mögliches
Aufschlaggebiet des Kopfes des Fahrzeuginsassen bei Fahrzeugunfällen anzusehen und deshalb von allen harten und verletzungsverursachenden
Teilen zu befreien ist. Darüberhinaus ist man bestrebt,
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-A-
gerade diesen Pfosten möglichst schmal auszuführen, so daß dort
auch kaum die Möglichkeit der versenkten Unterbringung eines solchen Schalters oder auch nur der Verkabelung für diesen Schalter
besteht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine passive Sicherheitsgurtanordnung der eingangs genannten Bauart
unter Vermeidung der aufgeführten Nachteile weiterzubilden und dabei insbesondere für eine günstigere und weniger gefährliche
Lage des zweiten, der Ablagestellung des Gurtes zugeordneten Endschalters Sorge zu tragen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß
der der Ablagestellung des Sicherheitsgurtes zugeordnete zweite Endschalter in der Weise angeordnet ist, daß er beim Einlaufen des
Läufers in die der Ablagestellung des Sicherheitsgurtes zugeordnete
Position durch einen Anschlag betätigbar ist, der an dem dem dea Laufer
haltenden Ende entgegengesetzten Ende des Betätigungselementes vorgesehen
ist. Dadurch kann der zweite Endschalter in einen Bereich nahe dem unterhalb der Rückhaltestellung angeordneten Antriebsmotor
gelegt werden, vo er weder optisch störend noch verletzungsgefährdend wirken kann. Der Α-Pfosten des Fahrzeugs bleibt jedenfalls frei von
zusätzlichen Ein- oder Aufbauten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer
Darstellungsweise gezeigt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt anhand einer schematischen Seitenansicht
eines Fahrzeugrahmens das Prinzip einer passiven Sicherheitsgurtanordnung, bei der das der Schulter zugeordnete Ende eines
Zweipunkt-Schrägschultergurtes 1 an einem in einer Führung 3 verstellbaren Läufer 2 angelenkt ist. Die Führung 3 ist dabei an dem
Fahrzeugrahmen 4» und zwar oberhalb einer dem hier nicht dargestellten
Fahrzeugsitz benachbarten Türöffnung 15 angebracht. In dieser Führung 3>
die beispielsweise durch ein geschlitztes Rohr gebildet sein kann, ist der Läufer 2 zwischen einer der Ablagestellung des
Gurtes 1 zugeordneten Position nahe dem Führungsende 5 und einer
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der Rückhaltestellung des Gurtes zugeordneten Position nahe dem Führungsende 6 verstellbar. Die Verstellung wird durchgeführt
mittels eines von einem Antriebsmotor 8, beispielsweise einem Elektromotor, in beiden Längsrichtungen verstellbaren,zug- und
druckfesten Betätigungselementes 7»das beispielsweise durch eino
ai sich bekannte biegsame Welle aus einem mit einer Stahldrahtwendel
spiralförmig umwickelten Stahlseil gebildet ist. Der Antriebsmotor 8 wird von einer Steuervorrichtung 14 gesteuert, der
Signale von verschiedenen Schaltern zuführbar sind. In der Zeichnung angedeutet ist ein erster der Rückhaltestellung des Sicherheitsgurtes
1 zugeordneter Schalter 9> der beim Einlaufen des Läufers 2 in die Rückhalteposition der Führung 3 von einem Anschlag
betätigt wird, der an dem den Läufer 2 haltenden Ende des Betätigungselementes 7 angebracht ist. Ein zweiter der Ablagestellung
des Sicherheitsgurtes 1 zugeordneter Schalter 10 ist nahe bei und unterhalb des Antriebsmotors 8 angeordnet und wird durch einen am
anderen Ende des zug- und druckfesten Betätigungselementes 7 vorgesehenen
Anschlag 12 betätigt. Schließlich ist noch ein als Türkontaktschalter
ausgebildeter Schalter 13 vorgesehen, der der Steuervorrichtung 14 ein der Stellung der Fahrzeugtür entsprechendes Signal
mitteilt. Während die Endschalter 9 und 10 den Antriebsmotor
bei Erreichen der jeweils zugeordneten Endstellungen abschalten, um eine Überlastung des Motors und einen unnützen Stromverbrauch
zu vermeiden, dient der Türkontaktschalter 13 zum Ingangsetzen
des Antriebsmotors 8. Selbstverständlich können und sind im allgemeinen noch weitere Schalter vorgesehen, die zur Steuerung des
Antriebsmotors 8 herangezogen werden. So kam beispielsweise ein mit der Zündung des Fahrzeugs verbundener Schalter vorgesehen sein,
der beim Einschalten der Zündung des Fahrzeugmotors den Antriebsmotor 8 zur Verstellung des Läufers 2 aus der Ablageposition in
die Rückhalteposition beaufschlagt. Daneben kann noch ein Sitzkontaktschalter in dem dem Sicherheitsgurt 1 zugeordneten Fahrzeugsitz
vorgesehen sein, der ein Zuschalten des Antriebsmotors aur Verstellung des Läufers 2 in der Führung 3 nur zuläßt, so lange
der betreffende Fahrzeugsitz durch einen Fahrzeuginsassen besetzt ist.
