DE2314511A1 - Einrichtung mit einem sicherheitsgurt, insbesondere fuer sitze von kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung mit einem sicherheitsgurt, insbesondere fuer sitze von kraftfahrzeugen

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DE2314511A1
DE2314511A1 DE19732314511 DE2314511A DE2314511A1 DE 2314511 A1 DE2314511 A1 DE 2314511A1 DE 19732314511 DE19732314511 DE 19732314511 DE 2314511 A DE2314511 A DE 2314511A DE 2314511 A1 DE2314511 A1 DE 2314511A1
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arms
seat
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vehicle
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DE19732314511
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Walter Fieni
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Valeo SE
Original Assignee
Francaise du Ferodo SA
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

DR. INQ. HANS LlCHTI ■ DPI -INQ. HEINER LlCHTI
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE-DURLACH · QRÖTZ1NQER STRASSE 61
TELEFON (07Z1) 411 £4
22. März 1973 257O-71/73
SOCIETE ANONYME , FRANCAISE DU FERODO, 64, avenue de la Grande-Armee, F-75017 Paris / Frankreich
Einrichtung mit einem Sicherheitsgurt, insbesondere für Sitze von Kraftfahrzeugen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit einem Sicherheitsgurt, insbesondere für die Sitze von Kraftfahrzeugen, mit zumindest einem von einer Spule abziehbaren Gurtstrang.
Es sind bereits Sicherheitseinrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen a, der einem Fahrzeugsitz zugeordnete Sicherheitsgurt unabhängig von einer besonderen Handhabung
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des Fahrzeugbenutzers angelegt wird« Bei solchen Einrichtungen besteht das Hauptproblem darin, eine solche Anordnung und Ausbildung zu schaffen, daß das Ein- und Aussteigen des Fahrzeugbenutzers ohne Umstände und Beschwerden vor sich gehen kann*
Bei bestimmten bekannten Einrichtungen sind Mittel vorgesehen, um unter Beibehaltung der Geometrie der gesamten Gurtanordnung, beispielsweise einer Dreipunktgeometrie, die Gurte von dem Sitz zu entfernen, wenn der Benutzer seinen Sitz einnimmt oder verläßt. Diese Mittel erlauben auf der anderen Seite die Anlage der Gurte, wenn der Sitz vom Benutzer eingenommen ist. Bei diesen Einrichtungen werden die Mittel zum Entfernen der Gurte vom Sitz im allgemeinen durch die Öffnung der dem Sitz benachbarten Tür gesteuert, so daß der Benutzer dann, wenn das Öffnen der Tür teilweise behindert ist, Schwierigkeiten hat, den Gurt zu entfernen bzw. auszusteigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs angedeuteten Art unter Vermeidung der den bekannten Einrichtungen anhaftenden Beengungen für den Benutzer so auszubilden, daß sich der Gurt sicher und selbsttätig anlegt, sobald der Benutzer seinen Sitz eingenommen hat, ohne daß hierfür irgendwelche Verschlüsse betätigt werden müssen. Ferner soll die Einrichtung unabhängig vom Fahrzeugtyp in den Fahrzeugsitz integrierbar sein, um Fahrzeuge serienmäßig mit derartigen Sitzen ausrüsten zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gurt von zwei Armen geführt ist, die um eine im oberen Bereich
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des Fahrzeugsitzes angeordnete Achse schwenkbar sind, und daß der mit seinen Enden an drei Fixpunkten des Fahrzeugs und/oder des Sitzes befestigte Gurt aus einer unwirksamen Lage, in der sich zumindest einer der Gurtstränge oberhalb des Rückenteils des Sitzes befindet, durch Schwenken der Arme in eine sich an den Benutzer anliegende Stellung bewegbar ist.
Die im übrigen angetriebenen Führungsarme für den Gurt bewegen sich automatisch in die den Benutzer umgebende Lage oder, sofern dieser aussteigen will, in eine angehobene unwirksame Lage.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestäien die den Gurt führenden Arme aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten,,
Zum Anlegen und Abnehmen der Gurte ist eine größtmögliche Länge für die Arme erwünscht. Da jedoch die lichte Höhe eines Fahrzeugs, insbesondere eines herkömmlichen Tourenfahrzeugs, begrenzt ist, kann die Gesamtlänge der Arme durch Einknicken der Abschnitte zumindest in der unwirksamen Lage verkürzt werden.
Die beigefügten Unteransprüche enthalten weitere kennzeichnende Details der Erfindung. Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigeni
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Figur 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Einrichtung mit einem Sicherheitsgurt;
Figur 2 eine schematische Frontansicht auf die Darstellung gemäß Figur 1;
Figur 3 eine Seitenansicht auf einen ein Teil der Einrichtung bildenden Arm;
Figur 4 einen Schnitt gemäß IV-IV in Figur 35
Figuren zwei Schaltbilder für die Steuerung der Einrichtung; 5 und 6
Figur 7 eine der Figur 1 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform der Einrichtung; ■
Figur 8 eine Seitenansicht eines Arms der Einrichtung gemäß Figur 7 in zwei verschiedenen Stellungen;
Figur 9 eine vergrößerte AnsMit des Gelenks zwischen den -beiden den Arm gemäß Figur 8 bildenden Abschnitten;
Figur 10 eine Ansicht des in Figur 8 dargestellten Arms in Richtung des Pfeils Z;
Figur Il eine der Figur 8 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Arme der Einrichtung;
Figur 12 einen Schnitt gemäß XII - XII der Figur 11 und
Figur 13 einen Schnitt gemäß XIII - XIII der Figur 11.
Die Einrichtung zum Sichern der den Sitz S, eines Fahrzeugs,
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insbesondere eines Automobils, benutzenden Person weist einen Sicherheitsgurt 10 (Figuren 1 und 2) auf, der aus einem Brustgurt 11, einem Beckengurt 12 und einem gemeinsamen Gurt l4, in den die beiden vorgenannten Gurte übergehen, besteht· Der gemeinsame Gurt lk ist an einer Gurtspule 15, die am Fahrzeug selbst oder am Sitz S befestigt ist, aufgespult. Der Fahrzeugsitz besteht aus dem eigentlichen Sitzteil A, dem Rückenteil B und vorteilhafterweise einer Kopfstütze AT. Der Brustgurt 11 und der Beckengurt 12 sind bei 13 an dem gemeinsamen Gurt lk befestigt. An seinem anderen Ende ist der Brustgurt 11 am Fahrzeug mittels einer um die Achse 17 schwenkbaren Aufhängung l6 befestigt, während der Beckengurt mit seinem anderen Ende an einem Festpunkt l8 des Fahrzeugs oder des Sitzes festgelegt ist. Es handelt sich also um einen sog« Dreipunktgurt. Gegebenenfalls kann für den Gurt noch eine nicht dargestellte Schloßschnalle vorgesehen sein.
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Die Spule/kann in herkömmlicher Weise eine automatische Blockierung aufweisen, sei es eine solche, die jeglichen Zug an den Sicherheitsgurten bildenden Bändern verhindert, wenn sich der Gurt in der angelegten Stellung befindet, oder eine solche, die bei einer Stoßbeanspruchung des Fahrzeugs blockiert.
An dem gemeinsamen Gurt l4 und dem Beckengurt 12 greifen Arme 21 und 22 an, die mit Führungsösen in Form von fensterartigen Aussparungen 20 versehen sind. Durch diese Aussparungen sind der gemeinsame Gurt lk bzw. der Beckengurt hindurchgeführt. Die Arme erstrecken sich im wesentlichen parallel au den Seitenflächen des Rückenteils D des Sitzes S und sind um eine Achse 23 schwenkbar.
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Die Schwenkachse 23» die im oberen Bereich des Rückenteils B untergebracht ist, wird von einem Lagerbock 24 getragen und
kann durch motorische Mittel 26 in Drehung versetzt werden,
die beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel in der Kopfstütze AT vorgesehen sind und einen Motor 27 aufweisen, auf dessen Abtriebswelle ein Zahnrad 28 sitzt. Dieses ist von einem Riemen 29 umschlungen, der ferner ein auf der Schwenkachse 23 befestigtes Ritzel 30 od. dgl ο kraft- und/oder formschlüssig umgreift.
Jeder Arm 21, 22 besteht aus einem im wesentlichen rechteckförmigen Flachstab 31 (Figuren 3 und 4), der an seinem
einen Ende eine Scheibe 32 mit der Aussparung 20 aufweist.
In der Längsachse der Aussparung 20 ist eine Rolle 33 beweglich gelagert, die sich in ihrer eigenen. Ebene,' also um eine
senkrecht zu dieser in ihrem Zentrum stehende Achse 34
drehen kann.
An dem der Scheibe 32 gegenüberliegenden Ende wirkt der
Flachstab 31 mit einer am Sitz befestigten Scheibe 35 zusammen, die in ihrem dem Fahrzeugboden nächsten Bereich jS eine Anlagefläche 37 aufweist, die bezüglich der Langsmxttelebene des Sitzes S weiterjentfernt ist als die demgegenüber geneigte Anlagefläche 33. Damit soll einerseits der im allgemeinen
trapezförmigen Gestalt des Rückenteils D (Figur 2), andererseits der insbesondere im oberen Bereich nach innen gewölbten Form der Dachträger des Fahrzeugs", an denen die Sicherheitseinrichtung befestigt ist, Rechnung getragen werden. Die
Arme 21 und 22 sind durch die einen Teil der Sicherheitseinrichtung bildenden Gurte bei ihrer Bewegung praktisch konstant belastet, wobei die mit dem einen und dem anderen Arm zusammenwirkenden Scheiben 35 in der in Figur 1 und 2 wiedergegebenen oberen Stellung der Arme dafür sorgen, daß sich diese
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praktisch in der Verlängerung der Seitenwangen des Rückenteils D erstrecken, anstatt sich voneinander zu entfernen, wie dies ohne das Vorhandensein der Scheiben der Fall wäre.