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Durch die Anordnung des der Ablagestellung des Sicherheitsgurtes 1
zugeordneten Endschalters 10 in dem Bereich unterhalb des Antriebsmotors 8 und zvar so, daß er durch das dea Läuierende des Betätigungselexaentes
7 abgewandte Ende betätigt wird, wird die Anoz-dnung
eines Schalters im Bereich des Führungsendes 5 vermieden.
Die Punktion und Wlrkungsv/eise des durch die Steuervorrichtung 14
gesteuerten und durch den Antriebsmotor 8 angetriebenen passiven Sicherheitsgurtes ergibt sich nun so, daß nach dem Einsteigen in
das Fahrzeug und nach dem Einschalten der Zündung des Fahrzeugmotors der Gurt aus seiner Ablagestellung in die Eückhaltestellung
verstellt wird. Dies erfolgt jedoch zweckmäßigerweise nur auf den Plätzen, die durch Fahrzeuginsassen besetzt sind, was durch Sitzkontaktschalter
ermittelt wird. Wird eine Tür des Fahrzeugs, beispielsweise zum Aussteigen eines Fahrzeuginsassen, geöffnet, so
gibt der Türkontaktschalter an die Steuervorrichtung I4 ein Signal
zum Rückverstellen des der Tür benachbarten Gurtes in die Ablageposition weiter, während nach dem Schließen der Tür der Gurt wieder
in die Rückhaltestellung gebracht wird, sofern der entsprechende Fahrzeugsitz besetzt ist und der Fahrzeugmotor läuft. Die Endschalter
9 11^d 10 geben lediglich ein Signal zum Abstellen des Antriebsmotors 8 ab, wenn der Gurt in der Ablage- oder Rückhaltestellung
angekommen i3t, um eine Überlastung des Motors zu vermeiden.
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Claims (1)
- VOLKSWAGENWERKAKTIENGESELLSCHAFT3180 WolfsburgUnsere Zeichen: K 2518
17O2pt-=-.-e-jäMai 1978ANSPRUCHPassive Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzetge, insbesondere Personen-Kraftfahrzeuge, mit einer aus einem Antriebsmotor und einem von diesem in beiden Längsrichtungen antreibbaren zug- und druckfesten Betätigungselement bestehenden Einrichtung zur Verstellung eines mit einem Ende des Sicherheitsgurtes verbundenen Läufers in einer Führung am Fahrzeugrahmen zwischen einer Ablagestellung und einer Bückhaltestellung und mit einer Anordnung zur Steuerung des Antriebsmotors, die wenigstens zwei den beiden Endstellungen des
Läufers zugeordnete Endschalter aufweist, von denen der eine im
Bereich der Rückhaltestellung angeordnet und durch ein an dem den Läufer haltenden Ende des Betätigungselementes angebrachten Anschlag betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der der Ablagestellung des Sicherheitsgurtes zugeordnete zweite Endschalter in
der Weise angeordnet ist, daß er beim Einlaufen des Läufers in die der Ablagestellung des Sicherheitsgurtes zugeordnete Position durch einen Anschlag betätigbar ist, der an dem Ende des Betätigungselementes angeordnet ist, das dem den Läufer haltenden Ende abgewandt ist.9098 4 7/0443sitjxnder Vorstand: Tom Schmucker, Vorsitzender · Ho'St Backsmann -■ Prof. Dr. techn. Ernst Fiala ■ Dr jur. Peter frerkA„isiciitsrats: Günter Hartwich . Horst Munzner - Dr. te', pol. Werner P. Scnm.at ■ Gotll'ed M. Sirobl · Prof. Dr. rer. pol. Fnejnch Thomees - 3aj.' Sitz der Gesellschaft: Wollsburg Amtsgericht Wolfsburg HRBORIGINAL INSPECTED
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Also Published As
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AR225894A1 (es) | 1982-05-14 |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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