Zum Steuern der Sicherheitseinrichtung, die an einem einzelnen Fahrzeugsitz angebracht ist, ist der den Motor 27 einschließende Schaltkreis gemäß Figur 5 vorgesehen. Er weist einen von der Batterie B des Fahrzeugs abgenommenen, den Motor 27 speisenden Versorgungskreis auf, der den Motor mit geringer Drehzahl im Sinne einer schwenkbewegung der Arme 21 und 22 gemäß Richtungspfeil p_ (Figur l) steuert. Der Schaltkreis weist eine Leitung 40 auf, in deren Abzweigung 4l der bewegliche Kontakt 42 eines Unterbrechers 43 mit Druckknopf 44 liegt. Ferner ist in dieser Abzweigung der bewegliche Kontakt eines Unterbrechers 50 angeordnet, der im Bereich der -Oberfläche des Sitzteils A des Fahrzeugsitzes untergebracht ist. Ferner sind in diesem Schaltkreis Unterbrecher 51 und 52 vorgesehen, die mit jeder der Fahrzeugtüren, beispielsweise den beiden vorderen Türen,verbunden sind. Schließlich ist ein Unterbrecher 53 vorgesehen, der als Endschalter am Ende der Abwärtsbewegung der Arme 21 und 22 betätigt wird. Schließlich ist der Massenanschluß über die eine oder andere der beiden Leitungen 54 und 55 hergestellt , die durch den Unterbrecherkontakt 46 des Unterbrechers 43, der seinerseits einen dritten Unterbrecherkontakt 45 a fweist, wechselweise unterbrochen werden können.
Der letztgenannte und der Unterbrecherkontakt 42'ermöglichen einen Antrieb des Motors 27 in umgekehrter Richtung und mit größerer Geschwindigkeit über einen Schaltkreis 56 mit einem Unterbrecher 57» der am Ende der Aufwärtsbewegung der Arme 21 und 22 bei deren Schwenkung um die Achse 23 i«n
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Sinne des Richtungspfeils ρ' aus der durchgezogenen in die gestrichelt wiedergegebene Lage gemäß Figur 1 anspricht.
Aus Sicherheitsgründen sind ferner Mittel zum Deblockieren der Spule 15 vorgesehen, beispielsweise liegt zwischen der Batterie und Masse eine Spule 58 in einem Schaltkreis, der den Unterbrecherkontakt 42 des Unterbrechers 43 einschließt.
Der Unterbrecher 53 weist einen Nocken 59 auf, der mit dem beweglichen Organ 60 eines Schalters 6l zusammenwirkt. Dieser wiederum ist mit der Spule 62 eines Elektromagneten 63 verbunden, auf dessen Kern eine Druckfeder 64 wirkt» Diese belastet den Kern in dem Sinn, daß sein Ende über die Flanke eines Anschlags 65 des Unterbrechers 43 greift, der seinerseits in Richtung des Pfeils f_ durch eine Druckfeder 75 belastet ist.
Die Einrichtung weist ferner eine Sicherheits- und Alarmschaltung 66 mit einer Kontrollampe 67, einem akustischen Alarmgeber 68 und einem Kontakt 69 des Schaltgetriebes auf, der in den Kreis eines Relais 70 zum Speisen der Lampe 67 und des akustischen Alarmgebers 68 eingeschaltet ist, sofern der Unterbrecher 43 betätigt wird und solange sich das Getriebe nicht im Stillstand befindet.
Die Funktionsweise der Einrichtung ist folgendet
In der in Figur 1 mit strichpunktierten Linien angedeuteten-Ausgangsstellung befinden sich die Arme 21 und 22 in ihrer oberen Lage und ein Teil zumindest des gemeinsamen Gurtes l4,
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der von der Auf- und Abwickelspule 15 kommt .und zwischen den Armen läuft, befindet sich oberhalb des Rückenteils D des Sitzes S. In dieser Stellung befindet sich der Steuerschaltkreis in dem in Figur 5 mit durchgezogenen Linien angedeuteten Zustand. Die Fahrzeugtüren sind geschlossen, das Schaltgetriebe steht still und der Sitz S ist nicht besetzt.
Sobald eine Person ihren Sitz einnimmt wird der Unterbrecher 50 in die gestrichelt wiedergegebene Lage in Figur 5 bewegt. Die Arme 21, 22 sind in ihrer oberen Stellung und der bewegliche Kontakt des Unterbrechers 57 sowie die beweglichen Kontakte des Unterbrechers 44 befinden sich in ihrer mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage aufgrund der von der Feder 75 auf den Unterbrecher 43 ausgeübten Kraft. Der Strom fließt von der Batterie über die Leitung 40, die Abzweigung 4l, den Kontakt 42, die Unterbrecher 50, 51 und 52, die gleichfalls geschlossen sind, den in der oberen Stellung der Arme geschlossenen Unterbrecher 53» den Motor 27 und die Leitung 54 zur Masse. Der Motor 27 wird mit geringer Drehzahl angetrieben in der Richtung, daß die Arme 21 und 22 eine Schwenkbewegung gemäß Richtungspfeil p_ durchführen, so daß sich die Sicherheitsgurte allmählich an den Körper des Benutzers anlegen. Haben die Arme 21 und 22 die in Figur 1 durchgezogen wiedergegebene Stellung erreicht, betätigen sie beide oder einer von ihnen den Schalter 53» der den MotorStromkreis unterbricht. Die Spule 15 ist entweder in diesem Augenblick oder im Augenblick eines Stosses blockiert, so daß der Benutzer durch die Gurte an Bewegungen zur Windschutzscheibe oder zum Armaturenbrett hin im Falle eines Aufpralls des fahrenden Fahrzeugs gehindert wird.
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Um aussteigen zu können, braucht lediglich.der Unterbrecher 43 im Sinne des Richtungspfeils f · betätigt werden, bis der Anschlag 65 den.in dessen Bewegungsbahn vorragenden Elektromagneten 63 passiert, der jetzt aufgrund der Stellung des Unterbrechers 50» dessen bewegliches Organ sich aufgrund des Gewichtes der auf dem Sitz sitzenden Person in der gestrichelten Lage gemäß Figur 5 befindet, nicht erregt ist, ungeachtet der Tatsache, daß der Nocken 59 das bewegliche Organ 60 des Unterbrechers 01 im Sinne eines Anschlusses der Spule 62 des Elektromagneten 63 an die Masse verstellt hat. Die beweglichen Kontakte des Unterbrechers 43 ,befinden sich nunmehr in der in Figur 5 gestrichelt wi edergegeb enen Lage, so daß der Strom von der Batterie B zur Masse über die Leitung 40, die Abzweigung 4l, den beweglichen Kontakt 42, den Stromkreis 56, den Unterbrecher 57» dessen beweglicher Kontakt sich gleichfalls in der gestrichelt wiedergegebenen Lage befindet, den Motor 27» die Leitung 55 und den beweglichen Kontakt 46 fließt. Der Motor 27 wird in diesem Augenblick mit größerer Drehzahl in der Richtung angetrieben, daß.die Arme und 22 in Richtung des Pfeils ]b_J_ schwenken, so daß die Gurte den Benutzer freigeben. Dabei kann sich die Spannweite der Gurte durch Abspulen des gemeinsamen Gurtes l4 von der Spule vergrößern. Die schwenkbare Lagerung der Scheiben 32 an den Armen 21 und 22 erlaubt eine Anpassung der Stellung der Gurte bezüglich der Arme, wodurch Verklemmungen, Verdrillungen oder, sonstige ungewollte Lagen der Gurte vermieden werden, deren Bewegung ferner durch die Beweglichkeit der Rollen 33 erleichtert wird.
Sobald die Arme 21, 22 die in Figur 1 strichpunktiert wiedergegebene Lage erreicht haben, wird der Endschalter 57 betätigt» um den Stromkreis des Motors 27 zu unterbrechen, ob-
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gleich der Unterbrecher 53 "wieder seine Lage gemäß Figur 5 einnimmt ι der Benutzer ist von den Gurten freigegeben. Sobald er seinen Sitz verläßt und die Türen geschlossen sind, stellt der Unterbrecher 5O, der -wieder in seine durchgezogen wiedergegebene Lage gemäß Figur 5 zurückgeführt worden ist, den Stromfluß durch die Spule des Elektromagneten 63 her, dessen Kern den Anschlag 65 freigibt, so daß sich der Unterbrecher, kj unter Wirkung der Feder 75 in seine Ausgangslage zurückstellen kann·
Die Einrichtung verbleibt in der angedeuteten Lage, so daß der Benutzer wieder sofort seinen Platz einnehmen kann und im Augenblick des Hinsitzens die zuvor beschriebene Bewegung der Einrichtung unter Anlage der Gurte an seinen Körper auslöst, ohne daß er hierzu irgendwelche Manipulationen an den Gurten vornehmen muß.
Zur Ausrüstung von zwei Fahrzeugsitzen ist die Steuereinrichtung gemäß der Darstellung in Figur 6 ausgebildet. Hierbei sind die mit der Darstellung in Figur 5 identischen Teile mit gleichen Bezugszeichen für den einen der beiden Sitze versehen, während die Bezugszeichen für die entsprechenden Teile des jeweils anderen Sitzes mit einem " ' w ausgestattet sind.
Bei dieser Einrichtung ist außer dem Motor 27 und seinen Steuermitteln, die dem Beifahrersitz zugeordnet sind, ein Motor 27' vorgesehen, der die mit Sicherheitsgurten ausgestatteten Arme am Fahrersitz steuert. Die Versorgungskreise des Motors 27* sind praktisch denen des Motors 27 identisch mit Ausnahme des am Sitz angeordneten Unterbrechers 50', der zwei bewegliche Kontakte 71 und 72 aufweist. Der erste Kontakt bewirkt die gleichen Funktionen wie der Unterbrecher
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in der zuvor beschriebenen Ausführungsform, während der zweite Kontakt einen Stromkreis 73 unterbricht oder schließt, in welchem der Sitz-Unterbrecher 50 für den Motor 27 angeordnet ist, dessen Versorgung von einem beweglichen Kontakt 74 des Unterbrechers 43 gesteuert wird.
Bei dieser Ausführungsform, die analog der zuvor beschriebenen Ausführungsform funktioniert, steuert der Unterbrecher 43 über die Leitung 76 eine Gleichlaufbewegung der Motoren 27 und 27'» um die Arme 21 und 22 jedes Sitzes im Sinne des Pfeils ρ' zu verschwenken, um zugleich den Fahrer und Beifahrer freizugeben. Demgegenüber ist die Steuerung der Motoren 27 und 27' mit kleiner Geschwindigkeit in einer Richtung, bei der die Arme 21 und 22 gemäß Richtungspfeil £ verschwenkt werden, unabhängig voneinander, so daß bei einem unbesetzten Sitz sich die Gurte in ihrer unwirksamen Lage befinden, um dem Benutzer ein Einsteigen in das Fahrzeug zu ermöglichen. Erst in dem Augenblick, in dem er sich niedersetzt, werden die Gurte in die Schließlage gesteuert bewegt.
Bei dieser Ausführungsform sind ferner die Spulen 58 und 58' zum Deblockieren der Gurtspule 15 benachbarter Sitze prallei in die Leitung 76 eingeschaltet, so daß auch ihre Betätigung unabhängig voneinander erfolgt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 7 - 10 ist ein Sicherheitsgurt 110 mit einem Brustgurt 111 und einem an einem Fahrzeug-oder Sitz-Fixpunkt befestigten Beckengurt 112 und einem gemeinsamen Gurt Il4 vorgesehen, der auf einer Spule 115 aufgewickelt ist. In diesem Fall ist der Brustgurt 111 mit dem Brustgurt 112 aus einem Stück gebildet und durch
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einen am gemeinsamen Gurt Il4 angeordneten Ring gezogen. Das dem Hing ferne Ende des Brustgurtes .111 ist am Dachträger bzw« Türpfosten nahe der vorderen Tür P mittels einer Aufhängung Il6, die um eine Achse 117 schwenken kann, befestigte
An dem gemeinsamen Gurt Il4 und dem Beckengurt 112 greifen Arme 121 bzw. 122 an, die sich im wesentlichen parallel zu den Seitenwangen des Rückenteils D des Sitzes S erstrecken und über eine Schwenkachse 123 miteinander verbunden sind. Diese ist wiederum im oberen Bereich des Rückenteils D untergebracht und mit einem Antrieb 126 verbunden, der aus einem Motor 127 und einem aus den Zahnrädern 128 und 129 gebildeten Getriebe besteht.
Jeder Ana 121, 122 ist, wie aus Figur 8-10 ersichtlich, in zwei Abschnitte aufgegliedert, von denen der eine 13O mit größerer Länge drehfest mit der Schwenkachse 123 verbunden ist, während der andere 131 von erheblich kürzerer Länge am ersten um eine Achse 132 schwenkbar ist. An seinem dem Schwenklager abgekehrten Ende trägt der kurze Abschnitt 131 eine an der Achse 135 angelenkte Kulisse 133 mit einer Aussparung 13^» durch die der gemeinsame Gurt Il4 hindurchgezogen ist und die einen Durchtritt des Rings 113 zweckmäßigerweise nicht zuläßt·
Der längere Abschnitt 13O jedes Arms 121, 122, der mit der Schwenkachse 123 über einen Doppelwinkel 136 drehfest verbunden ist, nimmt eine Steuerstange 137 auf, deren der Schwenkachse 123 nahes Ende einen Pinger 138 aufweist. Dieser
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folgt der Peripherie einer am Rückenteil D mit Elementen l40 befestigten Kurvenscheibe 139» während das gegenüberliegende Ende l4l mit dem benachbarten Ende des kürzeren Abschnittes 131 zusammenwirkt, der nahe seiner Anlenkung an dem längeren Abschnitt 13Ο eine Stufe l43 aufweist, deren Kante l42 im Bereich der Berührung durch das Ende l4l der Steuerstange 137 in eine Rundung l44 übergeht.
Das Zusammenwirken des Endes l4l der Steuerstange mit der Kante l42 der Stufe l43 gewährleistet eine Verklemmung der beiden Abschnitte der Arme bei deren größter Längsausdehnung, während die die Kante l42 verlängernde Abrundung ein Drehen des Abschnittes 131 gegenüber dem Abschnitt 13Ο beim Schwenken in Richtung des Pfeils ρ' (Figur 9) gestattet.
Xn den Figuren 7 und 8 ist die Ruhelage des Gurtes bzw· der Arme 121 und 122 strichpunktiert dargestellt I zumindest ein Teil des in der Spule 115 aufgewickelten gemeinsamen Gurtes Il4, ein Teil des Brustgurtes 111 und des Beckengurtes 112 sowie der Ring 113 befinden sich oberhalb des Rückenteils D des Sitzes S; die Abschnitte 131 der Arme 121 und 122 verlaufen etwa rechtwinkelig gegenüber den Abschnitten 130 und sind in dieser Stellung durch die von dem Gurt unter Einfluß der Spule 115 ausgeübten Kraft gehalten} der Finger der S euerstange 137 wirkt mit einem Abschnitt l45 der Peripherie der Kurvenscheibe 139 an der Schwenkachse 123 zusammen.
Setzt sich eine Person auf' den Sitz, so bewirken entsprechende Steuerorgane in der Tür, im Sitz od.dgl.
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oder von Hand betätigte Organe über eine elektromechanisehe Steuerung die Auslösung der Drehbewegung des Motors 127· Durch diese Drehbewegung werden die Arme 121 und 122 entsprechend der Richtung des Pfeils p_ verschwenkto Nach einer Schwenkbewegung um einige Winkelgrade stellt die von der Kurvenscheibe 139 betätigte Steuerstange 137 den Abschnitt 131 gegenüber dem Abschnitt 13O aus, indem das Ende l4l mit der Kante 1^2 der Stufe 1^3 zusammenwirkt, bis der Arm 121, 122 seine größte Länge einnimmt« Diese Lage wird durch Klemmen des Endes l*tl der Steuerstange an der Kante l42 der Stufe l43 erhalten und aufgrund der Zugkraft des Gurtes, der die Steuerstange in klemmender Anlage hält, beibehalten.
Da der Ring 113 nicht durch die Kulisse 13*1 hindurchtreten kann, befindet sich der Brustgurt 111 stets in der richtigen Lage, wenn sich der Sicherheitsgurt an die Person anlegt« Der Ring 113 bewegt sich während der gesamten Bewegung der Arme mit Bezug auf die Längsmittelebene des Sitzes S stets auf der gleichen Seite.
Am Ende der Schwenkbewegung wird der Abschnitt 131 jedes Arme 121 und 122 durch Schwenken um die Achse 132 gemäß Richtungspfeil j)_J_ (Figur 9) ausgeknickt; jeder Arm nimmt eine Lage mit kürzester Länge ein, indem der Abschnitt im wesentlichen parallel zu den Seitenwangen des Rückenteils D verläuft, während sich der Abschnitt 131 parallel zur Oberfläche des Sitzteils A erstreckt. Die Arme 121 und 122 haben demzufolge die mit durchgezogenen Linien in Figur wiedergegebene Stellung eingenommen, in der also die Abschnitte 130 und 131 wiederum einen annähernd rechten Winkel einschließen.
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Will die Person das Fahrzeug verlassen, so wird durch nicht näher dargestellte Mittel der Motor 127 in dem Sinn angetrieben, daß die Arme 121 und 122 gemäß Richtungspfeil ρ' (Figur 7) mit vorteilhafterweise größerer Geschwindigkeit verschwenkt werden. Während dieser Schwenkbewegung nehmen die Arme 121 und 122 wiederum ihre größte Länge ein, in der sie momentan durch die Steuerstange 137 gehalten
j sind, bis die Abschnitte I30, 131 ara Ende der Bewegung unter Wirkung der vom Gurt und der.Spule 115 ausgeübten Zugkraft erneut ausknicken, bei welcher Bewegung die Steuerstange zurückweicht.
In den Figuren 11 bis 13 ist eine weitere Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung dargestellt· Bei dieser besteht jeder der Arme 221, 222 aus zwei Abschnitten 230 und 231, die über eine Achse 232 gelenkig miteinander verbunden sind» Der eine Hebel 231 trägt an seinem der Achse232 abgekehrten Ende ein über eine Achse 235 angelenktes Führungsstück 233· Das der gemeinsamen Achse 232 abgekehrte Ende des anderen Abschnittes 23O weist eine Gelenkgabel 252 auf, deren Gelenkachse 253 die gemeinsame Schwenkachse 223 beider Arme durchgreift, die ihrerseits in einem Lager 25^ läuft und von einem nicht dargestellten Motor antreibbar isto An dem Lagerkäfig 25^t ist beispielsweise mittels Schrauben 255 (Figur 13) eine Kurvenscheibe 256 mit einer Kurvenbahn 257 befestigt. Mit dieser wirkt eine an einer Achse 259 eines Lagerbocks 260 drehbar gelagerte Rolle 258 zusammen. Der Lagerbock 26O ist mit dem Abschnitt 230 des Arms 221, 222 verbunden. Die Rolle 257 sorgt in Verbindung mit der Kurvenscheibe 256 dafür,
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daß die Abschnitte 230,/der Arme 221 und 222 in Abstand vom Rückenteil D des Sitzes S geführt werden, indem die Rolle 258 mit dem vorspringenden Bereich 257* der Kurvenbahn 257 (Figur 12) zusammenwirkt.
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In einer Bohrung 261 der Kurvenscheibe 25,6 ist eine Drehachse 262 für ein Gabelgelenk 263 mit Gelenkachse 264 angeordnet. An dieser wiederum greift das eine Ende einer Stange 265 an, deren anderes Ende an einer Achse des zweiten Abschnittes 231 des Arms 221 angelenkt ist. Eine Torsionsfeder 251 umgibt eine auf der gemeinsamen Achse 232 der beiden Abschnitte 230 und 231 angeordnete Distanzhülse und ist mit ihren Enden an den beiden Abschnitten 23O, 231 befestigt. Diese Feder, deren Kraft größer ist als die Rückstellkraft der Gurtspule, ist in der unwirksamen Lage der Sicherheitseinrichtung vorgespannt. Werden die Arme 221, 222 mittels der gemeinsamen Schwenkachse 223 in. Richtung des Pfeils p_ verschwenkt, um den Sicherheitsgurt in seine wirksame Lage zu bringen, so unterstützt die Feder die Streckbewegung der Arme, die durch die Stange 265 gesteuert wird, bis die Arme ihre größte Längsausdehnung erfahren haben.
Nahe dem Ende der Schwenkbewegung der Arme, die den Gurt in die wirksame Lage bringt, bewirkt die den Abschnitt des Arms 221 nach oben belastende Federkraft 251 ein Einknicken des Abschnittes 231 gegenüber dem Abschnitt 23O, um ihn in die Stellung zu bringen, die in Figur 7 mit durchgezogenen Linien wiedergegeben ist. Beim Anheben der Arme durch eine der zuvor beschriebenen Bewegung entgegengesetzte Drehbewegung der Schwenkachse 223 wird die Feder erneut vorgespannt,, Die Ausführungsform gemäß Figuren bis 13 ermöglicht nicht nur eine direkte Steuerung während der gesamten Bewegung der Arme, sondern löst gleichzeitig das Ausknicken der Arme aus, sobald deren Gelenkpunkte fluchten.
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Claims (1)

  1. - i8 - 2570-71/73
    Patentansprüche
    ^ittrichtung mit einem Sicherheitsgurt, insbesondere für Sitze von Kraftfahrzeugen, mit zumindest einem von einer Spule abziehbaren Gurtstrang, dadurch gekennzeichnet , daß der Gurt (10, 110) von zwei Armen (21, 22; 121, 122; 221, 222) geführt ist, die um eine im oberen Bereich des Fahrzeugsitzes (S) angeordnete Achse (23, 123, 223) schwenkbar sind, und daß der mit seinen Enden an drei.Fixpunkten des Fahrzeugs und/oder des Sitzes, befestigte Gurt- aus einer unwirksamen Lage, in der sich zumindest ein Gurtsträng (ί2γ l4j 112, Il4) oberiiaib-des Süekenteils (D) des Sitzes erstreckt, durch Schwenken der Arme in eine sich an den Benutzer anlegende Stellung bewegbar ist. .
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten des Rückenteils (D) des Fahrzeugsitzes (9) angeordneten Arme (21, 22, 12.1, 122J 221, 222), deren der Schwenkachse (23, 123, 223) ferne Enden Führungsösen (32, 331 133 5 233) für zumindest einen Gurt (.12, l4; 112, Il4) der Einrichtung aufweisen, mit der ihnen gemeinsamen Schwenkachse fest verbunden sind und daß ein motorischer Antrieb (27, 127) mit Drehrichtungsumkehr und zwei verschiedenen Geschwindigkeiten zum Bewegen der· Gurte (lO) zwischen ihrer wirksamen und ihrer unwirksamen Lage vorgesehen ist.
    0983 9;/1 Q.2,8
    - 19 - 2370"?1/73
    3· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem Arm (2I1 22; 121« 122; 221, 222) eine Kurvenscheibe (35» 139? 256) zugeordnet ist, mittels der er in seiner angehobenen, vom Sitzteil (A) entfernten Lage - der unwirksamen Lage des Gurtes (10; 110) im wesentlichen in der Verlängerung der Seitenwangen des Rückenteils (D) des Fahrzeugsitzes (S) geführt
    ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende zumindest eines den Gurt (lO) der Einrichtung führenden Arms (21, 225 121, 122j 221, 222) eine diesem gegenüber verstellbare Führungsöse. (32, 33 133? 233) für den von dieser geführten Gurt (12, l4$ 112, Il4) aufweist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (121, 122; 221, 222)
    aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten (13Ο, 131; 230, 231) bestehen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der beiden Abschnitte (13Ο, 131) mittels Kurvenscheiben (138» 139) steuerbar sind.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den festen Kurvenscheiben (139) das eine Ende
    (138) einer Steuerstange (137) zugeordnet ist, die
    an dem jeweils mit der Schwenk-Antriebsachse (123)
    verbundenen Abschnitt (13Ο) der Arme (121, 122) angeordnet sind und deren jeweils anderes Ende unter Anlage an dem zweiten Abschnitt (131) der Arme mit diesem zusammenwirkt.
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    Lj/br - 20 -
    . - 20 - 25?o-7i/73
    8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben so ausgebildet sind, daß die beiden Abschnitte (l30, 131) jedes Arms (121, 122) während der Schwenkbewegung aus der unwirksamen Lage der Einrichtung, in der sie ihre geringste Ausladung aufweisen, in die wirksame Lage zu ihrer größten Länge streckbar sind.
    9. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der beiden Abschnitte (23O, 231) der Arme (221, 222) mittels Stoßstangen (265) steuerbar ist und daß zwischen den beiden Abschnitten Torsionsfedern (251) wirksam sind.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Arm (221, 222) zugeordnete Stoßstange (265) an ihrem einen Ende an einem Träger (262) angelenkt ist, der mit der Befestigung dieses Arms an dem Sitz (S) verbunden ist, während sie mit ihrem anderen Ende an dem der Schwenkachse (223) der Arme fernen Abschnitt (231) gelenkig angreift.
    11. Einrichtung nach Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder von einer an beiden Abschnitten (230, 231) jedes Arms (221, 222) befestigten, eine zwischen jenen angeordnete und deren gemeinsame Schwenkachse (232) umgebende Hülse (267) umschlingenden Schraubenfeder gebildet ist, deren Federkraft gegenüber der Rückstellkraft der Gurtspule (ll5) größer und in der unwirksamen Lage der Einrichtung durch Vorspannen erreicht ist.
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    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis H1 dadurch gekennzeichnet, daß in der unwirksamen Lage des Gurtes (llO) , in der die Abschnitte (130, 131} 23O, 231) ihre geringste Ausladung aufweisen einer der beiden Abschnitte (13O, 230) sich etwa parallel zu den Seitenwangen des Rückenteils (D), der andere (l31» 231) sich etwa parallel zur Oberfläche des Sitzteils (A) erstreckt.
    13· Einrichtung nach Anspruch 2« dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (27, 127) der Schwenkachse (23, 123) zum Anlegen des Gurtes (lO) von einem elektrischen Schaltkreis (56) steuerbar ist, der einen im Fahrzeugsitz (S) angeordneten Unterbrechersehalter (50) und einen die Hebelbewegung der Arme (21, 22} 121, 122) auslösenden Unterbrecherschalter (43), dem beim Verlassen des Fahrzeugsitzes ansprechende Folgesteuermittel zugeordnet sind, aufweist.
    l4. Einrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß dem Unterbrechersehalter (43) von der Fahrzeugtür (P) betätigte, automatische Folgesteuermittel (51» 52) zugeordnet sind und daß der Schalter die Deblockierung (58) der Gurtspule (l5) steuert.
    15· Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine bei fahrendem Fahrzeug und nicht angelegtem Gurt (lO) ansprechende, optisch und/oder akustisch wirksame Warnanlage (66 - 70).
    16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 13 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungskreis des
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    - 22 - 2570-71/73
    Antriebs (27, 127) Endschalter (53, 57) für die Endlagen der Arme (21, 22; 121, 122j 221, 222) aufweist.
    17ο Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 für zwei benachbarte Fahrzeugsitze, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (21, 22; 121, 122; 221, 222) für den Gurt (10; 110) jedes Fahrzeugsitzes (S) bei ihrer Hebe^bewegung, bei der sie sich vom Sitz entfernen, gemeinsam, bei ihrer Senkbewegung zum Anlegen des Gurtes jedoch getrennt steuerbar sind, in der Weise, daß nur die dem besetzten Sitz zugeordneten Arme angetrieben sind. .
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    Leerseite
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US5106121A (en) * 1991-04-22 1992-04-21 Chrysler Corporation Occupant restraint belt anchorage arrangement

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